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Tim Cook verspricht: "Apple wird sich nicht ändern"
- Ersteller Felix Rieseberg
- Erstellt am
Eine recht gewagte Interpretation gepaart mit einer recht gewagten Behauptung.
Die fortschrittsorientierte Börse hätte ich klagen hören wollen, wenn es geheißen hätte: Apple wird sich grundlegend ändern.
Zudem scheint es einer romantischen idee fixe geschuldet zu sein, dass Stillstand und Rückschritt als synonym oder gar identisch gelten dürfen.
Zum Glück hat niemand den Begriff „grundlegend“ erwähnt. Wo hast Du ihn aufgegriffen?
Dass Stillstand grundsätzlich in jedem Fall Rückschritt bedeutet, brauchen wir hier hoffentlich nicht zu erörtern.
Insofern war mein vorheriger Beitrag eher sarkastisch zu verstehen. Leider wurde der Sarkasmus-Smiley bisher noch nicht erfunden.
Aus meinem Wortschatz. Hast du doch auch, gib's zu!
Der Begriff dient mir als altem Strukturalisten dazu, das Gegenteil von "nicht" noch pointierter zu markieren.
Doch, genau da liegt das Problem. Das ist eine irgendwie geartete kontextuelle Interpretation, die weit davon entfernt ist, allgemeingültig bzw. "in jedem Fall" zu gelten. Oder wie erklärst du mir, dass der Duden das völlig anders sieht als du?
Oder nehmen wir das ganz praktisch: Ich stelle mich vor meinen Rechner, befinde mich im also - soweit meine Sinne mich nicht täuschen - im Stillstand. Aber zurück schreite ich dennoch nicht. Merkwürdig; vielleicht hätte ich dieseben Drogen nehmen sollen wie einst Jay Kay; der konnte in einem seiner Videos im Stillstand zurück gehen. Oder war es vorwärts? Lassen wir das, das macht alles noch komplizierter.
Das ist in der Tat sehr traurig. Stellt das aber einen so erfahrenen Forennutzer wie dich etwa neuerdings vor ein ernsthaftes Problem?
Vielleicht hilft ein Ironie-Smiley an dieser Stelle auch, denn immerhin ist es zu heiß zum Diskutieren. Ich schenke dir eins. Aber nicht gleich auf den Kopf hauen...
Zuletzt bearbeitet:
Damit meinst Du nicht mich. Ganz bestimmt nicht.
Ich sehe, wir verstehen uns.
… und nicht nur Apple.
Äh Leute, lest bitte mal den englischen Text, dann wird vielleicht klarer, dass Tim Cook nicht von den Produkten spricht, sondern von der Unternehmenskultur, die sich nicht ändern wird.
Im Übrigen sollte man diese Aussage mal nicht überbewerten. So etwas sagt jeder CEO, wenn er seinen Job bei einem sehr erfolgreichen Unternehmen antritt. Würde er etwas anderes sagen, dann käme sofort der Rückschluss, dass Änderungen in der Kultur eines sehr erfolgreichen Unternehmens nicht gutgehen können, und der neue CEO hätte keinen Vertrauensbonus.
Des weiteren war er nun fast genau so lange bei Apple wie Steve Jobs seit seiner Rückkehr(*), und im letzten Jahr war er dort federführend, während Steve Jobs öfter mal Auszeiten nehmen musste. Da kann ja wohl kaum bedeuten, dass er nichts auf der Pfanne hat, oder gar ein "Lakai" sei. Wer so etwas behauptet, versteht von modernen Unternehmen rein gar nichts.
Um mal Vic Dorns berühmtes Zitat abgeändert anzuwenden: Seid mal alle etwas weniger Deutsch! Es ist so fad, stets diesen Pessimismus und diese Weltuntergangskommentare zu lesen.
(*) Die Zeit seit Gründung und vor 1985 bei Steve Jobs Weggang natürlich nicht mitgerechnet. Aber damals war Apple noch lange nicht das, was es jetzt ist. Allerdings kann ich sagen, dass die übergeordnete Unternehmenskultur nun tatsächlich eher das ist, was es damals war, im Gegensatz zu den seltsamen Zeiten in den neunziger Jahren.
Im Übrigen sollte man diese Aussage mal nicht überbewerten. So etwas sagt jeder CEO, wenn er seinen Job bei einem sehr erfolgreichen Unternehmen antritt. Würde er etwas anderes sagen, dann käme sofort der Rückschluss, dass Änderungen in der Kultur eines sehr erfolgreichen Unternehmens nicht gutgehen können, und der neue CEO hätte keinen Vertrauensbonus.
