VMWare Fusion unter Big Sur - starke Bildstörungen

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Hallo,

habe den Mini auf Big Sur geupdated und, welche Überraschung, wieder mal nur Grütze geerntet. War ja klar, unklar war nur, wo und welcher Umfang.
Auf dem Mini läuft Fusion 12 (es gab ein Update auf 12.2.1, während es unter Catalina noch 12.1.2 war und blieb). Ich neige dazu, mich per Bildschirmfreigabe einzuloggen und die VMs grafisch zu bedienen. Allerdings gibt es Bildstörungen, als wenn die Grafikkarte kaputt wäre und die Bildschirmfreigabe zeigt das Schlüsselsymbol - und dann nach 4-5 Sekunden wieder nicht und alles ist wieder gut. Bis sich das Spiel wiederholt.
Meine Vermutung ist, dass es an der Rechenleistung liegt (!!!!!!!!!!!!!!) - das scheint aufzutreten, wenn der Rechner etwas zu tun hat. Witzig ist noch, dass ich vorher noch den Seitenkanalschutz und die Performancecounters deaktivieren musste, quasi all das, wofür man überhaupt virtualisiert. Vermute ich richtig, dass hier wieder so am System herumgeschraubt wurde (Stichwort Kernelextensions und "Sicherheit"), dass das auf die noch verbliebene Minimumperformance des "Virtualisierers" Fusion geht?

Ich finde:
...immerhin schon gut ein Jahr alt. Toller Workaround: Man soll sich auf die VM mittels VNC verbinden. Ja - und was mache ich bitte mit dem Desktop des Rechners, wo die VM läuft? Kasperletheater.

Ich habe mir jetzt einen AMD-PC gekauft. Sieht so aus, als wenn ich mich auch von Apple entfernen werde, wie das kürzlich im Forum ein ganzer Haufen getan hat. Ich muss nicht allen Käse mitmachen, vor allen Dingen nicht, wenn klar ist, dass das nur in Richtung Monopol läuft. Glorreiche Kooperation. Genug gegnampft. Ich könnte mir schon wieder in den Hintern kneifen, warum ich das gemacht habe. Ach ja, aktueller Profilmanager. Ich habe noch ein Backup, ja...

Hat jemand Tipps bzgl. der Farb-/Grafikdarstellung?
 
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Update: Der Rechner hat dann gekernelpanickt und danach war die komische Darstellung immer noch, aber heute früh hatte es sich scheinbar beruhigt. Dann habe ich in einer VM ein Upgrade angeschmissen und das Verhalten kam wieder. Es scheint in der Tat leistungsabhängig zu sein.
 

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tja, und da kamen sie dann wieder. :(
Könnten die von evtl. installierten VMWare Tools im Gast stammen? Alle OS mit GUI habe ich entsprechend aktualisiert. Mal gucken, ob *das* geholfen hat. Melde mich.
 

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*meld*

Die Erweiterungen hatte ich alle auf neuen Stand gebracht - dennoch traten nach einiger Laufzeit jetzt wieder die Bildstörungen auf (+zusätzlich war eine VM kommentarlos beendet).
Das scheint ein Bug in VMWare zu sein.
 
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habe ein wenig weiter gesucht und probiert. Das Display lokal ist ohne Störung, das sah ich bisher nur nicht, weil ich den Rechner headless (mit Dummy-HDMI-Adapter, an dem es auch nicht liegt) betreibe.

Das Deaktivieren und Wiederaktivieren von "Entfernter Verwaltung" hilft leider nicht. Auch nicht die Benutzung der Bildschirmfreigabe.

Mittlerweile würde ich denken, dass das ein Bug in macOS ist, der mit Big Sur eingeführt wurde und der sicherlich nicht häufig auftritt, wenn ich bedenke, dass ich nur das oben gefunden habe. Hm. Ich glaube, am besten gehe ich auf Catalina zurück.
 

