• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
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Tim Cook greift Facebook frontal an

Benutzer 239155

Gast
Fotos oder Nachrichten liegen unverschlüsselt auf deren Server und können von Apple eingesehen werden.
Wer soetwas veröffentlicht, sollte schreiben, auf welchen Teil der iCoud sich die Aussage bezieht! Es stimmt nämlich nicht für alles! Für den Bereich, für den es stimmt, gilt das gleiche für die Mitbewerber im Markt. Selbst, wenn man beispielsweise mailbox.org verwendet.

Darum geht es aber Tim Cook in seinem Statement nicht! Datenschutz heißt ja nicht, dass niemand meine Daten bekommt (ich weiß nicht, wie oft man das noch wiederholen muss). Datenschutz bedeutet, dass ich Kontrolle darüber habe, wer meine Daten zu welchen Zwecken bekommt. Das ist auch Sinn und Zweck der DSGVO und Apple versucht das in seinen Systemen zu erzwingen.

Apple wird ganz sicher nicht gleich den Stein der Weisen liefern, aber auch das war nie so in der Technik. Dennoch waren Autos und elektrische Geräte nie so sicher wie heute. Trotzdem gibt es Unfälle im Verkehr und Haushalt und es wird sie immer geben. Das gilt analog auch für den Datenschutz. Das sollte aber kein Argument sein, den Datenschutz nicht zu verbessern.
 
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Samson76

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Du sollst nicht lügen.

Dann Beweise mir mal bitte das Gegenteil.

Die Daten werden zwar verschlüsselt übertragen und gespeichert, aber nicht durch End-to-End Verschlüsselung geschützt. Apple kann deshalb auf die Daten zugreifen.

Wo lüge ich?
Gilt auch für @Sequoia und @micki
Erstens mal ist es kein Schwachsinn, er trifft den Nagel voll auf den Kopf, und zweitens sollte man dann vielleicht auch noch begründen, warum man die Aussage für Schwachsinn hält.

Wievel Kontrolle du darüber hast kannst du hier nachlesen:
 
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Benutzer 239155

Gast
Wievel Kontrolle du darüber hast kannst du hier nachlesen:
Mit Verlaub, der Vergleich ist Schwachsinn!

Tim Cook spricht über Datensammlung zu Marketingzwecken, was ohne Deine Kontrolle im Hintergrund erfolgt. Du bringst Anfragen zur Strafverfolgung als vermeindliches Gegenargument. Was Du in die Cloud schiebst, ist unter Deiner Kontrolle. Was die Apps und Websites alles ohne Deine Kontrolle auslesen, will Apple Dir wieder unter Deine Kontrolle geben.

Selbst wenn man beides miteinander verknüpft, liegen bei einer Anfrage durch Strafverfolger weniger Daten vor, wenn man keine Daten zu Werbezwecken sammelt.
 
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Samson76

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Mit Verlaub, der Vergleich ist Schwachsinn!

Tim Cook spricht über Datensammlung zu Marketingzwecken, was ohne Deine Kontrolle im Hintergrund erfolgt. Du bringst Anfragen zur Strafverfolgung als vermeindliches Gegenargument. Was Du in die Cloud schiebst, ist unter Deiner Kontrolle. Was die Apps und Websites alles ohne Deine Kontrolle auslesen, will Apple Dir wieder unter Deine Kontrolle geben.

Selbst wenn man beides miteinander verknüpft, liegen bei einer Anfrage durch Strafverfolger weniger Daten vor, wenn man keine Daten zu Werbezwecken sammelt.

Dann erkläre mir mal bitte wo dann genau mein Datenschutz ist wenn ich meine Sachen in die Apple iCloud schiebe? Ich checks nicht und sehe da nichts von Privacy...
 

Benutzer 239155

Gast
Das habe ich doch schon geschrieben. Der Datenschutz überlässt es Dir, die Daten in die Apple iCloud zu schieben. Machst Du das, bist Du mit den Nutzungsbedingungen einverstanden. Ansonsten musst Du Dir einen anderen Anbieter suchen.

Lies die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen von Apple und Facebook, dann wirst Du erkennen, dass Apple Deine Daten nur für eigene Marketingzwecke verwendet, sprich, um Dir Dinge aus den eigenen Diensten anzubieten:
  • Apps
  • Musik
  • Filme
etc..

