- Registriert
- 10.11.06
- Beiträge
- 546
Hallo Leutz,
neben all den Diskussionen um das Thema VMWare oder Parallels wird IHMO ein wichtiges Produkt völlig ignoriert: SUN Virtualbox
Beruflich wurde ich mit diesem OpenSource (!)-Projekt konfrontiert, und habe es unter Linux (Ubuntu) ausprobiert (Desktop-Betrieb, ähnlich VMWare Workstation).
3D Effekte, Sound, USB - alles lief. Im Vollbildmodus merkte man überhaupt nicht, daß da noch ein Virtualisierer dazwischenhing. (Man muß dazu sagen, mein Bürorechner ist ein Dual-Quadcore mit 16GB RAM und 10kRPM SAS-Disks...)
Ein weiterer Test mit XP war ebenso überzeugend. (Ich brauche XP für meinen GM-Werkstattmanual). Tools einfach zu installieren, Betrieb problemlos
Dann der Test überhaupt: Virtualbox auf meinem Macbook Pro installiert. Mein Rootserver im Rechenzentrum läuft unter Debian, darauf VMWare Server2, darin ein Debian mit dem eigentlichen Webserver. Diesen virtuellen Server habe ich heruntergefahren, und die VMDK-Diskfiles auf den Mac kopiert. Im Einzelnen eine virtuelle 4GB-Harddisk (2x2 GB Diskfiles) und eine 16GB-Disk (8x2GB).
Beide ließen sich problemlos (klick-klick) in Virtualbox importieren, und die VM ohne Probleme (!) hochfahren. Es gab wirklich keine einzige Fehlermeldung, Netzwerk ging ohne Änderung!
Bei VMWare-Server gibt es immer wieder Probleme, da die Konsole (Bildschirm) der VM über ein Browserplugin dargestellt wird. Dieses ist nur mit argen Krämpfen unter OSX zum laufen zu bekommen. Bei Virtualbox ist es anders, man kann die VM lokal auf dem Bildschirm darstellen (Virtual Box Software), ODER man startet die VM im Headless-Mode einfach über die Commandline. In diesem Fall wird kein Fenster geöffnet, sondern der Bildschirminhalt über eine RDP-Session (Remote Desktop Prot.) dargestellt.
Vorteile: SEHR schnell, sicher (verschlüsselt) und plattformübergreifend. Den Client gibt es für Win, Mac, Linux, Solaris und jede Menge andere.
Virtualbox ist also Serverversion UND Desktopversion in einem.
Desweiteren kann man die Hardware-Unterstützung (Intel VT) pro virtueller Maschine einzeln an und abschalten.
Das schönste: Virtualbox ist kostenlos!
+ Sehr gute Performance, selbst Compiz Fusion 3D-Effekte liefen problemlos
+ Gute Kompatibilität, die VM-Tools waren sehr einfach zu installieren
+ Hardware umfassend unterstützt, USB und Sound problemlos
+ Server und Workstation in einem, gemischt Nutzbar
+ Display über RDP möglich, incl. 3D Effekten (verschlüsselt und komprimiert)
+ Läuft auf nahezu allen Betriebssystemen auf Intel/AMD
+ RAW-Disks (direkter Partition-Zugriff) möglich
+ Kompatibel zu VMWare-Diskfiles
+ OpenSource und kostenlos
Ich habe bisher echt noch keine Nachteile gefunden, sehr schönes und stabiles Produkt!
neben all den Diskussionen um das Thema VMWare oder Parallels wird IHMO ein wichtiges Produkt völlig ignoriert: SUN Virtualbox
Beruflich wurde ich mit diesem OpenSource (!)-Projekt konfrontiert, und habe es unter Linux (Ubuntu) ausprobiert (Desktop-Betrieb, ähnlich VMWare Workstation).
3D Effekte, Sound, USB - alles lief. Im Vollbildmodus merkte man überhaupt nicht, daß da noch ein Virtualisierer dazwischenhing. (Man muß dazu sagen, mein Bürorechner ist ein Dual-Quadcore mit 16GB RAM und 10kRPM SAS-Disks...)
Ein weiterer Test mit XP war ebenso überzeugend. (Ich brauche XP für meinen GM-Werkstattmanual). Tools einfach zu installieren, Betrieb problemlos
Dann der Test überhaupt: Virtualbox auf meinem Macbook Pro installiert. Mein Rootserver im Rechenzentrum läuft unter Debian, darauf VMWare Server2, darin ein Debian mit dem eigentlichen Webserver. Diesen virtuellen Server habe ich heruntergefahren, und die VMDK-Diskfiles auf den Mac kopiert. Im Einzelnen eine virtuelle 4GB-Harddisk (2x2 GB Diskfiles) und eine 16GB-Disk (8x2GB).
Beide ließen sich problemlos (klick-klick) in Virtualbox importieren, und die VM ohne Probleme (!) hochfahren. Es gab wirklich keine einzige Fehlermeldung, Netzwerk ging ohne Änderung!
Bei VMWare-Server gibt es immer wieder Probleme, da die Konsole (Bildschirm) der VM über ein Browserplugin dargestellt wird. Dieses ist nur mit argen Krämpfen unter OSX zum laufen zu bekommen. Bei Virtualbox ist es anders, man kann die VM lokal auf dem Bildschirm darstellen (Virtual Box Software), ODER man startet die VM im Headless-Mode einfach über die Commandline. In diesem Fall wird kein Fenster geöffnet, sondern der Bildschirminhalt über eine RDP-Session (Remote Desktop Prot.) dargestellt.
Vorteile: SEHR schnell, sicher (verschlüsselt) und plattformübergreifend. Den Client gibt es für Win, Mac, Linux, Solaris und jede Menge andere.
Virtualbox ist also Serverversion UND Desktopversion in einem.
Desweiteren kann man die Hardware-Unterstützung (Intel VT) pro virtueller Maschine einzeln an und abschalten.
Das schönste: Virtualbox ist kostenlos!
+ Sehr gute Performance, selbst Compiz Fusion 3D-Effekte liefen problemlos
+ Gute Kompatibilität, die VM-Tools waren sehr einfach zu installieren
+ Hardware umfassend unterstützt, USB und Sound problemlos
+ Server und Workstation in einem, gemischt Nutzbar
+ Display über RDP möglich, incl. 3D Effekten (verschlüsselt und komprimiert)
+ Läuft auf nahezu allen Betriebssystemen auf Intel/AMD
+ RAW-Disks (direkter Partition-Zugriff) möglich
+ Kompatibel zu VMWare-Diskfiles
+ OpenSource und kostenlos
Ich habe bisher echt noch keine Nachteile gefunden, sehr schönes und stabiles Produkt!