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Ubuntu und iTunes-Alternative... Tragödie in zwei Akten

Benutzer 98243

Gast
...und auch noch eine zeitlang nicht verdaut werden wird...
Viele User gehen eben davon aus wenn sie sich Linux installieren läuft das wie unter Windows o.ä. ab.. installieren, rumklicken, alles läuft.

Wie mein HP Laserjet 1020 auf MacOSX ?
Ich könnte hier ausführen wie n Schrott OSX ist, weil der nicht mal meinen Drucker erkennt. Unter Linux geht das KlickKlack einfach so. :-D
Achtung, das waren 2 Zeilen Ironie.

Nun zum effektiven Thema: Eine Standardinstallation eines Ubuntu kriegt JEDER hin der ne CD in den Schacht schmeissen kann. Und Software installieren / deinstallieren ist ein Kinderspiel. Meine Freundin arbeitet auf nem Siemens NC10 Subnotebook. Da hab ich ihr Ubuntu draufgepappt (vorher Archlinux, das hat ihr aber nicht gefallen. O-Ton: "Wo kann ich da so einfach Applikationen hinzufügen ?"). Nun installiert / deinstalliert sie sich täglich neue Apps und teils Dinge die nicht mal ich kenne/kannte :-D Und das nach 10 Jahren Linux-Hardcore using.

Was es allgemein zu sagen gibt: SuSe <> Ubuntu <> ArchLinux <> Fedora, etc... Da ist ein Menu nicht immer am selben Ort. Aber alle haben +- einfache Möglichkeiten Software zu installieren. Für den gemeinen "Beginner" ist Ubuntu aber am besten geeignet.

Zum MP3 "Problem": MP3 ist ein Lizenzpflichtiger Codec !!!! Die Distributionen sind gratis und für lau. Wie also sollen sie MP3 Codecs lizenziert ausliefern und dafür bezahlen. Negativ-Rechnung. Geht nicht auf.
Also wird es dem Benutzer überlassen der den Codec über einen Server selber herunterlädt (meist automatisiert), und er selber dafür zu sorgen hat, dass er MP3 benutzen darf.
Da gäbe es eine Alternative, die jedoch mangels Interesse der Konsumgeneration immer noch dahinvegetiert (--> OGG Vorbis).

Zur "Benutzerfreundlichkeit":
Ich finde ein Gnome@Ubuntu nicht per se Benutzerunfreundlicher als das neue MaxOSX. Und im Gegensatz zu Windows ist es gar richtig Simpel. Es ist nur eine Frage des "gewöhnens". Es ist Clean&Simple. Und im Normalfall alles da wo es sein soll.

Abschliessend zum Plug&Play:
Weder bei Windows noch Mac noch bei Linux gibt es HW die einfach mal so funktioniert (aktuell geht mein HPLJ1020 nicht mit der neuen Leopard). Auf Windows funktionieren Regelmässig keine Ethernet Karten nach Blankoinstallation und ja, auch bei Linux (das um mich zu wiederholen - im Gegensatz zur Konkurrenz - GRATIS zu haben ist) gibt es solche Probleme.

Viele WOLLEN sich nicht mal mit Linux auseinander setzen sondern gehen schon mit Vorurteilen ran, ohne sich informieren zu wollen.
Da kann/muss man sich nicht wundern.

mfg
TuxApfel (der mit Windows, AIX, MacOSX, ArchLinux und BSD arbeitet. und das GLEICHZEITIG :-D )

PS: Simple&Clean Audioplayer ist mein Favorit QuodLibet !
 

Jamsven

London Pepping
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Also bei mir rennt der LJ 1020 unter 10.6.2:cool:

Ist doch der selbe Trick, wie unter 10.5, nur das man nun diese HP Treiber Suite bei Apple laden muss.
 

