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Virtualisierung auf dem Mac - kostenlos

WDZaphod

Prinzenapfel
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Hallo Leutz,

neben all den Diskussionen um das Thema VMWare oder Parallels wird IHMO ein wichtiges Produkt völlig ignoriert: SUN Virtualbox
Beruflich wurde ich mit diesem OpenSource (!)-Projekt konfrontiert, und habe es unter Linux (Ubuntu) ausprobiert (Desktop-Betrieb, ähnlich VMWare Workstation).
3D Effekte, Sound, USB - alles lief. Im Vollbildmodus merkte man überhaupt nicht, daß da noch ein Virtualisierer dazwischenhing. (Man muß dazu sagen, mein Bürorechner ist ein Dual-Quadcore mit 16GB RAM und 10kRPM SAS-Disks...)

Ein weiterer Test mit XP war ebenso überzeugend. (Ich brauche XP für meinen GM-Werkstattmanual). Tools einfach zu installieren, Betrieb problemlos

Dann der Test überhaupt: Virtualbox auf meinem Macbook Pro installiert. Mein Rootserver im Rechenzentrum läuft unter Debian, darauf VMWare Server2, darin ein Debian mit dem eigentlichen Webserver. Diesen virtuellen Server habe ich heruntergefahren, und die VMDK-Diskfiles auf den Mac kopiert. Im Einzelnen eine virtuelle 4GB-Harddisk (2x2 GB Diskfiles) und eine 16GB-Disk (8x2GB).
Beide ließen sich problemlos (klick-klick) in Virtualbox importieren, und die VM ohne Probleme (!) hochfahren. Es gab wirklich keine einzige Fehlermeldung, Netzwerk ging ohne Änderung!
Bei VMWare-Server gibt es immer wieder Probleme, da die Konsole (Bildschirm) der VM über ein Browserplugin dargestellt wird. Dieses ist nur mit argen Krämpfen unter OSX zum laufen zu bekommen. Bei Virtualbox ist es anders, man kann die VM lokal auf dem Bildschirm darstellen (Virtual Box Software), ODER man startet die VM im Headless-Mode einfach über die Commandline. In diesem Fall wird kein Fenster geöffnet, sondern der Bildschirminhalt über eine RDP-Session (Remote Desktop Prot.) dargestellt.
Vorteile: SEHR schnell, sicher (verschlüsselt) und plattformübergreifend. Den Client gibt es für Win, Mac, Linux, Solaris und jede Menge andere.
Virtualbox ist also Serverversion UND Desktopversion in einem.
Desweiteren kann man die Hardware-Unterstützung (Intel VT) pro virtueller Maschine einzeln an und abschalten.
Das schönste: Virtualbox ist kostenlos!

+ Sehr gute Performance, selbst Compiz Fusion 3D-Effekte liefen problemlos
+ Gute Kompatibilität, die VM-Tools waren sehr einfach zu installieren
+ Hardware umfassend unterstützt, USB und Sound problemlos
+ Server und Workstation in einem, gemischt Nutzbar
+ Display über RDP möglich, incl. 3D Effekten (verschlüsselt und komprimiert)
+ Läuft auf nahezu allen Betriebssystemen auf Intel/AMD
+ RAW-Disks (direkter Partition-Zugriff) möglich
+ Kompatibel zu VMWare-Diskfiles
+ OpenSource und kostenlos

Ich habe bisher echt noch keine Nachteile gefunden, sehr schönes und stabiles Produkt!
 

goelzer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Nachteile? bei mir hat weder die Einbundung der LAN-Karte, noch die des Airports funktioniert. alles nach mehreren Anleitungen, es wollte einfahc nicht klappen... seitdem VMware und alles läuft stabil und sauber.
 

afri

Maren Nissen
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(Man muß dazu sagen, mein Bürorechner ist ein Dual-Quadcore mit 16GB RAM und 10kRPM SAS-Disks...)
Is' aber ein kleiner Rechner, dass der das gepackt hat... :cool::innocent:
+ Hardware umfassend unterstützt, USB und Sound problemlos
Heißt "unterstützt", dass die Hardware weitergereicht wird an das virtualisierte Betriebssystem?
Ich kann's kaum glauben, dass ein kostenloser Virtualisierer -offensichtlich ohne Macken und Einschränkungen- so ein Schattendasein fristet und (fast) alle die kostenpflichtigen Programme einsetzen. Wo ist der Haken?

Gruß
Andreas

PS welches namhafte BS wird denn nicht unterstützt?
PPS
...Einbundung....
funktioniert bei mir auch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:

bezierkurve

Halberstädter Jungfernapfel
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Heißt "unterstützt", dass die Hardware weitergereicht wird an das virtualisierte Betriebssystem?
Ja, das geht auch. Ich habe z. B. schon mehrfach erfolgreich Firmwareupdates mit VirtualBox für diverse Geräte über Windows per USB- oder Ethernet-Port durchgeführt.
 

etranger

Gala
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Also ich weiß nicht, ob ich da etwas sinnvolles beitragen kann, aber bei mir läuft VirtualBox von Anfang an problemlos. Selbst Updates (einfach neues dmg entpacken) kein Problem. Ich arbeite dabei mit WinXP-Pro und tausche Daten mit meinem Mac via einem Ordner(shared) aus.

