Wechsel zu Apple? (bitte sagt ja)

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Dell XPS oder Surface Book als Laptop und Microsoft Studi als Stationäre sind sehr schöne alternativen.

Ein Studio legt aber finanziell noch mal 'ne Schippe auf einen iMac 'drauf - das dürfte den meisten dann doch zu teuer sein.

Es gibt aber für den Endkunden kein Windows für ARM.

Klar gibt's das. Nur nicht ohne Hardware 😁 Woher kommt mir das Konzept nur so bekannt vor...? 😉

NEIN! Wie kommst Du drauf?

Doch, er hat schon recht. 32bit-Anwendungen die keine eigenen Hardware-Treiber benötigen laufen.

Warum ausgerechnet macOS-Benutzer dieses "Detail", dass 64bit x86-Programme nicht laufen (oder zumindest aktuell noch weitgehend nicht laufen) immer übersehen, verstehe ich allerdings auch nicht - schließlich laufen auf aktuellen macOS schon seit einiger Zeit 32bit-macOS Programme gar nicht mehr...

Apple M1 + Parallels + Windows ARM + MS Emulator + Lexware geht nicht!

... wenn es keine 32bit-Version gibt. Bei mir läuft z.B. auch noch ein 32bit-Office, weil es etliche Plugins die ich nutze noch nicht in 64bit gibt.
 
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dokdok

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Bitte sagt Ja!?

Dann ist Deine Entscheidung schon gefallen.
Ich würde wie die vielen Vorredner in die Besenkammer einen gebrauchten Win-PC stellen und die beiden Programme per Remote dort nutzen. Gebrauchte Win-FileServer gibt es im Netz für unter 1000 Euro, die noch Jahre 24/7 laufen können.
Mache ich mit meiner Bürosoftware auch so. Am Empfang habe ich schicke imacs, sogar schon einen macminiM1, auf dem auch problemlos per Microsoft Remote und Rosetta2 der Fileserver fix angesteuert Ist.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Doch, er hat schon recht. 32bit-Anwendungen die keine eigenen Hardware-Treiber benötigen laufen.

Warum ausgerechnet macOS-Benutzer dieses "Detail", dass 64bit x86-Programme nicht laufen (oder zumindest aktuell noch weitgehend nicht laufen) immer übersehen, verstehe ich allerdings auch nicht - schließlich laufen auf aktuellen macOS schon seit einiger Zeit 32bit-macOS Programme gar nicht mehr...

Da hast natürlich Recht - ich schreibe aber auch immer wie Du siehst von x86 64bit Software unter Windows ARM.

Die Praxis sieht halt so aus... 0815 Software die es auch noch als 32bit gibt und keine großartige Besonderheiten haben (eigene HW Treiber) laufen unter ARM... wie zum Beispiel MS Office. Aber das sind dann halt so Dinge, die es auch nativ auf macOS gibt.

Exotische Programme, etwas komplexere Programme etc - keine Chance. Und da wiederhole ich mich für den TE ... Lexware läuft nicht unter ARM, selbst ausprobiert, steht auch auf den Lexware Support Seiten. Und sein Architektur Software, die - wetten? - ganz sicher auf 64bit läuft schon dreimal nicht.

Wer übrigens mehr wissen will vorab, schaut einfach in den Foren zum Surface Pro X (mit Windows ARM). Das ist ja erschreckend, was unter Windows ARM selbst mit Windows Emulator nicht läuft.
 

Ijon Tichy

Clairgeau
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Und auch nochmals für Dich ... Apple M1 + Parallels + Windows ARM + MS Emulator + Lexware geht nicht! Weil ich das hier erst wieder erneut ausprobiert habe! Das hatte ich oben aber auch zum x-ten Male geschrieben ... aber das wird von einigen Usern immer wieder überlesen und irgendwelche technische Dinge wieder gegeben von denen Du und Andere nur Halbwissen haben.

