Weltrangliste der Staaten

Dion

Friedberger Bohnapfel
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Ich frage mich, von was für Problemen du redest. Setzt man unsere "Probleme" nämlich in Relation zu den Problemen Afrikas haben wir keine Probleme mehr.

ich setze es aber nicht in relation. es besteht eine gefahr für unser land, ausgehend vom nahen osten und die sollte meiner meinung nach vorrangig behandelt werden.

@flöschen: in einigen jahrzenten ist afrika eine starke macht? ach komm hör auf. seh ich keinen hinweis für, dass sie sich so schnell vom wohl ärmsten platz der welt zur großen macht steigern.
 

cdek

Granny Smith
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Es besteh eine Gefahr für unser Land?
Ausgehend vom Nahen Osten?
Ähm, ja klar, schließlich haben uns alle arabischen Staaten den Krieg erklärt.
Es besteht gerade eine Gefahr für mich, wenn auch eine geringe, an einem Herzinfakt zu sterben.
Wovon redest du bitte schön?
Selbst wenn es ein Selbstmordattentat in Deutschland geben würde, wäre das keine Gefahr für uns. Der deutsche Staat wird nicht von Terroristen bedroht.
 

cdek

Granny Smith
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Mir ist gerade wieder eingefallen, woran mich Dions Haltung erinnert.
Unser Geschilehrer hatte mal Den Umfragebogen irgendeiner Studie mitgenommen und uns eine Frage daraus gestellt.
Sie lautete: "Fühlst du dich vom Islam bedroht?"
Ich habe ein bisschen überlegt und dann mit "Nein" geantwortet.
Nun, in unserer Klasse antworteten 54% mit "Ja" un 46% mit "Nein".
Das fand ich schon etwas erschreckend, denn die Frage sagte nicht "Islamismus" sondern "Islam".
Ich, als Atheist, der Religion im Allgemeinen und Fundamentalismus im Besonderen entschieden ablehnt, antwortete mit "Nein", obwohl ich wohl die meisten Gründe gehabt hätte mit "Ja" zu antworten.
Aber ein Großteil des Kurses antwortete mit "Ja", dieser Großteil war wiederum zu einem Großteil christlich.
Nun ist unser lieber Dion auch christlich.
Bin gläubiger Katholik.
Heißt es nicht in der Bibel:
[SIZE=-1]Wenn dich jemand auf die linke Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin[/SIZE]
Naja, Angst vor dem Islamismus zu haben, kann ich ja noch nachvollziehen, aber man sollte auch erkennen, dass keine akute Bedrohung für uns Deutsche von islamistischen Terroristen ausgeht.
Außerdem ist gerade die Entwicklungshilfe wohl ein Weg, um diese Regionen aus ihrer anachronistischen Weltsicht zu befreien. Denn auch Afrika ist zu großen Teilen muslimisch. Alles voller Terroristen, Dion!
 

Dion

Friedberger Bohnapfel
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Denn auch Afrika ist zu großen Teilen muslimisch.
Echt jetzt? Oha, das sind mal News. :-D

marokko, tunesien, ägypten etc. sind ja auch sehr radikal, als wenn die auch nur eine annähernd so große gefahr da stellen wie der iran, irak etc.

naja, what ever.
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Den Sudan hast du vergessen. :oops:

Ausser vielleicht einem möglichen Atomkrieg gibt es im Moment zum Glück keine Kriege, die Europa bedrohen könnten. Alles sind - so grauenhaft und schrecklich, menschenverachtend und sinnlos - nur regionale Angelegenheiten.

Nicht vergessen:
@flöschen: in einigen jahrzenten ist afrika eine starke macht? ach komm hör auf. seh ich keinen hinweis für, dass sie sich so schnell vom wohl ärmsten platz der welt zur großen macht steigern.
Da hast du aber meinen Post ganz schlecht gelesen. :eek:

Ich sagte, wir können nicht eine Entwicklung von Afrika innerhalb von 50 Jahren verlangen, für die Europa 500 gebraucht hat. ;)
 
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samro

Riesenboiken
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Hallo!

Finde es gut, dass man sich über dieses wichtige Thema Gedanken macht. Da wir aber alle nicht an den Schaltzentralen der Wirtschaft, Politik, Rüstungsindustrie und Religionen sitzen, ist es für uns nicht so einfach, da über das Reden hinaus auch etwas substanziell in eine bessere Zukunft hin zu bewegen.

Ich finde den Satz "Think globally - act locally" recht treffend. Eine NGO-Hilfsorganisation namens ADRA hat den Slogan "Die Welt verändern - Ein Leben nach dem anderen!". Genau das sollte in meinem Leben der Ansatz sein.

Wir befinden uns auf dieser Erde in einem echten Teufelskreislauf, in dem wir wohlhabenden Staaten kräftig mit umrühren.

Verkürzt formuliert kann man sagen, dass die USA, Europa und Australien auf Kosten der anderen Kontinente Profit machen und es sich gut gehen lassen. Das nennt sich freie Marktwirtschaft, in der einige Weltkonzerne (global players), wie Nestlé oder Proctler & Gamble die Fäden ziehen. Politiker sind meiner Ansicht nach in den meisten Ländern nur noch Marionetten der Wirtschaftsbosse und Militärs. Nach außen hin wird aber dem gutgläubigen Volk vorgegaukelt, die ordentlich und demokratisch gewählten Volksvertreter würden unsere Interessen vertreten.

Aber zu einfach sollten wir es uns auch nicht machen. Bürgerkriege, Machtkämpfe und Not gab es in Südamerika, Afrika und Asien auch schon vor der Kolonianisierung. Schließlich muss man sagen, dass es gerade in diesen Teilen der Erde meist um Macht oder Ressourcen (Land, Trinkwasser, etc.) geht, wenn sich Menschen die Schädel einschlagen.

Ich denke nicht, dass wir uns als einzelne Menschen ein schlechtes Gewissen manchen müssen, weil wir in Österreich oder Deutschland geboren wurden. Dafür können wir ja nichts.

Entscheidend ist für mich, was ich mit dem "Reichtum", den ich in Relation zu vielen Menschen weltweit habe, verantwortungsbewusst anstelle. Und da gehört für mich Zeit und Geld dazu.

Best Wishes!

Sascha
 
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