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Verbogene iPad Pro: Apple nimmt Stellung

Mitglied_171097

Gast
Wie werden den die MacBook Pro Gehäuse hergestellt?
 

Joa1462

Jonagold
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Die Frage ist, ob der chinesische Produzent sich an die Qualitätsstandards hält ;) ? Bei Musterteilen oder beim Audit wird es passen :p aber wenn kein Auditor oder Apple Qualitöter gerade da ist :innocent:.

Wenn der Kunde nachweist das der Produzent sich nicht an die Vorgaben hält, ist er auch in Billig produzierenden Ländern sehr schnell weg.
 

Jan Gruber

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Hallo
Alles was Ausschuss ist wird selbstverständlich wieder eingeschmolzen und kann problemlos wieder verwendet werden, das ist normal.
Warum nicht einfach per CNC rausfräsen: in einer Null-Serie wird das noch praktiziert wobei da der 3D-Druck stark im Kommen ist. Bei größeren Stückzahlen ist es einfach der Faktor Zeit wo gewinnt, bei Druckgusserzeugnissen muss „nur“ die Form produziert werden mit denen eben eine große Menge gleicher Produkte produziert werden können. Und es können je nach Formgrösse mehrer in einem Vorgang gegossen werden.

Hm okay ,... dann hab ich was falsch verstanden - heißt die gießen ohnedies schon länger?
Für mich hörte es sich so an als hätten sie bisher geschnitten und jetzt gießen sie (Wegen Recycling, was offenbar Quatsch ist)
 

Joa1462

Jonagold
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Hm okay ,... dann hab ich was falsch verstanden - heißt die gießen ohnedies schon länger?
Für mich hörte es sich so an als hätten sie bisher geschnitten und jetzt gießen sie (Wegen Recycling, was offenbar Quatsch ist)

Das ganze nennt sich Kaltkammer Druckguss.
Und wird schon lange bei Aluminium und Magnesium und deren Legierungen angewendet.
Genauso wie Zylinderköpfe, Motoren, Getriebegehäuse ..... usw
 

HoKe

Tokyo Rose
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Nach dem Guss erfolgt aber noch eine mechanische Bearbeitung.

Es ist nicht alles uneingeschränkt machbar.

Wahrscheinlich liegt es an der Konstruktion und es wurden Grenzen überschritten und anspruchsvolles Design wird immer wichtiger. Das erschwert auch billige Kopien.

Oder Zeit- und Kostendruck waren zu hoch.

Man kann nur spekulieren und gegebenenfalls auf Besserung warten.
 

Joa1462

Jonagold
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Nach dem Guss erfolgt aber noch eine mechanische Bearbeitung.

Es ist nicht alles uneingeschränkt machbar.

Wahrscheinlich liegt es an der Konstruktion und es wurden Grenzen überschritten und anspruchsvolles Design wird immer wichtiger. Das erschwert auch billige Kopien.

Oder Zeit- und Kostendruck waren zu hoch.

Man kann nur spekulieren und gegebenenfalls auf Besserung warten.

Naja mechanisch nacharbeiten musst da natürlich wo die Gusskanäle waren und wenn ein Gewinde sein soll oder wo ein polierter Rand sein soll.
Aber solche Produkte werden möglichst so gegossen das man so wenig wie nötig nachgearbeitet werden müssen.
Bei so einem einfachen Gehäuse wie für ein Tablet wird kam mechanisch nachgearbeitet. Das sieht bei einem Laptopgehäuse schon anders aus.
 

Varanus

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Besser bekomme ich es nicht drauf.....
So sehen quasi 0.4mm aus ;)
 

Mitglied 105235

Gast
4 Zehntel Toleranz habe ich nicht mal bei Teilen von mehreren Metern Länge.
Dann würde ich noch mal ein Blick in das Tabellenbuch werfen. -> Allgemeintoleranzen für Geradheit und Ebenheit

Die verbogenen Gehäuse würden bei uns nicht durch die Qualitätskontrolle kommen.
Wenn Ihr nach kleinen Toleranzen arbeitet dann nicht. Wenn Ihr aber auch Toleranzklasse K nutzt für die Ebenheit, habt Ihr auch 0,4mm Toleranz bei 280mm länge und schon würdet Ihr das durch winken. Wenn nicht würden Leute wie ich aus den QM kommen und euch noch mal Schulungen rein drücken und entsprechend klarmachen was die eigentliche Aufgabe von der QK ist.