Ich zitiere jetzt nur ein Bruchteil von deinem Beitrag.

Ja, es ist der ARM-Windows-eigene Emulator, der die Verwendung von x86-Anwendungen ermöglicht. Habe aber auch nichts anderes behauptet. Es tut mir Leid, wenn ich das missverständlich formuliert hatte. Ist aber auch kein Grund, sich so zu echauffieren.

In den Berichten, die ich gelesen habe, ist von erstaunlich vielen Anwendungen die Rede, die auf dieser Weise laufen können.

„Die neuesten Betas von Windows 10 für ARM fügen der bestehenden 32-Bit-x86-Emulation eine x64-Emulation hinzu, sodass das Betriebssystem so ziemlich alles ausführen kann, was für Windows geschrieben wurde.“ (Quelle: https://www.macwelt.de/internationa...-Was-funktioniert-und-was-nicht-10976394.html)

Daher würde ich annehmen, dass man gute Chancen hat, eine bestimmte unbedingt benötigte Windows-Anwendung unter Parallels auf einem M1-Mac lauffähig zu bekommen.

Zugeben, selbst ausprobiert habe ich es nicht, dass ich leider noch keinen M1-Mac besitze. Aber dass es generell niemals möglich sein sollte, Windows-Anwendungen auf einen M1-Mac zu verwenden, kann ich auf Basis der zitierten Infos nicht nachvollziehen.

Wenn ich mich da irre, lerne ich gerne dazu und freue mich über entsprechende Antworten, den dazu ist ein Forum ja da. Dabei darf der Ton auch gerne etwas gelassener ausfallen.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Es tut mir Leid, wenn ich das missverständlich formuliert hatte. Ist aber auch kein Grund, sich so zu echauffieren.
Na ja...

Das wäre also kein Hinderungsgrund.
Du hattest geschrieben, siehe Zitat, dass das kein Hinderungsgrund wäre. Also dann kauft der TE sich einen M1 Mac weil Du sagst, das wäre kein Hinderungsgrund und merkt dann, oh geht doch nicht. Und dann? Hast ihn falsch beraten, na ja Pech kann vorkommen? Oder?

Es tut mir Leid, wenn ich das missverständlich formuliert hatte. Ist aber auch kein Grund, sich so zu echauffieren.
Ja sorry tut mir leid, aber es nervt auch so langsam das zu dem Thema Behauptungen aufgestellt werden, die einfach andauernd so ganz oder teilweise nicht stimmen.

Daher würde ich annehmen, dass man gute Chancen hat, eine bestimmte unbedingt benötigte Windows-Anwendung unter Parallels auf einem M1-Mac lauffähig zu bekommen.

Zugeben, selbst ausprobiert habe ich es nicht, dass ich leider noch keinen M1-Mac besitze.
Aber mal ganz ehrlich. Der TE will beruflich (!) Von Windows auf Apple umsteigen, was das Ganze noch etwas ernster werden lässt. Damit investiert er auch tausende Euro. Und dann kommst Du mit „gibt keinen Hinderungsgrund“ und gibst eine positive Kaufempfehlung dafür .... und dann kommt von Dir ein „na ja müsste er gute Chancen haben“ oder „ich besitze nicht mal einen M1 selber“ und Du hast weder das Ganze jemals ausprobiert bzw. weißt 100% ob es geht oder nicht?

Der gute Mann will sein berufliche Werkzeug von Windows auf Apple umstellen. Da kannst doch nicht mit „gute Chancen das es funktioniert“ kommen - wenn er auf die Programme beruflich angewiesen ist? Oder?

Aber dass es generell niemals möglich sein sollte, Windows-Anwendungen auf einen M1-Mac zu verwenden, kann ich auf Basis der zitierten Infos nicht nachvollziehen.
Erstens. Er will jetzt umsteigen. Was macht er bis dahin? Arbeit einstellen? Weiter arbeiten bis die Software läuft mal.

