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wie sicher ist iCloud?

Hanuta29

Golden Delicious
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@AndiEh doch ich habe 50GB Speicher gebucht, iCloud Backup aktiviertit dem iCloud Backup aktiviert hattest du recht, habe es jetzt mal deaktiviert und neu angemeldet...die meldung ist jetzt weg
 
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AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Nun zu deinem Foto Problem.

Grundsätzliches (bin selber aus der Windows und Android Welt zu Apple gewechselt):

Die Foto App von Apple verwaltet die Fotos mit Hilfe einer Datenbank, nicht mir Hilfe von physischen Ordnern.
Das heißt: Für jedes Foto in der Foto App gibt es eine Datenbankeintrag. Erstellt der. Nutzer nun einen (virtuellen) Ordner in der Foto App, und (kopiert) fügt man diesem nun Fotos aus der Mediathek (das ist der Ort, in dem man alle Fotos sehen kann) hinzu, dann wird nicht etwa eine Kopie des Fotos dort hin bewegt, sondern nur ein Verweis, wo das Foto liegt.

In Windows würde dies einere Verknüpfung entsprechen.

Wenn du mal am iPhone auf die App "Dateien" gehst, wirst du keine Foto Ordner finden. Das liegt daran, dass sie ausschließlich in der Foto App existieren und dort auch nur virtuell, faktisch als Datenbank Feld.*

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten mit deinen vorhandenen Fotos umzugehen.

1. Fotos in die Foto App auf das iphone importieren.
Dazu kannst du beispielsweise das Programm CopyTrans Photo verwenden. KLICK

2. Du willst einerseits das alte Fotos auf dem iPhone zugänglich sind, und andererseit auch die iPhone Fotos auf dem PC.
Dazu bietet sich ein Cloud Speicher an, also ein Speicherplatz außerhalb von PC und iPhone. Wenn du eh schon mal deine Fotos alle automatisch sichern wolltest, wäre dies der richtige Zeitpunkt das anzugehen.
Beim Cloud Speicher gibt es auch wieder mehrere Möglichkeiten.
a: du mietest Speicherplatz bei einem Cloud Anbieter, wie die Apple iCloud, Google Drive, Microsoft Cloud, etc.
oder
b: du denkst darüber nach, dir zu Hause eine eigene Cloud zu kaufen, das nennt sich NAS. Das sind kleine Kisten, welche Festplatten eingebaut haben, welche beliege Dateien deiner Geräte aufnehmen und zwischen den Geräten auch synchronisieren können. Beispiel: KLICK



Zur Frage, wie sicher ist die iCloud.
Wenn du Speicher von einem Cloud Anbeiter mietest, mietest du ein Stück vom Computer eines anderen. Was der mit dem Computer und deinen Daten macht, oder nicht, darauf hast du keinen Einfluß.
Fazit: Egal von wem du Speicher mietest, du mußt ihm vertrauen. Du mußt ihm vertrauen, dass er für ein ordentliches Backup sorgt, wenn sein Rechner mal kaputt geht, du mußt ihm vertrauen, wenn er sagt, deine Daten bleiben geheim und nur dir zugänglich. Du mußt ihm vertrauen, dass du jederzeit an deine Daten kommst.

Also ist deine Frage eigentlich weniger, "ist die iCloud sicher", sondern eher, "Vertraut ihr Apple".

meine private Anwort, Meinung dazu: Vertraue ich darauf das meine Daten in einer Cloud immer vorhanden sind? Nein. Ich habe die wichtigen Daten auch anderweitig gesichert.
Vertraue ich darauf, dass der Anbieter (egal wer) unter keinen Umständen auf meine Daten zugreift, dass er unter keinen Umständen gehackt werden kann und meine Daten abgegriffen werden könnten? Nein.
Ultra geheime Daten würde ich somit nur zusätzlich gesichert (verschlüsselt) einer Cloud anvertrauen.

Nutze ich neben meinem NAS externe Cloud Dienste? Klar, dazu sind sie viel zu praktisch. Ich bin mir aber den zwei obigen Punkten bewußt, und handle danach.

Gruß
Andi
 
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Hanuta29

Golden Delicious
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@AndiEh danke für deine Beiträge :) was NAS externe Cloud Dienste hab ich absolut keine Ahnung, aber es hört sich sinnvoller und sicherer an

Mfg
 

alex34653

Kaiserapfel
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@AndiEh danke für deine Beiträge :) was NAS externe Cloud Dienste hab ich absolut keine Ahnung, aber es hört sich sinnvoller und sicherer an

Mfg

Meine Meinung: Davon würde ich dringend abraten.

Bei den großen Herstellern der NAS poppen immer wieder Sicherheitslücken auf, die nur spät gefixed werden. Zusätzlich leben Cloud-Anbieter von ihrer Reputation und nehmen mehr Geld für Security in die Hand als man selbst jemals verdienen wird.

