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[UPDATE] Kaspersky soll Apple bei der Sicherheit von Mac OS X helfen

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Kasperskys CTO (Chief Technology Officer), Nikolai Grebennikov, hat in einem Interview mit der englischen Computing bekanntgegeben, dass Apple die Sicherheitsexperten nach Cupertino eingeladen habe. Das Thema: Die Angreifbarkeit von Apples Betriebssystem Mac OS X. Die russischen Spezialisten auf dem Gebiet der PC-Sicherheit sollen Apple beraten und mögliche Verbesserungen der Mac-Plattform anregen. Mac OS X sei nicht ausreichend gegen Angreifer abgesichert und Apple nehme die Sicherheit nicht Ernst genug, so Grebennikov gegenüber Computing.[PRBREAK][/PRBREAK]

Als Beispiel für die Sorglosigkeit des iPhone-Herstellers führt er die jüngste Infektion mit der Malware, Flashback, ins Feld. Die massenhafte Verbreitung des Trojaners und das daraus entstandene Botnetz wären nicht möglich gewesen, wenn Apple schnell genug die aktuellste Version von Java an die Mac-Anwender ausgeliefert hätte, da Oracle die entsprechende Lücke bereits Monate vorher geschlossen habe. Auch Apples mobiles Betriebssystem für iPhone, iPad und Co. hält der russische CTO keineswegs für sicher. Grebennikov gestand zwar ein, dass bis heute keinerlei Malware für iOS im Umlauf sei, aber er denkt, dass es in etwa einem Jahr soweit sein könnte. Aus Cupertino gibt es derweil noch keine offizielle Stellungnahme, die ein Beratungstätigkeit von Kaspersky bestätigt oder dementiert.


„Our experience tells us that in the near future, perhaps in a year or so, we will see the first malware targeting iOS.“


UPDATE In einem Statement von Kaspersky, das Engadget vorliegt, wird der von Computing veröffentlichte Artikel teilweise dementiert. Apple habe Kaspersky nicht um Unterstützung in Sicherheitsfragen gebeten.

Apple did not invite or solicit Kaspersky Lab's assistance in analyzing the Mac OS X platform.


nikolay-grebennikov.JPG
Kaspersky CTO, Nikolai Grebennikov Via Computing
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mitglied 129448

Gast
Wenn das so ist, dann ist das so und kann nicht von Nachteil sein. Und wenn nicht dann stört es auf niemanden weil alles so ist wie bisher. Und der Verweis auf Flashback finde eh relativ unpassend da er (aus meiner Sicht) nicht direkt OSX ausgehebelt hat.

Interessant wäre zu wissen ob das wirklich auf Apples Initiative geschieht oder ob Kaspersky solange "genervt" hat bis jemand eingebrochen ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

paso

Jamba
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Da hat wohl jemand nicht richtig recherchiert?

Loopinsight:
This statement was taken out of context by the magazine – Apple did not invite or solicit Kaspersky Lab’s assistance in analyzing the Mac OS X platform.
In other words, we lied and got caught.
 

colacastell

Pomme Etrangle
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ich glaube apple hat es eher weniger nötig hilfe von einem solchen antiviren programm hersteller zu beantspruchen. wahrscheinlich haben sie genug eigene leute die sich mit sicherheit beschäftigen und wenn nicht dann könnten sie welche einstellen.
 

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Die Recherche bei Entstehung des Artikels war nicht das Problem. Das Dementi von Kaspersky wurde ja eben erst veröffentlicht. So ist das halt im „Online-Gerüchte-Business“ ;)
 

meru

Winterbanana
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Könnte schlimmer sein, zum Beispiel wenn Appel mit Norden zusammenarbeiten würde.

mfg Meru
 

Chrissel

Strauwalds neue Goldparmäne
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Und wieder hat ein Unternehmen kostenfreie Werbung in Umlauf gebracht...
 

