• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Welchen Mac für Final Cut Pro X

JanFek

Erdapfel
Registriert
24.07.17
Beiträge
2
Moin,
Ich habe vor auf Final Cut Pro X umzusteigen als Videoschnittprogramm da es doch relativ einfach bzw. einfacher als Adobe oder Konsorten meiner Meinung nach ist.

TL;DR
Billigster Mac zum schneiden für Final Cut Pro X, egal ob stationär oder mobil.

Hatte allerdings noch nie einen Mac oder ähnliches, also habe Ich auch keine Ahnung von Hardware und ähnlichen.

Videos sollen in 1080p 25FPS gerendert werden, wobei das Eingangsmaterial 1080p 100FPS ist.
Das Eingangsmaterial ist nur in 100FPS um einfacher Vorschaubilder zu erstellen die nicht verschwommen sind oder ähnliches bitte auch keine Diskussionen über dieses Thema.

Wichtig ist mir eigentlich nur das Ich flüssig schneiden kann und ein Video welches knapp 10 Minuten geht (Eingangsmaterial ca. 5GB) innerhalb von 2 Stunden gerendert ist, also keine allzu hohen Anforderungen.

Im Endeffekt suche ich hierfür das kleinstmögliche Gerät welches dazu ausreicht, kleinstmöglich im Sinne vom Preislichen, da es für mich weder wichtig ist das es ein Laptop bzw. Macbook sein muss da ich bereits einen besitze noch einen IMac da ich auch einen Bildschirm habe.
Ob gebraucht oder nicht ist für mich hierbei auch nicht wichtig oder entscheidend.


Hoffe ihr könnt mir da helfen und bin gespannt auf eure Antworten.
 

purzele

Boskop
Registriert
12.03.13
Beiträge
206
Da du preislich sparen möchtest und Bildschirm etc. hast, würde ich zu einem gebrauchten Mac Mini greifen. Wichtig für dich, RAM und Speicher austauschbar. Welches Modell das zu lässt weiß ich nicht genau. Kann hier aber bestimmt noch einer nennen.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.481
ich würde Dir empfehlen, mal einen Apple-Store zu besuchen und am besten das Videomaterial mitzunehmen. Der Apple-Import von AVC-Videomaterial hält sich nämlich genau an den Standard, während die vielen "Consumer"-Cams auch 60Hz/100Hz-h.264 in AVC aufbereitet ausgeben. Der Import erfordert dann mitunter einen Intermediate-Codec (z.B. ProRes). Geht alles, sind aber Zwischenschritte, die evtl. Zeit kosten und erst einmal automatisiert werden müssen.

Auch ist die Bedienung eines Macs zwar ausgesprochen einfach, aber der Anwender selbst, wenn er z.B. von Windows kommt, ist selbst für sich eine Blockade, weil er viel zu kompliziert denkt und sich ständig fragt, was er wo wie machen und einstellen muss. (Apple-Stores bieten meist kostenfrei Einsteigerkurse zu Fotografie, Programmieren und Videoschnitt an; hier muss man nur schnell sein bei der Anmeldung).

Weiterhin ist FCPX zwar einfach zu bedienen, aber von der Idee schon etwas anders als Premiere, den ich als Industriestandard bezeichnen würde. Außerdem fehlt das eine oder andere Ausgabeformat, das wesentlich sein kann, wenn Du an jemanden liefern musst (?) - besser vorher klären.

Hardwareseitig würde ich die SSD-basierten Geräte des Modelljahres 2015 als Minimum empfehlen; insbesondere das MacBook Pro 15". Da Dir günstig wichtig ist: es geht auch mit einem Mac Mini, den man bis Modelljahr 2012 auch super selbst aufrüsten kann. Kostet kaum und frisst an Maus, Monitor und Tastatur, was Du ihm vorwirfst (ggfls. mittels Adapter).
 

