• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Was an Apple nervt | Apfeltalk LIVE! #265

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
Registriert
18.03.09
Beiträge
8.773
AT-YT-Intro-265-700x394.jpg


Michael Reimann
Wir alle kennen das: nicht immer ist bei Apple alles Gold was da glänzt. Wir reden darüber was an Apple nervt.

Viele Produkte und Services von Apple genießen den Ruf, dass sie reibungslos zusammenarbeiten. Apple-Produkte gelten landläufig als zuverlässig und sicher. In den meisten Fällen ist das sicher auch so.

Der Teufel steckt aber immer wieder im Detail. Homepods, die einen Stream mal abspielen und wenige Sekunden später den eben noch verwendeten Stream nicht mehr kennen. AirPods pro, die durch ein Firmware-Update lahmgelegt werden. Es gibt sehr viele Beispiele.

Mit dem Chefredakteur des Magzins Mac & i reden wir darüber, was an Apple nervt. Uns interessiert aber auch, was euch an Apple stört und wo der Konzern aus Cupertino besser werden sollte. Habt ihr unerklärliche Probleme mit Apple-Geräten? Wie lassen sie sich lösen und wie geht Apple selber damit um?

Natürlich könnt ihr auch darüber berichten, was an Apple nicht nervt. Vielleicht ist vieles ja auch nur rein subjektiv.

Wir freuen uns auf eure Kommentare vor, während und nach der Sendung.

Am Freitag ab 19 Uhr könnt ihr uns hier sehen:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Und auch an diesem Freitag haben wir wieder unseren Aftershow-Late-Talk:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Wir haben uns schon in früheren Sendungen mit der Qualität bei Apple beschäftigt:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Den Artikel im Magazin lesen.
 

jensche

Korbinians Apfel
Registriert
27.10.04
Beiträge
6.949
Es gibt einige Punkte die nerven. Apples Ansichten sind ja:

Wir wollten nicht die Ersten sein, sondern die Besten sein

Dies trifft bei einigen Punkten leider nicht zu. Apple geht leider vieles sehr inkosequent und ohne Leidenschaft an. Meist Anfangs vielversprechend, dann verläuft es sich im Sand:

– Facetime vs. Video Call mit Whats app: Whats App Funktionert immer sehr zuverlässig auch beschlechterem Empfan, Facetime bricht einfach ab.

– iMessage vs. Whats App oder Telegram (oder andere Messenger): iMessage hat praktisch keine Funktionen, wenn man es mit anderen vergleicht: Zitieren Funktionen z.b. als grosses Manko.

– Facetime ist geschlossenes System und beschränkt sich auf Apple Ökosystem. So wird sich ein Tool nicht durchsetzen. Sprich es bleibt immer es isoliertes System

– Siri war bei der ersten Vorstellung allen anderen Qualitätiv weit voraus. Heute 2020 ist es weit abgeschlagen hinter fast allen Assistenten. Zum den Wecker Stellen oder sonst ein Reminder reicht es gleich noch. Von Intelligent kann man da nicht sprechen. Fehlende Spracherkennung, Benutzerekennung, Dialekterkennung. Z.b. hier in der Schweiz hat Swisscom (der grösste TV/Internet-Anbieter ihre TV Box zum erkennen von allen speziellen Schweizerdialekten getrimmt. Geht sehr gut.

– Apple Music/iTunes: Wenn man die Reaktionszeiten mit Spotify vergleich hinkt auch Apple hinterher. Ansprechverhalten und Abspielreaktion ist bei Spotify praktisch direkt. Bei Apple Music brauchts immer einige Sekunden bis der Sound geladen ist. Unabhängig der Internetleitung und des Gerätes. – Ausser man hat die Songs schon runtergeladen

– Apple Music Radio Funktion: Wenn man diese Funktion von Pandora kennt, welche bei einem Dislike direkt die Playlist anpasst und andere Vorschläge bringt. Ist auch diese Funktion bei Apple wieder nicht zu Ende gedacht. Bei einem Dislike bleiben die Songs z.b. n der Persönlichen Playliste. Eine Funktion welche Pandora vor gefühlten 10 Jahren schon hatte.

