Tschüß Fantastical: Abo wird 43 Prozent teurer

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Tschüß Fantastical! Flexibits, die Entwickler:innen hinter der Kalender App, machen das Einzelabo um 43 Prozent teurer. Kostenlose Kalender tun es auch.



Scheinbar ist es gerade eine Modeerscheinung unter App Entwickler:innen massiv an der Preisschraube zu drehen. Allgemeine Preissteigerungen und damit ein wohlfeiles Momentum scheint auch ein Überdrehen der Preisschraube bei zu vielen Nuter:innen die Akzeptanz hierfür zu erhöhen.

Fantastical


Fantastical, eine bislang recht attraktive Kalender App war nie günstig. Mit 5,49 Euro monatlich oder 43,99 Euro jährlich musste man schon ganz bewußt die Zusatzfunktionen der App wertschätzen, um für einen Kalender zu zahlen. Wer beim Black Friday die 50 Prozent Rabattaktion mitnahm bekam das Jahresabo für 22 Euro. Zukünftig werden nun 62,99 Euro fällig.

Fantastical ist überflüssig​


Es gibt von Apples Kalender App über den Google Kalender bis zu diversen anderen kostenlosen Kalendern ausreichend Auswahl am Markt, dass niemand Fantasticals Preisvorstellungen mitgehen muss.

Natürlich müssen Entwickler:innen dauerhaft von ihren Apps leben, was vielleicht auch Abos rechtfertigt. Jedoch darf dabei nicht der Nutzwert der App außer acht bleiben. Zugleich fügen Entwickler:innen gerne mal neue Quatsch Funktionen hinzu. Deren einziger Zweck ist es, Nutzer:innen zu erzählen, man „arbeite“ an der App.

Dass momentan allerorten die Preise rund zehn Prozent steigen ist vielfältigen Gründen geschuldet und wohl aktuell unvermeidbar. Apps, deren Preise in diesem Rahmen steigen, kompensieren ihre Kosten. Völlig verständlich! Aber Preissteigerungen jenseits der 20 Prozent, sind dreiste Selbstbedienung an Nutzer:innen.

Insofern: Achtung! Und konsequent solche Apps kündigen!

Bildquelle App Store

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Hundoggo

Winterbanana
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Nur so als Feedback: Ich finde, dass in diesem Artikel und auch dem zuvor (zu denPreissteigerungen) zu viel persönliche Meinung in den Formulierungen mitschwingt und weniger objektive Berichterstattung ✌🏼
 

Jan Gruber

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Ich will auch kurz unterstreichen dass das mit überflüssig persönliche Meinung ist 🙃 Ich bin großer Fan und würde auch dreistellig im Jahr bezahlen weil es mir das wert ist ;)
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Ich wäre auch Fan davon, zumindest den Artikel im Namen von Apfeltalk so neutral wie möglich zu halten.

Schaut her: Hier gibts eine Preiserhöhung mit diesem oder jenem Grund. Was der Leser daraus macht ist dann was anderes.
Von mir aus darunter dann als Meinung gekennzeichnet: Die Erhöhung findet ohne plausiblen Grund statt, die Funktionen gibts auch in App A oder App B umsonst oder günstiger.
 

Mitglied 238571

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Vielleicht ist die "Preiserhöhung" auch nur ein Trick, um neue Kunden zu generieren,
also bevor das Abo "teurer" wird, nochmal schnell kassieren, dann heißt es,
okay wir bleiben beim alten Preis, die Kritiken haben wir eingesehen ;)
Die Idee kam mir ziemlich schnell, weil es wäre dumm, das eh schon teure Abo so deutlich zu erhöhen.
 
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access

Zwiebelapfel
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Ich habe die App nie genutzt, bringt die den wirklich irgendwelche Vorteile gegenüber der von Apple? Die Preiserhöhung muss ja irgendwie gerechtfertigt sein. Klar Apple holt das über den Gerätepreis rein, aber relativ viel Geld nur um einen Kalender verwalten?

[Beitrag editiert - Apfeltalk]
 
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Jan Gruber

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Ich habe die App nie genutzt, bringt die den wirklich irgendwelche Vorteile gegenüber der von Apple? Die Preiserhöhung muss ja irgendwie gerechtfertigt sein. Klar Apple holt das über den Gerätepreis rein, aber relativ viel Geld nur um einen Kalender verwalten?

[Beitrag editiert - Apfeltalk]

Ich denke genau da ist der Punkt - es geht eher um mehrere Kalender. Mein anwendungsfall: ich hab drei eigene Exchange online Accounts - und da irre viele Kalender von Mitarbeiter:innen auch noch. Damit kann fantastical super umgehen. Besser als Outlook selbst. Darum zahle ich gerne dafür; auch viel wenn’s sein muss. Da kommt Apple und co nicht mit, bei dem Anwendungsfall. Die Preiserhöhung keine Ahnung wie sie begründet wird außer durch Inflation aber es ist es mir immer noch wert.
 

melona

Riesenboiken
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Fantastical überzeugt mich vor allem mit der Kombination aus festen Terminen und allgemeiner To-Do-Liste in einer für mich brauchbaren Version. Das hab ich sonst so in keiner kostenlosen Version gefunden und hätte immer zwei Apps gebraucht.
 
