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welcher Router für mehrere Stockwerke?

LaMarea

Kaiser Wilhelm
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Hallo,

nächstes Jahr werde ich folgende Wohnsituation haben: In einem Altbau-Mehrfamilienhaus bewohnen wir dann das ganze Erdgeschoss (90-100qm), sowie das halbe 2.OG. Das 1.OG ist anderweitig bewohnt. Im 2.OG wird mein Arbeitszimmer und ein Gästezimmer sein, weshalb es schon gut wäre, dort vernünftiges W-Lan zu haben.

Zunächst möchte ich über eine reine W-Lan-Lösung nachdenken, bevor man anfängt Kabelwege durch Kaminschächte ö.ä. zu suchen.

Da ich Vodafone Kabel nutze und das wohl auch weiterhin tun werde, habe ich ohne mich mit der Thematik näher auszukennen erstmal zwei mögliche Varianten:

1. Vodafone Kabel-Router im Bridgemodus laufen lassen und eine Time Capsule/Airport Extreme anschaffen

2. Fritzbox 6490 Cable oder Nachfolger anschaffen

Was meint ihr, welche Variante hat die bessere Reichweite?
Wird das überhaupt so funktionieren oder sind zwei Decken zu viel?
Gibts noch andere, bessere Lösungen?

beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Kommt auf die Decken an. Ich habe hier massiven Beton und da kommt nach zwei Stockwerken nicht viel an. Bei Altbau kann das allerdings ganz anders aussehe Ich würde ggf. über Powerline nachdenken und in der ersten Etage einen Accesspoint installieren.
 

LaMarea

Kaiser Wilhelm
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Powerline kommt meines Erachtens nach nichtig Frage, da hier davon auszugehen ist, dass zwei völlig unterschiedliche Stromkreise vorliegen. Das 2.OG ist im Prinzip eine eigenständige Wohnung. Des Weiteren weiß ich nicht, was der Bewohner des 1.OG davon hält, wenn ich in seiner Wohnung Geräte aufstellen möchte.
 

ottomane

Golden Noble
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Vermutlich sind die beiden Etagen nicht am selben Stromzähler, sodass PoweLine nicht funktioniert.

WLAN muss man ausprobieren, aber selbst wenn es funktioniert, wird es nicht ganz optimal sein. Bei Holzdecken kann es gehen.

Zu dem Reichweiten kann ich ncihts sagen. Allerdings würde ich als Access Point keinen Airport Extreme kaufen. Ich halte die Geräte für bizarr überteuert.
 

rene-xy

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Bei Betondecken bekommst Du vernünftiges WLAN nicht mit nur einen Router hin. Hab solche Decken hier und ne Fritzbox, die allein funkt super durch unser etwa 160qm EG, aber im OG kannst es vergessen!

Selbst direkt über den Router, also nur durch die Betondecke getrennt, hat man kaum brauchbares Signal... Hab darum oben im Treppenhaus einen Fritz Repeater, damit funzt es super und ich hab mit iPhone und iPad selbst im Schlafzimmer (ist am weitesten entfernt vom Repeator) noch 2-3 WLAN-Striche.

Bei Freunden mit einen Haus in Holzständerbauweise klappt das mit den Router im EG hingegen super!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Vermutlich sind die beiden Etagen nicht am selben Stromzähler, sodass PoweLine nicht funktioniert.
Das lässt sich mit einem Phasenkoppler im Stromverteiler problemlos lösen. Bei mir gibt es eine ähnliche Bausituation: Der Router steht im Erdgeschoß, im 2. Obergeschoß ist das WLAN-Signal zu schwach um damit novh allzuviel anfangen zu können. Die Lösung: Ein WLAN-Accesspoint im 2. Obergeschoß. der per Powerline mit dem Router verbunden ist. Die Powerline-Verbindung erreicht zwar nicht den Datendurchsatz eines Gigabit-Ethernet, aber mit 500Mbit/s reicht das für ein WLAN locker aus.

MACaerer
 

LaMarea

Kaiser Wilhelm
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Holzdecken sind das nicht. Ich weiß nicht, ob ein Repeater mir wirklich weiterhilft, denn wenn im 2.OG kein vernünftiges Signal ankommt, nützt auch der Repeater nichts, oder? Im Erdgeschoss kann ja auch der Router selbst ganz oben unter der Decke hängen. Und ich gehe wie gesagt davon aus, dass ich im 1.OG keinen Repeater aufstellen kann.

Wenn das so mit dem Powerline funktioniert, wäre das ja super! Ich mache mich da mal schlau, bisher habe ich immer gelesen, dass das in 2 verschiedenen Wohnungen / an unterschiedlichen Stromzählern nicht geht.

Ansonsten muss man wohl doch einen Weg für ein LAN-Kabel suchen.
 

dekatch

Pferdeapfel
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installiere die Geräte an der Decke und immer parallel zu Türbögen, damit sollte sich schon einiges an Signalstärke rausholen lassen. egal nun welche Geräte du am Ende nimmst, das als kleinen Tipp
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Was meint ihr, welche Variante hat die bessere Reichweite?