Wenn bei der Fertigung solche Fehler auftreten, dann sollte man den Fertigungsprozess oder die Konstruktion ändern.
Wenn es innerhalb der Toleranzen ist, ist es kein Fehler und es muss nichts geändert werden.

Das ist eine ganz schwache Nummer von Apple.
Das stimmt, aber nicht weil sie so schlecht Produzieren lassen. Sondern weil sie an so groben Toleranzen Festhalten, wobei das auch den Angloamerikanischessystem liegen kann, mit den sicherlich auch bei Apple Konstruiert wird.

Wir schreiben hier über Apple, nicht über irgendeinen Billighersteller aus Fernost.
Und genau deswegen passt der Post von @Draco, Apple ist nicht gerade dafür bekannt zu viel zu bezahlen für etwas. Da wird jeder mg eingespart wo nur eingespart werden kann an Material. Das iPad Pro ist nun ja nicht das erste Produkt, welches ein Problem bzgl. der Wandstärke hat.

Das iPad ist nicht „nur ausreichend teuer“, sondern hochpreisig. Demzufolge sollten die Produktionkosten nicht allzu niedrig ausfallen, ansonsten bleibt die Qualität auf der Strecke.
Schauen wir uns einfach mal die Milliardengewinne an die Apple so erwirtschaftet. Die kommen nicht nur zustande weil alles so gut ist, sondern weil auch so günstig wie möglich eingekauft wird.

Teure Produkte mit mangelhafter Qualität zu verkaufen und treue Kunden hinzuhalten, wird auf Dauer nicht funktionieren.
Deswegen kommt ja auch immer mehr Dienstleistungen hin zu die Apple den Kunden anbietet. So können die Verluste eliminiert werden, da die wenigeren Kunden nun ja viel mehr Geld bei Apple ausgeben.

Apple fallen langsam die Zacken aus der Krone ...
Da sind schon vor Jahren Zacken aus der Krone gebrochen. Wurden nur auch wieder gut gefixt, was auch mit diesen iPad Pro Problem so sein wird.



Ganz ehrlich, ich bezweifle dass man auf 20cm eine Abweichung von 0,04 cm sehen kann.
Wenn ich dran denke mache ich mal einen Versuchsaufbau in der Arbeit. Habe die Entsprechenden Möglichkeiten mal ein Blech so in der Größe vom iPad biegen zulassen und auch eine 0,4mm Biegung rein machen zu lassen und kann dass auch Ausmessen. Ich bin der Meinung, dass 0,4mm auf diese 280mm die ein iPad hat so hat, schon gesehen werden kann.

Ich bin aber auch der Meinung, wenn alle ausgelieferten iPads in dieser Toleranz lägen, gäbe es gar nicht die Diskussion.
Mh, ich glaube die Diskussion gäbe es schon, nur nicht so in diesen Umfang.
 
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Verlon

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Wenn ich dran denke mache ich mal einen Versuchsaufbau in der Arbeit. Habe die Entsprechenden Möglichkeiten mal ein Blech so in der Größe vom iPad biegen zulassen und auch eine 0,4mm Biegung rein machen zu lassen und kann dass auch Ausmessen. Ich bin der Meinung, dass 0,4mm auf diese 280mm die ein iPad hat so hat, schon gesehen werden kann.

Berichte dann mal. Interessiert mich.

Mh, ich glaube die Diskussion gäbe es schon, nur nicht so in diesen Umfang.
Ach ich weiß nicht. Jetzt fangen die Leute an und versuchen genau zu schauen ob das iPad gebogen ist. Hat das früher irgendwer gemacht? Nö... und niemand wäre es aufgefallen.
Das Problem sind die stärker gebogenen. Jetzt sind viele sensibilisiert und selbst eine Abweichung, welche normalerweise gar nicht bemerkt werden würde, wird jetzt als Problem wahrgenommen.
 
