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[Topshots] Pflanzen

... Feedback ist natürlich gewünscht :-D

Ist für meine Geschmack zu dunkel und dadurch auch zu kontrastarm. Des weiteren find ich den Bildausschnitt ein bisschen zu groß gewählt.

Es wächst, es scheinen Pflanzen zu sein. ;)





Und hier fliegt ein Fliegevieh. Muss auch ne Pflanze sein. ;)


Schöne Bilder!
Das erste gefällt durch die ähnlichen Farbtöne die in im oberen Drittel durch einen grünen Streifen "getrennt" werde.
Beim zweiten ist mir die Perspektive einwenig zu steil und die Vignettierung zu stark. Hier wäre vielleicht eine Hochformat Corp besser gewesen.
 
Ja, da gebe ich dir Recht. Irgendwie hab ich es verpennt. :-/


Dafür hab ich noch das hier im Angebot:
 
MrNase: Wo du dich so gerne mit Landschaften und Unschärfen beschäftigst: Die Arbeiten des Finnen Miklos Gaal zu diesen Themen sind vielleicht interessant für dich (besonders in Bezug auf deine Tilt-/Shiftarbeiten).

Bei der letzten Aufnahme finde ich das allerdings semipassend. Vignette + unscharfer Bildhintergrund + gleichförmiger Vordergrund lädt nicht gerade zum Verweilen vor dem Bild ein.
 
Ok, zu dem Foto gibt es ne Geschichte. Die ist für einige ziemlich traurig.
Es geht nämlich darum, dass ziemlich nahe an dieses Kohlekraftwerk ein neues Kohlekraftwerk gebaut wird. Der ganze Bau kostet rund 1.400.000.000 EUR und das ist ne ganze Menge Holz. Oder Kohle. Weil Kohle aber schlecht ist und Kohlekraftwerke noch viel schlechter sind gibt es einige Leute die massiv dagegen protestieren. Da spielt es auch keine Rolle das über 4.000 neue Jobs in Deutschland geschaffen werden, die meisten natürlich in dieser Region.

Der neue Kühlturm wächst 1 Meter am Tag. Das Feld in dem ich stand um diese Aufnahme zu machen wächst auch stätig. Jeder findet das Feld toll (Nun, es gab zumindest keine Proteste gegen das Feld.) Obwohl es keine Arbeitsplätze schafft.

Nun könnte man ja fast meinen, dass ich FÜR das Kraftwerk bin. Das Foto betont aber das Gegenteil. Die Natur ist 'größer' als das Kraftwerk, ich rücke die Natur in den Vordergrund. Trotzdem wird das Kraftwerk durch die Vignettierung betont.

Alles muss in Harmonie existieren. Man darf die Umwelt nicht vernachlässigen. Man darf die Industrie nicht vernachlässigen. Was bringt mir ein schöner Wald wenn ich kein Geld habe und das Leben nicht sorgenfrei genießen kann - Was bringt mir ein Job wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dort leben kann wo ich gerne möchte.

Zugegeben, man muss hier wohnen um die Situation zu verstehen. Wer es nicht versteht (das ist kein Vorwurf!) erfreut sich halt an den Farben. :)
 
Selbst wenn ich die Geschichte dazu höre erscheint mir der Ansatz nicht ganz stimmig. Kann sein dass du das Foto aus einem gewissen Bauchgefühl heraus gemacht hast, als du in dem Feld warst und in Richtung Kraftwerk geschaut hast. Die "Natur" in dem Bild ist nicht durch und durch scharf, rückt also mit dem Kraftwerk in den Hintergrund.

Dann: "Feld" ist nicht gleich "Natur". Selbstverständlich bietet ein Getreidefeld auch Lebensraum für Tiere, allerdings ist dieser Raum vom Menschen gestaltet worden. Ausserdem wird er vom Menschen genutzt, das Feld ist für die landwirtschaftliche Nutzung bestimmt, es ist der Natur entrückt und für die maschinelle Ernte urbar gemacht worden.