Johetan

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Das klingt frech, aber ich mag die Bande nicht, irgendwie werden die mir immer suspekter.
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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1.957
Mich erinnern die sogenannten Virenexperten immer an brandstiftende Feuerwehrleute. ;)
 
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speedlimiter

Reinette Coulon
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Da will sich jemand nach der FlashBack Flaute im Gespräch halten. Sorry Kaspersky, das Thema Viren bleibt für OS X nur äußerste Randerscheinung.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Das klingt frech, aber ich mag die Bande nicht, irgendwie werden die mir immer suspekter.
Sehen auch suspekt aus. Der Typ auf den Bild sieht ja noch unseriöser aus, als Herr Kaspersky auf einem Bild - auch hier vor kurzem in einem Artikel.

Die News war eh von Anfang total unglaubwürdig.
 

Bierhefe

Leipziger Reinette
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Können die auch etwas anderes als rumkaspern?
 

M-Loader

Meraner
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Könnte schlimmer sein, zum Beispiel wenn Appel mit Norden zusammenarbeiten würde.

mfg Meru

Du meinst wahrscheinlich "Norton"?
Wobei dies ja nur die Produktlinie ist u. Symantec das Unternehmen, das dahintersteckt.

Aber stimmt schon, die Norton-Produkte (Antivirus, Internet Security, 360 etc.) sind nicht gerade f. überragende Erkennungsleistung, Performance u. moderaten Ressourcenverbrauch bekannt, zumindest unter Windows.
Antivirus u. Internet Security gibt es ja auch f. Mac, da kann ich aber nichts zu sagen, habe ich nie ausprobiert.
Überhaupt halte ich persönlich ein Antiviren-Programm f. Mac OS (noch) nicht f. notwendig, das ist ja einer d. Hauptvorteile ggü. Windows.

Legendär u. richtig praktisch war damals allerdings d. gute, alte "Norton Commander" f. MS-DOS.
Hatte aus gutem Grund ja später auch viele Nachahmer bzw. Clone unter DOS u. Windows.
Das waren noch Zeiten...;)
 
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SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Nur so nebenbei: Dass es für das weltweit verbreitetste Mobilbetriebssystem iOS keine Malware gibt sagt all denen, die dauernd gebetsmühlenhaft predigen, dass der Mac (OS X) ins Visier von Malware geraten wird, wenn sich die Verbreitung steigert, was?
Richtig: Dass die Theorie, dass Malwarebefall von der Verbreitung einer Plattform abhängt, schlicht und ergreifend Bullshit ist.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Richtig, MacMark hat das ja sehr gut erklärt, mit weiteren Beispielen.

Würde Apple tatsächlich deren Hilfe wollen, würden sie den Laden einfach kaufen. Aber ich bin froh, dass da nichts dran ist. Apple soll mal schön weitermachen wie bisher. Dieser Flashback-Unsinn ist von den Herstellern aufgebauscht, in der Praxis spielen Viren und Trojaner nach wie vor keine Rolle.
 

mkr*

Murer Reinette
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Der Kommentar zu iOS ist der beste. Wenn man bedenkt, dass der Typ selbst sagt, dass es zur Zeit noch keine Malware für iOS gäbe, iOS jedoch trotzdem unsicher ist. Wenn kaspersky solche Samariter sind, wie sie behaupten, sollten sie sich vielleicht erst einmal um Android kümmern:D.
 

Irving

Lambertine
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Apple hat es bisher geschafft, OS X strukturell abzusichern, also gar nicht erst Einfallstore ins OS zu eröffnen. Es ist bedauerlich, wenn ausgerechnet Fremdsoftware hier Lücken schafft und in der letzten Zeit für noch dämlichere Schlagzeilen gesorgt hat (Java/Endanwender-Lücken).. Es wäre auch ein ordentlich systemweisender Wechsel, wenn Apple nun mit Kapersky an einer Lösung arbeiten würde, die nicht mehr auf System-Ebene für substanzielle Sicherheit sorgte, sonden ein ähnlich dummes Rennen wie Microsoft startete - eben Lücken nicht konsequent geschlossen zu halten, sondern nur auf die Suche nach Eindringlingen zu gehen... Wollen wir mal hoffen, dass Apple hier weise bleibt. Und wollen wir mal hoffen, dass die Konsumenten sich nicht noch weiter von absurden Werbe-Feldzügen in diversen Müll-Publikationen irritieren lässt, die Bedrohungen verkündet, die es in der meist dargestellten Weise immer noch nicht gibt.