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Videos in 4K mit 24FPS Sinn?

Ich finde alle Videos außer 60 fps ruckeln wenn man sie am iPhone wieder abspielt.
 
Jetzt müssen wir es doch mal klären, weil das klingt wiederum, wie ein Wiedergabeproblem.

Stolpert es zwischendurch? Also scheint es, als würde alle paar Sekunden ein Hänger auftreten?

Dann liegt ein Problem mit der Framerate vor.

Sind Bewegungen zwar in der Geschwindigkeit gleichmäßig, nur es „zittert“ und wirkt in der Bewegung sehr spröde und hektisch?

Dann liegt es an der Kombination Bildrate/Verschlusszeit und Bewegungsgeschwindigkeit.

Eher zweiteres. Also ein gleichmäßiges Ruckeln in allen Bewegungen und auch beim Schwenken.
30 und 60 FPS ruckeln hingegen nicht.

Hatte es auf dem Mac angeschaut. Sowie über die normale Wiedergabe als auch in iMovie ist dieses Ruckeln / Zittern zu sehen.
Würde gerne damit bisschen was machen aber vorher muss ich das Wiedergabeproblem lösen. Denn so erscheint es mir nicht sinnvoll, Videos aufzunehmen.
 
Es ist, wenn es von meinen Beispielen das zweite ist, kein Wiedergabeproblem, sondern eine Charakteristik von Bewegtbildaufnahmen mit Bildraten von 24fps. Es ist normal, erfordert aber eben Berücksichtigung bei der Aufnahme. Und dass man keine große Motivation hat, den Umgang mit niedrigen Bildraten zu erlernen, kann ich schon nachvollziehen.

Ich nutze fast ausschliesslich 24fps, bin da aber auch recht geübt, dadurch dass ich auch viel auf Film gedreht habe.
 
der TE scheint auch sehr gesund zu sein, gute Augen, für niedrige Bildwiederholraten sehr empfänglich im Sinne von „stört“.
 
Naja, bei aktuellen Kameramodellen haben wir tagsüber zum Teil Belichtungszeiten von 1/1000, wodurch manche Bewegung fast stroboskopartig wirkt. Als Filmbeispiel zum Vergleich gäbe es die Eröffnungssequenz von Saving Private Ryan, wo mit sehr kurzer Belichtungszeit gefilmt wurde. Selten zeichnen moderne Kameras per default mit längeren Belichtungszeiten, wie eben 1/48 auf, wodurch die Bewegungen weicher wirken und dadurch weniger auffällig/störend wären.

Und ja, es gibt unterschiedlich rasche Photosensibilität von Sehnerven. Während einige Stroboeffekte als stimulierend empfinden, können bei anderen Übelkeit, visuelle Desorientierung und auch Krampfanfälle ausgelöst werden.
 
Naja, bei aktuellen Kameramodellen haben wir tagsüber zum Teil Belichtungszeiten von 1/1000, wodurch manche Bewegung fast stroboskopartig wirkt. Als Filmbeispiel zum Vergleich gäbe es die Eröffnungssequenz von Saving Private Ryan, wo mit sehr kurzer Belichtungszeit gefilmt wurde. Selten zeichnen moderne Kameras per default mit längeren Belichtungszeiten, wie eben 1/48 auf, wodurch die Bewegungen weicher wirken und dadurch weniger auffällig/störend wären.

wobei Saving Private Ryan ein Kinofilm ist, wo jemand hinter der Kamera steht, der nicht nur sein Metier versteht, sondern auch zu den besten seiner Zunft gehört und darüber hinaus auch noch künstlerisch kreativ tätig wird (im Idealfall in Abstimmung mit dem Regisseur). Licht zu vernichten, um längere Verschlusszeiten zu erreichen, ist eigentlich bei entsprechender Ausbildung und Ausrüstung (optisch gute Lichtfilter) kein Problem, man muss nur etwas rechnen. Allerdings muss man da schon gucken, wie man manuelle Belichtung nach den üblichen cinematografischen Regeln beim iPhone erreichen kann. Die normale Kamera.app macht es imho nicht und bei Filmic Pro auch nicht (doch, Filmic Pro scheint es zu können).
 