Zweitens. Dein Zitat habe ich gelesen. Aber nochmals, dem TE geht es konkret um zwei Programme. Die hat er auch ganz klar im Ausgangsposting definiert. Lexware und ein sehr anspruchsvolles Architekturprogramm, dass die Hardware fordert.

Lexware geht nicht ... zum x-ten Male, da ich das selber habe und Dir auch garantieren kann, dass es nicht geht, da mit M1 und ARM ausprobiert. Das läuft nicht mal auf dem Surface Pro X mit ARM nativ, daher hat ein Kollege das Surface auch zurück gegeben.

Ok kannst Du mit Lexware nicht wissen (obwohl ich das im Thread jetzt schon hundert Mal gesagt habe). Du hast aber sicher das Ausgangsposting des TE gelesen oder? Mit der Hardware hungrigen Architektur Software.

Und wenn Du Dich jetzt auf Deinen Beitrag beziehst und darauf bestehst. Hast Du auch den gesamten Beitrag gelesen? Ich darf mal zitieren.

Code:
Solange Microsoft den Code nicht so umschreibt, dass das System irgendwie Apples M1-Tricks ausnutzt, werden Sie nie in der Lage sein, anspruchsvolle x86/x64-Windows-Anwendungen mit akzeptabler Leistung auf Apples M1 auszuführen.

So. Extrem Hardware hungriges Architektur Programm und das Zitat aus Deinem Beitrag. Merkst was?


——-

Der TE will JETZT umsteigen oder die kommenden Wochen. Und basierenden auf diesem Szenario und Kaufberatung ist ein M1 Mac Rechner KEINE Option. Aus. Ende.

A) Intel Apple Rechner kaufen
B) Alternative Software finden
C) Windows Rechner und Apple M1 Rechner kaufen

Das ist zur Zeit und in den kommenden mittelfristigen Wochen und Monaten die einzigen Optionen. Aber gleich kommt der nächste um die Ecke, der bei YouTube gesehen hat, wie Windows 10 jetzt unter M1 läuft.
 

Ijon Tichy

Clairgeau
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Der TE will JETZT umsteigen oder die kommenden Wochen. Und basierenden auf diesem Szenario und Kaufberatung ist ein M1 Mac Rechner KEINE Option. Aus. Ende.

Woraus schließt du denn, dass er JETZT umsteigen will? Im Eingangsportal schreibt er, dass er seit Jahren überlegt. Und dass er vermutet, er könnte wechseln, falls die Windows-Programme in Zukunft zum laufen gebracht werden. Daher habe ich das nicht so verstanden, dass er JETZT umsteigen will, sofort, ohne warten zu wollen oder zu können.

Wenn er tatsächlich JETZT umsteigen will, dann ist ein M1 tatsächlich keine Option, da sehe ich das genauso.

Nachtrag:
Dass du deine Erfahrungen mit Lexware in diesem Thread schon einmal beschrieben hattest, hatte ich in der Tat überlesen. Sorry.

Nachtrag 2:
Auch ich bin beruflich auf zwei Windows-Programme angewiesen gewesen, als ich damals zum Mac gewechselt bin. Ich habe halt vorher ausprobiert, ob die laufen und ob für meine Zwecke ausreichend performant. Er spricht von „akzeptabel“ - was für ihn akzeptabel ist, kann er nur selbst sagen. Da setze ich natürlich voraus, dass er das erst einmal testet, wenn sein Einkommen davon abhängt. Halte ich für so selbstverständlich, dass ich das nicht ausdrücklich erwähnt habe.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die neuesten Betas von Windows 10 für ARM fügen der bestehenden 32-Bit-x86-Emulation eine x64-Emulation hinzu, sodass das Betriebssystem so ziemlich alles ausführen kann, was für Windows geschrieben wurde.

Das ist in dieser Pauschalität schlicht und einfach falsch.

