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Welche Koalition erwartet (nicht: erwünscht) ihr?

  • Schwarz-Rot: Kanzlerin Merkel, Vizekanzler Schröder

    Stimmen: 3 3,7%
  • Schwarz-Rot, aber ohne Merkel

    Stimmen: 3 3,7%
  • Schwarz-Rot, aber ohne Merkel und Schröder

    Stimmen: 14 17,3%
  • Rot-Schwarz: Kanzler Schröder, Vizekanzlerin Merkel

    Stimmen: 6 7,4%
  • Ampel

    Stimmen: 7 8,6%
  • Jamaika

    Stimmen: 18 22,2%
  • Schwarz-Rot-Gelb-Grün

    Stimmen: 0 0,0%
  • Rot-Röter-Grün

    Stimmen: 3 3,7%
  • Keine Koalition schafft es auch nur für einen Tag. Baldige Neuwahlen.

    Stimmen: 17 21,0%
  • Ich mag dieses elende Politikgebrabbel einfach nicht mehr hören...

    Stimmen: 10 12,3%

  • Umfrageteilnehmer
    81

newman

Roter Eiserapfel
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HG Butte schrieb:
Falsch ... aber auf Dich geh ich nicht weiter drauf ein. Zwecklos. Ich stell halt nur richtig.


Richtig, die andern dürfen aber auch :p

Falsch

Sage mal Du behauptest doch ein Wissenschaftler zu sein, dann benimm Dich doch mal wie einer. Oder ist es bei Dir in der Branche (weiss ja nicht welcher) gang und gäbe Halbwahrheiten, Selbterfundenes ohne Beleg und Subjektives als die Wahrheit zu deklarieren. Oft fand ich Deine Argumentation wenn auch nicht richtig so zumindest doch schlüssig. Aber ich komme immer mehr und mehr auf den Trichter das Du zu den Leuten gehörst die ihre Klettverschlüsse erst im Verbindungsturnverein gegen Schnürsenkel getauscht haben. Den besten Spruch von einem solchen Typen (übrigens auch Fachbereich Physikalische Technik, und hat mittlerweile sein Diplom) gehört hab, war :
"Wie Falduscha, heißt das nicht "Sadre-City"? ", klar im Irak enden 80 Städte mit dem Beinamen City. Das ist halt der Preis von übermäßigen Bildzeitungskonsum.

Also der richtige Satz lautet: "Die stärkste Fraktion verhandelt mit andern, um eine Mehrheit zu erlangen. Sollte ihr das gelingen, so wird sie als Koalition dem Präsidenten einen Kanzler vorschlagen. Der Präsident wird den Kanzlerkandidaten erst zur Wahl stellen, wenn er glaubt der Kandidat hätte Chanzen"

Die richtige Form, wahrheitsgemäßer Inhalt und ein akzeptabler Code unterscheiden den Wissenschaftler vom Vorschulkind

Klar Du arbeitest sicherlich hart, und hast zwischendrin keine Lust alles eineindeutig zu definieren, aber ist das ein Grund sich selbst zu verunglimpflichen

MfG
Butte

P.S. eigentlich wollt ich ja nix mehr sagen, aber so ne Wahrheitsverbiegung geht mir immer ab.
Er meinte etwas anderes und das weisst du, lol.

Richtig heißt es:

Mehrere Fraktionen bilden eine Koalition. Die Größte dieser Fraktionen innerhalb der Regierungskoalition stellt den Bundeskanzler.

Immer. So ist es demokratische Gepflogenheit seit die Bundesrepublik Deutschland existiert. Nachprüfbar für jedermann.

Haarspaltereien bezüglich Splitten der Union in die Einzelparteien CDU/CSU sind lächerlich und tragen zu Recht zur totalen Demontage Schröders und Münteferings bei. Ebenso wie die absurde FDP-Mobbing Kampagne.
 
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HG Butte

Riesenboiken
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newman schrieb:
Mehrere Fraktionen bilden eine Koalition. Die Größte dieser Fraktionen innerhalb der Regierungskoalition stellt den Bundeskanzler.

Immer. So ist es demokratische Gepflogenheit seit die Bundesrepublik Deutschland existiert. Nachprüfbar für jedermann.