Des weiteren war er nun fast genau so lange bei Apple wie Steve Jobs seit seiner Rückkehr(*), und im letzten Jahr war er dort federführend, während Steve Jobs öfter mal Auszeiten nehmen musste. Da kann ja wohl kaum bedeuten, dass er nichts auf der Pfanne hat, oder gar ein "Lakai" sei. Wer so etwas behauptet, versteht von modernen Unternehmen rein gar nichts.
Um mal Vic Dorns berühmtes Zitat abgeändert anzuwenden: Seid mal alle etwas weniger Deutsch! Es ist so fad, stets diesen Pessimismus und diese Weltuntergangskommentare zu lesen.
(*) Die Zeit seit Gründung und vor 1985 bei Steve Jobs Weggang natürlich nicht mitgerechnet. Aber damals war Apple noch lange nicht das, was es jetzt ist. Allerdings kann ich sagen, dass die übergeordnete Unternehmenskultur nun tatsächlich eher das ist, was es damals war, im Gegensatz zu den seltsamen Zeiten in den neunziger Jahren.
Gut – ich versuch’s noch einmal, vielleicht klappt’s beim zweiten Anlauf besser:
Eine recht gewagte Aussage, angesichts der Tatsache, dass Stillstand immer Rückschritt bedeutet.
Eine recht gewagte Aussage, angesichts der Tatsache, dass Stillstand immer Rückschritt bedeutet.
Applicator
Halberstädter Jungfernapfel
- Registriert
- 01.07.10
- Beiträge
- 3.802
Zumindest hat Cook seine Treue und Verbundenheit zu Apple durch seine harte Arbeit bewiesen. Man kann also davon ausgehen, dass er das Unternehmen weder herunter-, noch in seine eigene Tasche wirtschaften wird.
Was für eine leere Diskussion. Stillstand kann natürlich nicht immer in jedem Fall Rückschritt sein - das gilt nur in Systemen in denen einerseits eine stets aufgefrischte Wertung geschieht zwischen den Faktoren und die den stillstehenden umgebenden bzw. durch dieses Ranking konkurrierenden Werte sich erhöhen. Und selbst dann ist Stillstand nur in Relation Rückschritt.Was die Wertung von Tim's Satz bedeutet - gibts hier nur lebende Goldwaagen?! Ich meine, er bringt doch im Gesamten recht klar zu verstehen, dass es sein Bestreben ist Apples Corporate DNA nicht zu ändern. Gut, vielleicht meinte er ja doch keine Änderung mehr, nie wieder...keine neuen Produkte, alles gechancelled. Für den Fall, dasscer es so meinte sollten alle wohl besser die Aktien verkaufen...
Das reicht nicht.
Wir benötigen hier dringend noch mehr:
- Facepalm-Smiley
- Augenroll-Smiley
- Bullshit-Smiley
- "Ach was"-Smiley
- "Vic Dorn"-Smiley
kelrin
Lambertine
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- 19.03.04
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Gut – ich versuch’s noch einmal, vielleicht klappt’s beim zweiten Anlauf besser:
Eine recht gewagte Aussage, angesichts der Tatsache, dass Stillstand immer Rückschritt bedeutet.
Eine recht gewagte Interpretation gepaart mit einer recht gewagten Behauptung.
Die fortschrittsorientierte Börse hätte ich klagen hören wollen, wenn es geheißen hätte: Apple wird sich grundlegend ändern.
Zudem scheint es einer romantischen idee fixe geschuldet zu sein, dass Stillstand und Rückschritt als synonym oder gar identisch gelten dürfen.
Pssst ...
Gokoana ist ein Fuchs.
Der schreibt immer so feinsinnige Sachen, die stets noch eine Bedeutung oder ein Um-Die-Ecke-Denken zwischen den Zeilen beinhalten. Man kommt oft nicht drauf, und momentan stehe ich auch auf der Leitung.
So wie im Kreuzworträtsel des SZ-Magazins.
Gokoana ist ein Fuchs.
Der schreibt immer so feinsinnige Sachen, die stets noch eine Bedeutung oder ein Um-Die-Ecke-Denken zwischen den Zeilen beinhalten. Man kommt oft nicht drauf, und momentan stehe ich auch auf der Leitung.
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