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Ich bin jetzt wieder auf ein Backup von Catalina und Leid und Elend, es hat mir die VMWare Fusion-Version aus dem Programme-Ordner (also /Applications auf Macintosh HD - Data) über Backups von 30 Tagen nicht mitgesichert und zu allem Überfluss bietet VMWare nur noch entweder Version 12.0.0 an oder 12.2.1 (die aber wiederum mindestens macOS 11.0 erfordert). Und noch schlimmer, Version 12.1.2, die vor dem Upgrade auf macOS 11 aktuell war, wird auch von der Update-Routine von VMWare Fusion 12.0.0 nicht mehr gefunden.

Können die dafür Verantwortlichen nicht einfach von diesem Planeten verschwinden? Argh.

Auf meinem letzten CCC-Backup finde ich zumindest Fusion 12.1.0. Sollen sie in der Hölle schmoren.

Unglaublich. Da ist man *endlich* mit dem Restore fertig, nach Stuuuuuuunden, und es geht die Namensauflösung und ping auf IPv4-Adressen im lokalen Netz nicht mehr. Nichts geändert, außer den Host für die VMs downzugraden. Alle IPs sind gleich geblieben. Selbst das Macbook kannte sich nicht mehr. Und noch geiler: Man restartet die VMs, keine Änderung. Man restartet den VM-Host und die VMs, keine Änderung. Man restart das Macbook, keine Änderung. Man restart die Fritzbox, keine Änderung. Man restartet noch einmal den VM-Host und die VMs, keine Änderung. Man restartet noch einmal das Macbook, keine Änderung. Man restartet noch einmal die Fritzbox, keine Änderung. Man pingt dann noch wie wild herum. Man restartet noch einmal, geht auf dem Mac in die Netzwerkeinstellungen und setzt die IP auf manuell und richtig (weil DHCP aus irgendeinem Grund wider korrektem Setup plötzlich nicht mehr geht) und pingt weiter wild herum und plötzlich, warum auch immer, geht die Namensauflösung wieder.

Entschuldigung - was bitteschön kann an nicht getätigter Änderung in einem DNS-Cache einen Powercycle überleben?

rottentomatoes. com.

Update: es geht schon wieder nicht. Ich habe keine Ahnung. Und vor allem habe ich keine Lust mehr.

Nur ****ten. Man muss doch einen Computer rebooten können dürfen, ohne dass sich alles selbsttätig zerlegt.

So - die Ursache für die Probleme scheint die parallel zum LAN aktivierte WLAN-Verbindung zu sein, warum auch immer. Das Routing ist korrekt, die VMs sollten nur auf dem LAN-Interface gebridget sein. Jedenfalls geht es nach Deaktivieren der WLAN-Verbindung.

Nächstes Problem: Dateifreigabe. Ich kann die alte Freigabe "Freigabe" auswählen, mich aber nicht einloggen. Witzig - in Einstellungen /Freigaben/Dateifreigabe gibt es "Freigabe" gar nicht. Mal reingezogen. Ah - jetzt bekomme ich die Fehlermeldung, dass er das Objekt nicht finden könne. Faszinierend, deswegen habe ich es ja auch gerade hineingezogen.
Dateifreigabe deaktiviert, aktiviert - jetzt geht es.

Was für ein riesengroßer Haufen Hunde-Aa.

Ist doch nicht das WLAN. Es braucht nur einfach Minuten nach dem Router-Restart, dass die Namensauflösung funktioniert. Keine der beteiligten Komponenten für die Namensauflösung hat *irgendetwas* mit dem Router zu tun. Meine Güte.

Noch ein Update: Es scheint doch nicht das WLAN zu sein. Stattdessen funktioniert das ganze Netz mit Namensauflösung immer wieder einfach nicht und ich weiß nicht, warum. Vom VM-Host kann ich die gebridge'te IP der VM, die DHCP und Namensauflösung (ein macOS Server 10.13.6) anpingen, vom Macbook nicht, da geht warum auch immer nur die IP vom Mini, die aber wiederum das Interface ist, auf das gebridged wird.