(Und selbst wenn mal was schief gehen sollte werden sie bestrebt sein eine Lösung zu finden, analog Garmin vor ein paar Jahren - beim NAS, welches sich defekt werden kann, sind deine Daten uU weg.)
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Bei den großen Herstellern der NAS poppen immer wieder Sicherheitslücken auf, die nur spät gefixed werden.

Na ja, da kann man jetzt aber auch Gegenmaßnahmen ergreifen, wie z.B. keine Portfreigaben zu verwenden. etc. Und Sicherheitslücken kann es immer und überall geben. Der beste Datenschutz ist einfach, keine Daten zu haben. ;)

Übrigens hatte Microsoft vor einiger Zeit einfach so Nutzerkonten gesperrt, weil dort vermeintlich illegaler Content abgelegt war. Also z.B. Bilder von den eigenen Kindern am Stand, die als Kinderpornographie eingestuft wurden. Es war für die Betroffenen extrem schwer, die Sperrungen wieder aufgehoben zu bekommen. Teilweise wurden die Accounts nicht mehr freigegeben und die Betroffenen hatten keine Möglichkeit mehr, auf ihre bezahlten Programme zugreifen zu können. Sicherlich Einzelfälle und sicherlich ist es auch gut, dass solche Inhalte gescannt werden, aber sie werden eben gescannt. Auf einem eigenen NAS kann man hier sorgloser agieren.
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Bei den großen Herstellern der NAS poppen immer wieder Sicherheitslücken auf, die nur spät gefixed werden. Zusätzlich leben Cloud-Anbieter von ihrer Reputation und nehmen mehr Geld für Security in die Hand als man selbst jemals verdienen wird.

Und externe Cloud Anbieter sind sicher?
Sicherheitsproblem gefährdet Microsoft-Kunden seit Monaten

In Cloud Diensten sind die Daten/Bilder immer sicher?
Missbrauchsverdacht: Intimfotos vom Kind für den Arzt – Google-Dienste gesperrt

Das waren jetzt nur zwei Beispiele, dass man sich immer bewusst sein sollte, dass eine externe Cloud der Rechner eines anderen ist.

Ja, ohne Backup sind Daten immer ungeschützt und ggf. weg.

Dieser Satz gilt für alle Formen der Ablage von Daten, sei es nun in der externen oder in der eigenen Cloud auf einem NAS bei einem zu Hause.


Sicherlich Einzelfälle und sicherlich ist es auch gut, dass solche Inhalte gescannt werden, aber sie werden eben gescannt.

Nein, das ist nicht gut. Wer sagt denn, dass nur nach Kinderpornographie gescannt wird? Private Daten sind privat, weil sie privat sind. Ich lasse ja auch nicht jeden xbeliebigen in meiner Wohnung die Schränke durchwühlen.
Überlegt euch mal, wie ihr euch fühlen würdet, wenn ihr wüsstet, dass jederzeit irgendwelche Mitarbeiter von einer Firma in eurem Haus rumspazieren und rumschnüffeln könnten und zwar immer, wenn ihr gerade nicht da seid und immer, ohne dass ihr davon etwas merkt oder euch Bescheid gesagt wurde, ungefähr so:

"Hallo lieber Mieter,
wir informieren sie heute darüber, dass wir ein neues Sicherheitskonzept eingeführt haben. Wir werden in Zukunft regelmäßig ihre Wohnung durchsuchen, um sicher zu gehen, dass sich dort keine illegalen Dinge befinden. Aber keine Angst, wir werden dies sehr diskret machen. Sie werden davon nichts mitbekommen. Wir versichern ihnen, unsere Mitarbeiter sind angewiesen, nichts zu verändern und alles an seinem Ort zu belassen."


Immer noch richtig, dass die Daten gescannt werden?

Gruß
Andi
 
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AndaleR

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Ich würde die iCloud - sowie andere Cloud-Anbieter - als sicher einstufen. 100%? Nein.

Sie sind relativ einfach zu nutzen, vor allem, wenn man Apple-Geräte nutzt ist die iCloud schon sehr gut und praktisch integriert. Kann man sie ersetzen? Klar - geht. Aber für diese Lösungen muss man sich auch etwas einarbeiten (gerade, wenn es in Richtung NAS als Cloud-Ersatz geht).
Was man immer u. immer wieder sagen muss/soll: Die iCloud ist keine Sicherung - sie dient der Synchronisation. Gelöscht ist gelöscht. Hier bei uns läuft die große iCloud-Lösung in der Familie. Dann werden die Daten / Bilder auf das NAS gesichert (hier spreche ich von Sicherung), welches sich selbst noch regelmäßig auf externe HDD sichert sowie (ich glaub momentan alle 2 Wochen) sich extern sichert. Übertrieben? Vielleicht. Aber wer schon mal (größeren) Datenverlust hatte, wird sowas auch verstehen können und selbst vorsorgen.
 
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