– (SMB-) Zugriff auf Server: Auch hier hat man im Vergleich zu Windows eine leichte Verzögerung der Darstellung bei vielen Dateien in einem Ordner. Vorallem bei Netzwerkvolumen (auch mit 1Gbit Anbindung usw.) – Im direkten Vergleich auf gleiche Netzwerkordner ist die Darstellung der Dateiauflistung bei Windows praktisch ohne Verzögerung.

– Aufstarten des Macs. Steve Jobs Traum war ein Instant aufstarten des Macs ohne Verzögerung. Bei den heutigen Festplatten, Ram und sogar Hilfsprozessor T2 sollte das eigentlich ohne Probleme möglich sein. Auch mit File Vault an. Klar, Mac schaltet man nie aus, die klappt man nur zu. Aber mein aktuelles i9 MBP 16", mit 64GB Ram braucht von Passworteingabe bis Desktop gut 15-25sek. bei 64GB Ram könnte das OS doch komplett in den Ram geladen werden, oder ähnlich, und dann wenn der Desktop da ist, alles auf die SSD überlagern.

– Ich habe ein Pro Display XDR. Apple brachte Anfang 2. April ein Firmware Update mit der Version 2.2.2. Seither gehen meine Presets nicht mehr. Siehe Thread. Apple ist nun seit 2 Wochen an diesem Problem. Die haben keine Ahnung wie lösen. Und das bei einem Produkt das mich mehr als 5000 Euro gekostet hat.

– Quicktime Player: Ein Player der eigentlich kaum was kann. Im vergleich zum Open Source Player VLC kann Quicktime kaum was abspielen. Und wenn teilweise mit grosser Verzögerung und/oder Konvertierung.

– 4K+ Darstellung von Youtube in Safari. Dieses Codec-Kriegt ist doch absolut Sinnlos, zumindeste aus Sicht des Users. Ich muss jetzt einen zusätzlichen Browser installieren um auf meinem Retina Mac oder 6K Display auch HDR mit 4K anschauen zu können. Apple bietet das nicht mit eigenen Tools an.

Falls mir was weiteres einfällt werde ich es fortlaufend ergänzen.
 

Mitglied 87291

Gast
Ich schließe mich Jensche an. Es gibt momentan unglaublich viele Baustellen, viele Produkte wirken unausgereift und es geschehen Fehler die nicht geschehen dürfen.

Ich selbst bin von dem Software Desaster Catalina und iOS 13 einigermaßen betroffen. Seien es E-Mails die nicht laden, eine E-Mail App welche meinen Akku leer saugt, Time Machine dass sich durchgehend aufhängt, iCloud Drive das hängen bleibt... Dazu kommen diverse Fehler von denen ich zum Glück nicht betroffen bin. Insgesamt war dieses/das vergangene Jahr ein Desaster was Softwarequalität anbelangt. Und das bei Betriebssystemen welche kaum neue Features bieten und den anderen Betriebssystemen in Punkto Fähigkeiten mittlerweile deutlich hinterher rennen, da braucht man sich ja nurmal den Funktionsumfang von iCloud Drive anschauen...!

Dazu kommt unausgereifte Hardware... Seit es den T2 Chip gibt, gibt es Abstürze mit genau diesem. Besonders krass ist der Fall wohl beim aktuellen 16" Macbook. Es ist schon bezeichnend, dass Windows auf Apples Geräten besser läuft als Mac OS X!

Von Flops wie Apple Arcade, Apple TV+, Apple News oder auch dem Homepod, braucht man da schon gar nicht mehr anfangen. Zu langsam, zu wenig, zu schlecht, zu teuer!

Dann werden iPad Pro's upgedatet... Mit dem gleichen Prozessor?

Hinter sehr vielen Entscheidungen von Apple stehen bei mir momentan sehr große Fragezeichen. Ich habe das Gefühl es gibt keine klare Linie mehr. Das fängt bei der Farbpalette an und hört bei den Anschlüssen auf.
Irgendwie habe ich das Gefühl es gibt dort momentan keinen, der alle Fäden in der Hand hält und generelle Richtungsentscheidungen vorgibt. Jede Abteilung macht was sie will, dies mitunter schlecht.

Ich bin momentan sehr enttäuscht...
 

Chasper

Pomme Etrangle
Registriert
08.07.17
Beiträge
908
Also momentan stößt mir echt eines sauer auf:
Mein MBP (damals Neupreis knapp 4.300 €) bootet um Welten länger als mein 7 Jahre alter Windows PC, welcher damals um die 1.800 € gekostet hat. (4 Kerne i7 4. Generation vs. 6 Kerne i7 der, ich bin mir nicht ganz sicher aber meine, 8. Generation?)

