deswegen habe ich ja geschrieben, dass der Kampf nicht gewonnen werden kann. Die Dopingfahnder sind immer einen Schritt zurück. Wenn aber die Gefahr besteht, dass 2 Jahre später die alten TdF-Proben getestet werden, hat das IMHO eine gute Abschreckungswirkung. Nachträgliche Aberkennung der Titel, Zurückzahlung aller Preisgelder und die nächsten 5 Jahre gesperrt. Also wenn das nicht abschreckt.tjp schrieb:Das funktioniert nicht! Es gibt viele Dopingsubstanzen die man schlichtweg nicht nachweisen kann.
Im Radsport wird am meisten getestet. In 2005 gab es ca. 100.000 Test, 12.000 davon wurden im Radsport durchgeführt, was ist mit den anderen 500 (?!) Sportarten? Der Radsport ist also auf dem richtigen Weg.tjp schrieb:Solange es Profisport gibt wird in JEDEM dieser Sportarten gedopt werden. Will man keinen Ärger mit Doping im Radsport haben, muß man sich ein Vorbild am Damentennis nehmen, da gibt es keine Dopingstests oder dem Fußball, da wird selten bis gar nicht getestet. Ergo, gibt es kein Problem mit dem Ansehen in der Öffentlichkeit.
Man kann sehr gut Leistungssport betreiben ohne zu dopen und ich wette mit dir, niemand sieht es im TV wenn die mit einem Schnitt von 45 statt 46 durch die Landschaft fahren.tjp schrieb:P.S. Ich weiß, warum ich keinen Leistungssport betreibe, da ich persönlich das Risiko inakzeptabel finde.
Berk schrieb:unglaublich! wenn das stimmen sollte, werde ich mir nie wieder die tour de france ansehen!
ich kann sowas nicht verstehen.
schade für die fairen sportler (falls es sowas überhaupt noch gibt).
Berk schrieb:na ich weiss nicht,
es gibt bestimmt noch einige, die bei der tour nicht gedoped waren.
ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle den sport verraten.
mein bruder ist triathlet und hat auch schon beim iron man mitgemacht und das komplett ohne doping.
Berk schrieb:na ich weiss nicht,
es gibt bestimmt noch einige, die bei der tour nicht gedoped waren.
ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle den sport verraten.
mein bruder ist triathlet und hat auch schon beim iron man mitgemacht und das komplett ohne doping.
pbapfel schrieb:soll mir noch einer erzählen dass lance armstrong nie doping nahm. hab genug vom radsport! dopt euch zu tode
debunix schrieb:Aber er hat nicht gewonnen...
kingoftf schrieb:Das war hoffentlich das Ende der Tour und der Anfang vom Ende dieser 2-beinigen Chemie-Cocktails.........
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Denn die Tour ist ein spannendes Spektakel. Das werden die Leute sich nicht nehmen lassen.Berk schrieb:dieses jahr war definitiv das schwärzeste für den pro radsport.
ich glaube auch, dass sehr viele der tour den rücken zuwenden werden und die organistaoren einiges retten müssen, damit die tour noch eine zukunft hat.
Peter Maurer schrieb:Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Denn die Tour ist ein spannendes Spektakel. Das werden die Leute sich nicht nehmen lassen.
Ich finde auch nicht, dass es das schwaerzeste Jahr war -- im Gegenteil: Es ist ein gutes Jahr, weil erstmals ein (mutmasslich) gedopter Sieger erwischt wurde. Gedopt wird bei der Tour eh schon laenger als wir alle leben.
Welche heile Welt? Wer -- ausser Hagen Bossdorf und der ARD -- hat denn ernsthaft geglaubt (oder besser: glauben wollen), dass Doping bei der Tour nur in Einzelfaellen vorkommt?Berk schrieb:so gesehen stimmt das schon, aber man will das doch garnicht wissen.
mit dem öffentlich machen der dopingfälle wird doch die heile welt zerstört!
Wenn man der Meinung ist, daß dies der richtige Weg ist, dann darf man sich über die Doper nicht so aufregen, sondern muß dies als natürliche Erscheinung der Dopingfahndung akzeptieren. Aber ein Punkt wird dabei leider übersehen, keiner der Skandale im Radsport wurde durch Dopingtests aufgedeckt. 1998 wurde jemand, ich weiß nicht mehr wer es genau war, durch Zufall an der Grenze abgefangen, das Auto voller Dopingmittel. Darauf hin wurden Durchsuchungen veranlaßt. Der Skandal in Italien wurde auch durch Durchsuchungen aufgedeckt. Die Aktion "Puerto" in Spanien wurde auch durch Überwachungsmaßnahmen und Durchsuchungen erfolgreich.KayHH schrieb:Im Radsport wird am meisten getestet. In 2005 gab es ca. 100.000 Test, 12.000 davon wurden im Radsport durchgeführt, was ist mit den anderen 500 (?!) Sportarten? Der Radsport ist also auf dem richtigen Weg.
