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[MacBook Pro] Wie MBP schneller machen?

Alberich

Rhode Island Greening
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Hallo,

ich habe ein MacBook Pro 13 Zoll, Mitte 2012
Prozessor: 2,5 GHz Intel Core i5,
Arbeitsspeicher 4 GB 1600 DDR3 (2+2 GB, kein Steckplatz mehr frei)
Grafik: Intel HD Graphics 4000 1536 MB
Festspeicher: 500GB Sata-HD (235 GB noch verfügbar)

Das System ist nach mehreren OS Upgrades träge geworden.
Bei allem Möglichen erscheint sofort dieser sich drehende Regenbogen-Kreis. Man kann zwar mit dem Rechner arbeiten, aber es ist eine Qual.

Installiert ist seit einigen Tagen Mojave 10.14.6. Dadurch ist der Mac gefühlt nochmal träger geworden.

Bevor ich nun aktiv werde, wollte ich mal fragen, was man tun sollte, denn ich will den Rechner auf jeden Fall weiternutzen.

Ich habe auch noch einen iMac 27, Ende 2013
Prozessor: 3,2 GHz Intel Core i5,
Arbeitsspeicher 8 GB 1600 DDR3 (4+4 GB, zwei Steckplätze noch frei)
Grafik: NVIDIA GeForce GT 755M 1024 MB
Festspeicher: FusionDrive 1,12 TB (770 GB noch verfügbar)

Der iMac ist deutlich fixer als das MBP und ich frage mich, was der Hauptgrund ist: vor allem der Arbeitsspeicher, der Prozessor oder das Fusiondrive?

Frage: Um das MBP wieder etwas auf Touren zu bringen: reicht es mehr Ram einzubauen? Wie viel sollte man da sinnvollerweise reinmachen, um einen deutlichen Unterschied zu merken? Welche Bausteine müssen es sein, reicht 1600 MHz DDR3 als Angabe, oder muss ich sonst noch auf etwas achten? Oder muss schon eine SSD her, damit es wirklich besser wird? (Das MBP hat eine mit 10 Kreuzschrauben verschlossene Bodenplatte).

Danke für jegliche konstruktiven Ratschläge.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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4 GB RAM ist die unterste Grenze, mehr würde da guttun, allerdings wird, sofern kein Softwareproblem vorliegt, hier könnte man mal schauen, was an vielleicht zu alter software oder eventuelle störender Software auf dem Rechner ist, der RAM nur bedingt die Geschwindigkeit erhöhen.
Eine SSD würde einen gehörigen deutlich spürbaren Geschwindigkeitsschub bringen, zumal die HDD nicht nur langsamer, sondern eventuell nach den 7 Jahren Gebrauch auch bereits fehlerhaft sein könnte.
HHD Test ginge zum Beispiel mit dem Smartutility: https://www.volitans-software.com
die installierte Software könnte man zum Beispiel mit etrecheck überprüfen, die Ausgaben beider Tests könntest du dann hier posten.
 
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Alberich

Rhode Island Greening
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Habe eben mal die Anleitungen zum Speichertausch angesehen. Der Beschreibung nach scheinen das die gleichen Module zu sein: also im MBP 2012 und im iMac 2013, d.h. 1600 MHz PC3-12800 DDR3 204-polig.

Im Computerladen hier um die Ecke (auf Mac spezialisiert) sagte man mir aber, die Module würden nicht untereinander passen, die im MBP seien schmaler. Stimmt das?
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Das mbp mid 2012 kann lt Apple max 8 GB allerdings aktualisiert apple seine Produkt Seiten nicht und so ist es möglich auch 16 GB zu verbauen.
 

Alberich

Rhode Island Greening
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Aber sind das die gleichen Module wie im oben genannten iMac? Also könnte ich die Bausteine aus dem iMac ins MBP einbauen? Im Laden (Mac-Spezialist) erzählen sie mir, dass die im iMac doppelt so breit seien. Suche ich die Module online heißt es dort hingegen oft, dass die für iMac und MBP passen.
 
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Alberich

Rhode Island Greening
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So, habe jetzt einfach mal das MBP und den iMac aufgemacht.

Was die im Laden erzählt haben, ist völliger Quatsch. Die Module im eingangs erwähnten iMac und im MBP sind genau gleich breit.

Habe sie jetzt einfach mal ausgetauscht, also die 2x4 GB aus dem iMac ins MBP und die 2x2 GB aus dem MBP in den iMac. Die werden untereinander erkannt. Keine Probleme. Sind alles DDR3 1600er Module 12800.

Was ich zu meinem großen Erstaunen feststelle, ist dass nicht nur das MBP mit den nun 8 statt 4 GB besser läuft, sondern dass der iMac mit nun 4 statt 8 GB nicht langsamer wirkt. :)

@Polar Bear Vielleicht ist das die Erklärung, warum der iMac nicht viel langsamer ist mit den 4 statt 8 GB.
 
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ottomane

Golden Noble
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@Polar Bear Vielleicht ist das die Erklärung, warum der iMac nicht viel langsamer ist mit den 4 statt 8 GB.

Der rotierende Ball könnte auf eine sterbende Festplatte hindeuten, wie @Macbeatnik schon anmerkte. Falls du kein Backup hast, würde ich umgehend eines anlegen. Danach würde ich aus performancegründen auf eine SSD umsteigen. Danach ist dein Rechner wie neu.
 
