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Warum?

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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So, jetzt kapere ich mal diesen Thread.

Das Thema "Warum?" ist ja offen genug, es ging schon um Tod und Trauer.

Ich bin auch traurig gewesen, aber nicht besonders wegen Frere Roger, weil jeden Tag gute Menschen sterben, ich bin ueber jede Bombe weiss der Geier wo traurig genau wie ich traurig bin, wenn ich sehe, dass irgendwo im Supermarkt eine verzeifelte und gestresste Mutter ihr Kind anschreit. Ich bin schon ganz schoen abgestumpft gegenueber diesen Geschehnissen, die in den Schlagzeilen und RSS-Feeds auftauchen. Sehr viel mehr haben mich Dinge mitgenommen wie der Tsunami Weihnachten 2004 und die Angriffe (von wem auch immer) auf das WTC in New York aka 9/11.

Als ich den Eingangsbeitrag las, war ich wegen etwas ganz anderem traurig.

Mein Patenkind, welches morgen zur Welt kommen sollte, ist vorgestern im Leib der Mutter gestorben, sie hat 12 Stunden nach der Diagnose ein totes Kind zur Welt gebracht. Ich war in dieser Zeit viel in der Naehe der Eltern und dies hat mich sehr angeregt, ueber den Sinn bzw. vielmehr Unsinn dieser "Warum?"-Frage nachzudenken.

Ich glaube, das "warum" macht alles viel zu kompliziert, weil dieses System "Leben", "Welt" etc. viel zu kompliziert ist, als dass eine Antwort uns weiter braechte als "42". Hinzu kommt, dass ja ungeklaert ist (im Sinne von Konsens), ob es einen Gott gibt oder mehrere oder gar keine, und wenn, wie sie dann beschaffen sind und ob und welchen Einfluss sie auf uns und ueberhaupt alles nehmen.

Darum bin ich wieder zurueckgestossen worden auf "wat is, is, un wat nich is, is nich". Die englische Version "what is, is, and what ain't, ain't" war das Lieblingsmantra meines Vaters, das hat er in seiner Psychotherapiepraxis haeufig verwendet, und es wird auch fuer mich immer bedeutsamer (= verstandlicher ;)), je aelter ich werde und je mehr ich erlebe.


Was wollte ich jetzt eigentlich sagen ...


Gute Nacht und guten Morgen,

Tom
 
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Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Und noch was, diesmal @ JohnMcClane:

Ich entschuldige mich dafuer, dass ich behauptet habe, Du haettest einen kleinen Schniedel, und einen dreckigen zumal. Was ich eigentlich meinte und haette sagen sollen, war dass Du Dich verhalten hast, als haettest Du einen kleinen etc. Oder noch richtiger, dass es mir so vorkam als verhieltest Du Dich etc., verstehst Du? Halt so wie "Porschefahrer haben kleine Schniepel". Wobei natuerlich wiederum nicht pauschal alle Poerschefahrer gemeint sind, dass das nur klar ist, es geht halt um die grosse Klappe und das Toenen in der Stille.

Nicht entschuldige ich mich fuer das schlechte Karma, welches ich Dir gab, und auch nicht allgemein fuer meine Kritik, zu der ich inhaltlich stehe. Aber ich entschuldige mich fuer den persoenlichen Ton; ich hab' mich von meinem Zorn verleiten lassen, Deine Person anzugreifen, anstatt dabei zu bleiben, wie Du Dich verhalten hast. Sorry dafuer, das war unfair und, naja, uncool halt.


Gruss, Tom
 

Das O

Stina Lohmann
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Hi Tom

Danke für die Wortfledderei (alles in stücken). Ich muss zugeben mir rutschen solche Äußerungen noch immer recht häufig raus. Weil ich manchmal rede bevor ich denke oder eben schreibe.

Und das obwohl wir in der Klasse so ein tolles Plakat hatten auf dem stand

Vor dem Reden Gehirn einschalten

Ist bei mir zwar im Kopf gebliben aber die anwendung macht mir manchmal zu schaffen.
Du hast soviel geschrieben keine Ahnung was ich dazu noch sagen kann aber eins noch ich habe so das Gefühl das du sagt wir müssen noch viel lernen auf unserem Weg durchs leben und das finde ich gut. Erfahrungen wie diese lassen mich lernen das nächstemal doch erst mal wieder zu denken und dann zu schreiben.

Außerdem freut mich das du nicht so auf die Welt gekommen bist und auch erst gelernt hast und anscheinend viel gelernt hast und noch immer dabei bist zu lernen.
Vielleicht bin ich in zwanzig Jahren ja auch soweit:)

mfg o
 
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yjnthaar

Schwabenkönig
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Bonobo schrieb:
[..]Mein Patenkind, welches morgen zur Welt kommen sollte, ist vorgestern im Leib der Mutter gestorben, sie hat 12 Stunden nach der Diagnose ein totes Kind zur Welt gebracht.[..]

