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vi unter Mac OS X bedienen

  • Ersteller Ersteller MartinH
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MartinH

Gast
Hallo, ich habe ein MBP, wenn ich per SSH auf einen Linux Server zugreife auf dem VI ist benötige ich öfters die EInfügen-taste, dies aber am Mac nicht gibt. Gibts da nen Workaround?

Das gleiche Problem hab ich beim Midnight Commander zum Dateien markieren.

Habt ihr nen Tipp?

Danke
Martin
 
Hi

Da machst Du was falsch... bei vi hat diese Taste keine besondere Funktion.

Eigentlich reichen zum editieren x,i, dd und esc (plus :wq).

Siehe z.B: http://phyma.phyma.uni-konstanz.de/tutorials/vi.html

...und probier doch mal "nano" oder "pico"...

Am ehesten würdest Du dass wohl über die Konfiguratiion des Terminalprogis hinkriegen, normalerweise lassen sich dort Tasten zuordnen.

Gruss

psychoapfel
 
Hi

Da machst Du was falsch... bei vi hat diese Taste keine besondere Funktion.
Doch, hat sie. Sie ist äquivalent zu "i".


...und probier doch mal "nano" oder "pico"...
An sich ist es generell eine sehr gute Idee, sich die Bedienung von VI anzugewöhnen. Aus mindestens zwei Gründen:
1.) VI ist auf jedem System vorinstalliert, das irgendwie nach UNIX riecht.
2.) Wer VI benutzen kann, kann auf sämtliche Spielzeuge wie "joe", "nano", "pico" und so weiter seelenruhig aus seinem Gedächtnis verschwinden lassen.
 
Ich probier mal mit dem VI... aber wie kann ich mit dem Midnight Commander Dateien markieren?

Danke
Martin
 
2.) Wer VI benutzen kann, kann auf sämtliche Spielzeuge wie "joe", "nano", "pico" und so weiter seelenruhig aus seinem Gedächtnis verschwinden lassen.
Und es ist einer der wenigen Editoren, der auch noch mit großen Dateien effektiv benutzbar bleibt.
 
[…]
1.) VI ist auf jedem System vorinstalliert, das irgendwie nach UNIX riecht.[…]
Reicht sogar wenn das System grob nach POSIX riecht, weil vi in diesem Standard enthalten ist. (Im Gegensatz zu anderen Text"editoren".
Gruß Pepi
 
Hi

:x ist also synonym für :wq? Danke für den Tipp.

Hätte ja nicht erwartet die Hardcore-VI-Fraktion ausgerechnet in einem mac-Forum anzutreffen :-!:-!:-!

Natürlich ist vi auch mein Freund... für den normalo-User dürfte aber z.B. nano doch etwas intuitiver sein und die Profis nutzen ja sowieso emacs um ihren lisp-code zu schreiben, oder?

...duck und weg bevor hier der editor-krieg ausbricht.

Grüsse

Psychodad
 
Von Hardcore ist doch garnicht die Rede, aber es gibt durchaus Mac User die nicht den "klassichen klischeehaften Mac Domänen" zuzuteilen sind und ich denke, daß es immer mehr werden.

Es gibt genügend Argumente für und wider den einen oder den anderen Command Line Editor. Letztendlich muß jeder für sich entscheiden (ob und) welcher Editor das Tool der Wahl wird. Für mich persönlich ist es vim.

Und zum Thema Editorenkriege gibt es einen genialen Comic bei XKCD:

Real Programmers

Gruß Pepi
 
Zuletzt bearbeitet:
… eine sehr gute Idee, sich die Bedienung von VI anzugewöhnen. Aus mindestens zwei Gründen…
Und man kann remote per ssh damit arbeiten, schnell ohne GUI. Macht sogar richtig Spaß mit mehrfach gesplittetem Fenster und so. Wenn man ihn beherrscht und auch sed-Kommandos und die ganzen Navigationsmöglichkeiten etc. darin verwendet, dann fängt man an, GUI-Editoren echt mikrig zu finden.
 
Oh ja, da hast Du Recht. Wer Regexp kann, wird von anderen Editoren gebremst.

Zumindest geht's mir beim Programmieren so.
 
Was man mit einem GUI-Editor nicht hinbekommt: Rechteckig beliebig auszuschneiden und einzufügen, beispielsweise eine senkrechte Auskommentierung wegschneiden oder einfügen: Einfach control-v und dann mit den Pfeiltasten markieren, yank oder x oder p/P(aste) before/after.

Was ich jedoch am meisten vermisse bei GUI-Editoren: Das Springen zu letzten geänderten Stelle mit "`.". Oder das Wiederholen der letzten Aktion an anderer Stelle mit ".".
 
beispielsweise eine senkrechte Auskommentierung wegschneiden oder einfügen
Dafür brauchts ja noch nicht mal einen Editor. Dafür genügen die "Word Services" von Devon.
Und Editoren wie TextWrangler, BBEdit o.ä. können das selbstredend auch.
Sorry, aber wer immer noch vi benutzt, der hat wohl auch noch Probleme damit, dass Elvis nicht mehr lebt...
 
Dafür brauchts ja noch nicht mal einen Editor. Dafür genügen die "Word Services" von Devon.
Und Editoren wie TextWrangler, BBEdit o.ä. können das selbstredend auch.
Sorry, aber wer immer noch vi benutzt, der hat wohl auch noch Probleme damit, dass Elvis nicht mehr lebt...

Auf den Unix-Maschinen (Solaris, GNU/Linux, …), mit denen ich arbeite, gibt es weder TextWrangler noch BBEdit. Und man kann mit dem vim deutlich effizienter arbeiten als mit diesen GUI-Editoren, wenn man ihn beherrscht.

Er heißt nicht Elvis, sondern el Vim, obwohl vis ja der Nominativ ist von vim und das Wort seltsamerweise nur drei Fälle im Singular hat: vis, vim, vi. Kannst Du Latein?