Als ich mir mein erstes MBP aus dem Jahre 2015 geholt habe, war das MacBook im Booten IMMER schneller.
Heute bootet mein MBP um die 40 Sekunden. Und ja ich weiß einen Mac schaltet man normalerweise nicht aus, da aber unter den aktuellen macOS Versionen immer wieder Bugs/Fehler auftreten, kann es auch Tage geben an denen ich mein MBP 2x neustarten muss.

Zudem noch die ganzen Bugs/Fehler in den aktuellen Versionen. Damit könnte ich aber, momentan zumindest, noch leben, aber diese Boot Zeit macht mich irre - bis zur Passworteingabe alles okay, aber danach eine reine Katastrophe!
 

Mitglied 87291

Gast
Ich weiß nicht obs am T2 liegt, aber TPM Laptops booten auch schneller als Macs...

War mal eine Paradedisziplin. Aber gegen .m2 NVME SSD's kommt Apple nicht mehr an. Obwohl deren SSD's eigentlich fast genauso schnell sind.

Ich gehöre auch zur Fraktion die ihren Mac sehr oft ausschalten. Ist mir schon zu oft passiert dass der Sleep von Mac OS nicht richtig funktioniert hat und mein Laptop entweder leer war oder aber in der Hülle sehr heiß gworden ist.
 

Nightfall85

Adams Apfel
Registriert
25.11.07
Beiträge
513
Was an Apple nervt?

Die Unberechenbarkeit:
- Bei jedem Update muss man Angst haben, dass irgendwelche elementaren Dinge nicht mehr funktionieren.
Von Email-Programm über alles an Audio-Software bis hin zur (was absurd ist!) Hardware des Macs/iDevices.
Guckt man in die Windows Welt, gibt es dort auch oft Probleme mit Updates etc, aber Fälle in denen die komplette Hardware mit einem Software-Update geschrottet wurde sind vergleichsweise selten.
Konnte man früher immer recht problemlos das neueste Update einspielen sobald es bereit gestellt wurde, ergibt es heute deutlich mehr Sinn eine x.5 oder höher abzuwarten, damit man sein Device nicht "brickt".
Early Adopter auf einem Produktivsystem? Nein, danke. (ich bin immer noch auf Mojave und werde da auch erstmal bleiben)
- Auch von den Funktionen her weiß man nie, wann Apple mal spontan auf die Idee kommt irgendwelche "alten Zöpfe" abzuschneiden. Sei es 3D Touch, alle möglichen Schnittstellen (mein Firewire-Audio-Interface hängt zur Zeit über eine Kette von 3 Adaptern am Mac Mini..), vom Klinkenausgang will ich gar nicht erst anfangen.. Erst wird groß gehyped und man investiert und 3-4 Jahre später war alles für umsonst

Die Kluft zwischen Anspruch und Realität:
- Apple Produkte sind teuer. Das ist überhaupt kein Problem, wenn man dafür entsprechenden Gegenwert bekommt.
Wenn ich aber bei meinem >2000€ Mac Mini ruckelnde Animationen bei Mission Control etc habe, weil die Grafikeinheit so schwach ist, dass sie nicht mehrere Displays und nen Video-Stream handlen kann..
- Vergleichsweise viele Hardwareprobleme bei wenig Baureihen. Gefühlt hat jede zweite Baureihe irgendein schwerwiegendes Problem. Von Display bis Tastatur.. Wenn ich 3000€+ für ein Gerät ausgebe hat das keine solchen Fehler zu haben.

Der Zwang in teure Upgrades zu investieren:
- Eine der Sachen, die mich am meisten an Apple nervt ist die unverhohlene Dreistigkeit bei allen iPhones eine Option auszulassen. Aktuell: Es gibt 64GB, 256GB und 512GB. Die Option 128GB, die mit Sicherheit viele Leute kaufen würden, wird nicht angeboten und damit jeder, der auch nur potenziell etwas mehr als 64GB brauchen könnte, gezwungen direkt die massiv teurere 256GB Version zu kaufen.
- Der neue Mac Pro kommt mit einer Grundausstattung von 256GB Festplattenspeicher. Es ist ein Gerät für 6500€, das man erstmal Upgraden muss. Hätte es wirklich so wehgetan da wenigstens 512GB reinzuschrauben?
- Generell die Preisgestaltung bei Upgrades. Speicher und RAM Upgrades kosten ein Vielfaches des üblichen Marktpreises - Warum?
 