Ich hoffe du nimmst mir die Kritik nicht übel, ich möchte nur deutlich machen dass das Bild so wie du es geplant hast für mich nicht funktioniert, obwohl der Gedanke dahinter seinen Wert hat. Gegensätze und Harmonie im Verhältnis Mensch und Natur rufen Erinnerungen an Bilder in mir hervor die ich einmal in einer Ausgabe der ProfiFoto gesehen habe. Ich muss mal nachschlagen, es handelte sich allerdings um Luftaufnahmen die mit normalen Mitteln jetzt nicht so realisierbar sind.

Walker Evans hat einige sehr schöne Bilder von Landarbeit zu Zeiten der großen Finanzkrise in den Vereinigten Staaten gemacht. Momentan kann man sie sich im Fotomuseum Winterthur ansehen.
 
Blende 1,2 und dann diese Schärfe, das sind 2000€ die sich lohnen ;)


 
Ein ziemlicher Berg Glas für eine Festbrennweite. Gekauft oder geliehen?

MrNase hat mich heute dazu inspiriert, auf dem Weg von der Arbeit kurz anzuhalten...
 

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Das erste gefällt mir von der "Ein-Bett-Im-Kornfeld-Stimmung" her sehr gut.
Beim zweiten finde ich es gut, dass auf dem Feld links das Getreide noch steht und rechts bereits abgemäht und zu Strohballen gerollt ist. Also der inhaltliche Kontrast und die Bildidee gefallen mir. Aber die mittigen Grenzen, sowohl horizontal als auch vertikal passen mir irgendwie nicht, auch die eher zufällig da liegenden Strohballen bringen für mich keine Spannung ins Bild und sind als Hauptmotiv viel zu klein und unarrangiert. Der Handymast, naja es ist immer schwieriger ein bild ohne einen solchen zumachen, von daher kann man wohl nicht viel machen (wenn man nicht stempeln will).
 
Ja, also diese Ballen waren gut 2 Meter hoch und entsprechend schwer, daher fiel es mir nicht leicht, da etwas umzuarrangieren ;) ausserdem war der Bauer nicht weit. Aber danke für die Kritik!
 
klar, dass man die nicht rumtragen kann, aber wenn der Prophet nicht zum Berg... und so weiter... ;)
 
Ich hab die auch noch extra fotografiert, aber mir war das von die erwähnte Thema "Feld zu Strohballen" und die Schaffung einer gewissen "Mittellinie" wichtiger als ein pittoreskes Drappieren dieser Strohballen ;)
 
Ich stell mir grad vor, was der Bauer sagt, wenn du erstmal anfängst die Strohballen auf seinem feld zu Drappieren... :D
 
na der muss extra von seinem Trekker absteigen und das wieder umdrappieren, damit er das aufladen kann ;-)

Aber vielleicht hat er ja auch eine künstlerische Ader in sich :-D
 
Dann hätte ich ihn gefragt ob er sich für einen bäuerlichen Akt gleich nackt auf einen der Strohballen legt. Wäre sicherlich ein interessantes Detail geworden...
 
Eins meiner ersten Fotos mit meiner Cam

IMG_0461.jpg
 
Für das erste Foto gar nicht mal so schlecht! Die Helligkeit hätte noch ein bisschen runtergeschraubt werden können, damit man nicht gleich von den Blütenblättern geblendet wird:-D.
 
Nanana, die G10 gilt doch als Super-Kompakte, das Blumenbild hätte ich mit dem C902 auch hinbekommen ;)

Liegt wohl eher am Fotografen als an der Kamera. Trotz kleinem Sensor kann die G10 noch erstaunlich kleine Schärfentiefen ablichten; für die meisten Anwendungen reicht es.

Ebenfalls Canon G10: siehe Anhang. Freizeitgeknipse halt.
 

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