Schomo

Zehendlieber
Registriert
15.11.04
Beiträge
4.118
In jedem Fall einen Mac mit AMD Grafikkarte. 2 Festplatten (SSDs) So viel RAM wie es geht.
 

double_d

Baumanns Renette
Registriert
08.03.12
Beiträge
5.975
Hardwareseitig würde ich die SSD-basierten Geräte des Modelljahres 2015 als Minimum empfehlen;
Ich ergänze und weite die Baujahre weit nach hinten aus.
Ich arbeite noch sehr flüssig mit einem i7 Quad-Core Mini aus Late 2012 (500GB SSD, 16GB RAM, Intel 3000 Graka) und mit einem 27'' iMac aus 2011 mit i5 Quad-Core, ausgestattet mit einem FD aus der internen HDD und einer nachgerüsteten 250GB SSD und ebenfalls 16GB RAM, sowie einen 512MB AMD Radeon.

Dabei liegen die Mediatheken von FCPX auf einem an dem Mac Mini angeschlossenen Thunderbolt (1) G-RAID. Vom Mini aus, hab ich also die direkte Thunderbolt-Anbindung und vom iMac aus, greife ich über das Netzwerk auf die Freigaben am Mini zu. Demnach am iMac auch nur maximal die theoretischen 1Gbit/s . Arbeiten lässt sich damit allerdings problemlos.

Bei der Rechenzeit sind beide noch absolut im Rahmen, kommen aber soweit nicht an den Dritten im Bunde, einen Mac Pro 4.1 aus 2009 (auf 5.1 geflasht) mit 6-Core Xeon 3.33GHz und 32GB RAM, sowie einer "normalen" SSD und einer AMD RX480 8GB Graka, heran. Sowas könnte ich im Verhältnis zum Preis der anderen Geräte durchaus empfehlen, allerdings ist es doch schon ziemlich viel Bastelarbeit, bis das alles so läuft.

Einen iMac würde ich als frustfreie Investition sehen, weil man dort eben auch bereits den Bildschirm und eine dedizierte Graka sein eigen nennen kann. Wenn auch nur WQHD, was aber sicher kein riesiger Nachteil ist, wenn man FullHD bearbeiten will. Außerdem ist ein iMac im Gegensatz zu den beiden anderen Varianten auch sehr solide, was den Stromverbrauch angeht.

Für einen Mini und einen Pro braucht man auch noch einen Bildschirm und somit kommt man meines Erachtens bis auf wenige Euros Unterschied, bei allen drei Varianten auf einen ähnlichen Preis, wobei ich den iMac auch hier wieder im Vorteil sehe, wenn man z. B. ein gutes gebrauchtes Gerät kauft.

Ob man sich jetzt allerdings so alte Geräte unbedingt noch kaufen muss, oder einfach 2 bis 3 Jahre nach vorne wandert und bei 2015er landet, sei dahingestellt. Beim Mini allerdings würde ich schon sagen, alles was nach 2012 gekommen ist, würde ich nicht mehr als ausreichend betrachten, wenn es denn nicht gerade die Top-Konfigurationen waren.

Was ich damit aber insgesamt sagen will: Wenn ein 27'' iMac aus 2011 mit meiner Ausstattung ein bisher immer noch frustfreies Arbeiten mit FCPX möglicht macht, kann es ganz sicher jedes Nachfolgegerät mit ähnlicher Ausstattung nicht wirklich schlechter machen. ;)
 
  • Like
Reaktionen: Wuchtbrumme

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.481
danke für Deine zusätzlichen Informationen. Du triffst auch genau, was ich eigentlich meinte, deswegen habe ich die SSD-basierten Geräte als meine "Empfehlung" bezeichnet. Soll heißen, damit macht es richtig Spass!
Der Mini 2012, insbesondere der Quad-Core geht auch, die iMacs und sonstigen davor natürlich auch. Die Minis ab 2012 (gibt ja nur einen, das 2014er Modell) würde ich wegen der absoluten Nicht-Aufrüstbarkeit und des ansonsten auch schon bei Lieferung hohen Preises nicht empfehlen, er ist schlicht zu teuer, als dass er attraktiv wäre. Außerdem sind es kategorisch Dual-Cores - aber ich meine, natürlich mag es auch hier mal Preis-/Leistungstips geben, die sich auf dem Gebrauchtmarkt ergeben... wer weiß. Ich kann es mir nur halt nicht vorstellen.
 