Maximax

Allington Pepping
Registriert
02.12.14
Beiträge
191
Sehr schönes Thema, bin gespannt was euch so am meisten nervt!😁
bei mir derzeit:
- die krampfhaften Versuche in die Service Sparten zu pushen. Die meisten der groß angekündigten Produkte kann man da wohl jetzt schon als Flops einordnen
- unverschämte Zubehörpreise, bei gleichzeitig nicht überragender Qualität. Als top Negativbeispiel nehme ich mal das clear case. Für 45 € zum 11 pro dazu bestellt . Nach 4 Wochen ein Sprung ohne dass mir das Handy runtergefallen ist. Von nem Keyboard case für 350 Euro fang ich gar nicht an zu reden.
- Speicherpolitik. smartphones die deutlich jenseits der 1000 Euro liegen mit 64 Gb auszuliefern geht gar nicht. 128 gb standardmässig in Laptops zu verbauen grenzt an nepp.
- Dass manche Dinge einfach nicht in Österreich auf den Markt kommen und man einfach nicht weiß warum: kein Siri im Apple TV, keine höher wertigeren Apple Watch Gehäuse (stainless steel, ceramic etc.), kein watch band studio, kein HomePod, etc...

ansonsten bin ich eigentlich ganz zufrieden mit Apple😉
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
Registriert
17.07.09
Beiträge
3.424
- Oder wie wäre es hiermit:

ifun

Auf gut deutsch: Rad ab! :confused:

- iCloud ist sehr träge (Bei bestehender Gigabit-Leitung) im Vergleich zu OneDrive oder Amazon.

- Musik wird im iTunes Store zum gleichen Preis wie bei Amazon angeboten.
Unterschied: Der Download bei Amazon beinhaltet anstelle von 60 Stücken 63(!) Stücke. Dabei handelt es sich drei DJ-Mixe von jeweils einer Stunde+ an zusätzlicher Spielzeit.

E2EA187F-08C2-47DC-BC57-E084623D1738.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:

Schnatterente

Bismarckapfel
Registriert
13.05.18
Beiträge
146
zu dem Thema kann sicher Vera genug beitragen. ;)
Schön das Ihr wieder eine Aftershow-Late-Talk Sendung macht.

Das mit ICQ hast Du jetzt komplett aufgegeben, oder nur die eine Gruppe ?
 
  • Love
Reaktionen: Michael Reimann

mayer12

Alkmene
Registriert
03.04.20
Beiträge
31
Ich bin neuer Apple-Nutzer und habe mir ein iPad pro 2020 zugelegt, hardwaremäßig ein tolles Gerät, iOS 13 rückständig und mies zu bedienen. Am meisten fehlt mir eine ausgewogene Gestensteuerung. In Apps ist man ständig am suchen, wo es denn nun zurück geht. Streichgeste nach rechts? Oben link oder oben rechts drücken? Da steckt keine Art drinnen. Die Dateiverwaltung finde ich ebenfalls mies. Ich habe viele Google-Dienste auf dem Gerät installiert, da diese besser funktionieren, umfangreicher und kostenlos sind. Siri kann man total vergessen. Google: Wertstoffhof..., tata: hier ist Wertstoffhof blablabla. Siri bietet mir hingegen eine Firma an, die nichts mit einem Wertstoffhof zu tun hat und 500 km weit weg ist.

Schnellzugriffe mäßig einstellbar, Desktop-Icons nicht ausblendbar, keine Widgets platzierbar. Ach ja und auch Standardapps kann man nicht selbst festlegen. Ein USB-Stick der keinen Namen hat, wird nicht erkannt, hääh?

Ich nutze noch ein Google Pixel 3 und finde Android 10 haushoch überlegen. Also von Apple hätte ich mehr erwartet, zumal alle meine Kollegen, die ein iPhone haben, davon schwärmen. Moment, da bemerke ich gerade, dass sind meistens Leute, die technisch nicht sonderlich versiert sind.

