Trump wird Präsident, Apple Aktie reagiert

[Sauron]

Wahlumfragen haben halt ein ganz großes Problem, es sind Umfragen. Wer garantiert, daß der Befragte die Wahrheit sagt? Richtig, niemand

 

[Frischluft]

Aktienmärkte reagieren bei jeder US Präsidentenwahl - egal ob ein Herr Donald T. gewinnt, oder wer auch immer.

Ich finde das ziemlich daneben, auch von den europäischen Medien, dass hier scheinbar Trump persönlich dafür verantwortlich gemacht wird.
Allgemein gibt die Berichterstattung zu denken.

 

[cagediver]

ist es derzeit nicht viel wichtiger zu erfahren, ob the "next big thing" das iWeed ist?! ))))

 

[Mitglied 105235]

Allgemein gibt die Berichterstattung zu denken.

Das aber nicht erst seit jetzt bzw. auch nicht seitdem Wahlkampf. Die gibt schon deutlich länger zu denken.

 

[El Cord]

Ich bin schon ganz gespannt, wie das Trump Apple dazu bringen wird, wieder im Land zu produzieren....

Ich war ja schon öfter in den USA. Und leider weiß ich nicht erst seit dieser Nacht, dass dieses Volk nicht gerade besonders schlau ist....

 

[bountykiller]

Es ist immer wieder spannend wie die Märkte reagieren wenn eine Entscheidung nicht so ausfällt wie die Märkte es erwarten.

 

[wolf1210]

jetzt da Trump Präsident wird und die Republikaner auch sonst die Mehrheit im Kongress und im Senat haben eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten zum regieren für Trump als das z.b. bei Obama der Fall war.
Trump ist ein Radikaler der keine Rücksicht nehmen wird auf Beziehungen oder Traditionen,er wird alles umkrempeln und sich benehmen wie ein Elefant im Porzellanladen.
Ich befürchte schlimmes für die nähere und weitere Zukunft.

 

[NorbertM]

Aktuell steht die Apple-Aktie mit 0,2 Prozent im PLUS - bei 101,22 Euro.

 

[Ozelot]

Tja Mr. Cook. Vielleicht wäre es jetzt angebracht, einen Teil der im Ausland geparkten 200 Milliarden $ in amerikanische Produktionsstätte zu investieren.

Apple würde noch immer mehr als genug verdienen. Ja, die Marge würde sinken.
Aber dafür würde man zehntausende Arbeitsplätze in den USA schaffen und unabhängiger gegenüber China sein.



Davon mal abgesehen sollte Cook`s Aufgabe sein: Make Apple great again!

 

[FuAn]

Apple würde immer noch immer mehr als genug verdienen. Ja, die Marge würde sinken.
Aber dafür würde man zehntausende Arbeitsplätze in den USA schaffen und unabhängiger gegenüber China sein.

Das Problem ist, dass diese Jobs keiner in der USA machen kann, denn gerade was Elektronik angeht, ist die Kompetenz zu grossen Teilen gar nicht mehr vorhanden, bzw. auch gar nicht mehr möglich wg Arbeitsschutz. Zudem wäre es nahezu unbezahlbar, Gehälter in der USA haben andere Dimensionen als in Deutschland, in Kalifornien gehört man mit 100k nicht mal zur Mittelschicht.

Tja Mr. Cook. Vielleicht wäre es jetzt angebracht, einen Teil der im Ausland geparkten 200 Milliarden $ in amerikanische Produktionsstätte zu investieren.!

Sollte Trump seine Politik durchbringen können, dann wuerde Apple ja nur ~10% steuern bezahlen, was vielleicht mehr ist, als die bisherigen Steuersparmodelle, es könnte sich jedoch trotz allem für Apple lohnen.

Was sich ändern wird, wird nicht nicht die Politik sein. Genau das, was Obama passiert ist, wird auch Trump passieren, denn die Gesetzgebung macht am Ende nicht der Präsident sondern die Senat und Haus, die werden seine radikalen, teilweise sogar gute Ideen blockieren, denn welches System schafft sich selbst ab.
Es ist der Ton in diesem Land, der sich ändern wird, bzw schon geändert hat, der Umgang miteinander, Rassismus ist en vouge, Homophonie ist auf einmal en vogue, Frauenfeindlichkeit ist auf einmal en vouge. (In Texas wurde erst kürzlich eine Frau inhaftiert, die Vergewaltigungsopfer ist, um sie zur Aussage gegen den Täter zu zwingen. Ein Pastor hat ein abgetriebener Foetus bei der Sonntagsmesse auf den Altar gelegt um den Menschen zu erklären wen sie zu waehlen haben - nur mal um Dimensionen klar zu stellen)

Ansonsten freue ich mich auf 15% Einkommensteuer, auch wenn ich noch nicht daran glaube.

 

[ChavezDing]

Tja Mr. Cook. Vielleicht wäre es jetzt angebracht, einen Teil der im Ausland geparkten 200 Milliarden $ in amerikanische Produktionsstätte zu investieren.

Apple würde noch immer mehr als genug verdienen. Ja, die Marge würde sinken.
Aber dafür würde man zehntausende Arbeitsplätze in den USA schaffen und unabhängiger gegenüber China sein.

So wie ich das empfinde ist eine Fabrik in den USA im Vergleich zu China null skalierbar bzw. kurzfristig eben nicht. Es ist eben nicht nur billiger, dort zu produzieren, sondern hat auch massive andere Vorteile.