Newman, immerhin bewundere ich Dich dafür das Du versuchst zu verstehen.

Es könnte Durchaus so sein das es Gepflogenheit ist, aber es ist keine Gesetz!!!

Ich bin mir nicht mal sicher, ob nicht auch eine parteiloser Bundeskanzler werden kann, wenn er nur ein Mandat hat.

Aber newman, Dir, und Deiner Kanzlerkandidatin, steht es frei auf Gewohnheitsrecht zu klagen. Auf Grundlage demokratischer Gepflogenheiten.

MfG
Butte
 
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treppenputz0r

Ribston Pepping
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HG Butte schrieb:
Ich bin mir nicht mal sicher, ob nicht auch eine parteiloser Bundeskanzler werden kann, wenn er nur ein Mandat hat.

Nicht nur das. Jeder deutsche Staatsbürger über 18 kann Bundeskanzler werden, wenn der Bundespräsident ihn vorschlägt und der Bundestag ihn wählt. Das ist zwar noch nie vorgekommen, aber theoretisch könntest auch du ganz plötzlich Bundeskanzler werden, wenn obengenanntes auf dich zutrifft. ;)

Demokratische Gepflogenheiten sind übrigens schön und gut, aber als endgültige Richtlinie doch etwas zu konservativ für den in diesem Lande dringend nötigen Fortschritt.
 
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newman

Roter Eiserapfel
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HG Butte schrieb:
Newman, immerhin bewundere ich Dich dafür das Du versuchst zu verstehen.

Es könnte Durchaus so sein das es Gepflogenheit ist, aber es ist keine Gesetz!!!

Ich bin mir nicht mal sicher, ob nicht auch eine parteiloser Bundeskanzler werden kann, wenn er nur ein Mandat hat.

Aber newman, Dir, und Deiner Kanzlerkandidatin, steht es frei auf Gewohnheitsrecht zu klagen. Auf Grundlage demokratischer Gepflogenheiten.

MfG
Butte
Ich weiss zwar nicht wie du es angestellt hast, aber du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, die PARTEI spielt ÜBERHAUPT keine Rolle. Damit hast du Schröder und Münti intellektuell abgehängt, was zugegebenermasen nicht besonders schwierig ist. Aber lassen wir das...

In einer Demokratie ist es nun mal so, dass Mehrheiten eine Rolle spielen, sonst nichts. Die Mehrheit bestimmt wer Sprecher, Stimmführer, Anführer oder was auch immer wird. Das ist, und da liegst du nun völlig daneben, eben KEIN Gewohnheitsrecht, sondern elementares MERKMAL demokratischer Entscheidungen. Wenn sich also nun SPD und Union zusammenfinden um einen Regierung aufzustellen, so wird die MEHRHEIT bestimmen wer Kanzler wird. Das kann natürlich auch ein Kandidat der kleineren Fraktion oder jemand von ausserhalb sein, so lange nur die MEHRHEIT bestimmt. Ich will doch mal hoffen, dass damit keiner ein Problem hat. Demokraten sind wir bei apfeltalk sicher alle. :)

Im übrigen bezweifle dass das stattfinden wird, stehen sich doch deren Programme diametral entgegen. Falls hier jemand grosse Berührungspunkte zwischen SPD und Union kennt, er möge sie mir nennen, ich kenne sie nicht.
 

HG Butte

Riesenboiken
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newman schrieb:
Ich weiss zwar nicht wie du es angestellt hast, aber du hast den Nagel auf den Kopf getroffen,..

Ich habe einfach mal langsamer getippt, vielleicht konnte ich so verhindern Dich auf halben Wege zu Erkenntnis liegen zu lassen *grins*
Auch wenn Du mir gerade recht gibst, so hast DU seit längerem gegenteiliges Behauptet. Aber ein Punkt ist schon mal geklärt. .... endlich

newman schrieb:
Im übrigen bezweifle dass das stattfinden wird, stehen sich doch deren Programme diametral entgegen. Falls hier jemand große Berührungspunkte zwischen SPD und Union kennt, er möge sie mir nennen, ich kenne sie nicht.