Und das die iCloud grotten lahm ist, habe ich auch schon bemerkt. Und die abgestellte Siri meldet sich trotzdem noch und will angeschaltet werden, nee Siri, ich nehm Google.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chronles

Ontario
Registriert
20.12.13
Beiträge
351
Was mir bei Apple Nervt. sind die Preise. Das man die Macs und MacBooks nicht aufrüsten kann, wenigstens Speicher. die SSD Preise. Und die relativ schlechte CPU/GPU Auswahl beim Desktop Macs. Ansonsten Bugs z.b bei Catalina wo mein ganzes System zerschossen hat.

Das gab es früher weniger. Jedenfalls dieses Desaster mit Catalina. Ansonsten bin ich schon zufrieden. Egal ob die Lautsprecher von meinem Macbook, oder Lüfterlautstärke. Preislich total überrissen. Aber was anderes kaufen als ein MacBook. Hab ich ja.... Glaubt mir, es ist nicht dasselbe.

Alleine wie der Lüfter beim MacBook regelt, ist ein Traum. Die Lautsprecher und das Mikrofon ebenso. Trackpad ist komplett konkurrenzlos. Es ist irgendwo sein Geld wert, auch wenn die Pure hardware wirklich nicht so gut ist, bis auf die SSD.

Solang ich es mir leisten kann, werde ich Apple Kunde bleiben. Auf das iPad freue ich mich. Aber auch dieses Gerät hat wieder mehr gekostet, als es eigentlich sollte.

Es lohnt sich aber durchaus ein Doppelleben zu führen, mit Windows 10. Das mittlerweile auch sehr gut ist, hab überhaupt 0 Probleme mit Windows 10. Mit Catalina hab ich mehr Probleme gehabt. Windows 10 lässt sich auch einfach Sauber halten. Langsam ist Windows 10 auch nicht.

Beides unverzichtbar für mich. PC und Mac. Aber PC ist Individueller.
 
  • Like
Reaktionen: YoshuaThree

Mitglied 87291

Gast
Noch ein gutes Beispiel wo mir Apples Art momentan auf den Keks geht sind die Airpods Pro. Nicht dass ich solche Kopfhörer kaufen würde. Aber es wird ein Update rausgehauen, welches ANC deutlich verschlechtert und anscheinend die Updatemöglichkeit lahm legt. Anstatt dies offensiv zu kommunizieren muss man sich als betroffener mit dem Support rumschlagen, kann eventuell einen Austausch bekommen. Da gibts dann aber auch wieder Airpods welche entweder die kaputte FIrmware haben, oder aber eine neue, welche schwierigkeiten beim koppeln macht.

Ist das dieser so genannten Premium-Service bei Apple von dem alle immer so schwärmen?
 

AndreasB73

Oberösterreichischer Brünerling
Registriert
25.01.13
Beiträge
709
Mit Updates habe ich in der Regel keine Probleme, läuft alles reibungslos, ja auch Catalina.

Ich hatte nur 2x ein Problem:
ein Problem war, dass das Update die Mobilfunk-Verbindung beim iPhone (6 oder 6S ???) zerstört hat und man wieder mühsam das iPhone wiederherstellen musste.
Einmal gab es ein Update auf x.0.1, allerdings nicht für das neue iPhone, so dass man das Backup nicht einspielen konnte.

Was mich an Apple nervt:
die teilweise absurd hohen Zubehörpreise, z.B. für iPad-Cases und Tastaturen

wichtiger aber:
dass Apple Österreich so stiefmütterlich behandelt:
einige Produkte und Services gibt es einfach nicht und es ist auch nicht klar, ob sie jemals kommen.
Beispiele:
HomePod (nicht, dass ich jetzt noch haben wollte - habe 2 Sonos One)
Apple Watch Titan, Keramik
Apple Watch Studio im Store
Siri am Apple TV
Serien in iTunes (dank Netflix und Co eh egal)
usw.
 

Benutzer 127548

Gast
Die Preise bei Apple sind ein dauerhaftes Problem....solange die Qualität und die Benutzererfahrung aber stimmen, kann ich persönlich damit leben.
Jeder wird da seine persönliche Schmerzgrenze haben und das ist auch gut so.

Seht enttäuscht bin ich über Siri, welches bei Erscheinen den anderen Sprachsystemen weit voraus war. Ich nutze Siri zwar immer noch und meide Google & Co. wie die Pest, habe aber einfach erwartet, dass Apple mit seiner Potenz an Mitarbeitern und finanziellen Mitteln dieses Systzem extrem aufbohrt.