Schon faszinierend.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Auf einer VM, die ich NICHT geändert habe, funktioniert auf einmal kommentarlos die Software Shimo nicht mehr (das ist ein OpenVPN-Client).

Ich verstehe ja, dass sich das hier bestimmt nicht schön liest. Aber kann man es nachvollziehen, dass ich die Krise bekomme?

Was ich auch nicht verstehe: Fusion 12.2.1 erfordert Big Sur. Es ist aber das letzte Catalina-Backup wiederhergestellt worden, das definitiv funktioniert hatte. Wieso ist da 12.2.1 wiederhergestellt worden, wenn im Backup 12.1.2 hätte sein müssen? Ich habe das OS-Volume gelöscht und die Macintosh HD - Data-Volume unangetastet gelassen - aber die Installationsroutine hat nach Macintosh HD - Data von der Time Capsule geschaut und ein neues Macintosh HD - Data angelegt (das alte so heißende Volume, auf dem 12.2.1 hätte drauf sein können, wurde im wiederhergestellten Catalina gar nicht erst aktiviert.

Das passt doch nicht hinten und nicht vorne.
 
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faraway

Zuccalmaglios Renette
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Ich habe einen Vorschlag wie solche Wechsel zwischen unterschiedlichen Versionen wesentlich einfacher gehen.

Ich habe einen ganzen Sack voller 256GB NVME in entsprechenden billigen Gehäusen in der Schublade liegen. An einem schnellen USB Port ist das fast immer ausreichend auch wenn die Messwerte grottenschlecht sind. Bevor ich aufs nächste BS gehe kommt mit CCC ein Clone auf solch "Billig Volume" das dann in die Schublade kommt. Wenn ich dann wie in Deinem Fall mal flink sehen will was denn "früher" ging dann steck ist das Ding dran und boote davon.

Für die aktuelle Version hängt an einem TB Kanal eine Samsung X5 mit 515GB. Die ist in zwei Partitionen je 256GB getrennt und hält das aktuelle macOS und den Vorläufer vor dem letzten minor Update..

Es gibt hier recht viele Diskussionen zum Thema Backup aber kaum einer berücksichtigt dabei den Aspekt "Time to restore service". Im professionellen Umfeld hast Du wenig Freunde wenn du ganz stolz ein stundenaktuelles Backup hast es aber erst morgen Mittag der Produktion zur Verfügung steht......

ps. Daten sind auf einer 2TB X5 und hauptsächlich in der NAS.
pps. Für Windows 10/11 das gleiche Spiel nur müssen dort die "Billig SSD" mit Macrium Reflect auf die interne SSD zurückgespielt werden.
 
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Shimo scheint wegen eines ausgelaufenen Zertifikats nicht mehr zu laufen - und zwar schon seit Ende Dezember, mit dem problembehafteten Monterey-Hostsystem, ist also keine neue Erscheinung.

Unsauber: man müsste die VMTools ständig auf die Version von Fusion anpassen (was für ein Müllgedanke).

Mein Eindruck, dass nach dem Zurücksetzen der Energieoptionen (Regler für Bildschirm auf "nie", alles andere mal ab- bzw. angehakt und wieder zurück und das Fenster verlassen) im Catalina-Host die Netzwerkverbindungen stabil laufen.

Ich habe einen ganzen Sack voller 256GB NVME in entsprechenden billigen Gehäusen in der Schublade liegen.
ich weiß, was Du meinst. Der Mini hat aber schon jeweils 1TB USB-SSD für die ganzen VMs. Ich habe kürzlich einen Ryzen 5600 aufgebaut, mit Ubuntu. Wenn ich mir angucke, wie ich da virtuelle Maschinen aufbauen, per Shell starten und was weiß ich nicht alles, für etwas mehr als die Hälfte was dieser Sparmini gekostet hat, genauso leise, schnell wie ein M1, gnampf. Der ist ja berechtigt für Mac-VMs, aber ich habe viel gelernt und müsste ich jetzt noch mal das gleiche tun, ich würde es anders aufbauen. Anyway, Du hast Recht, wenn ich das mit 12.2 vielleicht noch einmal probieren, dann mit extra Bootlaufwerk.