Berührungspunkte zwischen den Parteien (nicht zwischen den Programmen, das war ja nicht gefragt)
-Sie machen Beide seit Jahren Arbeitgeberfreundliche Politik (Die SPD nicht scharf genug, deshalb wurde die Regierung aus dem Arbeitgeberflügel ja bejammert und erpresst)

-Beide Parteien meinen immer noch, Leute wie Kurt Biedenkopf haben nicht recht, der behauptet nämlich "Wirtschaftliches Wachstum, und Schaffung von Arbeitsplätzen, haben nicht viel miteinander zu tun" ( Erklärung siehe unten)

-Beide Parteien haben eine machtbesessene Spitze fern ab der Basis. Funktionieren nach Hierachien und nicht nach Leistung. Will sagen, die Parteiprogramme sind nicht das Papier wert auf das sie Gedruckt worden sind, sollte es zur großen Koalition kommen. Um es mit einer Annalogie Betrachtung aus der Mechanik auf den Nenner zu bringen, Kräfte die zwar eine Richtung haben aber keine Größe (Wert), können zwar diametral verlaufen, aber nicht wirken.

-Beide Parteien, sind so falsch, daß sie gestern ihre Chefs bestätigen, obwohl diese Bestätigung nur eine Erpressung von der jeweiligen Spitze war. Also sind beide Parteien erpressbar.

Was hat Biedenkopf gemeint:
Unsere Wirtschaft wächst seit Jahren (es gibt keinen Einbruch das ist falsch, sie wächst evtl nur weniger schnell), jedoch wird das erwirtschaftete Geld nicht in Arbeitsplätze investiert. Sondern vom Kapital aufgesogen. So erhalten wir zwei Kurven. die Anzahl der Arbeitslosen, und die des wirtschaftlichen Wachstums. Beide gehen über die Zeit nach oben.
Was HG Butte daraus schließt:
Is ja auch logische, die momentane Käfighaltung von BWL Studenten, erlaubt ja keine Ordentliche Ausbildung dieser Leute. 80% von ihnen kriegt zwischen Klingelton-downloaden und Soltitär am Palm spielen, nur noch am Rande mit "Arbeitnehmer kosten Geld" - "Alte sind immer Krank" - "Ich bin die Elite, und verdiene das Geld was ich bekommen werde". Mit diesen Eckpunkten haben sie soviel mitbekommen, daß es für ne 4 bei der vom HiWi korrigierten Klausur reicht.
Das wär ja nicht so schlimm, in der Technik und in der Physik, wären die se Leute schnell gesiebt. Wenn sie etwas falsch machen ist es halt falsch, da kann man nichts dran rütteln. Unsere BWL-ler reden sich raus, mit angeblich nicht vorhersehbaren wirtschaftlichen Ereignissen, die beim erstellen der Prognosen nicht ersichtlich waren. Ja toll, wie die Administratoren der Windows Rechner die Sasser zum Opfer gefallen sind. Nicht der Programmierer und das wirtschaftliche Ereignis machen die Unternehmen kaputt, sondern die zum Schutz davor eingestellt sind und versagen.
Ein zweiter großer Zweig an Deutschlandbremsen sind, Unternehmer ohne Maß, wenn jeder popelige Werkzeugmacher, der einen Werkzeugbau gründet, gleich meint er müsste Häuser bauen bis er blöd wird, um danach in den laufenden Kosten um zu kommen. Tja soll er doch. Soll ich dafür votieren seinen Angestellten weniger zu Zahlen, nur weil er seiner Frau nichts ausschlagen kann.
Die Unternehmen in denen es brummt in diesem Land haben die selben Lohnnebenkosten wie andere, sie haben halt nur die besseren Administratoren, Kaufleute, Ingenieure und weitsichtigen Unternehmer. Manche haben sogar nen besseres Betriebssystem ;) ;) ;)

So nun habe ich hier auch noch ne Grundsatz Diskussion angefangen. Wollt ich ehrlich nicht, war auf einmal soviel. Aber nu ist es geschrieben, jetzt könnt ihr's auch lesen ;)

Butte
 
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newman

Roter Eiserapfel
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1.436
HG Butte schrieb:
Ich habe einfach mal langsamer getippt, vielleicht konnte ich so verhindern Dich auf halben Wege zu Erkenntnis liegen zu lassen *grins*
Auch wenn Du mir gerade recht gibst, so hast DU seit längerem gegenteiliges Behauptet. Aber ein Punkt ist schon mal geklärt. .... endlich



