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Taschenkontrollen: Apple muss Wartezeit bei Mitarbeitern zahlen

Mitglied 105235

Gast
Der Store dort hat dort hat doch 24/7 auf oder nicht? Entsprechend braucht es da schon ein paar Mitarbeiter und in Urlaub gehen die auch hin und wiedermal. Im Backend wird vermutlich auch die deutliche Mehrheit dort arbeiten.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Es geht auch weniger um die Kontrolle an sich, sondern um den Zeitaufwand und wann dieser stattfindet. Auch wenn es in meinen Augen ganz schlechtes Arbeitsklima ist, wenn ein AG seinen Mitarbeitern so sehr misstraut. Aber trotzdem im Bereich von "wenn es denn sein muss..."

Dass diese Kontrollen aber in der Freizeit stattfinden sollen und gar so lange daueren ist intolerabel. Aber es wundert mich auch nicht wirklich, dass sogar dafür Verständnis aufgebracht wird. Geht ja um Apple.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Auch wenn es in meinen Augen ganz schlechtes Arbeitsklima ist, wenn ein AG seinen Mitarbeitern so sehr misstraut.
Warum?
Auf die eine oder andere Weise macht dies doch jeder AG.
"Stempelkarten" zur Kontrolle der Arbeitszeiten, Taschenkontrollen, selbst die Kasse beim Bäcker wird beim Wechsel, im Normalfall in Gegenwart von einem 2. Mitarbeiter abgerechnet etc.
 

Jan Gruber

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Zugegeben ,... bei 900 Leuten versteh ich Taschenkontrollen noch viel mehr. Da wird der Wechsel entsprechend groß sein ,... Kannste die ja nichtmal von allen die Namen merken ^^
 

Martin Wendel

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Auch wenn es in meinen Augen ganz schlechtes Arbeitsklima ist, wenn ein AG seinen Mitarbeitern so sehr misstraut.
Der kleine Einzelhändler um die Ecke mit fünf Mitarbeitern kann seinen Angestellten vermutlich eher vertrauen als ein weltweit agierender Konzern mit 100.000+ Mitarbeitern. Es ist doch ganz normal, dass es in Unternehemen, wo mit viel Geld und teuren Waren hantiert wird, zu Kontrollen kommt.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Der kleine Einzelhändler um die Ecke mit fünf Mitarbeitern kann seinen Angestellten vermutlich eher vertrauen als ein weltweit agierender Konzern mit 100.000+ Mitarbeitern. Es ist doch ganz normal, dass es in Unternehemen, wo mit viel Geld und teuren Waren hantiert wird, zu Kontrollen kommt.
Sorry, da habe ich wirklich eine andere Weltsicht und auch eine andere Erfahrung. Und ich habe auch schon bei Weltkonzernen (damals um die 450.000 Mitarbeiter, ...) gearbeitet und hatte dabei Zutritt auf hochsensible Sicherheitsbereiche (z.B. in die damals noch existente Kernforschung. Damit sollte auch der Konzern klar sein) und Zugriff auf Entwicklungs- und Forschungsunterlagen. Da gab es auch keine Routinetaschenkontrolle. Davor bei einer Bank, keine Taschenkontrollen. Im Moment arbeite ich in einem großen Software- und Dienstleistungshaus, das Kundendaten und Daten von Kunden unserer Kunden verarbeitet. Keine Routinetaschenkontrolle. Selbst als ich als Schüler, lang ist's her, an der Kasse einer großen Vollsortimenterkette gearbeitet habe ... keine Routinetaschenkontrolle.

Und wenn es jeweils zu solchen kam, dann bei begründetem Verdacht und dann meist auch direktem Fund mit entsprechenden arbeitsrechtlichen Folgen.

Könnte auch damit zusammenhängen, dass alle Unternehmen einen jeweils starken Betriebsrat hatten der darauf achtete, die Mitarbeiter nicht unter Generalverdacht zu stellen.