Enorm viel, da die Medien zur Zeit eine Hetzkampagne gegen den Radsport veranstalten. Anstatt diese Aktionen (Kampf gegen das Doping) gut zu heißen, wird der Radsport öffentlich abgestraft. Es klingt dabei immer unverhohlen mit, daß andere Sportarten sauber sein, und nur der Radsport so "schmutzig" sei. Aber exakt in diesem anderen Sportarten gibt es keine/kaum Dopingkontrollen. Der Ausschluß der beschuldigten Radsportler von TdF ist auch so ein Fall, es zählte dabei weniger, daß Doping bekämpft wurde, als das Aktionismus für die Öffentlichkeit gezeigt wurde. Bisher wurde keinem dieser Sportler nachgewiesen, daß er in irgend einer Form betrogen hat. Eines der Radteams (ein spanisches Team, welches mit einer Wildcard starten sollte) wollte seine Unschuld beweisen in dem es alle seine Fahrer zu einem DNA-Test schickte, siehe hier. Das hat ihnen aber rein gar nichts genützt, starten durfte das Team trotzdem nicht. An Aufklärung hat im Sport niemand ein Interesse, es zählt nur das Image in der Öffentlichkeit. Die spanischen Ermittler haben verkündet, daß es bei ihnen keinerlei Verfahren gegen irgend einen Sportler geben wird, obwohl Doping in Spanien eine Straftat ist. Es wird also niemals einen Abgleich der Proben mit der DNS der Verdächtigten geben. Ich empfinde das als unbefriedigend. Es werden wohl alle beschuldigten Radsportler gesperrt werden, obwohl es keinen Nachweis gibt, ob die Blutbeutel wirklich von ihnen sind.Was hat das mit dem Ansehen in der Öffentlichkeit zu tun?
Klar hat er das, hat er ja auch schon zugegeben. Das kratzt ihn jetzt aber wohl nicht mehr. Er ist Multi-Millionär und wird diese ganze aktuelle Geschichte wohl eher belächeln.Tommi schrieb:dito hier. Armstrong wird genau so gedopt haben wie viele andere auch.![]()
ich reg' mich gar nicht auf. 1998 das müsste Willy Voet gewesen sein. Könnte ich bei Interesse genauer nachschauen. Ich habe damals auch sein Buch gelesen. Welch ein Skandal und genau das ist es was ich meine. Der „arme“ Mann hat nie wieder eine Anstellung bekommen nachdem er ausgepackt hat. Er war in der Rasportszene geächtet. Richard Virenque dagegen genießt heute ein finanziell abgesichertes und unbeschwertes Leben. Die gepunkteten Trikots kann er sich mal ganz gepflegt ans Knie nageln. In meiner persönlichen TdF-Statitik hat er keines gewonnen weil er in meinen Augen ein Betrüger und Lügner ist, auch wenn er nur einmal erwischt wurde. In der Öffentlichkeit, insbesondere der französischen wird das leider anders gesehen, dort ist er ein Held und genau das muss sich ändern. Wodurch das Doping letzten Ende aufgedeckt bzw. bewiesen wurde spielt keine Rolle. Wenn Doping ein Straftatbestand ist, und das ist es in den von Dir zitierten Fällen, greifen zusätzlich auch noch die herkömmlichen kriminologischen Fahndungsmethoden ud das ist gut so. Deinen verschärften Massnahmen und sonstigen Ausführungen stimme ich im wesentlichen zu.tjp schrieb:Wenn man der Meinung ist, daß dies der richtige Weg ist, dann darf man sich über die Doper nicht so aufregen, sondern muß dies als natürliche Erscheinung der Dopingfahndung akzeptieren. Aber ein Punkt wird dabei leider übersehen, keiner der Skandale im Radsport wurde durch Dopingtests aufgedeckt. 1998 wurde jemand, ich weiß nicht mehr wer es genau war, durch Zufall an der Grenze abgefangen, das Auto voller Dopingmittel. Darauf hin wurden Durchsuchungen veranlaßt. Der Skandal in Italien wurde auch durch Durchsuchungen aufgedeckt. Die Aktion "Puerto" in Spanien wurde auch durch Überwachungsmaßnahmen und Durchsuchungen erfolgreich.
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