Berührungspunkte zwischen den Parteien (nicht zwischen den Programmen, das war ja nicht gefragt)
-Sie machen Beide seit Jahren Arbeitgeberfreundliche Politik (Die SPD nicht scharf genug, deshalb wurde die Regierung aus dem Arbeitgeberflügel ja bejammert und erpresst)

-Beide Parteien meinen immer noch, Leute wie Kurt Biedenkopf haben nicht recht, der behauptet nämlich "Wirtschaftliches Wachstum, und Schaffung von Arbeitsplätzen, haben nicht viel miteinander zu tun" ( Erklärung siehe unten)

-Beide Parteien haben eine machtbesessene Spitze fern ab der Basis. Funktionieren nach Hierachien und nicht nach Leistung. Will sagen, die Parteiprogramme sind nicht das Papier wert auf das sie Gedruckt worden sind, sollte es zur großen Koalition kommen. Um es mit einer Annalogie Betrachtung aus der Mechanik auf den Nenner zu bringen, Kräfte die zwar eine Richtung haben aber keine Größe (Wert), können zwar diametral verlaufen, aber nicht wirken.

-Beide Parteien, sind so falsch, daß sie gestern ihre Chefs bestätigen, obwohl diese Bestätigung nur eine Erpressung von der jeweiligen Spitze war. Also sind beide Parteien erpressbar.

Was hat Biedenkopf gemeint:
Unsere Wirtschaft wächst seit Jahren (es gibt keinen Einbruch das ist falsch, sie wächst evtl nur weniger schnell), jedoch wird das erwirtschaftete Geld nicht in Arbeitsplätze investiert. Sondern vom Kapital aufgesogen. So erhalten wir zwei Kurven. die Anzahl der Arbeitslosen, und die des wirtschaftlichen Wachstums. Beide gehen über die Zeit nach oben.
Was HG Butte daraus schließt:
Is ja auch logische, die momentane Käfighaltung von BWL Studenten, erlaubt ja keine Ordentliche Ausbildung dieser Leute. 80% von ihnen kriegt zwischen Klingelton-downloaden und Soltitär am Palm spielen, nur noch am Rande mit "Arbeitnehmer kosten Geld" - "Alte sind immer Krank" - "Ich bin die Elite, und verdiene das Geld was ich bekommen werde". Mit diesen Eckpunkten haben sie soviel mitbekommen, daß es für ne 4 bei der vom HiWi korrigierten Klausur reicht.
Das wär ja nicht so schlimm, in der Technik und in der Physik, wären die se Leute schnell gesiebt. Wenn sie etwas falsch machen ist es halt falsch, da kann man nichts dran rütteln. Unsere BWL-ler reden sich raus, mit angeblich nicht vorhersehbaren wirtschaftlichen Ereignissen, die beim erstellen der Prognosen nicht ersichtlich waren. Ja toll, wie die Administratoren der Windows Rechner die Sasser zum Opfer gefallen sind. Nicht der Programmierer und das wirtschaftliche Ereignis machen die Unternehmen kaputt, sondern die zum Schutz davor eingestellt sind und versagen.
Ein zweiter großer Zweig an Deutschlandbremsen sind, Unternehmer ohne Maß, wenn jeder popelige Werkzeugmacher, der einen Werkzeugbau gründet, gleich meint er müsste Häuser bauen bis er blöd wird, um danach in den laufenden Kosten um zu kommen. Tja soll er doch. Soll ich dafür votieren seinen Angestellten weniger zu Zahlen, nur weil er seiner Frau nichts ausschlagen kann.
Die Unternehmen in denen es brummt in diesem Land haben die selben Lohnnebenkosten wie andere, sie haben halt nur die besseren Administratoren, Kaufleute, Ingenieure und weitsichtigen Unternehmer. Manche haben sogar nen besseres Betriebssystem ;) ;) ;)

So nun habe ich hier auch noch ne Grundsatz Diskussion angefangen. Wollt ich ehrlich nicht, war auf einmal soviel. Aber nu ist es geschrieben, jetzt könnt ihr's auch lesen ;)

Butte
Buttchen, mein junger linker Chefideologe:

Wo habe ICH anderes behauptet? Bitte um Aufklärung!