Ich will doch nur, dass es funktioniert. ;)

Update: Datum auf Januar 2021 stellen und Shimo startet wieder.

die Möglichkeit, VMWare zu erreichen? Null. Mein Supportvertrag ist ausgelaufen, dann kann man auch keinen Menschen informieren, dass da Schund vor sich hinfault. Aber es gibt ja die Supportforen. Gesagt, getan. Fehler 401.
Ich habe sowas von keine Lust mehr.

Immerhin scheint 10.15.7 mit 12.1.0 mittlerweile zu laufen.
 
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Hi, weil Ihr mir geschrieben habt, dass es eigentlich gehen müsste und weil der Mini mit Catalina heute früh beim Reboot seinen Dienst eingestellt hat (hing für Minuten beim Apfellogo und nachdem der Balken fertig gefüllt war, ging es nicht weiter), habe ich es heute noch einmal mit Monterey probiert. Bis jetzt geht es. Bitte Daumen drücken.
 
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Natürlich ging es nicht lange gut. Die Bildstörungen sind wieder da und treten auch mit 12.2 auf. Wie gesagt, zwischendrin ist das System sogar neu installiert worden.

Aber in all dem schlechten ist auch etwas gutes: Ich weiß ja immer noch nicht, was genau das Verhalten hervorruft. macOS-Bug oder Bug in VMWare - beides ist möglich. Mein Eindruck ist, dass die Grafikausgaben der VM-Fenster, die Fusion auf dem Mac öffnet, das Problem triggern könnten. Also habe ich heute einen Workaround gebaut und ein Shell-Skript geschrieben, dass meine VMs notfalls auch per SSH startet und beendet, dabei die "nogui"-Option benutzt.

Und dann hatte ich nur ein VM-Fenster offen, ein Ubuntu 18.04 mit open-vm-tools, das in dem Fenster die Shell anzeigte und ich habe es erwischt, wie dort die Darstellung aktualisiert wurde und es dann mit screen sharing Artefakten losging.

Parallel habe ich übrigens auch auf macrumors mal englischsprachig nach gleichen Erfahrungen gefragt. Google ist für solche "verseuchten" Suchen völlig unbrauchbar, wenn eigentlich mit den Suchbegriffen meist etwas anderes gesucht oder angeboten wird.
 

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obwohl alle VMs mittlerweile ohne lokale GUI sondern nur über ihre eigene Bildschirmfreigabe oder den VNC von Fusion laufen habe ich mittlerweile wieder Ausprägungen der Bildstörungen über Bildschirmfreigabe (Desktop beobachten) und zwar immer dann, wenn ich in Remotix auf iOS reinzoome.
Aber leichter: Screen zerreisst, Verbindung wird neu aufgebaut, Screen ist wieder ok.
natürlich auch so nicht zu gebrauchen, wenn Zoomen nicht geht. Mit Bildschirmfreigabe auf dem Mac sieht der entfernte Desktop noch gut aus.

Das dürfte wohl die Hypothese mit Linux-Shell ausschliessen. Irgendetwas ist da kaputt.
 
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Update: Datum auf Januar 2021 stellen und Shimo startet wieder.
noch ein Edit: Ticket bei shimovpn.com öffnen und von dem Problem mit Shimo v4 und dem ausgelaufenen Zertifikat berichten und die Anbieter haben mir innerhalb von 30min eine geupdatete Version ohne das Problem verlinkt.

Respekt, was für ein Service! (Da hatte ich allerdings schon Shimo 5 gekauft.... gnampf).