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HobbesTigger

Granny Smith
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Ich denke genau da ist der Punkt - es geht eher um mehrere Kalender. Mein anwendungsfall: ich hab drei eigene Exchange online Accounts - und da irre viele Kalender von Mitarbeiter:innen auch noch. Damit kann fantastical super umgehen. Besser als Outlook selbst. Darum zahle ich gerne dafür; auch viel wenn’s sein muss. Da kommt Apple und co nicht mit, bei dem Anwendungsfall. Die Preiserhöhung keine Ahnung wie sie begründet wird außer durch Inflation aber es ist es mir immer noch wert.
Leider kommt Fantastical aber nicht mit EAS zurecht (Exchange Active Sync). Daher habe ich mein Abo nach Jahren im Sommer gekündigt und nutzte jetzt Calendar 366 für macOS und iOS.
 

SORAR

Châtaigne du Léman
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Auch hier: Inflation ca. 10%. Dreiste App-Preissteigerung: >40%

Die Kritik des Autors ist in meinen Augen daher voll gerechtfertigt, persönliche Note hin oder her. Es wird immer einige geben, die ihre Lieblingsapp bis in den Tod verteidigen, aber die neutrale Mehrheit sollte sensibilisiert werden, denn nicht jeder gleich regelmäßig Preise ab. Daher, danke @Andreas Vogel - über 60€ jährlich halte ich für das angebotene Kalendermanagement auch für völlig übertrieben. Zum Glück belebt Konkurrenz das Geschäft und Alternativen können sich vielleicht eher durchsetzen. Rest meiner Meinung siehe hier.
 

Mure77

Golden Noble
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Artikel sollen/sollten zum Denken anregen, auch mal aufregen. Das finde ich manchmal besser als den Mainstream Journalismus. Strom soll teurer werden, Gas auch, Sky will mehr Geld, Apple Abos werden teurer, Disney wurde dieses Jahr teurer, Lebensmittel etc und dann kommen jetzt viele Entwickler um die Ecke und wollen teilweise deutlich mehr Geld einnehmen.
Wer will denn noch mehr Geld haben? Man kann ja mal ein wenig draufschlagen nur sollte man ein wenig aufpassen was man in welcher Form gerade jetzt verteuert, vielleicht noch mal ein wenig abwarten.

Haribo und Chipsfrisch, Haribo gleicher Preis und weniger drin, Chipsfrisch teurer und nur noch 150g statt 175g in der Tüte, kaufen wir maximal noch im Angebot und das dann auch nicht für 1,25 wie letztens bei Kaufland, ist Chipsfrisch über 1 Euro kaufen wir es nicht, Ende. Haribo maximal noch 79 Cent, mehr nicht. Es kann ja hier und da mal mehr kosten, nur veräppeln sollte man die Kunden nicht. Egal wie gut die Artikel schmecken, sie bleiben dann einfach liegen. Wie bei vielen anderen Dingen auch.

Mal schauen wie das alles weitergehen wird, aufgrund der Preissteigerungen im Restaurant haben wir das Kochen auf eine ganz andere Art für uns entdeckt.
Waren das letzte Mal im März in einem griechischen Restaurant, wenn wir ehrlich sind ist das eine gehobene Frittenbude, und im Juni bei einer besseren Pizzeria, einem kleinen Italierner der seine Gerichte selbst herstellt mit Zutaten aus Sizilien und von das Fleisch von örtlichen Bauern.
Beim Griechen waren wir mit Vorspeisen und 7 Getränken bei 68 Euro, beim kleinen Italiener um die Ecke mit Vorspeisen, einer kleinen Pizza, so groß wie beim Lieferdienst eine große, einer großen Pizza und 4 Getränke bei 38 Euro. Das lassen wir uns noch gefallen.

Jeder soll sein Geld machen, wenn ich eine Coke aus einer 12x1 Liter Kiste eingeschenkt bekomme, die für 9 Euro eingekauft wird, und zahle für einen halben Liter 4,90 Euro dann macht man aus einer Kiste 120 Euro? Irgendwo hört der Spaß dann leider auf. Für ein frisch gezapftes 0,5 Bier habe ich auch keine Lust mehr 4,90 Euro zu zahlen. Ja gezapft ist was anderes, nur kaufe ich mir zu Hause eine Kiste und bekomme die Kiste für einen 10er im Angebot dann kostet mich das Bier 50 Cent. Ja man sollte nicht so rechnen, ich weiß, nur sollte man es einfach nicht übertreiben, uns nimmt das den Spaß.

Wir sind nicht geizig und geben Geld aus, wir hocken nicht auf dem Geld wie Geier, nur, wie geschrieben, einfach nicht übertreiben.
 

jochenhorst

Tydemans Early Worcester
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Ich habe die App damals als einmal Kauf für das iPhone erworben. Habe ich da denn noch alle Funktionen oder verpasse ich etwas?
 