Auf den Rest deines Geschreibsels gehe ich nicht ein, alles kompletter Unsinn und damit Zeitverschwendung. Dir rate ich den Blick oder den Arsch ins benachbarte europäische Ausland zu lenken, oder dich wenigstens mit den elementaren Zusammenhängen der Volks- und Betriebswirtschaft aueinanderzusetzen.

Ansonsten wünsche ich dir noch viel Spass bei deinen Ausflügen ins Buttchen-Traumland!

Grüße,

newman
 

daveinitiv

Wilstedter Apfel
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newman schrieb:
Auf den Rest deines Geschreibsels gehe ich nicht ein, alles kompletter Unsinn und damit Zeitverschwendung. Dir rate ich den Blick oder den Arsch ins benachbarte europäische Ausland zu lenken, oder dich wenigstens mit den elementaren Zusammenhängen der Volks- und Betriebswirtschaft aueinanderzusetzen.

»Hervorhebung durch mich«

Ganz besonders ausgezeichnete Wortwahl.
Und dadurch, dass man die Anderen herabsetzt, erhöht man sich nicht automatisch selbst, sie wertestabiler Chefdemagoge.
 

HG Butte

Riesenboiken
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newman schrieb:
Buttchen, mein junger linker Chefideologe:
Komplimente nützen bei mir nix. :D

newman schrieb:
Wo habe ICH anderes behauptet? Bitte um Aufklärung!

In diesem Fred, liefere mir keine Link-vorhalte Debatte mit Dir. Ist ja alles schriftlich niedergehalten. Da Du schreiben kannst, kannste bestimmt auch lesen. Du solltest somit zur Selbstfindung ,durch eine Analyse des Selbsverfassten, durchaus in der Lage sein. Nur Mut Du schaffst es.

newman schrieb:
Auf den Rest deines Geschreibsels gehe ich nicht ein, alles kompletter Unsinn und damit Zeitverschwendung. Dir rate ich den Blick oder den Arsch ins benachbarte europäische Ausland zu lenken, oder dich wenigstens mit den elementaren Zusammenhängen der Volks- und Betriebswirtschaft aueinanderzusetzen.

Das war ja mal wieder sehr profund, Kollege Neumann. Genau den selben Satz Könnte ich nun auch wieder in einer Politisch anderen Farbe schreiben. Und schon hätten wir eine argumentatorische Flächenfüllung, wie M.C. Escher sie nicht besser hätte machen können. Ohne wirklichen Nutzen, schwarz gegen Rot bis in die Unendlichkeit.

Das benachbarte Ausland sollte hier nicht anzuführen sein, zumindest nicht von Deiner Seite, denn die tatsächlichen und guten Reformen der EU-Partner, die nun ihre Früchte tragen, wurden dort schon zu einer Zeit beschlossen, als in diesem Land der Stillstand unter den Synonym KOHL regierte.

Genau zu dieser Zeit, mit einer Regierung die theoretisch Handlungsfähig war, aber es nicht auf die Kette bekam. Vieles was die CDU heute machen will, haben zu ihrer letzten Amtszeit schon die andern Länder gemacht.
Anderes funzt das im Ausland wiederum besser als hier, weil dort mehrere der von mir schon erwähnten "echten" Unternehmer angesiedelt sind. Ein schwedischer Unternehmer, bietet erst dem Kunden ein gutes Produkt, und dann sich selbst ein angemessenes Fahrzeug. Ein Schweizer Unternehmer beweist schon seit Jahren, dass er mehr Verantwortung für die Arbeitnehmer ohne Kündigungsschutz hat, als sein deutsches Gegenstück es mit Kündigungsschutz an den Tag legt.
Jedoch sind fehlender Patriotismus, fehlendes Verantwortungsbewusstsein und Maßlosigkeit, ein gesamt deutsches Problem. Nur schlagen sich die Auswirkungen auf der Unternehmerseite gravierender nieder. Was macht der Unternehmer, zumindest der kleingeistige, er sucht die Fehler beim Angestellten.
In Deutschland glaubt jeder, er kann auf seiner Position beharren, und abrücken davon wäre ein Verlust. Das ist ein Problem hervorgerufen durch den totalen Überfluss und der totalen Übersättigung in diesem Land. Jeder glaubt es ist selbstverständlich warm zu Duschen, eine Telefon zu haben und mit Energie versorgt zu werden. Solange wir nicht erkennen, dass wir eigentlich im Luxus leben und uns selbst einreden uns geht es schlecht, bleibt alles wie es ist. Wir rücken erst zusammen wenn es kalt und dunkel wird. Und daher rührt die Vorteil (subjektiv) der SPD und ihrer Wähler, denn der Sozi hat weniger zu verlieren als der Kapitalist.