Keine - die sind sinnfrei. Wenn du den Vife-Router im Bridge-Modus betreibst, hast du keine Internetverbindung mehr. Wenn du den Vife-Router durch eine FB ersetzt, hast du exakt die gleiche Situation, als wenn du das nicht tun würdest.

Gibts noch andere, bessere Lösungen?

LAN-Kabel in den zweiten Stock ziehen.

Ich würde ggf. über Powerline nachdenken

Das hängt schwer von der Elektroinstallation ab und wenn da in einem MFH-Altbau scheinbar ein komplettes Stockwerk mit einer anderen Wohnung belegt ist, wäre ich da ausgesprochen pessimistisch. Beide Endpunkte müssen im gleichen FI/RCD-Kreis liegen, das dürfte schwierig werden.

Das lässt sich mit einem Phasenkoppler im Stromverteiler problemlos lösen.

Das ist damit zwar grundsätzlich zu lösen, aber in einem MFH ganz sicher nicht "problemlos". Wenn da Zwischenzähler 'drin hängen, wovon in einem MFH auszugehen ist, müssen die an den SLS und damit reden wir vom plombierten Bereich der Verteilung...!

also müsste powerline wohl doch völlig problemlos funktionieren, oder?

Ich würde gerne von AVM mal wissen, wie die "in der Regel" definieren... "im Prinzip" trifft es m.E. eher (siehe oben) und im MFH halte ich das für eine eher theoretische Option. Probier's halt aus...
 

Feuerwehr1

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Ich empfehle nicht die Fritzbox macht nur ständig Probleme mit iOS Geräten, zumindest steigt die Chance viel höher, als bei anderen, keiner weißt wieso. Der Support ignoriert es und behauptet gibt nicht, trotz viele Beweise.
 
Zuletzt bearbeitet:

TAdS

Osnabrücker Reinette
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... und meine drei mitsamt AVM-Repeater auch ...
 

Benutzer 176034

Gast
@Feuerwehr1 hatte es wohl eilig wie die Feuerwehr, hier wieder auszusteigen...
Die Fritzbox madig zu reden, hätte auch noch was werden können...
 

katiela

Adams Apfel
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Habe mit der 7490 von avm auch paar Probleme mit den WLAN Empfang. Dank einen repeater ist es besser. Bei der alten Fritzbox hatte ich keine Probleme.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das ist damit zwar grundsätzlich zu lösen, aber in einem MFH ganz sicher nicht "problemlos". Wenn da Zwischenzähler 'drin hängen, wovon in einem MFH auszugehen ist, müssen die an den SLS und damit reden wir vom plombierten Bereich der Verteilung...!
Der Phasenkoppler muss natürlich im Hauptanschluss sein, das ist klar. Da das ein ziemlicher Eingriff im Stromverteiler darstellt muss das auf jeden Fall ein geprüfter Elektriker machen und kein Amateuer-Bastler. Ersterer sollte schon wissen, wie er den Strom-Anschluss eines MFH zu händeln hat.
AVM. als Anbieter von Powerline-Adaptern, schreibt übrigens, dass ein Phasenkoppler nicht nötig ist, wenn die drei Phasen mindestens einen Meter lang im Haus parallel verlegt sind. Ob das so funktioniert kann ich nicht beurteilen. Ich habe mir jedenfalls einen Phasenkoppler installieren lassen und die Powerline-Verbindung funktioniert bei mir sehr gut.

MACaerer
 

ottomane

Golden Noble
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dass ein Phasenkoppler nicht nötig ist, wenn die drei Phasen mindestens einen Meter lang im Haus parallel verlegt sind

Das ist ein schöner Hinweis auf die Notwendigkeit guter Verschlüsselung bei PowerLine-Netzen. Ich gehe davon aus, dass diese heute aber Standard ist.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Verschlüsseln eines Powerline-Netzwerks ist in der Regel nicht standardmäßig eingerichtet und von allen am gleichen Stromnetz befindlichen Steckdosen ist ein Zugriff auf die Endgeräte möglich, zumindest theoretisch. In der Praxis sieht das aber so aus, dass ein neuer Powerline-Adapter an einem bereits im vorhandenen Netzwerk eingebundenen Adapter angemeldet werden muss. Der Nachbar im Mehrfamilienhaus müsste mit seinem Adapter in deine Wohnung kommen und seinen Adapter bei dir anmelden. Dann hat er allerdings Zugriff auf das bestehende Netzwerk nebst dem Internetanschluss möglich. Verschlüsselung ist also Pflicht, aber das muss man bei den meisten Adaptern selber machen und geht nicht automatisch. Ebenso muss der Zugriff auf den Router per Passwort geschützt werden.

MACaerer
 

Benutzer 176034

Gast
Zustand bei mir:
Fritzbox 7490 im Keller. Davon weg ins Haus verteilt 4 LAN-Kabel zu den entsprechenden Dosen = bester LAN-Empfang.
Im EG eine Time Capsule für das WLAN der mobilen Geräte = optimaler Empfang.
Letztlich noch im DG eine AP-Extreme, ebenfalls für das WLAN der mobilen Geräte + ATV-Box.
Das alles harmoniert wie eine streng gläubige Familie, die ihr Seelenheil im Beten findet.
Alles bestens...