Hundoggo

Winterbanana
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Artikel sollen/sollten zum Denken anregen, auch mal aufregen.

Richtig, aber sowas sollte inhaltlich passieren und das tut es mMn. nicht, weil es sich nicht wie ein Artikel liest, sondern wie ein Kommentar.
Wenn ich lesen will, wie sich einer aufregt, lese ich Facebook-Kommentare zu Gesellschaftspolitik😜 😂
Ich dachte halt, dass die Artikel im Magazin in erster Linie informieren sollen, so als News quasi. Und dann wünsche ich mir, dass journalistische Standards eingehalten werden, was Formulierungen und Wortwahl angeht (es geht hier ja nicht um inhaltliche Kritik; ich denke, da sind wir uns alle einig).
Habe das Feedback nur da gelassen, weil es mir jetzt mehrfach direkt hintereinander aufgefallen ist.
Oder man kennzeichnet sowas als Kommentar, dann ist es ja kein Problem.
 
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hotrs

Murer Reinette
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Ich habe die App damals als einmal Kauf für das iPhone erworben. Habe ich da denn noch alle Funktionen oder verpasse ich etwas?

Du bleibst auf dem Stand von Fantastical 2 (aktuell ist Version 3), kannst die Lizenz auch weiterhin nur auf dem Gerät verwenden, für das du sie gekauft hast (anstatt auf allen Systemen bei laufendem Abo) und kannst auch nur die Kalender App Fantastical nutzen (während man mit Abo u.a. noch Zugriff auf die Kontakte App Cardhop hat.)

Des weiteren muss man ggf. einen (kostenlosen) Account bei Flexibits anlegen. Zumindest bei Benutzung der App auf der Apple Watch wurde das notwendig.

Allerdings hat man in der Vergangenheit schon die Funktionalität für Inhaber von 2er Lizenzen weiter beschränkt. So konnte ich AFAIR nach einem Update die Töne für Ereignisse nicht mehr anpassen, das ging dann plötzlich nur noch mit einem aktiven Abo.

Weitere Infos findest du in der ersten FAQ zu Fantastical

 
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Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
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Leider kommt Fantastical aber nicht mit EAS zurecht (Exchange Active Sync). Daher habe ich mein Abo nach Jahren im Sommer gekündigt und nutzte jetzt Calendar 366 für macOS und iOS.

Ja kommt massiv auf den Anwendungsfall an, klar ✌️ Ich hab beruflich 3 x Microsoft 365 und 1x privat, da kommt Fantastical super klar mit Gott sei Dank - und nach wie vor am Besten von Allen (für mich, bin aber über Tipps auch froh). Teams Links gleich mit senden wäre mir auch wichtig.

Ich habe die App damals als einmal Kauf für das iPhone erworben. Habe ich da denn noch alle Funktionen oder verpasse ich etwas?

Manche neue Funktionen hast du halt nicht ,... Ist die Frage ob die relvant sind. Dieses "Doodle - Artige" Ding das Fantastical kürzlich eingebaut hat verwende ich zb sehr gerne, was mMn auch eine gute Begründung für den Mehrpreis jetzt wäre - und mich auch zu einer höheren Zahlungsbereitschaft bewegen würde.
 

AndiEh

Damasonrenette
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Allerdings hat man in der Vergangenheit schon die Funktionalität für Inhaber von 2er Lizenzen weiter beschränkt. So konnte ich AFAIR nach einem Update die Töne für Ereignisse nicht mehr anpassen, das ging dann plötzlich nur noch mit einem aktiven Abo.

Bei der alte 2er Version hat man Funktionen abgeschaltet? Wie unverschämt ist das denn?

Gruß
Andi
 

hotrs

Murer Reinette
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@AndiEh : Nein, da hast du mich falsch verstanden. Als ehemaliger Käufer von Fantastical 2 kannst du die aktuelle Version 3 aus dem App Store installieren und mit eingeschränktem, laut Flexibits dem Stand der ehemaligen Version 2 entsprechendem Funktionsumfang nutzen. Was dann aber nicht geht, ist die Ereignistöne in der App zu ändern. Und ich meine mich zu erinnern, dass das Anfangs in der Version 3 mit einer 2er Lizenz noch ging. Jetzt braucht man ein Abo dafür…
 
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smokin.shutdown

Cox Orange
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Also wenn ich das richtig verstanden habe dann hat die App ein Abomodell bei dem man monatlich oder jährlich zahlt, oder ?
Ich finde es eh besser wenn man einfach einmalig eine App kauft und dann sollte man auch solange man die App nutzt updates bekommen und den vollen Funktionsumfang haben.

Diese Abo Modelle bei denen man monatlich zahlt sind meiner Meinung nach voll aus der Hölle, irgendwann haste dann 10 Apps jede kostet im Monat 3 oder 4 Euro dann biste sau schnell nen Bauplatz an Geld los.

Aber nun gut was die im Artikel beschriebene App angeht , die habe ich nie genutzt und die Kalender app die bei Mac OS oder aufm I-Phone dabei ist hat mir immer gereicht.
 
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