Von den Problemen mit Catalina habe ich nur gelesen/gehört, aber es hat mich letztlich bewogen, mich von iMac und Co. zu verabschieden und mich iPadOS zuzuwenden. Generell habe ich den Eindruck, dass Apple iMacs etc. seit einigen Jahren eher stiefmütterlich behandelt.
 

BalthasarBux

Schweizer Glockenapfel
Registriert
25.12.19
Beiträge
1.379
Ja, die lieben Preise: Ich "brauche" einen 15"-Monitor am Laptop. Mein 2012er hatte ich noch für 1700 bekommen (mit Rabatten unter 1500), aktuell sind wir bei 2700€, wobei hier die Grundausstattung wenigstens wieder ausreicht (512GB/16GB). Die Speicherpreise waren schon immer eine Frechheit, aber "früher"(tm) konnte man wenigstens RAM und Speicher austauschen, oder "sogar" den Akku. Die iPhone/iPad-Preise finde ich mittlerweile auch übertrieben.

Fokus auf Dienst-Integration: Arcade, TV+, iCloud, Music+, Photo-iCloud im OS finde ich nicht schlimm, aber die stiefmütterliche Behandlung von (manuellen) Alternativen regt mich auf.
Die lokale händische Musikverwaltung wird immer weiter erschwert und aufgebrochen auf mehrere Apps. In denen kann man nicht mehr den Speicherort der Datenbank (Podcasts, Audiobücher) bestimmen, und die Dateien sind unlesbar benannt.
Insbesondere bei Photos.app nervt mich der einfache Import, aber der deutlich schwerere Export, will man die Daten nicht verlieren.

Ich spüre das auch bei der allgemeinen Softwarequalität. Wie häufig ich seit Mojave den Finder neustarten muss, weil irgendwelche Shares nicht mehr funktionieren. Trotz regelmäßiger Neuinstallation ohne Vorlasten gibt es mehr Nervigkeiten in den neueren macOS-Versionen, ohne dabei deutliche Verbesserungen zu spüren. Ich vermute ich könnte auf HighSierra zurück, ohne das mir etwas fehlen würde.

Zu den AppStores: Prominent plazierte Werbung. Keine Möglichkeit, Apps einfach via iTunes zu verwalten. Keine Provisionen mehr für App-Verkäufe, was dazu führt, dass es weniger App-Reviews von außerhalb des AppStores gibt. Außerdem werden Abzock-Modelle im AppStore zugelassen, also InAppKäufe zu 100€ in auf Kindern/Jugendliche ausgerichteten Spielen. Daran verdient Apple einerseits mit, andererseits nutzen sie das in aller Dreistigkeit als Verkaufargument fürs Arcade-Abo. Da werd ich beim Schreiben schon sauer.
Allgemein nervt mich auch der Drang zum Abomodell bei Entwicklern (Hier bin ich am zwiegespaltensten, da mir klar ist, dass Software-Entwicklung Zeit und Geld kostet. Hier sollte ich also eher auf Google und Konsorten saußer sein, die seit Jahren den Eindruck festigen, man würde hochwertige Software "kostenlos" bekommen, während intransparent bleibt, wie sie im Detail aus meinen Daten Geld machen).

Und noch ein kleines Detail zur Privatsphäre: Das wird als Verkaufsargument hoch gehandelt, aber andererseits werden bei einer Neueinrichtung sehr viele Teilbereiche der iCloud einfach aktiviert (wenn man sie generell aktiviert), außerdem sind Backups in der Cloud noch immer nicht verschlüsselt. Das hätte seit Beginn von Cloud-Backups die Voreinstellung sein müssen, wenn man Privatsphäre und Datenschutz groß schreibt.

Während ich "früher"(tm) nach dem Kauf ein tolles Produkt mit Macken hatte, habe ich jetzt ein teureres Produkt mit Macken, was mir Abos andrehen will (und die Wege ohne Abo erschwert oder einfach links liegen lässt).
Nachdem ich mir im Herbst noch eine 1TB-SSD für mein 2015er-MBP gekauft habe, um Musik/Fotos lokal auf dem Gerät haben zu können, rolle ich gerade rückwärts, weil die Verwaltung ohne iCloud unter Catalina echt um einiges nerviger ist als noch unter Mojave.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
7.994
Hmm. Was an Apple nervt... schwierige Frage, da man hier möglichst den Geschmack und das Gejammer über die Preise rausnehmen oder zumindest einschränken sollte.

