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[MacBook Pro] USB-Geräte deaktiviert

PolarHirsch

Erdapfel
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Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem:
Ich hatte ein Mikrocontrollerboard (mit eigener Stromversorgung) an mein MBP (MBP 5,4 / 15 Zoll / 2,53 GHz / 4 GB Ram / Mid 2009) über USB angeschlossen und damit gearbeitet. Nach einiger Zeit ging das MacBook einfach aus. Ist mir vorher noch nie passiert. Hab mir nichts dabei gedacht und hab ihn wieder hochgefahren. Ein paar Minuten später das selbe wieder. Daraufhin hatte ich keine Verbindung mehr über den verwendeten USB Port, jedoch über den anderen. Nach einiger Zeit ging auch dieser nicht mehr, seither komm die Meldung "USB-Geräte deaktiviert: Trenne Sie das Gerät, das zu viel Strom benötigt, um die USB-Gerät..."

Mein erster Gedanke war Logic-Board defekt. Daher hab ich den Apple Hardwaretest laufen lassen (beide: normal und ausführlich). Dieser fand keine defekten Geräte. Dann einen SMC Rest und PRAM / NVRAM Reset. Kein Erfolg. Daraufhin hab ich Mac OS X El Capitan neu aufgesetzt, ebenfalls kein Erfolg.

Die USB Ports sind seither deaktiviert, die besagte Meldung kommt immer, auch wenn keine Geräte angeschlossen sind.
Der Apple Telefon Support konnte mir nur sagen "Ja ist halt alt", das nächste mal hieß es "Da kann ich Ihnen nicht helfen, es sei denn Sie sind bereit 29 € für eine Telefonberatung zu bezahlen", das dritte mal wurde mir eben zu dem gerate, was ich selbst schon alles getan habe (SMC, PRAM, NVRAM, OS X neu aufsetzen).

Hatte von euch jemand schon ein ähnliches Problem und konnte das lösen? Auf ein neues Logic-Board habe ich keine Lust, aber wäre dieses defekt würde der Hardware Test das ja eigentlich finden.

Gruß Polar Hirsch
 

Boss

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Wenn das alles nix bringt, was du da schon gemacht hast, ist der USB Chip für immer deaktiviert. Es gibt Programmiersetze für Chip Module.
Deshalb immer einen externen USB Hub mit Netzteil verwenden.
 

PolarHirsch

Erdapfel
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Was meinst du mit Programmiersetze?
Wenn hardwareseitig kein Defekt vorliegt, müssen sie ja per OS X irgendwie deaktiviert worden sein.
Falls das der Fall sein sollte muss man sie mit Sicherheit auch wieder aktivieren können.
 

Boss

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Auf jedem Chip befindet sich ein kleines Programm, was dem Chip sagt was er zu machen hat. Und sowas muss auf einen bestimmten Sockel dann kann man es neu programmieren.
Sowas macht weder Apple, oder wer auch immer, bei so ein Schaden gibt es immer neues LocigBoard.
 

Farafan

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Ob solche Hinweise dem TE wirklich helfen?

Wenn ich die Botschaft einmal übersetzen darf: Es gibt Bastelbuden die in solchen Fällen tiefgreifende und unkalkulierbare Manipulation ausführen. Mit ungewissem Ausgang und natürlich ohne Garantie das du hinterher nicht Elektronikschrott zurück bekommst.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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naja, es gibt auch wirklich gute "Bastelbuden". Apple repariert ja nicht, sondern tauscht aus, selbst wenn der Schaden aus einem durchgebrannten Kondensator besteht für 0,30 Euro - da würde ich einen Drittanbieter mit viel Know-How als deutlich performanter einstufen. Themen wie lifecycle management und "Umweltfreundlichkeit" schneide ich jetzt mal absichtlich nicht an...

Letztlich ist auch ein Logicboard nichts anderes als eine Hauptplatine mit vielen Komponenten und Schaltungen. Problem: Apple gibt wirklich überhaupt keine Info, Maintenance kits, Doku, Werkzeug, Diagnosesoftware usw. nach außen. Über kurz oder lang gräbt der Laden damit monopolistisch alle günstigen Reparaturdienstleister aus dem Markt, selbst wenn diese gut sind. Das sollte sich mal ein Autohersteller leisten - was es dann für ein Geschrei gäbe. Noch ein weiterer Fall für die Kartellaufsicht. Aber die haben wahrscheinlich mal "wieder keine Handhabe" oder so.
 

Farafan

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Sorry, aber was so weiter oben zu lesen war das ist schon mehr als grenzwertig.

Dokumentationen, Schaltungsunterlagen und Servicepläne bekommt man mittlerweile fast nirgendwo mehr bei elektronischen Geräten. Wozu auch? An Service ist kein Geld zu verdienen.

