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Kasperskys CTO (Chief Technology Officer), Nikolai Grebennikov, hat in einem Interview mit der englischen Computing bekanntgegeben, dass Apple die Sicherheitsexperten nach Cupertino eingeladen habe. Das Thema: Die Angreifbarkeit von Apples Betriebssystem Mac OS X. Die russischen Spezialisten auf dem Gebiet der PC-Sicherheit sollen Apple beraten und mögliche Verbesserungen der Mac-Plattform anregen. Mac OS X sei nicht ausreichend gegen Angreifer abgesichert und Apple nehme die Sicherheit nicht Ernst genug, so Grebennikov gegenüber Computing.[PRBREAK][/PRBREAK]
Als Beispiel für die Sorglosigkeit des iPhone-Herstellers führt er die jüngste Infektion mit der Malware, Flashback, ins Feld. Die massenhafte Verbreitung des Trojaners und das daraus entstandene Botnetz wären nicht möglich gewesen, wenn Apple schnell genug die aktuellste Version von Java an die Mac-Anwender ausgeliefert hätte, da Oracle die entsprechende Lücke bereits Monate vorher geschlossen habe. Auch Apples mobiles Betriebssystem für iPhone, iPad und Co. hält der russische CTO keineswegs für sicher. Grebennikov gestand zwar ein, dass bis heute keinerlei Malware für iOS im Umlauf sei, aber er denkt, dass es in etwa einem Jahr soweit sein könnte. Aus Cupertino gibt es derweil noch keine offizielle Stellungnahme, die ein Beratungstätigkeit von Kaspersky bestätigt oder dementiert.
UPDATE In einem Statement von Kaspersky, das Engadget vorliegt, wird der von Computing veröffentlichte Artikel teilweise dementiert. Apple habe Kaspersky nicht um Unterstützung in Sicherheitsfragen gebeten.

Kaspersky CTO, Nikolai Grebennikov Via Computing
Als Beispiel für die Sorglosigkeit des iPhone-Herstellers führt er die jüngste Infektion mit der Malware, Flashback, ins Feld. Die massenhafte Verbreitung des Trojaners und das daraus entstandene Botnetz wären nicht möglich gewesen, wenn Apple schnell genug die aktuellste Version von Java an die Mac-Anwender ausgeliefert hätte, da Oracle die entsprechende Lücke bereits Monate vorher geschlossen habe. Auch Apples mobiles Betriebssystem für iPhone, iPad und Co. hält der russische CTO keineswegs für sicher. Grebennikov gestand zwar ein, dass bis heute keinerlei Malware für iOS im Umlauf sei, aber er denkt, dass es in etwa einem Jahr soweit sein könnte. Aus Cupertino gibt es derweil noch keine offizielle Stellungnahme, die ein Beratungstätigkeit von Kaspersky bestätigt oder dementiert.
„Our experience tells us that in the near future, perhaps in a year or so, we will see the first malware targeting iOS.“
UPDATE In einem Statement von Kaspersky, das Engadget vorliegt, wird der von Computing veröffentlichte Artikel teilweise dementiert. Apple habe Kaspersky nicht um Unterstützung in Sicherheitsfragen gebeten.
Apple did not invite or solicit Kaspersky Lab's assistance in analyzing the Mac OS X platform.

Kaspersky CTO, Nikolai Grebennikov Via Computing
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