Ich schreibe einfach mal runter, was mir spontan einfällt:

(Prämisse: alles was geschrieben ist, entspricht meinem Empfinden und hat keinen Anspruch auf Tatsachenbehauptung oder Teilung!)

- Kundenkommunikation. Eigentlich schon genug gesagt. Sie findet einfach nicht statt. Wenn es keine Selbstlobhudelei ist, hörst du von Apple einfach gar nichts. Siehe Serienfehler in ihren Produkten oder auch das AirPods Pro Desaster

- Apple ist nicht ehrlich. Sie belügen ihre Kunden, wenn man so möchte. Knallharte Businessentscheidungen und Ausnutzung der Marktmacht zum eigenen monetären Vorteil werden als "zum Schutz des Kunden" verkauft.

- Apple denkt dogmatisch, bewegt sich mittlerweile zu wenig, experimentiert nicht mehr. IMHO weil sie zu sehr Angst um ihren Profit haben. Da gibt es keinen Mut mehr.

- auf Versprechen folgen in den letzten Jahre zu wenig Taten. Das große Tamtam bei Vorstellung beherrschen sie immer noch. Aber wo früher der WOW!-Effekt auch nach Kauf und Benutzung einsetzte bleibt heute nur zu oft ein "gäääähn" übrig. Viel Versprechen, große Ankündigungen, Superlativen und Selbstbeweihräucherung. Aber in der Praxis fehlt es dann doch an Alleinstellungsmerkmalen, versprochenen Features oder...

- iCloud. Im Grunde eine gute Idee. Apple wäre mir als Cloud Provider sehr sympatisch, allerdings sind ihre Lösungen nicht durchdacht und liegen wirklich Kilometer weit hinter den Angeboten der Konkurrenz. iCloud.com blieb irgendwo 2009 stehen, Fotos teilen ist ein schlechter Witz (keine generelle Freigabe, nur reduzierte Qualität, ...) usw. - da hilft auch der günstige Preis für 2TB Platz nicht. Davon abgesehen hat es von allen Angeboten die schlechteste Performance.

- Siri. Gestartet way ahead of the competition, nun nur noch trauriges rotes Lämpchen.

- Als Europäer sitzt du bei Apple immer in der zweiten oder dritten Reihe. Während Google und Microsoft ihre Dienste fast ausnahmslos in allen wichtigen Märkten der Welt anbieten, meist sogar zeitgleich startet, gilt bei Apple weiterhin "USA first". Dann kommt lange gar nichts und dann nach Monaten oder Jahren beglückt man uns auch mit einer Teilmenge an Features. Dürfen aber den gleichen Preis für die Hardware zahlen.

- Apples Ansatz, sich immer mehr in Richtung Services zu entwickeln empfinde ich demnach eigentlich als richtig. Aber sie sind nicht konsequent. Ich bekomme zwar Apple Music für Android, AppleTV Apps für einige SmartTVs und iCloud für Windows, nicht jedoch iCloud Apps für Android. Weshalb? Weshalb krieg ich Siri nicht auch als Assistent für meine BOSE Kopfhörer oder Sonos?

- Die Wahlfreiheit des Anwenders wird immer weiter eingeschränkt. Auch wieder "Sicherheit" vorgeschoben, obwohl es nur und einzig um die Sicherung weiterer Einnahmen geht. (bsp. Definition von Standardapps in iOS)

- Apple ist nicht mehr preiswert. Und das meine ich nicht im Sinne von günstig sondern im Wortsinn "seinen Preis wert". Wir haben auch vor zehn, fünfzehn Jahren tausende Euro für Apple Hardware ausgegeben. Aber man hatte auch immer das Gefühl "ich zahle zwar mehr, aber dafür krieg ich ein stimmiges Gesamtpaket". Angefangen bei der Leistung, über unterstützte Schnittstellen, Mehrwert der Betriebssysteme und und und und und ... das Gefühl habe zumindest ich heute nicht mehr. Ja, Apple Hardware wird noch sehr lange unterstützt. Aber das war es letztendlich auch schon wieder. Keine coolen Features mehr die sie vom Markt abheben. Außer Marketing Hype, Markenaffinität und Apfellogo.
Zubehör wird aus den Packungen entfernt (bsp. Verlängerungskabel beim MacBook) oder einfach über Jahre zurückgehalten (Fast Charger beim iPhone) um über den Zubehörverkauf noch weiter Profit zu scheffeln. Vor nicht allzu langer Zeit standen sie noch auf der Bühne und haben damit geprahlt, dass das alles bei IHNEN ja inklusive wär...