Also einfacher kann ich es mir kaum vorstellen und wie der Vorredner schon sagte - absolut kostenlos.

kann ich nur empfehlen.


grüße
etranger
 

naich

Pomme d'or
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Der größte Nachteil und das Kriterium, wieso ich es nicht nutze ist, dass es (noch) keine Bootcamp-Partitionen direkt nutzen kann...
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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PS welches namhafte BS wird denn nicht unterstützt?
PPS

FreeBSD zum Beispiel ;)

Der größte Nachteil und das Kriterium, wieso ich es nicht nutze ist, dass es (noch) keine Bootcamp-Partitionen direkt nutzen kann...

Über die GUI geht es (noch) nicht, auf der Commandline kann man aber sehr wohl Raw Disk Access für eine virtuelle Maschine zulassen, d.h. man könnte von einer Bootcamp-Partition booten.
Was auch mit einem Befehl geht: Raw Disk in ein Diskfile importieren, wie beim VMWare-Importer. Nur besser, weil schon eingebaut ;)
Es ist echt komisch daß es nicht weiter verbreitet ist, ich sehe KEINE Nachteile zu VMWare. Im Gegenteil, die Vorteile (RDP Zugriff, schaltbare VT-Unterstützung, VMWare-Kompatibilität) überwiegen eindeutig.
Die kommende Version soll sogar eine Art VMotion unterstützen, d.h. verschieben einer VM auf einen anderen Host im laufenden Betrieb.
Ich habe gerade meinen Rootserver umgestellt, aber wie :oops::oops::oops:
- virtueller Webserver heruntergefahren
- VMWare deinstalliert
- Virtualbox installiert
- Webserver wieder gestartet

(Nein, ich habe den Punkt "Hostsystem rebootet" nicht vergessen :oops::-D )
Mal schnell den Virtualisierer in unter 5min gewechselt...
 
Zuletzt bearbeitet:

naich

Pomme d'or
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Über die GUI geht es (noch) nicht, auf der Commandline kann man aber sehr wohl Raw Disk Access für eine virtuelle Maschine zulassen, d.h. man könnte von einer Bootcamp-Partition booten.

Das ist mir bekannt. Nur habe ich gelesen, das dies noch arg experimentell sein soll, und eben noch nicht in die GUI eingebaut wurde...

Und bei solchen Sachen lass ich mich nicht gerne auf Experimente ein. Aber wenn das Feature richtig da ist, dann werd ich auch mal wieder einen Blick drauf werfen.
 

eifelwolf

Erdapfel
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Sun Virtual Box

Hallo Leutz,

neben all den Diskussionen um das Thema VMWare oder Parallels wird IHMO ein wichtiges Produkt völlig ignoriert: SUN Virtualbox
Beruflich wurde ich mit diesem OpenSource (!)-Projekt konfrontiert, und habe es unter Linux (Ubuntu) ausprobiert (Desktop-Betrieb, ähnlich VMWare Workstation).
3D Effekte, Sound, USB - alles lief. Im Vollbildmodus merkte man überhaupt nicht, daß da noch ein Virtualisierer dazwischenhing. (Man muß dazu sagen, mein Bürorechner ist ein Dual-Quadcore mit 16GB RAM und 10kRPM SAS-Disks...)

Ein weiterer Test mit XP war ebenso überzeugend. (Ich brauche XP für meinen GM-Werkstattmanual). Tools einfach zu installieren, Betrieb problemlos

Dann der Test überhaupt: Virtualbox auf meinem Macbook Pro installiert. Mein Rootserver im Rechenzentrum läuft unter Debian, darauf VMWare Server2, darin ein Debian mit dem eigentlichen Webserver. Diesen virtuellen Server habe ich heruntergefahren, und die VMDK-Diskfiles auf den Mac kopiert. Im Einzelnen eine virtuelle 4GB-Harddisk (2x2 GB Diskfiles) und eine 16GB-Disk (8x2GB).
Beide ließen sich problemlos (klick-klick) in Virtualbox importieren, und die VM ohne Probleme (!) hochfahren. Es gab wirklich keine einzige Fehlermeldung, Netzwerk ging ohne Änderung!
Bei VMWare-Server gibt es immer wieder Probleme, da die Konsole (Bildschirm) der VM über ein Browserplugin dargestellt wird. Dieses ist nur mit argen Krämpfen unter OSX zum laufen zu bekommen. Bei Virtualbox ist es anders, man kann die VM lokal auf dem Bildschirm darstellen (Virtual Box Software), ODER man startet die VM im Headless-Mode einfach über die Commandline. In diesem Fall wird kein Fenster geöffnet, sondern der Bildschirminhalt über eine RDP-Session (Remote Desktop Prot.) dargestellt.
Vorteile: SEHR schnell, sicher (verschlüsselt) und plattformübergreifend. Den Client gibt es für Win, Mac, Linux, Solaris und jede Menge andere.
Virtualbox ist also Serverversion UND Desktopversion in einem.
Desweiteren kann man die Hardware-Unterstützung (Intel VT) pro virtueller Maschine einzeln an und abschalten.
Das schönste: Virtualbox ist kostenlos!