:oops: :oops:

Was für ein Unglück! *shrugg*
Das ist ja eine der größten befürchtungen überhaupt, die werdende Eltern haben können. Noch schlimmer wenn es einen trifft! Das ist echt schokierend und traurig zugleich. :(

Mein vollstes Beileid!

Traurige Grüsse,
Simon
 

moornebel

Pomme Miel
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Ich habe bewusst darauf verzichtet, in diesem Thread weiter zu schreiben und habe Tom über PN kontaktiert. Das wollte ich noch nachschieben, da es scheinen könnte, dass mir seine Trauer nicht wichtig ist. Als Vater einer Tochter und eines ebenfalls zu früh verstorbenen Kindes (es war jedoch noch kleiner als Toms Patenkind), fühle ich mit ihm und der Mutter.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Liebe Leute,

danke fuer die vielen freundlichen und mitfuehlenden PNs und Gedanken.

Ich zitiere mal, was ich auf einzelne PNs schrieb (mit teils unterscheidlichem Wortlaut):

Es ist alles OK, halt so OK wie's jetzt OK sein kann. Die Eltern tragen es sehr stark, arbeiten an der Bewaeltigung und sagen auf einmal noch viel weisere Dinge als vorher. Sie sind auch nicht alleine. Und sie wollen auch nicht mit Samthandschuhen angefasst werden.

Ich freue mich, zu sehen, dass sie weiterleben und nicht aufgeben, die Freude zu suchen.

Ich staunte: Die Eltern hatten vor vier Wochen noch zusammen ein Kinderbett gebaut. Gestern nun hat der Vater den Sarg geschreinert, den wir/Freunde/Familie heute alle zusammen anmalten, jede/r hatte eine Seite, auf die sie/er ein Bild fuer das Kind malen durfte.



Warum ich das alles hier schrieb und den Thread kaperte ... nicht weil ich wollte, dass es hier jetzt nur noch um "meins" ginge, sondern weil ich dachte, es waere gut, den Mut und die Gefuehlsaeusserung von Moornebel nicht verpuffen zu lassen, nicht die Fasssung zu verlieren oder zu spotten, sondern sich (mich!) vielleicht selbst mal zu oeffnen und was mitzuteilen. Wir alle sind mehr, als was wir hier zeigen (koennen). Die Anonymitaet und, naja, das Starren auf den Bildschirm moegen manche anfangs verleiten, zu vergessen, dass auf der anderen Seite auch ein Mensch vor dem Bildschirm sitzt und dies liest.

Ein Mensch, der weint, wenn er traurig ist und der blutet, wenn man ihn schneidet.


Warum? Ich weiss nicht, warum. Ich weiss nur, dass es so ist.



Liebe Gruesse, Tom
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Liebes O,

ich freue mich wirklich sehr, sehr, ueber diese Antwort von Dir.

Das O schrieb:
Danke für die Wortfledderei (alles in stücken). Ich muss zugeben mir rutschen solche Äußerungen noch immer recht häufig raus. Weil ich manchmal rede bevor ich denke oder eben schreibe.

Und das obwohl wir in der Klasse so ein tolles Plakat hatten auf dem stand

Vor dem Reden Gehirn einschalten

Ist bei mir zwar im Kopf gebliben aber die anwendung macht mir manchmal zu schaffen.
Ja. Mir auch, Bruder!


Du hast soviel geschrieben keine Ahnung was ich dazu noch sagen kann aber eins noch ich habe so das Gefühl das du sagt wir müssen noch viel lernen auf unserem Weg durchs leben und das finde ich gut. Erfahrungen wie diese lassen mich lernen das nächstemal doch erst mal wieder zu denken und dann zu schreiben.
Ich danke Dir. Machst mich jetzt echt fast weinen, kein sche!ss, ich neige halt mit den Jahren immer mehr zur Sentimentalitaet. Wir lernen zusammen, weisst Du? Anners geiht dat nich.


Außerdem freut mich das du nicht so auf die Welt gekommen bist und auch erst gelernt hast und anscheinend viel gelernt hast
Danke, ich weiss ;) und das schmeichelt meinem Ego.

und noch immer dabei bist zu lernen.
Dies ist jedoch noch viel schoener fuer mich, ja, ich freue mich auch, wenn ich es ab und zu nochmal schaffe, mich aus alten verkrusteten Verhaltensweisen zu befreien. Ich hoffe, dass die Menschen um mich herum mir nach wie vor den einen oder anderen Kick geben, wenn's mal hakt.