- es hat seine Überraschungskraft verloren. Und damit meine ich nicht, dass du durch Leaks immer schon ein halbes Jahr vorher weißt, wie alles aussieht. Selbst ohne Leaks wüsstest du es, da die grundsätzliche Designsprache seit über zehn Jahren gleich ist. Du weißt wie ein neues MacBook aussieht, weil MacBooks seit 2009 aussehen wie sie aussehen. Und am iPhone hat sich auch seit vielen Jahren nichts grundlegendes verändert.

- Die Fanbase. Apple hat keine Kunden sondern Fans. Es war vor 15 oder 20 Jahren schon so, dass Apple eine recht harte Fanbase hatte. Aber in meiner Erinnerung nur "nach außen" hin. Innerhalb der Apple Nutzer wurde durchaus kontrovers diskutiert, konnte Apple auch kritisiert werden. Mittlerweile darfst du nichts mehr sagen ohne dass sofort eine Kompanie an "also bei mir geht's", "genau SO will ich das haben! so und nicht anders!" oder auch "du bist doch sowieso von Microsoft gekauft!"-Sagern um die Ecke kommt.
Was Apple macht ist heilig, was Apple nicht macht ist automatisch schlecht und will sowieso niemand haben. Wenn Apple dann mal nachzieht, ist es das beste seit geschnitten Brot und das hat sowieso schon jeder immer gewusst. Die anderen haben es nur "falsch" gemacht. Die user base ist zur Karikatur ihrer selbst geworden.



Weshalb setze ich Apple Hardware noch ein? Weil man sich eben in diesem Kosmos bewegt und weil der Eingäugige unter den Blinden König ist. Beispiel Smartphones... Android an sich ist iOS mittlerweile gleichwertig. In einigen Punkten ist iOS besser, in anderen Android. Aber beispielsweise das Zusammenspiel von Smartwatch und Smartphone ist bei Apple weiterhin einzigartig smooth. Nicht perfekt, nicht kritiklos aber das beste am Markt. Das ist im Androidlager weiterhin nur Gefrickel.

Apple fehlt in vielen der aufgeführten Punkte einfach die Konkurrenz am Markt, sie machen es sich gerade etwas arg bequem weil sie eine Gelddruckmaschine im Keller stehen haben. Der Erfolg gibt ihnen also noch recht. Aber weil sich Apple in den letzten Jahren von einer Techcompany zu einem Lifestyle Unternehmen entwickelt hat, gelten auch hier die Lifestyle Regeln. Und die besagen, dass dich Konsumenten von heute auf morgen wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, wenn sie etwas cooleres entdeckt haben. Und durch dieses Tal musste bislang noch jedes Unternehmen gehen, das am eigenen Erfolg als hippes Lifestyle Accessoire fast schon erstickt wäre.

Apple produziert weiterhin gute Produkte, fährt aber Methoden auf, die sie vor 20 Jahren noch Microsoft vorgeworfen haben und ziehen sie viel strenger durch. Verkehrte Welt.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
Registriert
19.02.17
Beiträge
4.849
Mich nervt Apple auch in einigen Punkten - aber es kommt auf das Gesamtpaket an. Es ist nunmal so - und das war aber auch schon immer so - dass es keine 100% in Punkto Fehlerfrei gibt - auch nicht bei Windows oder Linux.

Und wenn ich mir dann so ein Konglomerat aus Windows Rechner, Android Smartphone, Fitbit Uhr, Windows Tablet, Alexa Speaker zusammen gebastelt habe - dann gibt es auch da zig Dinge die manchmal nicht gehen oder mich nerven.

Daher - ist es für mich immer noch so - dass mir das komplett verzahnte Ökosystem bei Apple am besten gefällt und für mich am Ende auch das System ist - welches sich schön übersichtlich pflegen und warten lässt.