Der Begriff profund ist eine Lageangabe, die aussagt, dass eine Struktur in der Tiefe liegt.

Butte
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Guten Abend! :)
Also ich denke mal, das der Schröder zwar stoltz ist auf seine sozialdemokratische Herkunft, aber inzwischen der linken CDU näher steht als der linken SPD. Und umgekehrt gibt es auch genügend Leute in der CDU, die lieber mit Links als mit Rechts zusammenarbeiten würden. Wenn die sich einigen könnten und die Rechten aus der CDU und die Linken aus der SPD neutralisieren könnten, wäre das eine echt feine Sache für Deutschland. Dann könnte man gemeinsam an einem Strick ziehen. Das Potential ist da. Nur die linken in der SPD und die rechten in der CDU nerven.
Entweder hier zieht Vernunft ein oder ich wandere aus. Ehrlich! :mad:
 

TUL

Pferdeapfel
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Hallo mullzk,

auf deine Eingangsfrage möchte ich gerne antworten, zuvor habe ich aber noch zwei Fragen:

"Abgesehen von massivsten Aversionen auch auf persönlicher Ebene (und auch die spielen bekanntlich eine gewaltige Rolle), haben Gysi und Lafontaine keinen anlass, Stabilität ins Land zu bringen. Sie sind angetreten als Oppositionspartei, die Reformen verhindern will, und genau das werden sie auch sein." - Woher weißt Du das?? Ich meine nur, dass die Kiste so sehr in den Dreck gefahren ist, dass man wirklich dringend Reformen braucht, die den Namen auch verdienen. Ich, meine, kennst Du wirklich das Parteiprogramm der Linken?? Oder ist das nur so ein Gesülze (kein Angriff auf Dich, ich meine die Medien, die eh die Linkspartei zum Paria erklärt haben :-D). Noch mal, kann man vielleicht bitte auch mal ganz anders denken, über den Tellerrand schauen, wenn denn die Situation wirklich ernst ist? Das war sie auch 1989. Es ging darum, ob man populistisch die Devisen in den neuen Bundesländern einführt und dafür riskiert, dass flächendeckend für die gesamte Großindustrie der ehemaligen DDR der Exportmarkt (und damit hunderttausende Arbeitsplätze) wegfallen, weil exportiert wurde in erster Linie gen Osten. Oskar Lafontaine war gegen diese schnelle Währungsunion, weil er die Risiken gesehen hat. Ist er deswegen ein Feind des deutschen Vaterlandes? Er hat doch- verdammt noch mal - nur das beschrieben (ehrlich im Wahlkampf) was hinerher auch eingetreten ist. Dafür hat er eines der schlechtesten Wahlergebnisse in der Geschichte der SPD eingefahren.
Herr Schröder ist kein so großer Freund von Wahrheiten. Er ist eher der Medienzar. Und wurde promt zum Opfer seiner eigenen Methoden am Wahlabend. Und wenn nun Herr Lafontaine tatsächlich zurücktrat, weil die Wahlkampfziele (die Versprechen von Herrn Schröder) in der Realpolitik verraten wurden?? Ich glaube ihm das heute noch. Ich denke allerdings, dass auch Herr Lafontaine privat durchaus schwierig ist. Aber das ist nicht unser Thema...