Mac-Rookie

Eierleder-Apfel
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Man(n) kann von mir sicher nicht behaupten, dass ich ein großes Linux-Wissen habe. Bin da Anfänger, vielleicht etwas fortgeschritten. Ich habe erst gestern auf meinem betagten Acer Aspire 3003 WLMI Ubuntu 9.10 installiert. Ich habe alles zu funktionieren bekommen, was das Notebook zu bieten hat, inkl. WLAN und mp3's. Wer sich vor der Installation mit Linux beschäftigt, der wird schnell auf den Umstand stoßen, dass es aus rechtlichen Gründen verboten ist, Codecs auf Installationsmedien zu packen. Diese müssen nach der Installation von Linux nachträglich installiert werden. Ubuntu hat dort ein schickes Paket geschnürt, dass die wichtigsten Codecs auf einen Schlag installiert. Mp3, AVI und sonstige gängige Multimedia Files sind dann kein Problem mehr. Das Acer NoteBook läuft unter Ubuntu deutlich besser und leiser als unter Windows. Ich habe nur ein Manko und das betrifft den SIS Mirage 760GX Grafik Chip. Der will nicht so richtig, was sich aber nur beim Start bemerkbar macht. Ab und an erscheint kein Login-Screen, den ich aber manuell mit STRG+ALT+F1 und anschließend STRG+ALT+F7 erreiche. Anschließend funktioniert das NoteBook topp! Das hat zwar nichts mit einem Mac zu tun, soll aber zum Ausdruck bringen, wer sich vorher gut informiert, erspart sich so manchen Ärger.

Für Musik (insbesondere mp3's) nutze ich "Audacious2". Bin halt Winamp geschädigt ;)

Ist ein kleiner und sehr chicker Player, quasi der Nachfolger von XMMS.

Linux ist in meinem Fall das bessere Windows auch wenn der Vergleich hinkt.
 

Jamsven

London Pepping
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Wer sich vor der Installation mit Linux beschäftigt, der wird schnell auf den Umstand stoßen, dass es aus rechtlichen Gründen verboten ist, Codecs auf Installationsmedien zu packen.

Linux Mint hebt auch diese Probleme aus. Persönlich halte ich es für das perfektere Desktop Linux, eben weil es u.a. Broadcom und prominente Codes "out of box" kann.

Ich kann meinen iMac nicht an den Router per Strippe anbinden, so dass es auf Grund des Broadcom Chips zum "Henne-Ei" Problem kommt. Mit Mint nicht.
 

Mac-Rookie

Eierleder-Apfel
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Klasse Sache! Wie sieht es mit der deutschen Lokalisierung aus?
 

Jamsven

London Pepping
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Klasse Sache! Wie sieht es mit der deutschen Lokalisierung aus?

Linux Mint ist vollständig Ubuntu kompatibel und nutzt auch Ubuntu Respositories, dem entsprechend ist es ebenso gut lokalisiert . Es hat nur ein paar optische Unterschiede und nutzt selbst geschriebene Tools um Mint noch einfacher zu machen.
Laut Distrowatch ist es mittlerweile die dritt meiste installierte Distro.
 

Mac-Rookie

Eierleder-Apfel
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Werde ich mir Mal runterladen. Allerdings läuft Ubuntu 9.10 so gut auf dem alten Windows Laptop, dass es eine Weile dauern kann, bis ich die Distri ausprobieren. :)
 

geomec

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Kann die positive Meinung zu Linux Mint nur bestätigen. Habe sämtl. Ubuntu-Installationen damit ersetzt (3 Rechner verschiedenster Art). Alles, was unter Ubuntu verbessert gehört, wird unter Mint verbessert. Ausserdem scheint es (gefühlt) auch noch deutlich performanter zu laufen als das 'Original'. Die gebotene Benutzerfreundlichkeit wird von keiner anderen Distri erreicht - und ich hatte einige im Test und in Gebrauch.

Zum Thema: Bestimmt gibt es noch Dinge, die unter Ubuntu noch benutzerfreundlicher sein sollten, aber die Installation von Multimediacodecs!!!???? Einfacher geht's doch echt nicht!
Also: Als 'Apple-Newbie', der durch einen geschenkten G4 mit 500 MHZ und 10.2 (für's Surfen im I-Net immer noch gut genug) 'angefixt' wurde und jetzt vor einem herrlichen 27" iMac sitzt, ist mir auch nicht gleich alles Wissen 'in den Schoss gefallen'!
Z.B. habe ich mir einige Ordner aus dem Benutzerverzeichnis als 'Alias' auf den Desktop, ähhhh Schreibtisch, gezogen und wollte nun eine Designveränderung mit einem Iconpack durchführen. Unter Windows oder Linux macht man da einen Rechtsklick und kann unter 'Eigenschaften' das vorhandene Icon durch ein anderes ersetzen. Dass das auf einem Mac ganz anders funktioniert, muss ich hier ja wohl niemandem erklären - jedenfalls, rein intuitiv geht das auch nicht. Man muss schon die Bereitschaft mitbringen, Neues zu lernen - sonst wird man mit jedem OS Schiffbruch erleiden. Wofür gibt es Foren und (meistens) freundliche Helfer!? Und die Ubuntu-Community ist gewiss als hilfsbereit bekannt.....