Vielleicht bin ich in zwanzig Jahren ja auch soweit:)
Weisst Du, O, das hat in Wirklichkeit nichts mit der tatsaechlichen Zeit zu tun, vielmehr mit den Erfahrungen jenseits des Bildschirmes, und vor allem auch mit der Verarbeitung dieser Erfahrungen. Dieses "jenseits des Bildschirmes" ist also letztlich ... im Kopf und im Herzen. Diesen Beitrag von Dir zu lesen, ist fuer mich wie einem "fast forward" zuzuschauen ... erinnert mich an diese Zeitrafferaufnahme ... vor 35 oder so Jahren ... Biologieunterricht, Raum verdunkelt ... 16mm Filmrolle, Projektorknattern ... ein Schwarzweissfilm der Filmbildstelle: Eine Knospe wird zur Bluete und oeffnet sich.


Danke,

Tom
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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@JohnMcClane: Bitte lies dies. Danke.

Gruss, Tom
 
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Das O

Stina Lohmann
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Hi Tom

Ich freue mich sehr über diese deine letzte Antwort! Voeallem aber darüber, dass wir uns doch noch irgendwie verstanden und geeinigt haben.

mfg bis zum nächstem mal O
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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ich kenne Euch alle nicht. nur soweit, wie wir einander hier immer schreiben. okay, das ist eine sache. aber mal ehrlich: sich kennen, lautet im "normalen" leben, sich sehen, fassen und brühren mit allen sinnen. wir haben hiert "nur" das geschriebene wort.
so, das zum vorgeplänkel.

aber alle dem zum trotz, habe ich neben all den anderen beiträgen in den letzten monaten seit meiner anmeldung vorallem bei so off topc-apples/-macs den eindruck einer sehr starken gemeinschaft bekommen und freue mich unheimlich über soviel zusammenhalt.

ich sitze hier und tippe gefühle in die tasten, so wie tom und alle anderen seine/ihre in die tasten tippt(en).
es ist auf den ersten blick so unwirklich. wenn man dann aber mal die PN's liest, die manchmal mehr als eine bloße fachantwort auf eine fachfrage sind oder gar diese offenen, teils sehr privaten posts liest, bemerkt man wie nah das alles ist und wie wenig berührungsängste es gibt.
die wirklichkeit tropft durch mein tft des ibooks in mich und ich schicke ein stückchen seele zurück.
 

yjnthaar

Schwabenkönig
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Bonobo schrieb:
@JohnMcClane: Bitte lies dies. Danke.

Gruss, Tom

Ach Tooom! Jetzt änderst Du wieder alles um! Jetzt muss ich die alten posts von Dir nochmal lesen! :eek: Alter Schreiberling Du! :)

Salve,
Simon
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Ich habe davon beim Welt-Jugend-Tag erfahren und kann das alles immer noch nicht so richtig verarbeiten. Taizé ist für mich Heimat und zwar richtige Heimat! Hätte ich die Wahl, ich glaube ich würde liebend gern den Rest meines Lebens dort verbringen.

Taizé ist für mich ein einzigartiger Ort, im Prinzip könnte mensch Taizé auch als "Idee" bezeichnen, also als das Ursprüngliche oder so. Für mich es das Ideal. Ich weiss zwar, dass es dort nicht nur "gute Menschen" gibt, aber trotzdem gibt es glaube ich keinen friedlicheren Ort auf der Welt. Die Gemeinschaft und das Miteinander dort sind absolut einzigartig.

Frère Roger hat etwas einzigartiges geschaffen und er hat das ohne spektakuläre Aktionen gemacht. Er lebte in Bescheidenheit und hat sich nie in den Vordergrund gestellt. Seine Worte waren von Einfachheit geprägt, er musste keinen grossen Reden halten um etwas zu sagen. Für mich ist er einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und vielleicht nur mit Franz von Assisi vergleichbar.

Ich kann jedem nur empfehlen mal eines der Bücher von Frère Roger zu lesen und dabei ist es egal ob jemand gläubig ist oder nicht. Auch in Taizé ist jeder willkommen, ob Christ oder Atheist, ob Muslim oder Jude. "Bei Gott ist jeder willkommen", so ist eine Botschaft von Taizé.

Ich weiss nicht, wie es wird wenn ich das nächste mal nach Taizé komme, ich habe etwas Angst davor. Es ist nicht, weil Frère Roger tot ist, sterben müssen wir schliesslich alle, es ist viel mehr, dass er ermordet wurde, das schmerzt sehr.

