Irgendwas zwischen ergänzend und völlig off topic: Ich frag mich das Gleiche bei meinem Brotmesser. Dem Anschein nach aus einem Stück Metall, aber seit einigen Monaten, knall auf Fall sozusagen, nur ohne den Fall, klappert etwas im Griff, bei Bewegungen. Unabhängig davon, daß ich mich frage, wieso da jetzt innerlich etwas abbrach, frage ich mich vor allem, warum da überhaupt etwas drin ist, was abbrechen kann. Dem Gewicht nach hätte ich sowieso auf Vollmetall getippt, aber auch wenn man das vermeiden will - dann lässt man halt einen Hohlraum im Griff und baut kein irgendwann spontan abbrechbares Kleinteil ein.
Ich denke, gutes Kleben oder Schweissen mit anschließendem Polieren macht es extrem schwer, eine Trennfuge zu finden. Und der Trend geht ja sowieso dahin, nicht nur der Optik wegen. "Immer kleiner" erfordert das sowieso, die Firmen unterstützen das natürlich nicht nur aus Werbegründen. Minimalisierung, Kompaktisierung bedeutet immer auch: keine Reparatur, vor allem keine Reparatur durch den Käufer. Also neues kaufen, was oft genug bedeutet, daß man auch drumrum Neues kaufen muß, weil alles nicht mehr passt. Die Wirtschaft boomt, die Müllhalden boomen, die Parteispenden wachsen (jedenfalls an bestimmte Parteien).
Aber vielen ist das Ganze eh wurscht - heute gerade im Fernsehen gesehen, da haben sie Leuten ein ihnen unbekanntes, aber nagelneues Handy angeboten, wenn sie ihr altes wegwürfen. Die meisten haben sofort ja gesagt, oft mit Handys, die erst ein Jahr alt waren.