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Alberich

Rhode Island Greening
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Der rotierende Ball könnte auf eine sterbende Festplatte hindeuten, wie @Macbeatnik schon anmerkte. Falls du kein Backup hast, würde ich umgehend eines anlegen. Danach würde ich aus performancegründen auf eine SSD umsteigen. Danach ist dein Rechner wie neu.

Meine Frau benutzt das MBP meist. Backup kann ja nicht schaden. Mache ich gleich mal. Hat sie soweit ich weiß nicht. :rolleyes:
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
aber nur eine SSD, bring wirklich Schwung in den Laden :), bei älteren Rechner ist der Unterschied zwischen einer HDD und SSD gewaltig, besonders beim Booten und Dateizugriff.

Franz
 

Alberich

Rhode Island Greening
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Ist das aufwändig eine SSD einzubauen, oder tauscht man einfach nur die Platte und alle Kabel bleiben gleich?
 

redbull-kalli

Herrenhut
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@Alberich,
rein zufällig hatte ich auch dieses MBP. Dem hatte ich eine 512GB SSD verbaut, 2x8GB RAM eingesetzt und das opt. Laufwwerk durch einem speziellen Caddy ersetzt der eine HDD als Datengrab aufnahm.

Wie man das machen kann ist ausführlich bei "ifixit.com" für jeden gängiggen Mac in einem bildgestützten Howto beschrieben. Inkl. benötigtem Werkzeug, Ersatzeil (falls benötigt) und Angabe des Schwierigkeisgrades.

- Die SSD bringt den meisten Geschwindigkeitsvorteil und befindet sich preislich im Sinkflug. Mein Tipp: Besser eine Größere als eine Kleine verbauen.
- 2x4 GB RAM reichen auch für aktuellere macOS. Auch wäre - je nach Laufzeit und Praxis - ein cleaninstall anzuraten.
- Ob es unbedingt immer das aktuellste macOS sein muß lasse ich mal dahingestellt. Meiner Meinung nach ist das eine Frage der Nurtzung.
- Bei dieser Gelegenheit der Aufrüstung wäre auch eine Reinigung des Mac von Innen angeraten. Je nach Fertigkeit die Lüfter und Kühler reinigen so wie die Wärmeleitpaste erneuern. Dann kann dem MBP noch ein langes "Leben" bevorstehen.

ERGÄNZUNG: Bitte praxisgerechtes Werkzeug nutzen. Auch wenn das vielleicht ein paar Euro extra kostet.
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Moin, die Grafikkarte im MBP "zwackt" sich von ihren Grafikspeicher vom RAM ab. Es könnte sein dass dadurch die 4 GB nicht mehr ausgereicht haben.

Egal 8 GB sind ein guter Wert. Gönn Dir dazu eine SSD. Dabei lieber eine größere von einem Hersteller wie Crucial, als eine kleine von Samsung. Größere Platten haben mehr Cache und sind dann schneller als kleinere.

Ab 500 GB kannst Du nichts mehr falsch machen. Kauf Dir am besten einen USB auf Sata Adapter. So etwas kostet als USB3 nicht mehr als 15 €- Dann brauchst Du Dich nicht um Datensicherung kümmern, weil Du das Original nicht veränderst und im Extremfall als externe Platte starten kannst. - Keine Ahnung, ob das für Dich wichtig ist, Du hast ja zwei Rechner.

Zusätzlich solltest Du vielleicht EtreCheck über den Rechner laufen lassen und das Ergebnis hier posten.

Oder besser gleich ein "Clean Install" und nur selekiv die Daten vom Original übernehmen. - Ist schwer blind aus der Ferne zu beurteilen.

Ansonsten hast Du ja schon wirklich viele gute Tipps bekommen.

Viel Erfolg...
 
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Alberich

Rhode Island Greening
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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st das so gemeint, dass ich quasi die jetzige HD dann zusätzlich wie ein externes Laufwerk benutzen kann/soll?

Genau, zwei Fliegen mit einer Klappe: Du brauchst keine Datensicherung, weil Du das Original jederzeit startbar hast und auch am Original nichts veränderst, und Du hast ein cooles Backupdevice, weil Du die mechanische Platte dann irgendwann in Zukunft per USB als Backupdevice weiter verwenden kannst.

So ein USB-Adapter gehört in jeden Bastlerhaushalt ;)
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Was ich zu meinem großen Erstaunen feststelle, ist dass nicht nur das MBP mit den nun 8 statt 4 GB besser läuft, sondern dass der iMac mit nun 4 statt 8 GB nicht langsamer wirkt
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass mehr RAM einen Rechner schneller macht. Mehr RAM verhindert nur, dass der Rechner langsamer wird, wenn er mal mehr als den vorhandenen Speicher benötigt und das Bootlaufwerk als zusätzlichen virtuellen RAM verwendet. Das ist aber bspw. nur dann der Fall, wenn man die Angewohnheit hat etliche Programme parallel offen zu haben oder beim Surfen viele Fenster offen hat. Solange das nicht der Fall ist wirst du keinen Unterscheid bemerken ob du 4GB, 8GB oder 16GB verwendest.