Apple macht also das gleiche, wie Dein Versicherungsmakler, der sieht, dass Du bei ihm noch keine Rechtsschutzversicherung hast und dass Deine Hausratversicherung trotz Umzug nicht angepasst wurde.

Facebook (und auch Google und Microsoft) verwenden Deine Daten auch, um sie an andere zu verkaufen. Auch für Unternehmen, die auf klassischem Wege per Post werben, in erster Linie aber um auf beliebigen Webseiten und Apps für alles mögliche zu werben.

Zu Facebook, Google und Microsoft kann ein beliebiger Versicherungsmakler gehen, eine Kundengruppe definieren und denen die Versicherungen anbieten. Noch schlimmer: diese Firmen nutzen sogar Daten Deiner Kontakte aus dem Telefonbuch. Für die kannst Du gar keine Erlaubnis zu Werbezwecken erteilen. trotzdem luchsen sie Dir das Einverständnis ab.

Das ist Datenschutz! Lesen, was jemand von Dir will und dann entscheiden, ob Du dessen Produkte nutzt.

Und genau das macht Apple künftig für Apps: Sie sagen Dir, diese App will auf die Werbe-ID zugreifen und kann Dich damit uber alle Apps und Webseiten verfolgen, in der das gleiche Modul steckt. Wenn Dir das recht ist, gibst Du das OK, wenn nicht, lässt Du es bleiben. Und laut DSGVO darf eine Ablehnung oder ein Widerspruch nicht zum Ausschluß der Nutzung führen!
Kann ich das nicht bei Whatsapp auch machen?
Backups von WhatsApp sind nicht E2E-verschlüsselt, sondern liegen im Klartext in der iCloud bzw. Google Drive! Nur die Nachrichtenübermittlung ist E2E-verschlüsselt und das leider auch nicht für alle Arten von Informationen (im Gegensatz zu Signal)
 
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Samson76

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Das habe ich doch schon geschrieben. Der Datenschutz überlässt es Dir, die Daten in die Apple iCloud zu schieben. Machst Du das, bist Du mit den Nutzungsbedingungen einverstanden. Ansonsten musst Du Dir einen anderen Anbieter suchen.

Das ist kein Argument. Sonst könnte man ja auch glatt behaupten, es sei dir überlassen ob du ein Smartphone nutzt oder nicht. Der Datenschutz überlässt es dir....


Lies die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen von Apple und Facebook, dann wirst Du erkennen, dass Apple Deine Daten nur für eigene Marketingzwecke verwendet, sprich, um Dir Dinge aus den eigenen Diensten anzubieten.

Das ist schlichtweg falsch und stimmt nicht. Apple gibt Daten durchaus weiter und lässt zum Beispiel auch diverse Scanner durch deine Fotomediathek laufen.


Apple macht also das gleiche, wie Dein Versicherungsmakler, der sieht, dass Du bei ihm noch keine Rechtsschutzversicherung hast und dass Deine Hausratversicherung trotz Umzug nicht angepasst wurde.

Da stimme ich dir zu. Ob hier nur die User-Experience oder doch eher die Kohle im Vordergrund steht lassen wir mal offen.


Facebook (und auch Google und Microsoft) verwenden Deine Daten auch, um sie an andere zu verkaufen. Auch für Unternehmen, die auf klassischem Wege per Post werben, in erster Linie aber um auf beliebigen Webseiten und Apps für alles mögliche zu werben.

Zu Facebook, Google und Microsoft kann ein beliebiger Versicherungsmakler gehen, eine Kundengruppe definieren und denen die Versicherungen anbieten. Noch schlimmer: diese Firmen nutzen sogar Daten Deiner Kontakte aus dem Telefonbuch. Für die kannst Du gar keine Erlaubnis zu Werbezwecken erteilen. trotzdem luchsen sie Dir das Einverständnis ab.

Ist bekannt und schlimm. Deswegen vermeide ich Google und Facebook so gut es geht.


Das ist Datenschutz! Lesen, was jemand von Dir will und dann entscheiden, ob Du dessen Produkte nutzt.

Wer liest schon die AGB's und das Kleingedruckte durch. Das ist auf keinen Fall Datenschutz. Facebook etc. hat ja auch alles in den AGB's vermerkt. Also liest du dort nach und entscheidest was du willst? Also ist Facebook für dich Datenschutz? Neee...