Ich kann hier an Apples Praxis eigentlich nichts verwerfliches finden, eher im Gegenteil. Anstatt ein hochpreisiges Produkt in ein Servicezentrum in Rumänien oder sonstwo zu schicken und den Kunden wochen- oder monatelang warten zu lassen gibt es schnellen Service vor Ort.
Sicher haben die Jungs an der Genius-Bar kein abgeschlossenes Hochschulstudium im technischen Bereich, sie liefern aber schnelle Hilfe zu akzeptablen Preisen. Das leistet sich sonst kaum noch ein Hersteller.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich kritisiere bestimmt nicht die Schnelligkeit beim Service. Der Komponententausch hat ja auch Vorteile. Wenn jetzt irgendein Teil auf einem Logic Board einen Schaden hat mag ich mir gar nicht ausmalen, wie lange die Diagnose dauert - und dann u.U. sogar falsch ist. Da sind soviele Sensoren und Teile drauf... Dazu braucht man schon deutlich mehr Knoffhoff als der durchschnittliche Apple-Genius, was ja aber auch nicht verwerflich, sondern einfach völlig anders ist.

Aber das Konzept funktioniert "für den Kunden" nur so lange gut, wie es für den Kunden per Garantie/Austauschprogramm kostenfrei ist oder der Restwert des Geräts nicht geringer ist als der Logicboardaustausch, der irgendwo zwischen 300 und 950 Euro liegt, je nach Gerät. Bei einem MBP aus 2009 ist das mitnichten noch vernünftig (und das Verhältnis kippt noch weiter, weil irgendwann die Lagerhaltung der höchste Posten wird). Die Workstations, Server und besseren Busines-Line-PCs von hp bleistiftsweise haben alle ein Service Manual. Ob es noch Diagnosesoftware gibt weiß ich nicht, aber es hatte zumindest bis vor kurzem Schaltpläne. Man *muss das also nicht* so handhaben wie Apple, wobei ich mit dem Status Quo beim Apfel auch nicht unzufrieden bin (allerdings bin ich jetzt auch aus der Garantie raus und wenn jetzt ein Schaden auftritt wirst Du mich in Kürze wohl fluchen *hören*!). Verwerflich finde ich das Verhalten insofern, als dass man so gezwungen wird, in den sauren Apfel zu beißen, weil man nicht mehr die Wahl hat. Ich möchte mal den Durchschnittsdeutschen sehen, wenn er sein Auto nur noch bei der Vertragswerkstatt warten darf.

Wenn der Schaden jetzt an der Schaltung lag - dann wäre ein powered USB-Hub wohl doch besser gewesen, aber ich stecke weder in der Hardware drin, noch kann man wirklich definitiv sagen, was es denn war. Immerhin hat man schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
 
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PolarHirsch

Erdapfel
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Danke, für die bisherigen Beiträge. Es lag einfach daran dass das verwendete Board schlecht konstruiert worden ist. Das USB Kabel wird lediglich zur Datenübertragung genutzt, Strom bekommt das Board über eine externe Versorgung. Daher seh ich keinen Grund, warum das Board so viel Strom ziehen sollte. Fakt ist, es hat es getan.

Ich hab mit dem Apple Support bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Bei mir war einmal während der Garantiezeit das Logicboard defekt. Es wurde nach England verschifft zum Inspizieren, nach 3 Monaten hatte ich es wieder, nicht repariert. Daraufhin nochmal eingeschickt und über eine Zusatzgarantie vom damaligen Händler austauschen lassen.
Ich möchte echt nicht gemein sein, aber über den Apple Support zu schwärmen oder sich über ihn aufregen hilft in der momentanen Situation nicht weiter.

Warum sagt denn der Hardware Test, dass alles in Ordnung sei, wenn es doch nicht der Fall ist?
 

Farafan

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Das USB Kabel wird lediglich zur Datenübertragung genutzt, Strom bekommt das Board über eine externe Versorgung. Daher seh ich keinen Grund, warum das Board so viel Strom ziehen sollte.
Moment, kannst du das noch einmal etwas genauer erklären?

Der Hardwaretest kann nur die Kommunikation zu den Komponenten testen. Defekte Bauteile werden hier nur sehr begrenzt erkannt.
 

PolarHirsch

Erdapfel
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Es handelt sich um ein Mikrocontroller Board, welches wir von der Uni vergünstigt kaufen konnten. Es ist dafür da um einerseits Spannungen auszugeben und zu messen. Man kann es auf ein Steckbrett stecken. Aufgabe war die Leistung einer Solarzelle anhand des angeschlossenen Widerstands zu bestimmen. Da das Board eine eigene Stromversorgung hat verstehe ich einfach nicht warum über USB so viel zusätzlich gezogen wird, obwohl offiziell ja nur Daten übertragen werden.

Leider hat man mit Erhalt der Hardware einen Wisch unterschreiben müssen, der einen Absatz mit beinhaltet, der sagt, dass man für eventuelle Schäden an der eigenen Hardware (Laptop, PC, ...), die durch Benutzung dieses Boards auftreten, selbst haftet.
 

Farafan

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Aha, nun wird das Bild ein wenig klarer.
Du hast also externe Hardware mit einer Spannungsversorgung angeschlossen.

Höchstwahrscheinlich hat deine Bastel-Hardware Spannung auf deine USB-Ports gegeben und diese beschädigt.
...dass man für eventuelle Schäden an der eigenen Hardware (Laptop, PC, ...), die durch Benutzung dieses Boards auftreten, selbst haftet.
Aus berechtigtem Grund wie man sieht.