Nochmal zu dem Stichwort Reformen. Wieso ist das Wort nur so eindeutig besetzt? Sind Reformen ein Synonym von Sozialabbau? Vielleicht müsste aber auch die Gesellschaft umgebaut werden, nicht nur die sozialen Sichrungssysteme? Der Begriff scheint mir bei Dir (wie auch bei einigen Anderen in der Diskussion etwas sehr einseitig besetzt zu sein). ;)

Wie dem auch sei. Das Volk hat gewählt, und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich, es war wirklich eine gute Wahl. Einmal in vier Jahren kann jeder, wirklich jeder entscheiden. Und die Wahl heißt: Nicht die Macher sollen es richten, nicht die Politiktechnokraten, sondern eine neue Politik muss her (sicher ohne Herrn Schröder und ohne Frau Merkel und ohne alle Bleichgesichter, die noch so Wahl betrieben haben). Nach dem Erebnis hätten auch genauso gut alle der Wahl fern bleiben können. Treffender kann man es eigentlich nicht ausdrücken: Liebe Politiker: Foxtrott Uniform Charlie Kilo, oder anders formuliert, macht Euch Gedanken, kommt zur Sache, wir sind ein Volk, keine nützlichen Idioten für ambitionierte Politiker.

Mein Wunsch: eine große Koalition (aus SPD und CDU ohne Schröder, Merkel, Müntefering und wer sich noch so in den letzen Jahren schuldig gemacht hat, neue Köpfe!!) mit einem Kanzler von der FDP (die waren schließlich die Wahlgewinner) und einem Bundespräsidenten von den Linken. :cool:

So, mehr nicht. Das war eine Kladde, einfach so aus dem Bauch rausgetippt.

Ciao
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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hi TUL

dass ich die reformen sehr einseitig verorte stimmt, und da muss ich mich auch immer wieder an der nase nehmen. das heisst aber nicht, dass es für mich in der politik nur um wirtschaftspolitik geht, überhaupt nicht, aber ich halte es einfach für ein sehr wichtiges feld. aber im gegensatz zu anderen politikfeldern (wie zB grundrechte, demokratie-politik, liberalismus im privaten bereich) ist es auch ein jener felder, wo ich mit leuten, die anderer meinung sind als ich durchaus noch diskutieren kann. da reagiere ich andernorts ganz anders.

item, dass ich reformen so stark auf die wirtschaft lege, stammt nicht daher, dass ich das gefühl habe, nur diese reformen seien wirklich wichtig, sondern dass ich weiss, dass sich die diskussion in erster linie darum dreht.
und: klar könnte gewisse andere reformen auch einen positiven (und auch negativen, ganz je nach dem wie sie rauskommen) einfluss auf die wirtschaft und die sozialversicherungen haben. so bin ich zB mit der OECD völlig einverstanden, dass die beste reform für die sozialversicherung wäre, wenn sich unsere länder endlich als das begreifen würden, was sie schon lange sind: nämlich einwanderungsländer. wenn man nur endlich die grenzen öffnen würden und nicht angst hätte, dass jeder fremde uns ans lebendige will, wären die finanzierungslücken in den sozialversicherungen (ausgenommen vielleicht das deutsche pflegesystem) sehr schnell kein thema mehr.
aber eben. all diese anderen reformen sind momentan nicht schwerrangig auf der politischen traktandenliste und ihre realisierung wird noch lange dauern.

das nochmals andere sind die aktivitäten bezüglich dem arbeitsmarkt, da wäre mir kein konzept bekannt, welches die deutsche arbeitslosigkeit mit anderen mitteln erreichen will ausser mit einer flexibilisierung des arbeitsmarkts (das ist in keinerlei gleichzusetzen mit aktivitäten im bereich der arbeitslosenversicherung). ausser vielleicht massivstem staatsinterventionismus, welcher aber im moment - so meine ich - nicht das allerklügste wäre. man darf nie vergessen, dass arbeitsplätze aus künstlichen beschäftigungsprogrammen (also überhitzte staatsinvestitionen, nicht die indivuellen programme des arbeitsamtes) etwas vom teuersten sind überhaupt und die nachhaltigkeit des beschäftigungswachstums völlig zufällig ist (zumindest gibt es immer noch keine plausiblen modelle, wann diese arbeitsplätze längerfristig bestehen bleiben und wann nicht).