  • Like
Reaktionen: double_d

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
Registriert
16.03.13
Beiträge
13.152
Bei der Rechenzeit sind beide noch absolut im Rahmen, kommen aber soweit nicht an den Dritten im Bunde, einen Mac Pro 4.1 aus 2009 (auf 5.1 geflasht) mit 6-Core Xeon 3.33GHz und 32GB RAM, sowie einer "normalen" SSD und einer AMD RX480 8GB Graka, heran. Sowas könnte ich im Verhältnis zum Preis der anderen Geräte durchaus empfehlen, allerdings ist es doch schon ziemlich viel Bastelarbeit, bis das alles so läuft.

Einmal MacPro Immer MacPro :cool:
 

JanFek

Erdapfel
Registriert
24.07.17
Beiträge
2
Moin,
ich stehe jetzt grade zwischen zwei möglichen Geräten weil beide bei mir in der nähe sind.

IMac mit 27 Zoll Mitte 2011 und folgender Austattung:
Prozessor: 3,1 GHz IntelCore i5
Speicher: 4 GB 1333 MHz DDR3
Grafikkarte: AMD Radeon HD 697011
650€

Sowie Macbook Pro 13 Zoll Mitte 2012
CPU: Intel i5 2.5GHz
RAM: 12 GB 1600MHz DDR3
SSD: 275 GB (MX300 Crucial)
Grafik: 1536MB Intel HD Graphics 4000
Akku: 451 Zyklen (Zustand: Gut)
600€

Für den IMac könnte ich ja noch ram nach kaufen, aber wäre der viel schneller als das Macbook? Sollte er nicht viel schneller sein würde ich nämlich zum mobilen Gerät tendieren.
Oder macht der i5 2,5GHz im Vergleich zum 3.1GHz gar nicht wirklich was aus? Bzw. ist die Grafikkarte für Final Cut Pro X überhaupt so entscheidend?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.481
Für den IMac könnte ich ja noch ram nach kaufen, aber wäre der viel schneller als das Macbook?
das weiß ich nicht; die 2011er 27" iMacs sind glaube ich Quadcores, aber mit Festplatte als Standard. Das hat Dein Notebook, das Du als Alternative nennst, echt voraus. SSD macht eine Menge. Und 4GB RAM sind echt zu wenig. Wenigstens noch einmal 8GB dazustecken (Marken-RAM, z.B. von Crucial). Macht auch noch einmal 50-60 Euronen.
Die Aufrüstung des iMacs mit SSD ist möglich, aber nicht trivial und auf jeden Fall aufwendig; die gesamte Frontscheibe muss abgebaut werden und soweit ich weiss besteht sogar die Gefahr, dass man sich Staub zwischen Panel und Glas holt.
Bzw. ist die Grafikkarte für Final Cut Pro X überhaupt so entscheidend?
OpenCL-Leistung hilft auf jeden Fall. Da dürfte der iMac leicht die Nase vorne haben.

Lass es mich so formulieren: Voll aufgerüstet würde ich auf jedem Fall dem iMac den Vortritt lassen. Im Vergleich der Angebote unverändert klingt aber das MBP besser. Letzteres hat übrigens oft Probleme mit dem SATA-Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:

purzele

Boskop
Registriert
12.03.13
Beiträge
206
Ich hattenden iMac auch mal. Den kannst du bis 32GB (1666mhz glaube möglich?) RAM upgraden und die Festplatte durch eine SSD tauschen bzw der iMac hat ein 3. SATA3 Anschluss bei dem du zusätzlich zur vorhandenen HDD und SuperDrive eine SSD einbauen kannst, bzw tauschen. Hinter dem iMac hast du auf jeden Fall mehr Potenzial als hinter dem MBP.
 

kennyt

Jonagold
Registriert
22.09.08
Beiträge
23
Ich habe einen iMac 27" von 2013 mit i7 CPU und 1TB SSD. So richtig zufrieden war ich mit den Leistungen von Final Cut nie. Da ich auch noch einen älteren MacPro (Xeon CPU, 500GB SSD) habe, kann ich sagen, dass es auf dem MacPro besser lief.
Subjektiv muss ich auch noch anmerken, dass Adobe Premiere bei mir bei weitem besser und stabiler läuft als Final Cut.