Zugeben, selbst ausprobiert habe ich es nicht, dass ich leider noch keinen M1-Mac besitze.

Zumal es nicht mit einem M1 Mac getan ist - man muss dann auch erst mal ins WfA Insider Programm 'rein kommen. Dafür braucht man u.a. eine (legale) WfA-Lizenz...

Aber dass es generell niemals möglich sein sollte, Windows-Anwendungen auf einen M1-Mac zu verwenden, kann ich auf Basis der zitierten Infos nicht nachvollziehen.

Das sagt auch keiner. Es ist in Microsofts Interesse, das irgendwann x64-Anwendungen unter WfA laufen. Ob das aber in Monaten oder Jahren der Fall sein wird... Keiner weiss es. Das Problem unter Windows sind die Unmengen an Gerätetreibern, weniger die Applikationen selbst. Da hilft macOS das extrem kastrierte Treibermodell. Wie problematisch das auch unter macOS ist, sieht man ja nun mit jeder neuen macOS-Version: Gefühlt 80% der Audio-SW hört erst mal auf zu funktionieren. Das ist einer der ganz wenigen Bereiche, in denen macOS aus Performancegründen nicht um sehr HW-nahe produktspezifische Treiber herumkommt. Jetzt muss man das einfach mal auf die Unmengen an HW für Windows hochrechnen, die es für macOS gar nicht gibt/die dort nicht laufen... Und der nächste Schritt kommt jetzt mit der Abschaffung von kext - damit wird die nächste Ecke zugenagelt, damit gibt's dann auch keine Unterstützung mehr für alternative Dateisysteme & Co. Das hilft alles der Kompatibilität und Stabilität, keine Frage - aber es gibt eben Unmengen an Hardware, vor allem im professionellen/kommerziellen Bereich, die es schlicht und einfach aus diesen Gründen für macOS gar nicht gibt. Dem typischen AT ist das egal, der programmiert keine SPS und versteht unter Smarthome Homekit, aber die Welt ist tatsächlich (sehr) viel größer. Und wenn man nur das Apple-Universum kennt, ist das einem oft gar nicht klar.

Und dann noch ein Gedanke: Wieso geht jemand eigentlich davon aus, dass MS irgendein Interesse daran hat, WfA auf Macs zu bringen? Ich mein', Apple zeigt doch auch keinerlei Anstalten, iOS oder macOS auf andere ARM-HW zum Laufen zu bringen... Wenn "alle" Windows-SW erst mal auf ARM läuft, warum sollte dann MS und Partner damit nicht ihre HW statt die von Apple verkaufen wollen?
 

dokdok

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Was ist WfA?

Habe mich bei Microsoft registriert, um eine Win10-ARM-Version laden zu können und, angeregt durch den Themenstarter, mal meine Bürosoftware getestet.

Dazu LibreOffice (32-bit), läuft.

Für ein produktives System (Fileserver, 1-10 Clients) braucht es weitere Tests, aber als Einzelplatzlösung scheint es nutzbar.

Test auf Macmini M1 16GB, 1 TB -> Parallels ->Win10-InsiderPreview_Client_ARM64... (nach Registrierung, nur auf English) -> superschnelle Installation.

Habe mal einen dbf-Ordner-Inhalt aus meinem Alltag reinkopiert, scheint auch alles zu gehen.
Ok, Druckeranbindungen etc. müsste man testen, aber was ich sehe ist superschnell.

Da bekommt man Lust auf mehr Tests...
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Zuerst: Danke für diese großartige Diskussion, ich habe eine Menge gelernt!
Mein bestehendes Windowssetup lasse ich unter diesen Umständen bestehen, dann ist es halt so.
Vielen Dank an alle"

Liebe Grüße,

Eine bestehende Windows Architektur und ein privates MacBook sind keine Option? Oder eben doch ein Apple Intel Rechner gebraucht / refurbished um dann dem ganzen 4-5 Jahre Zeit zu geben?