+ Sehr gute Performance, selbst Compiz Fusion 3D-Effekte liefen problemlos
+ Gute Kompatibilität, die VM-Tools waren sehr einfach zu installieren
+ Hardware umfassend unterstützt, USB und Sound problemlos
+ Server und Workstation in einem, gemischt Nutzbar
+ Display über RDP möglich, incl. 3D Effekten (verschlüsselt und komprimiert)
+ Läuft auf nahezu allen Betriebssystemen auf Intel/AMD
+ RAW-Disks (direkter Partition-Zugriff) möglich
+ Kompatibel zu VMWare-Diskfiles
+ OpenSource und kostenlos

Ich habe bisher echt noch keine Nachteile gefunden, sehr schönes und stabiles Produkt!

ich habe die Sun Virtual box und Windows XP installiert. Es wird aber keine Hardware erkannt, wie USB und CD/DVD Laufwerk. Ich kann auch keine Daten ausstauschen zwischen dem iMac und Windows XP. Als ich Windows installiert habe, existierte nur die Option NTFS Formation. Die habe ich später mit Partition Magic in FAT 32 transformierte. Also sollte man doch meinen, dass ein Datenaustausch und die Hardwareerkennung funktioniert. Ich kann so kein einziges Windows-Programm installieren und nutzen.
Ich habe den neuen iMac 21,5".
 

eifelwolf

Erdapfel
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ja, ich habe die Gasterweiterung installiert und auch das CD/DVD Laufwerk eingebunden. Aber ich kann keine Daten tauschen mit dem Mac und auch keinen Drucker finden, der über USB angeschlossen ist. Überhaupt kann ich nicht mit Windows XP ins Heimnetz gehen. Werde wohl oder übel Parallels kaufen müssen oder einfach boot camp installieren. Oder noch besser: NUR NOCH IMAC!!
 

Der Paule

Königsapfel
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Das liegt wohl daran, dass er die Open Source Edition benutzt und diese laut http://www.virtualbox.org/wiki/Editions keine USB-Unterstützung hat.

Wenn du auf der Download Seite bist, wird dir die OpenSource Edition aber nur weiter unten angezeigt. Oben gibt es die normale Binary die ohne Einschränkungen funktioniert.

Ich muss dem TE einfach nur zustimmen. VirtualBox wird tatsächlich nicht genutzt und ist nicht bekannt. Alle wollen sie lieber Geld aus dem Fenster werfen. Es gibt nur zwei "Nachteile". Es sind keine wirklichen Nachteile, meiner Meinung nach, aber bei vielen könnte das vielleicht ausschlaggebend sein. Kein Drag&Drop Datenaustausch und der Mischmodus/Kohärenz/Unity (oder wie auch immer bezeichnet) ist bei VirtualBox nicht so schön umgesetzt. Aber das sind nur Kleingkeiten.

@eifelwolf: Das DVD Laufwerk wird eingebunden sobald eine CD/DVD im Laufwerk ist und du diese in der Statusleiste unten in der VM aktivierst. Genauso kannst du mit USB-Geräten agieren. Die USB-Geräte sind in der Statusleiste, und im Menü ersichtlich und du kannst Geräte aktivieren oder deaktivieren. ABER: Du musst diese vorher auf dem Mac deaktivieren. D.h. das du z.b. USB Sticks vorher auswerfen musst.
Also schau erstmal in die Liste mit den USB-Geräten. Und dann erläutere uns mal was bei dir mit Daten tauschen nicht geht? Shared-Folder eingerichtet und in XP eingerichtet?

mfg
paule
 

knikka

Carmeliter-Renette
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Tja, und da habt ihr schon wieder die Werbeeinnahmen etlicher Mac-Internetseiten geschmälert ;)

P.S.: Damit ich nicht Off-Topic bin: Auch ich nutze VirtualBox und bin damit sehr zufrieden! Für die wenigen Sachen, die es auf dem Mac nicht gibt, lohnt es sich IMHO nicht, einen Virtualisierer für teures Geld zu KAUFEN.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Der Datenaustausch funktioniert bei mir (binary Version) einwandfrei, und das fehlende Drag'n'Drop stört mich eigentlich kaum. Das geht bei den Mitbewerbern eh nur mit Windows, und die 1.5x pro Jahr, wo ich das brauche - neeee....
USB funktioniert problemlos, Drucker,Scanner, Stick, alles geht. Am besten finde ich allerdings, daß das VMWare-Gastsystem meines Debian-Rootservers ohne die kleinste Änderung lief. Darüber könnte ich mich immer wieder wundern/freuen!