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Mitglied 105235

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Ach ich weiß nicht. Jetzt fangen die Leute an und versuchen genau zu schauen ob das iPad gebogen ist. Hat das früher irgendwer gemacht? Nö... und niemand wäre es aufgefallen.
Beim iPhone 6 haben die Leute nach den Berichten auch darauf geachtet.
 

Varanus

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Mal ganz nüchtern betrachtet: ich habe hier ein iPad mit Apple Care für schlappe 2.5K vor mir liegen. Das sind Produkte die keine Ausreden mehr akzeptabel werden lassen. Konsum und Liebhaberei hin oder her.....Apple ist da schon in der Pflicht perfekt zu arbeiten, oder?!
 

XS°XR

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Mal ganz nüchtern betrachtet: ich habe hier ein iPad mit Apple Care für schlappe 2.5K vor mir liegen. Das sind Produkte die keine Ausreden mehr akzeptabel werden lassen. Konsum und Liebhaberei hin oder her.....Apple ist da schon in der Pflicht perfekt zu arbeiten, oder?!

2500€ für ein iPad mit Apple Care? Du meinst 1.5K, oder?
 

Mitglied_171097

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2,5K kommt schon hin. Ich habe lieber für das Geld ein MacBook Pro 15“ TB 2018 gekauft auch mit Apple Care Protection. Da habe ich viel mehr davon und verbogen ist auch nichts.
 
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2,5K kommt schon hin. Ich habe lieber für das Geld ein MacBook Pro 15“ TB 2018 gekauft auch mit Apple Care Protection. Da habe ich viel mehr davon und verbogen ist auch nichts.

Tatsache. Ich habe mir das iPad Pro 2018 mal im Apple Online Store angeschaut. In der besten Konfiguration kostet es 2099€. Apple Care kommt dann noch dazu.
 

Mitglied_171097

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Ja und wenn man ordentlich das iPad nutzen will noch die Tastatur und der Pencil.
 

Verlon

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Beim iPhone 6 haben die Leute nach den Berichten auch darauf geachtet.

das meine ich doch... solche Themen poppen hoch und alle sind sensibilisiert. Antennagate, Kratzer beim iPhone 5, Bendgate beim iPhone 6, Verbogene iPad ab Werk.

Alle Themen wurden so hochgespusht, dass man meinen müsste, die Produkte müssten vom Markt. Und was passierte? Nach 3 Monaten hat es kein Menschen mehr interessiert und siehe da, die Problematik war bei weitem nicht so schlimm, wie es anfangs dargestellt wurde.

Ich will ja nicht ausschließen, dass mal ein Problem aufpoppt, welches wirklich relevant ist (bsp. der Akku beim Note 7), aber hier erkenne ich keine Merkmale, die darauf hinweisen.
Ja, die ersten Serien haben in der Regel eine größere Mängelwahrscheinlichkeit als die nachfolgenden, vielleicht sind ein paar hundert iPads verbogen geliefert wurden, vielleicht auch 1000. Wenn man es umtauschen kann ist doch alles gut. Dazu mischt sich dann die Thematik, dass das iPad mit Krafteinwirkung verbogen werden kann (diese kann man natürlich nicht kostenlos umtauschen). Aber da muss ich einfach sagen: Apple ist nicht blöd und wird praxisgerechte Spezifikationen festlegen, auch bezüglich der Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegen. Analog dem iPhone 6. Ja, das iPhone 6 war im Vergleich zu vorherigen iPhones (und nachfolgenden) leichter zu verbiegen, aber war dies ein relevantes Problem? Nein. Es wurden über 200 Millionen iPhone 6 verkauft und wenn du jetzt bei ebay Kleinanzeigen schaust, wirst du feststellen, dass trotz der jahrelangen Nutzung die allerwenigsten verbogen sind. Das heißt nicht, alles perfekt wäre und man nichts verbessern braucht.

Daher, meine Prognose: in 2 Monaten interessiert sich niemand mehr für das "Problem" und das iPad Pro 2018 wird weiterhin millionenfach verkauft.
 
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