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Vom Computer überzeugt...

Dante101

Ralls Genet
Registriert
11.10.05
Beiträge
5.048
Abgesehen davon, dass das seine Sache ist, hätte hier eine PN auch gereicht, oder?
 

Hallo

Gast
Wenn ein Mensch wirklich etwas lernen will, dann macht er dieses auch!

Im Fall meiner eigenen Mutter, kann ich nur sagen, dass Sie auch mir häufig in den Ohren gelegen hat bezüglich eines Computers. Auf meine Frage, was sie denn damit machen wolle entpuppte sich das Wollen als ein Versuch mich an sie zu binden - damit ich häufiger zu ihr komme und das Ding dann warte und somit bei ihr bin.

Erst jetzt nach Jahrzehnten (die Dame ist jetzt 79 Jahre alt) wollte sie sich mit ihrer Schwester per Email austauschen. Und siehe da auf einmal wusste sie genau wie alles geht und was sie wollte.
Sie hat jetzt ein MacBook und kommt bestens (dank Nachbarschaftshilfe) damit zurecht.
 

doeme89

Pomme Miel
Registriert
27.12.06
Beiträge
1.477
Im Fall meiner eigenen Mutter, kann ich nur sagen, dass Sie auch mir häufig in den Ohren gelegen hat bezüglich eines Computers. Auf meine Frage, was sie denn damit machen wolle entpuppte sich das Wollen als ein Versuch mich an sie zu binden - damit ich häufiger zu ihr komme und das Ding dann warte und somit bei ihr bin.
Könnte ich mir bei meiner Mutter auch vorstellen, dass sie das so quasi extra macht... :) Wenn dem so ist, hat das Problem nix mit Computern zu tun! :-D
 

Irmgard

Gast
Hallo ihr "jungen Leute", ich bin die Mutter von BerndderHeld und möchte mal von meiner Warte aus berichten.
Vorweg: Der Aspekt, der als letzter angesprochen wurde, dass das Ganze eine Art des Klammerns ist mag in einzelnen Fällen sicher zutreffen, aber wohl nur in Einzelfällen (denke ich).
Angefangen habe ich mit einem einfachen PC und mein Sohn hat eine unendliche Geduld bewiesen und mir einzelne Arbeitsabläumfe und Zusammenhänge immer wieder erklärt und langsam gezeigt. Eine Fachzeitschrift hätte mir da überhaupt nicht weitergeholfen!
Dann hat Bernd mich machen lassen und selbst daneben gesessen, später hat er mich schmoren lassen (er kennt meine Ungeduld), wodurch sich einige Probleme durch ausprobieren meinerseits bereits erledigten; oder zu größeren wurden.
Jetzt bin ich so weit, dass ich einen Mac und einen zusätzlichen Bildschirm auf dem Schreibtisch stehen habe, mit dem ich u. A. auch Bildbearbeitung mit Photoshop mache und seit Jahren meine Bankangelegenheiten online erledige. Und ich habe einen Laptop, (der mit dem Mac vernetzt ist) auf dem ich jetzt Linux drauf habe, wo ich mich allerdings noch einarbeiten muss.
Auf die Hilfe von meinem Sohn werde ich sicher so lange zurückgreifen wie er auf dem Gebiet mehr kann als ich - also so lange er für mich erreichbar ist.
An dieser Stelle ein ganz dickes Lob und ein ebensolches Dankeschön an Bernd.
Irmgard
 
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yoshi007

Manks Küchenapfel
Registriert
02.12.06
Beiträge
11.291
Also bei meinen Großeltern(um die 70) ist es auch so.
Wozu braucht man Computer? Alles Blödsinn! Kenn ich nicht, will ich nicht!
Trotzdem mögen sie eBay, da meine Tante ihnen dort viele Sachen verkauft.
Ich denke auch, man kann die Wenigsten dieser Generation in die Computerwelt bringen.
Es ist alles viel zu viel und kompliziert für sie. Meine Großeltern würden,wenn man ihnen kein neues gegeben hätte, immer noch mit dem alten 80er Jahre Telefon telefonieren.
Ihnen überhaupt schon das einfachste am Computer beizubringen, wie zum Beispiel ins Internet gehen und sich auf Websites zurechtfinden, würde ein halbes Leben dauern...
 