ah ja, und noch wegen meinen äusserungen zu lafo und gysi: ich gebe zu, ich habe mich nie wirklich intensiv mit der linken auseinandergesetzt, zweimal kurz über die homepage gerast und die wichtigsten sachen aufgeschnappt.
aber: ich habe mich (für schweizer verhältnisse) recht intensiv mit der entstehung der WASG auseinandergesetzt, und nun auch im vor- und nachfeld der wahlen speziell auf lafontaine und gysi geachtet. meine behauptung auf ein selbstverständnis als oppositionspartei beruht:
a) auf den entsprechenden äusserungen der beiden herren, insb. gysi am montag nach den wahlen
b) auf dem politikstil, insbesondere von lafontaine
c) auf dem programm-prinzip, forderungen zu stellen, ohne zwischen ihnen zu priorisieren. ich habe von den herren bisher immer nur gehört: "Wir wollen das und das". Nie: "Wir wollen das und dies, aber wenns für beides nicht reicht, wollen wir zumindest das". ich könnte mich auch nicht daran erinnern, von lafontaine jemals so etwas gehört zu haben, als er noch ein sozi war. von gysi schon, aber das liegt auch schon einen moment zurück.

fakt ist aber, dass regierungspolitik ganz viel mit priorisieren zu tun hat, oppositionspolitik damit, die regierung an möglichst vielen fronten gleichzeitig anzugreifen. und das ist, was die linke macht... da habe ich nicht ein prinzipielles problem mit, aber eben, ich stufe sie dann halt in die oppositionsecke ein.

meine meinung.
 

TUL

Pferdeapfel
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Hallo mullzk,

ich akzeptiere deine Sicht der Dinge, Politik ist halt ein weites Feld. Es ist aber auch gut so, wenn sich viele Geister daran abarbeiten. ;)

Wenn man zur nächsten Wahl bei uns vielleicht noch mehr ernsthafte Diskussionen unter der Wählerschaft führen würde und nicht nur aus dem Bauch heraus abstimmen, wär es noch besser.

Ich hab natürlich meine Sicht der Dinge. Aber man lernt auch immer, wenn man mit anderen redet.

In diesem Sinne, Tschüss

Tul

PS. Ich wüsste übrigens nicht, wo ich als Politiker prioritätsbewusst arbeiten sollte, wo doch so vieles im Argen liegt. Ich meine halt nur, Politik erfordert Ehrlichkeit. Und da würde ich nach der Wahl erst einmal die Priorität setzen und dann ein Kompetenzteam einberufen, das den Namen auch verdient. :eek:
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Tja! Nach ein paar Nächten Schlaf schauen unsere Politiker wohl wieder ein wenig klarer. Die Dresden Wahl noch abwarten und dann werden wir ja sehen ob sie in der Lage sind die Karre gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen.
Übrigens. Heute startet die Initiative "Du bist Deutschland". Die finde ich gut. :)
Nicht immer nur mit dem Finger auf den anderen zeigen, sondern selber mit gutem Beispiel voran gehen. Ist leicht gesagt, aber schwer getan. Aber ich denke mal nur so geht's. o_O
 
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Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Jetzt haben wir seit dem 26.09 gewartet und die sind immer noch nicht zu Potte gekommen. :-x
Die streiten sich wer Kanzler wird, während die Titanic am absaufen ist. :eek:
Zurechnungsfähigkeit=0! Ich war großer Gerhard Fan. Jetzt beginne ich zu zweifeln. :-[
 

sale53

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Tut mir leid. Aber ich finde den Spot 'Du bist Deutschland' total bescheuert.
 

mathilda

Leipziger Reinette
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sale53 schrieb:
Tut mir leid. Aber ich finde den Spot 'Du bist Deutschland' total bescheuert.

Warum? Ich denke, Deutschland kann eine gehörige Portion Patriotismus vertragen. Hast Du eine Antwort auf die Frage: "Was ist Deutschland?" oder: "Was ist deutsche Kultur?"
Wenn Du jetzt an die Zeit zwischen 1920 und 1945 (da haben Deine Eltern wahrscheinlich noch nicht gelebt) denkst oder Dich davon beeinflussen lässt, dann ist die Kampagne genau richtig. Mir gefällt besonders gut, dass sie nicht vom Steuerzahler finanziert wird, sondern von der Wirtschaft, die eine soziale Veratnwortung hat.

Gruß,
mathilda
 

mathilda

Leipziger Reinette
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Ich denke aber diese Kampagne gehört nicht in diesen Thread, sondern bedarf eines neuen.