Umfrage: Würdest Du arbeiten gehen wenn du nicht müsstest?

[Messerjokke79]

… Nach Studien würden die Leute schlagartig krank werden, wenn sie nicht mehr arbeiten …

Ehrlich, die Studien möchte ich gerne sehen. Quellen? Ich bin überzeugt, dass »nichts tun« krank macht, weshalb ich überzeugt bin, dass die wenigsten gar nicht mehr tätig sein wollten. Irgendwas macht jeder. Jeder sucht sich was, was ihm gefällt. Und weil man in einer Grundeinkommen-Situation steht, ist man freier in seiner Entscheidung. Und da man dann deutlich weniger Alltagssorgen hat, hat man vielleicht öfter ein Gehör für die Belange der Anderen.

…
Warum gibt es nicht die Auswahl "Ich würde mehr arbeiten", denn dass müsste ich wohl in einer solchen Situation

Warum man da nun mehr arbeiten muss, versteh ich nicht. Was hält dich jetzt davon ab mehr zu arbeiten?

 

[Zareyja]

Nicht arbeiten zu müssen wäre für mich der einzige Grund Lotto zu spielen .
Ich arbeite gerne und mir macht mein Job Spaß (Nebenjob neben dem Studium), aber manchmal hätte ich gerne mehr Zeit für mich. Derzeit hätte ich zwar genug Geld um zwei oder drei Jahre nicht arbeiten zu müssen wenn ich es nicht wollte (durch Erbe), aber ich will nicht meine gesamten Ersparnisse deswegen aufbrauchen. Durch meinen Führerschein verbrauche ich in den letzten Wochen mehr Geld, als ich verdiene, es ist immer gut ein Polster zu haben.
Ich würde wohl weiterarbeiten, aber nur ca. die Hälfte der Zeit. Damit hätte ich genug Geld um mir mal etwas zu gönnen, hätte einen regelmäßigen Tagesablauf (sehr wichtig für mich), könnte aber mehr Zeit mit Hobbys verbringen.
Gar nicht zu arbeiten könnte ich mir nicht vorstellen. Selbst wenn ich Millionär wäre würde ich arbeiten. Dann allerdings nicht wegen dem Geld, sondern weil es mir Spaß macht. Meinetwegen dann auch unbezahlt .

 

[Utz Gordon]

Gäbe es wirklich keinen zwang mehr für mich zu arbeiten... dann würde ich meine Zeit nutzen, um


- mich sozial zu engagieren (wieder ein Ehrenamt, oder befreundete Familien unterstützen) oder ganz später mal: Kinder großziehen

- mich selbst zu verwirklichen (da ich ja wieder Zeit für Musik, Kunst & Literatur habe)

- etwas auf die Beine zu stellen (z.B. einen kleinen Mini-Betrieb, der kaum Gewinn, aber viel Spaß abwirft)


Ich würde mich schon beschäftigt halten - und wenn ich 'ne Doktorarbeit über die Psychologie von Nebencharakteren in Computerspielen schreibe - hauptsache interessant



Deswegen verstehe ich auch nicht, weswegen alle immer so viel Angst haben, irgendwann keine 40-Stunden-Verträge mehr kriegen könnten. Abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich während eines Arbeitskräftemangels auf den Markt kommen werde und deswegen eh andere Sorgen haben werde, wüsste ich schon wie ich mich mit einer 20-Stunden-Woche arrangieren könnte