Ganz einfache Geschichte, wenn mir mein AG so weit misstraut, dass er meine Taschen am Abend auf gestohlene Waren oder Daten kontrollieren muss, dann will ich dort nicht arbeiten. Ich muss ihm ja schließlich auch vertrauen. Das kann und darf aber jeder anders sehen. "Verständnis" bringe ich dafür nicht auf, sofern es sich nicht um begründete Verdachtsfälle und eng gefasste punktuelle Maßnahmen handelt. Solche Kontrollen dann nicht einmal zu bezahlen, sofern es sich nicht um ein kurzes "Rucksack auf, Rucksack zu" handelt und keine Minute nach der Arbeitzeiterfassung handelt, ist ohnehin ein NoGo.
 
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Mure77

Golden Noble
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Es ist das Haus von Apple und das sind die Regeln dort, keiner muss dort arbeiten. Es geht bei anderen Unternehmen auch nicht auf die Arbeitszeit, da muss man teilweise auf alle Beschäftigten warten bis der Laden leer ist und dann kann man sich für die Taschenkontrolle anstellen. Mal geht das schneller, mal nicht so schnell, kommt auch drauf an wie viele Sicherheitskräfte vor Ort sind.

Man kann sich mit Händen und Füßen gegen alles wehren oder einfach mitspielen wenn es die Regeln sind.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Jo. Man kann auch einfach alles akzeptieren und sich sklavisch gehorsam allem und jedem gegenüber verhalten. Jeder kann sein Leben führen wie er möchte.

Um deine Extremposition aufzugreifen.
 
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Mure77

Golden Noble
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Jo. Man kann auch einfach alles akzeptieren und sich sklavisch gehorsam allem und jedem gegenüber verhalten. Jeder kann sein Leben führen wie er möchte.

Man kann auch immer rebellisch sein, immer das böse sehen, alles kritisieren und das zu seinem Wesen machen, es nervt halt nur die Umwelt und dazu halt auch das Arbeitsumfeld ab einem gewissen Punkt.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Man kann auch immer rebellisch sein, immer das böse sehen, alles kritisieren und das zu seinem Wesen machen, es nervt halt nur die Umwelt.
Siehe oben. Das war nur der Gegenentwurf zu deiner Äußerung.

Davon abgesehen zeugt es von einer gewissen Wohlstandsarroganz, alles einfach mit "das sind halt die Spielregeln" abzutun.
Vor 100 Jahren waren 60h/Woche und mindestens 6 Tagewochen noch Standard. Wenn man da gesagt hätte"Nerv nicht, das sind halt die Spielregeln"... Da würdest heute ganz schön kotzen.

Aus der eigenen nicht betroffenen Position heraus lässt es sich immer leicht und gönnerhaft reden. Wenn es um Apple geht sowieso, die dürften vermutlich sogar jeden abends nochmal röntgen, dass er auch keine AirPods verschluckt hat oder so.

davon abgesehen, offensichtlich sind es - zumindest in Kalifornien - dann wohl doch nicht "die Spielregeln" und es war gut, dass jemand "die Umwelt genervt" hat, hm?
Amerikanische Arbeitnehmer der unteren Schichten im speziellen haben sowieso kein einfaches leben. Das kann man sich mit den vielen Gesetzen hier die uns schützen vermutlich gar nicht wirklich vorstellen.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Es ist das Haus von Apple und das sind die Regeln dort, keiner muss dort arbeiten. Es geht bei anderen Unternehmen auch nicht auf die Arbeitszeit, da muss man teilweise auf alle Beschäftigten warten bis der Laden leer ist und dann kann man sich für die Taschenkontrolle anstellen. Mal geht das schneller, mal nicht so schnell, kommt auch drauf an wie viele Sicherheitskräfte vor Ort sind.

Man kann sich mit Händen und Füßen gegen alles wehren oder einfach mitspielen wenn es die Regeln sind.

Man muss sich als Arbeitnehmer auch nicht jeden Mist bieten lassen. Und 45 Minuten meiner Freizeit dafür aufzuwenden, damit ich zu meinem "eigenen Vorteil" kontrolliert werde, dafür könnte Apple sich andere Dumme suchen.