Und genau das macht Apple künftig für Apps: Sie sagen Dir, diese App will auf die Werbe-ID zugreifen und kann Dich damit uber alle Apps und Webseiten verfolgen, in der das gleiche Modul steckt. Wenn Dir das recht ist, gibst Du das OK, wenn nicht, lässt Du es bleiben. Und laut DSGVO darf eine Ablehnung oder ein Widerspruch nicht zum Ausschluß der Nutzung führen!

Das ist toll und schonmal ein Anfang... leider nur sehr oberflächlich für 3-4 Punkte (Ortung / Tracking, Mikrofon, Zugriffe auf Dateien, etc.). Tiefer eingreifende Massnahmen werden nicht abgefragt also ist dies auch kein richtiger Datenschutz.
 

Benutzer 239155

Gast
Das ist kein Argument. Sonst könnte man ja auch glatt behaupten, es sei dir überlassen ob du ein Smartphone nutzt oder nicht. Der Datenschutz überlässt es dir....
Doch! Genau das ist ein Argument! Und selbstverständlich kann ich aus Datenschutzerwägungen zu dem Schluß kommen, kein Smartphone zu nutzen.

Datenschutz ist aber mehr als Privatsphäre, über die wir hier meistens reden. Datenschutz ist auch der Schutz vor unbefugtem Zugriff. Dazu gehört, wie gut ein System abgesichert ist. Z.B.
  • Welche Komplexität wird bei Passworten verlangt?
  • Gibt es 2FA?
  • Welche Mitarbeiter der Betreiber haben welche Rechte im System
  • Wie werden die Mitarbeiter kontrolliert?
  • GIbt es ein Monitoring, dass ungewöhnliches Verhalten rechtzeitig erkennt?
Und noch einiges mehr.

Datenschutz ist auch, ob Daten vor Manipulation geschützt werden und wie sicher ich über die Quelle sein kann. Kommt die E-Mail wirklich vom demjenigen, als sich die Mail ausgibt? Und wurde die Mail nicht auf dem Übetragungsweg von irgendjemandem abgeändert? Soetwas gibt es auch für Cloud-Speicher (wobei E-Mail genaugenommen, die älteste Cloud-Anwendung im Internet ist)

Das ist schlichtweg falsch und stimmt nicht. Apple gibt Daten durchaus weiter und lässt zum Beispiel auch diverse Scanner durch deine Fotomediathek laufen.
Apple nutzt für einiges auch Dienstleister. Die DSGVO nennt das Auftragsdatenverarbeitung. Die Dienstleister dürfen die Daten daraus aber für nichts anderes verwenden und wir als Endnutzer müssen darüber informiert werden, was der genaue Auftrag ist. Das ist etwas ganz anderes als Facebook, Google und Microsoft machen!

Die Nutzung eines Werbenetzwerkes wie Admob, AdSense, DoubleClick, MoPub, Bing Ads, Facebook Ads habe ich bei Apple nicht gefunden. Aber ich bin nicht perfekt und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Da stimme ich dir zu. Ob hier nur die User-Experience oder doch eher die Kohle im Vordergrund steht lassen wir mal offen.
Aber genau das ist eben der Unterschied! Nutze ich die Daten für eigene Werbezwecke oder verkaufe ich die Daten andere, damit die ihre Werbung gezielt ausspielen können?

Wer liest schon die AGB's und das Kleingedruckte durch. Das ist auf keinen Fall Datenschutz. Facebook etc. hat ja auch alles in den AGB's vermerkt. Also liest du dort nach und entscheidest was du willst? Also ist Facebook für dich Datenschutz? Neee...
Mir ist bewusst, dass die wenigsten lesen und auch ich befasse mich auch nicht immer vor der Installation, sondern auch im Nachhinein damit. Wer kann schon 90 Seiten von Google lesen und auch noch sofort verstehen. Ich meine, soviele Seiten wurden vor eingen Jahren mal genannt.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man juristisch trotzdem die AGB akzeptiert, auch wenn man sie nicht liest. Daran wiederum ändert auch eine andere, nicht-juristische Argumentation nichts.

Facebook hat auch eine Datenschutzerklärung für de jeweiligen Dienste. Aber genau daraus ist zu erkennen, was sie mit den Daten machen und würden sich mehr damit befassen, könnten sie eigentlich keinen so großen Zulauf haben. Dazu gehören meines Erachtens auch die Eltern von Kindern. Aber die wissen oft selbst nicht, auf was sich die Kinder einlassen.