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Genau. Unter anderem deshalb ist die Sequenz auch so intensiv. Es war eine bewusste Entscheidung mit einer klaren Motivation dahinter.

@Blurryface Magst Du mehr wissen, oder hat sich das Thema für Dich erledigt? Ich könnte da Stunden drüber quatschen. Aber bevor es den Thread sprengt…
 
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@Wuchtbrumme Ja, Filmic Pro bietet sehr viel manuelle Kontrolle über das Video. Belichtung, Fokus, auf nicht allzu alten Geräte auch die Möglichkeit im LOG Modus zu filmen, was das Color Grading in der Nachbearbeitung ermmöglicht. Filmic bietet dafür auch entsprechende LUT Profile für die gängigen Videoschnittprogramme.

Wer Spaß an der Filmerei hat, sollte sich die Software auf jeden Fall mal anschauen.
 
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Mich hat dieser 24fps-Wahn noch nie zugesagt. Bei Auflösungen, Gaming-FPS, 3D/VR, Megapixeln, usw. liefert man sich teils verschwenderische Materialschlachten, aber bei schön smoothen 60fps jammern die Leute, dass es für sie "ungewohnt" aussieht. So wird weiter auf diesen uralten Standard beharrt, statt mal mit der Zeit zu gehen (siehe Hobbit-Triologie, sah in meinen Augen klasse aus), weil man ja nichts verändern möchte.

Ich persöhnlich würde im Consumer-Endprodukt/film 4K/60 (und sogar 1080p/60) immer 4K/30 oder gar 4K/24 vorziehen, oder von mir aus 48 als Kompromiss. Gerade bei schnellen Bewegungen sind niedrige Bildraten einfach mies und Verschlusszeiten können durch immer bessere Objektive und Bildsensoren kompensiert werden. Bei Lichtquellen dominieren inzwischen ohnehin LEDs, die durch Transformatoren und PWM-Ansteuerungen ihre ganz eigenen Frequenzen aufweisen, unabhängig vom Stromnetz. Gut, beim Tatort müssen dunkle Unterführungen & Co. noch mit Leuchtstoffröhren herhalten ;-)
 
Mich hat dieser 24fps-Wahn noch nie zugesagt. Bei Auflösungen, Gaming-FPS, 3D/VR, Megapixeln, usw. liefert man sich teils verschwenderische Materialschlachten, aber bei schön smoothen 60fps jammern die Leute, dass es für sie "ungewohnt" aussieht. So wird weiter auf diesen uralten Standard beharrt, statt mal mit der Zeit zu gehen (siehe Hobbit-Triologie, sah in meinen Augen klasse aus), weil man ja nichts verändern möchte.

Ich persöhnlich würde im Consumer-Endprodukt/film 4K/60 (und sogar 1080p/60) immer 4K/30 oder gar 4K/24 vorziehen, oder von mir aus 48 als Kompromiss. Gerade bei schnellen Bewegungen sind niedrige Bildraten einfach mies und Verschlusszeiten können durch immer bessere Objektive und Bildsensoren kompensiert werden. Bei Lichtquellen dominieren inzwischen ohnehin LEDs, die durch Transformatoren und PWM-Ansteuerungen ihre ganz eigenen Frequenzen aufweisen, unabhängig vom Stromnetz. Gut, beim Tatort müssen dunkle Unterführungen & Co. noch mit Leuchtstoffröhren herhalten ;)

Ja, aber Du bist eben in der deutlichen Minderheit mit deinem Hang zu HFR bei Filmen, was ja die Film-Fans bei dem Hobbit ja auch sehr deutlich gemacht haben. Vielleicht hängt es auch etwas vom Genre ab, aber nicht jeder steht auf den Lindenstraßen-Look ;)
 
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