Mit solchen Methoden ködert man aber auch kein kompetentes Fachpersonal.
Gibt ja nicht umsonst den Spruch, "von den Reichen lernt wir sparen".

An den hab ich auch gedacht :D

Aber Sparen kann man ehrlich und unehrlich ;)
 

Martin Wendel

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Sorry, da habe ich wirklich eine andere Weltsicht und auch eine andere Erfahrung.
Ich meinte nicht nur Taschenkontrollen, sondern generell Kontrollen zur regelmäßigen Überprüfung der Mitarbeiter.
Und 45 Minuten meiner Freizeit dafür aufzuwenden, damit ich zu meinem "eigenen Vorteil" kontrolliert werde, dafür könnte Apple sich andere Dumme suchen.
Ich denke die Meinung, dass es eine Schweinerei ist, solche Kontrollen in der Freizeit der Mitarbeiter durchzuführen, ist hier common sense.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich meinte nicht nur Taschenkontrollen, sondern generell Kontrollen zur regelmäßigen Überprüfung der Mitarbeiter
Und was wird da regelmäßig kontrolliert?

Die einzige "Kontrolle", die ich bislang erlebt habe war bislang immer im Bewerbungsprozess und Einstellungsverfahren. Da durfte ich bislang bei fast jeder Stelle aufgrund der Tätigkeit ein großes polizeiliches Führungszeugnis abgeben. Bei einer Stelle wäre sogar eine Überprüfung durch die Nachrichtendienste angefallen, da hatte ich dann aber schon was anderes angenommen. Gehe aber davon aus, dass die sowieso im Hintergrund schon Mal losgelegt hatten :cool::p
 

alex34653

Kaiserapfel
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Ich denke der Grat zwischen

"Arbeitgeber stellt Angestellte unter Generalverdacht, wie grausam!" (bei Kontrollen)

und

"eh klar dass ihnen sowas passiert, sie haben die Angestellten ja quasi eingeladen es zu machen" (wenn Apple keine Maßnahmen setzen würde)​

ist ein sehr schmaler...

Auch wenn ich der Meinung bin dass die Wartezeit Arbeitszeit sein muss bin ich eher gespannt wie nun auf diese Entscheidung reagiert wird. Würde mich nicht wundern wenn die Schichten bzw. der Beginn und das Ende zeitlich tw. verschoben werden. Auch von Arbeitgeberseite her verständlich, ob es für die Angestellten angenehmer wird sei dahingestellt.
 

Mitglied 235800

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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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[QUOTE="Balkenende, post: 5452095, member:]
Am ersten Tag wunderte ich mich über so einen Personenvereinzelungseintritt mit etwas komischer nachgebender Bodenplatte. Da gab es also Gewichtskontrollen beim Rein- und Rausgehen
[/QUOTE]

Was bringt das? Wenn ich vorhabe, etwas von 1 kg Gewicht zu klauen, sorge ich doch morgens beim Reinkommen dafür, dass mein Frühstücksbrot so viel wiegt.
 

rene-xy

deaktivierter Benutzer
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Also wer was klauen will, denke ich stellt das anders an, als es in der Tasche, Rucksack,... mitzunehmen, erst Recht wenn man weiß es gibt Kontrollen.

Bei meiner Verlobten in der Arbeit hat sich zb einer die Mühe gemacht, die Kartons, die in Gitterboxen unten am Boden liegen, in der Mitte auszuschneiden, so das ringsum 5cm stehen bleiben. Die hat er dann gesammelt, und alle in eine Gitterbox geschlichtet, in den entstandenen Hohlraum Diebesgut geschlichtet und als „Deckel“ sozusagen einen Stapel ganze Kartons oben drauf geschlichtet. Die Gitterbox mit den „Müll“ hat er dann offiziell mit seinen PKW und Hänger holen dürfen...
Irgendwann wurde er beim Ausschneiden beobachtet, und so kam man ihn dann auf die Schliche… Bei einer Durchsuchung stellten die ein ganzes Lager an Auto Ersatzteilen fest.