Es gibt da keine einfachen Antworten, genauso wenig wie ich glaube, dass Trump zu 100% der Präsident sein wird, den viele glauben zu bekommen.

 

[tom]

Donald Trump steht einer Administration vor. Er ist nicht die Administration. Von daher warte ich mal gespannt auf seine ersten Vorhaben. Er wird schon von seinen Parteifreunden im Kongress bzw. dem Senat auf den Boden der Tatsachen geholt werden. Die Republikaner waren ihm auch nicht so wohl gesonnen.

Was mich aber wirklich besorgt - und da stimme ich @FuAn zu - in den Staaten sind bestimmte Dinge salonfähig geworden, die früher nur hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen wurden. Man sehen wo uns das hinführt. Ich bin gespannt.

Aber auch zum Ausgang dieser Wahl kann man das alte Zitat bemühen - hier steckt viel Wahrheit drin...

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. (Joseph Marie de Maistre)

In diesem Sinne... gute Laune vor der Wahl gehabt... gute Laune nach der Wahl. Alles easy.

 

[brigge]

Ich bin schon ganz gespannt, wie das Trump Apple dazu bringen wird, wieder im Land zu produzieren....

....

Ist doch ganz einfach, Apple darf die nächsten Wahlcomputer bauen.

 

[Ozelot]

So wie ich das empfinde ist eine Fabrik in den USA im Vergleich zu China null skalierbar bzw. kurzfristig eben nicht. Es ist eben nicht nur billiger, dort zu produzieren, sondern hat auch massive andere Vorteile.

Der iMac und der Mac Pro wird in den USA gefertigt. Mit dem Macbook müsste es ebenso möglich sein, nicht jedoch mittelfristig mit dem iPhone und dem iPad, weil die Stückzahlen sehr hoch sind.

 

[FuAn]

Der iMac und der Mac Pro wird in den USA gefertigt. Mit dem Macbook müsste es ebenso möglich sein, nicht jedoch mittelfristig mit dem iPhone und dem iPad, weil die Stückzahlen sehr hoch sind.

"assembled" nicht "made" unterschied

"With the new Mac Pro, we assemble the entire product and machine several of its high-precision components"

 

[ChavezDing]

Der iMac und der Mac Pro wird in den USA gefertigt. Mit dem Macbook müsste es ebenso möglich sein, nicht jedoch mittelfristig mit dem iPhone und dem iPad, weil die Stückzahlen sehr hoch sind.

Ich kenne die genauen Stückzahlen nicht, der Mac Pro dürfte da aber vernachlässigbar sein, beim iMac kann ichs nicht einschätzen. Ich vermute, dass der Großteil der verkauften Macs Air und Pro sind und deshalb in Fernost gebaut werden.

 

[FuAn]

nochmal, zusammengebaut, nicht gefertigt, bzw. nur in teilen.

"With the new Mac Pro, we assemble the entire product and machine several of its high-precision components in the United States. "

Und "machine" weisst eher auf mechanische Teile hin, vielleicht das Gehäuse, die Elektronik wird genauso aus Asien kommen.

 

[Simply1337]

Macht das Sinn auf einen Techblog im Magazin (auch wenn darunter nun die Apple Aktie "leidet") direkt darüber zu berichten? Im Editors Blog okay aber direkt im Magazin?

Zumal hier ja nicht mal wirklich gerne Politische Diskussionen gesehen werden und diese Threads immer geschlossen wurden das es dafür geeignetere Plattformen gibt als Apfeltalk.

Sofern Du eine Plattform kennst, bei der ich seriös über Politik diskutieren kann ohne gleich als Volksverräter oder Sozialistenschwein beschimpft zu werden, wobei ich mit den Sozialisten wirklich nichts zu tun habe, dann melde ich mich dort sofort an. Danke.

Mit dem "[..] politische Diskussionen gesehen werden und diese Threads immer geschlossen wurden [..]" stimme ich Dir zu. Aber hey, wir sind hier auch in einer Tech-Community unterwegs, viele interessieren sich da einfach nicht für Politik, solange es nicht um Produktpolitik geht.

Back to Topic:

In der "Börse vor Acht (ARD)" sahen heute viele Zahlen der Märkte recht gut aus. Andere gingen nach unten. Klang für mich nach einem relativ normalen Tag an den Börsen.

Ach ja: Ich habe von Anfang an gesagt, dass dieser Typ Präsident wird. Aber nein, die Clinton sollte es machen. Denkste. Nicht dass ich ein Unterstützer von Trump wäre, das ginge alleine schon wegen der Frauen-, Schwulen- und Ausländerfeindlichen Äußerungen nicht. Dennoch einen gewissen Charme hat der Typ auf jeden Fall. :rolleyes:

 

[ottomane]

Dennoch einen gewissen Charme hat der Typ auf jeden Fall.

Charme? Ich verspüre nur Scham, und zwar Fremdscham, wenn die den reden höre.

Hoffentlich sehen uns keine Aliens. Die müssen uns für noch dümmer halten.

 

[Schönebecker-Apfelbaum]

Die Verluste sind aktuell eher zu vernachlässigen.
Demnächst werden Apple-Produkte nur noch in den Staaten produziert. Schafft Arbeitsplätze in Amerika, so will es Trump.
Mir allein fehlt der Glaube daran.