Das ist toll und schonmal ein Anfang... leider nur sehr oberflächlich für 3-4 Punkte (Ortung / Tracking, Mikrofon, Zugriffe auf Dateien, etc.). Tiefer eingreifende Massnahmen werden nicht abgefragt also ist dies auch kein richtiger Datenschutz.

Du definierst Datenschutz falsch. Datenschutz kann niemals die komplette Anonymität gewährleisten und das ist auch nicht sein Anspruch. Das kannst Du sowohl auf juristischen Portalen wie bei Datenschutzvereinen und Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern sowie bei Wikipedia nachlesen. Man muss der Telefongesellschaft nunmal sagen, wo man wohnt und wie man heißt. Das gilt analog auch für einzelne Dienste im Internet. Aber dort, wo die Daten nicht notwendig sind, können sie von Dir erbeten werden, Du darfst aber nicht dazu gezwungen werden. Genau das erfolgt aber bis heute nicht! Und das ist das Wesen des Datenschutzes.

Wenn AGB schon zu selten gelesen werden und die DSGVO durch juristische Winkelzüge umgangen wird, dann ist jede technische Unterstützung ein guter Schritt.

Mit keinem Wort habe ich geschrieben, dass Apple alles richtig macht! Im Gegenteil, ich zitiere mich mal selbst:
Apple wird ganz sicher nicht gleich den Stein der Weisen liefern
Sie machen aber in letzter Zeit immer mehr.
  • Zugriff auf Standort wird nicht nur angefragt, sondern zusätzlich durch blauen Hintergrund der Uhrzeit in der Statuszeile angezeigt.
  • Der Standortzugriff wird zudem erneut angefragt.
  • Zugriff aufs Mikrofon wird nicht nur angefragt, sondern zusätzlich durch einen orangenen Punkt über Mobilfunkempfangsstärkesymbol angezeigt.
  • Zugriff auf die Kamera wird nicht nur angefragt, sondern zusätzlich durch einen grünen Punkt über Mobilfunkempfangsstärkesymbol angezeigt.
  • Trackingschutz in Safari
  • detailierte Datenschutzerklärung im App Store
  • kommender Tracking-Schutz für Apps

Genau das ist Datenschutz! Dir wird gesagt, was passiert und Du entscheidest, ob Du es zulassen willst! Dabei ist es auch erst einmal egal, ob Apple etwas verbessern könnte. Das ist ein anderes Thema. Sie machen bereits jetzt mehr als die Mitbewerber! Vor allem hat Tim Cook klar benannt, dass uns die Werbewirtschaft in den letzten Jahren mehr und mehr über den Tisch gezogen hat und er ein Gegengewicht für nötig hält.

Ich halte das übrigens auch für dringend nötig und bin froh, dass so ein gewichtiges Unternehmen wie Apple sich dem Thema annimmt. Wenn Du heute gelesen hast, dass Google etwas ähnliches wie das App Tracking überlegt, dann aber genauer liest, dann erkennst Du, dass sie das Tracking eigentlich nur verschieben wollen.
 
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Samson76

deaktivierter Benutzer
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Doch! Genau das ist ein Argument! Und selbstverständlich kann ich aus Datenschutzerwägungen zu dem Schluß kommen, kein Smartphone zu nutzen.

Datenschutz ist aber mehr als Privatsphäre, über die wir hier meistens reden. Datenschutz ist auch der Schutz vor unbefugtem Zugriff. Dazu gehört, wie gut ein System abgesichert ist. Z.B.
  • Welche Komplexität wird bei Passworten verlangt?
  • Gibt es 2FA?
  • Welche Mitarbeiter der Betreiber haben welche Rechte im System
  • Wie werden die Mitarbeiter kontrolliert?
  • GIbt es ein Monitoring, dass ungewöhnliches Verhalten rechtzeitig erkennt?
Und noch einiges mehr.

Datenschutz ist auch, ob Daten vor Manipulation geschützt werden und wie sicher ich über die Quelle sein kann. Kommt die E-Mail wirklich vom demjenigen, als sich die Mail ausgibt? Und wurde die Mail nicht auf dem Übetragungsweg von irgendjemandem abgeändert? Soetwas gibt es auch für Cloud-Speicher (wobei E-Mail genaugenommen, die älteste Cloud-Anwendung im Internet ist)


Apple nutzt für einiges auch Dienstleister. Die DSGVO nennt das Auftragsdatenverarbeitung. Die Dienstleister dürfen die Daten daraus aber für nichts anderes verwenden und wir als Endnutzer müssen darüber informiert werden, was der genaue Auftrag ist. Das ist etwas ganz anderes als Facebook, Google und Microsoft machen!