Hallo

Gast
Hallo ihr "jungen Leute", ich bin die Mutter von BerndderHeld und möchte mal von meiner Warte aus berichten.
Vorweg: Der Aspekt, der als letzter angesprochen wurde, dass das Ganze eine Art des Klammerns ist mag in einzelnen Fällen sicher zutreffen, aber wohl nur in Einzelfällen (denke ich).
Angefangen habe ich mit einem einfachen PC und mein Sohn hat eine unendliche Geduld bewiesen und mir einzelne Arbeitsabläumfe und Zusammenhänge immer wieder erklärt und langsam gezeigt. Eine Fachzeitschrift hätte mir da überhaupt nicht weitergeholfen!
Dann hat Bernd mich machen lassen und selbst daneben gesessen, später hat er mich schmoren lassen (er kennt meine Ungeduld), wodurch sich einige Probleme durch ausprobieren meinerseits bereits erledigten; oder zu größeren wurden.
Jetzt bin ich so weit, dass ich einen Mac und einen zusätzlichen Bildschirm auf dem Schreibtisch stehen habe, mit dem ich u. A. auch Bildbearbeitung mit Photoshop mache und seit Jahren meine Bankangelegenheiten online erledige. Und ich habe einen Laptop, (der mit dem Mac vernetzt ist) auf dem ich jetzt Linux drauf habe, wo ich mich allerdings noch einarbeiten muss.
Auf die Hilfe von meinem Sohn werde ich sicher so lange zurückgreifen wie er auf dem Gebiet mehr kann als ich - also so lange er für mich erreichbar ist.
An dieser Stelle ein ganz dickes Lob und ein ebensolches Dankeschön an Bernd.
Irmgard

Hallo Irmgard,

die Augabe von Müttern und Vätern ist es, ihre Kinder so zu stabilisieren, dass sie auf das Leben außerhalb des Nests gut zurechtkommen.
Der von mir angesprochenen Effekt des "Klammerns" zeigt sich entgegen Deiner Meinung sehr häufig und stellt sich auch hier nun doppelt - nicht nur in dem Ausganspost - dar!
Leider ist die von Dir hier beschriebene Umgangsweise genau die, welche ich meinte.
Kinder sind Grundsätzlich nicht die Angestellten der Eltern - auch wenn diese das gerne wollen!!
Das soll folgendes heißen: Ein gesunder Ablöseprozess vom Elternhaus kann nur dann erfolgen, wenn die Eltern für ihre Bedürfnisse die Eigenverantwortung übernehmen und nicht die Kinder für ihre (Computer-)Defizite benötigen.
Eigenverantwortung heißt, dass ich mich durchaus auch mal von meinen Kindern beraten lassen kann, sie aber nicht! zu meinen Lehrer mache. Wohl kann ich mir mal die Grundlagen erklären lassen usw. Die von Dir hier beschriebene Anspruchshaltung an Deinen Sohn hat aber in keiner Weise mehr etwas mit einer Hilfestellung zu tun sondern mit einer kontinuierlichen Anstellung die nach Deiner Aussage erst aufzuhören hat, wenn du besser als der Sohn geworden bist. Also nie - wage ich mal zu behaupten! Das heisst Dein Sohn kann zunächst noch nicht einmal selbst kündigen!
Dafür ist Dein Sohn aber nicht da, sondern Freunde, Bekannte, Foren, etc. Also hier heißt es Eigenverantwortung zu übernehmen und nicht den für sich selbst so einfachen Weg zu wählen, einfach mal den Sohn zu konsultieren, der steht dann schon Spalier!
Ich bitte auch einmal zu bedenken, dass Dein Sohn auch mal auf dem selben Stand war wie Du - und wer hat ihm, da geholfen? Auch externe! Genau das könntest Du als Mutter gerade auch tun!
Das wäre sicherlich für die weitere Entwicklung eines jungen Menschen etwas enorm Wichtiges. Eine Mutter die nicht hilflos vor dem Rechner sitzt, sondern ihre Probleme mit der Technik in ihrer Peergroup selbst in einer Eigenverantwortung löst!
 

amarok

Galloway Pepping
Registriert
24.12.04
Beiträge
1.362
mh ich hab meinem 85 jährigen Opa mit Google Earth überzeugt ;p

Aber nen eigenen Rechner würde ich einer Person über 60 heute nichtmehr "aufzwingen". Eine sinnvolle Anschaffung ist das nur, wenn folgende Sätze zu hören sind:

"Ich will Email", "Ich will Internet machen", "Ich will Briefe am Computer schreiben" oder so ähnlich. Dann ist ein interesse oder nutzen vorhanden. Was man mit dem Computer noch alles machen kann ergibt sich dann mit der Zeit von selbst. Aber ohne direkten Nutzen steht das Ding von Anfang an nur in der Ecke.
 

Hallo

Gast
mh ich hab meinem 85 jährigen Opa mit Google Earth überzeugt ;p

Aber nen eigenen Rechner würde ich einer Person über 60 heute nichtmehr "aufzwingen". Eine sinnvolle Anschaffung ist das nur, wenn folgende Sätze zu hören sind:

"Ich will Email", "Ich will Internet machen", "Ich will Briefe am Computer schreiben" oder so ähnlich. Dann ist ein interesse oder nutzen vorhanden. Was man mit dem Computer noch alles machen kann ergibt sich dann mit der Zeit von selbst. Aber ohne direkten Nutzen steht das Ding von Anfang an nur in der Ecke.

Genau!

1. Das Wollen der älteren Herrschaften ist wichtig!
2. Der zweite wichtige Punkt ist der, dass nach der Einführung auch mal etwas Eigenverantwortung - wie zuvor beschrieben - in die Sache kommen muss!