Das "Warum?" in der Überschrift finde ich gut, den anders könnte ich es auch nicht ausdrücken.

"Frieden, Frieden hinterlasse ich euch. Meinen Frieden gebe ich euch. Euer Herz verzage nicht!" (Lied aus Taizé)
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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danke für Deine eindrücke, local.
ohne den menschen näher zu kennen oder schon viel über und von ihm gehört zu haben, ist er mir sympathisch, weil er einfach viel für die verständigung getan hat und versuchte, die menschen zusammenzubringen, die durch ihren glauben eher entfernter voneinander leben.
ich habe in den letzten tagen viel mit min fru und freunden über das thema religion/kirche geredet und über das gemeinsame teilen des abendmahls von protestanten und katholiken.
da ich ein sehr offener und was dies betrifft toleranter mensch bin, sehe ich - vielleicht auch aus naivität oder unwissenheit - keine probleme der verständigung der religionen. nur, damit mich keiner falsch versteht: ich sehe wohl die defacto-probleme, aber keine eigentlichen, also echten. für mich sind viele argumente konstruiert und zu dogmatisch. oder liegt das in der natur des glaubens?
ich glaube nicht.
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Weil Du die gemeinsame Kommunion von Katholiken und Protestanten ansprichst.
Papst Benedikt XVI. gab Frère Roger persönlich beim Requiem für Johannes Paul II. die Kommunion und das obwohl Frère Roger ja eigentlich protestantisch ist.
Ich fand das sehr schön.

Noch ein Artikel aus der Zeit:
Seine Botschaft war schlicht, aber unendlich schwer zu leben
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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das ist ein guter schritt in die richtige richtung. auch die tatsache, daß viele besucher dieser tage in den synagogen geschlafen haben ist ein zeichen für die zunehmende verständigung und gegenseitige akzeptanz.

kein mensch hat, glaube ich, ernsthaft vor, alle mensch so eng zusammenzubringen, daß sich die einzelnen religionen auflösen oder durchmengen werden. (das geht auch gar nicht)
es geht nicht um nivellierung oder ähnliches, sondern vielmehr darum, menschlichkeit zu leben und gegenseitiges mißtrauen, was jahrhunderte lang in den einzelnen religionen durch unter anderem der kirche geschürt wurde, abzubauen.

das ist das tolle, was der rogers da im begriff war zu etablieren.
 

Francis

Golden Delicious
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:-[
mmmmhhhh, kenn' ich auch nicht o_O

Aber ich muss auch nicht alle kennen, obwohl ich - wie ich moornebel kenne - den Frère Roger kenne, resp. von ihm gehört haben sollte :eek:

Bonobo schrieb:
...Letztlich ist m.E. auch die Frage an sich falsch, denn sie deutet in Richtung auf eine "gerechte" oder "ungerechte" Welt. Die Welt ist nicht gerecht oder ungerecht, sie ist einfach. Und das ist wohl sehr schwer zu verstehen, denn wir wuerden das alles ja doch lieber persoenlich nehmen, was auch immer geschieht. Aber nein, so wichtig sind wir wirklich nicht.

Herzliche Gruesse, und ich wuensche uns allen, dass wir rechtzeitig verstehen, dass dies alles schon die Premiere ist und gleichzeitig unsere Abschlussvorstellung, es ist nicht eine Generalprobe, dies ist schon das richtige Leben.

Bonobo: zu diesem Teil Deines Textes kann ich nur hundert pro zustimmen!

wish u all the best
Francis
 

Francis

Golden Delicious
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groove-i.d schrieb:
danke für Deine eindrücke, local.
ohne den menschen näher zu kennen oder schon viel über und von ihm gehört zu haben, ist er mir sympathisch, weil er einfach viel für die verständigung getan hat und versuchte, die menschen zusammenzubringen, die durch ihren glauben eher entfernter voneinander leben.
ich habe in den letzten tagen viel mit min fru und freunden über das thema religion/kirche geredet und über das gemeinsame teilen des abendmahls von protestanten und katholiken.
da ich ein sehr offener und was dies betrifft toleranter mensch bin, sehe ich - vielleicht auch aus naivität oder unwissenheit - keine probleme der verständigung der religionen. nur, damit mich keiner falsch versteht: ich sehe wohl die defacto-probleme, aber keine eigentlichen, also echten. für mich sind viele argumente konstruiert und zu dogmatisch. oder liegt das in der natur des glaubens?
ich glaube nicht.

Wie recht Du hast!
Wenn es wirklich um die Sache ginge Religion oder wie ich es zu sagen pflege um die Spiritualität, dann, tja dann...
Aber um was geht es denn sonst? Macht? Vorherrschaft? Einfluss? Prestige?...