Die Nutzung eines Werbenetzwerkes wie Admob, AdSense, DoubleClick, MoPub, Bing Ads, Facebook Ads habe ich bei Apple nicht gefunden. Aber ich bin nicht perfekt und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.


Aber genau das ist eben der Unterschied! Nutze ich die Daten für eigene Werbezwecke oder verkaufe ich die Daten andere, damit die ihre Werbung gezielt ausspielen können?


Mir ist bewusst, dass die wenigsten lesen und auch ich befasse mich auch nicht immer vor der Installation, sondern auch im Nachhinein damit. Wer kann schon 90 Seiten von Google lesen und auch noch sofort verstehen. Ich meine, soviele Seiten wurden vor eingen Jahren mal genannt.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man juristisch trotzdem die AGB akzeptiert, auch wenn man sie nicht liest. Daran wiederum ändert auch eine andere, nicht-juristische Argumentation nichts.

Facebook hat auch eine Datenschutzerklärung für de jeweiligen Dienste. Aber genau daraus ist zu erkennen, was sie mit den Daten machen und würden sich mehr damit befassen, könnten sie eigentlich keinen so großen Zulauf haben. Dazu gehören meines Erachtens auch die Eltern von Kindern. Aber die wissen oft selbst nicht, auf was sich die Kinder einlassen.



Du definierst Datenschutz falsch. Datenschutz kann niemals die komplette Anonymität gewährleisten und das ist auch nicht sein Anspruch. Das kannst Du sowohl auf juristischen Portalen wie bei Datenschutzvereinen und Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern sowie bei Wikipedia nachlesen. Man muss der Telefongesellschaft nunmal sagen, wo man wohnt und wie man heißt. Das gilt analog auch für einzelne Dienste im Internet. Aber dort, wo die Daten nicht notwendig sind, können sie von Dir erbeten werden, Du darfst aber nicht dazu gezwungen werden. Genau das erfolgt aber bis heute nicht! Und das ist das Wesen des Datenschutzes.

Wenn AGB schon zu selten gelesen werden und die DSGVO durch juristische Winkelzüge umgangen wird, dann ist jede technische Unterstützung ein guter Schritt.

Mit keinem Wort habe ich geschrieben, dass Apple alles richtig macht! Im Gegenteil, ich zitiere mich mal selbst:

Sie machen aber in letzter Zeit immer mehr.
  • Zugriff auf Standort wird nicht nur angefragt, sondern zusätzlich durch blauen Hintergrund der Uhrzeit in der Statuszeile angezeigt.
  • Der Standortzugriff wird zudem erneut angefragt.
  • Zugriff aufs Mikrofon wird nicht nur angefragt, sondern zusätzlich durch einen orangenen Punkt über Mobilfunkempfangsstärkesymbol angezeigt.
  • Zugriff auf die Kamera wird nicht nur angefragt, sondern zusätzlich durch einen grünen Punkt über Mobilfunkempfangsstärkesymbol angezeigt.
  • Trackingschutz in Safari
  • detailierte Datenschutzerklärung im App Store
  • kommender Tracking-Schutz für Apps

Genau das ist Datenschutz! Dir wird gesagt, was passiert und Du entscheidest, ob Du es zulassen willst! Dabei ist es auch erst einmal egal, ob Apple etwas verbessern könnte. Das ist ein anderes Thema. Sie machen bereits jetzt mehr als die Mitbewerber! Vor allem hat Tim Cook klar benannt, dass uns die Werbewirtschaft in den letzten Jahren mehr und mehr über den Tisch gezogen hat und er ein Gegengewicht für nötig hält.

Ich halte das übrigens auch für dringend nötig und bin froh, dass so ein gewichtiges Unternehmen wie Apple sich dem Thema annimmt. Wenn Du heute gelesen hast, dass Google etwas ähnliches wie das App Tracking überlegt, dann aber genauer liest, dann erkennst Du, dass sie das Tracking eigentlich nur verschieben wollen.

Interessanter und gut durchdachter Beitrag 👍🏻

Danke für die Diskussion.
 

Mitglied 241549

Gast

mach dich mal schlau...😎