• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Die Bildungsoffensive hier im Forum geht weiter! Jetzt sollen Kreativität und technische Möglichkeiten einen neue Dimension erreichen. Das Thema in diesem Monat lautet - Verkehrte Welt - Hier geht es lang --> Klick

[10.6 Snow Leopard] Time Maschine Verständnis Frage

Korrekt. Die TM-Sicherung befindet sich komplett im Paket "Backups.backupdb"
Alles was dort drin liegt, ist gewissermassen "versiegelt" wie ein Granitblock.
Alles was ausserhalb liegt, ist nur der "ganz normale" Inhalt eines Volumes und kann auch so bearbeitet werden.
Ist aber grundsätzlich weniger bis gar nicht empfehlenswert, das zu tun, denn:

- Diese Inhalte können nicht ins TM-Backup mit aufgenommen werden.
(Würde ja auch keinen praktischen Sinn ergeben, ein Volume auf sich selbst zu "sichern". Wäre paradox.)

- Diese Inhalte vermehren die Gesamtanzahl der Objekte auf den Volume, und das ggf. sogar erheblich.
Das bremst sämtliche Operationen von TM oder auch eine Prüfung/Reparatur dieses Volumes, ebenso wie Spotlight oder selbst das mounten des Volumes. Für nur ein paar zusätzliche Daten stellt das kein Problem dar, aber so etwas enorm "schwergewichtiges" wie die Installation eines kompletten bootfähigen Systems auf einer TM-Platte solltest du besser gar nicht erst in Erwägung ziehen.
(Wenn schon auf der gleichen HD, dann wenigstens auf einer separaten Partition.)

Die automatische "Ausdünnung" von bestehenden TM-Backups nach fest vorgegeben Zeitregeln ist kein blosser Sadismus gegenüber dem Anwender. Mann muss das einfach tun, um diese Gesamtzahl in vernünftigen, erträglichen Grössenordnungen halten zu können. Der unveränderbar vorgegebe Zeitplan dieser Prozedur sorgt dafür, dass praktisch so gut wie nie mehr als max. 150-200 vorherige instanzen beibehalten werden müssen (selbst nach jahrelangem Dauerbetrieb nicht). Durch die intelligente Verlinkung der Objekte in TM resultiert das dann nur selten in mehr als einer Verdoppelung oder vielleicht auch mal einer Vervier- oder Verfünffachung der tatsächlich vorzuhaltenden Objekte. (Aus einer Million würden also im realen Betrieb nur sehr selten mehr als etwa 4 bis 5 Millionen.)
Eine ganze Million oder gar noch mehr zusätzlich hinzugefügte Objekte hat man schnell zusammen, und die würden dann wirken wie Pflastersteine im Rucksack eines Bergsteigers.
Man kann also durchaus "TM-fremde" Daten mit dort ablegen - aber das immer in einem vernünftigen Rahmen halten.
Apple empfieht daher grundsätzlich, das besser gleich ganz zu unterlassen.
 
Mich erstaunt deine zurückhaltende Art.
Ich möchte daher ergänzen: Eine Sicherungsplatte ist eine Sicherungsplatte, ist eine Sicherungsplatte. Diese ist zu keinem anderen Behufe als der Sicherung zu verwenden. Mir völlig wurscht ob es geht, ob sie genug Platz hat, ob die Porno-DVD-Rip vom zum Biertrinken erschienenen Freund nirgendwo anders mehr Platz hätte und er sie aber nach dem Bierabend wieder mitnehmen muss, etc.

Wer eine Sicherungsplatte willent- und wissentlich für etwas anderes als die Sicherung(en) missbraucht hat Datenverlust verdient.
 
Da das eine Sicherungsplatte ist, kann er da ja schon eben bsp. seine externe iTunes lib gelegendlich draufkopieren. Ich kopier auf einem Rechner einmal im Monat meine Bootcamp Partition per Winclone drauf.
Als temporäre Platte für irgendwas sollte man sein Backup natürlich nicht missbrauchen.
Interessant ist natürlich, was passiert, wenn man auf eine fast vollen Platte während des TM Laufs Daten bis zum Anschlag kopiert.
Vermutlich bekommt das TM beim nächsten start wieder selber hin.
 
Interessant ist natürlich, was passiert, wenn man auf eine fast vollen Platte während des TM Laufs Daten bis zum Anschlag kopiert.
Das Backup wird fehlschlagen und abbrechen.
Die automatischen Backups werden vorübergehend deaktiviert (mit Hinweissymbol in der Menüleiste) und eine entsprechende Warnmeldung erscheint.
Nach dem manuellen Wiedereinschalten des Mechanismus UND frühestens beim nächsten Re-Mount des Sicherungsvolumes wird die Prozedur des radikalen Ausdünnens alter Backups beginnen, bis wieder genügend Platz freigeschaufelt ist. Dann läuft wieder alles ganz normal weiter.
 
Das klingt gut. Dann werd ich weiter so drei Bootcamppart. Abzüge auf der TM Platte haben und Winclone direkt draufmalen lassen.
 
:-)) Klar, nicht optimal, meine Strategie. Aber risikoarm und es reicht mir einfach ein Backup meines kompletten Systems zu haben. Meine Arbeit liegt ja auch noch auf dem Book (auch gesichert).

Wenn ich natürlich hier im Forum lese 'Oh, Mist, ich hab gar nicht gesehen, daß TM schon seit 6 Monaten kein Backup mehr macht', '... ich nutze TM als Archiv, kann aber meine Daten von vor 4 Monaten nicht mehr finden...' usw. sollte man grad Mac Neulingen eher dazu raten, die TM Platte nur dafür zu nutzen und sich auch durchzulesen, wozu selbige gut ist.
Da stimmen wir wohl überein.