Tagesschau-Umfrage zu Schäuble-Ideen

[Das O]

Moin,

erschreckend genug: bei ZDF Politbarometer (das ist repräsentativ) waren 61 % für die Schäuble Ideen .

Gruß Stefan

Da sagtse mal was. Ich glaube ich bleib wo ich bin. Das es aber immer wieder versucht wird einen gläsernden Bürger zu schaffen

 

[hbex]

(das ist repräsentativ)

Wo ist das Ironie-Smiley?

 

[stk]

Moin,

Wo ist das Ironie-Smiley?

kann ich leider nicht mit dienen. Die Umfrage ist in der Tat repräsentativ und das Ergebnis nachprüfbar: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,5266757,00.html .

Wenn das alles so weiter geht, bleibt uns nur noch der Untergrund.

Gruß Stefan

 

[thrillseeker]

ein bisschen Statistik...

Bei den guten Umfragen der großen Meinungsforschungsinstitute gibt es keinen signifikanten Unterschied mehr zwischen der Verteilung der geäußerten Meinungen in der Umfrage und der Verteilung der Meinungen der gesamten Bevölkerung.

Zum Thema muss ich noch loswerden, dass seit Amtsantritt der großen Koalition das ganze Jahr über ein Sommerloch zu herrschen scheint. Das gilt nicht nur für die Vorschläge von Schäuble, sondern beispielsweise auch für die von Söder.

Überwachung schon heute?

Letzterer hat jetzt gefordert, die Zuwendungen nach SGBII ("Hartz-IV-Geld") weiter zu kürzen, und sich gleichzeitig gegen einen gesetzlichen Mindestlohn ausgesprochen. Wer davon betroffen ist weiß, dass man als Hartz-IV-Empfänger oder ungelernter Arbeiter schon jetzt kaum noch ohne Schwarzarbeit leben kann. Um das zu unterbinden, haben die Arbeitsämter inzwischen eine bunte Palette absurder Überwachungsmechanismen zur Verfügung. In vielen Städten ist jeder Hartz-IV-Empfänger in den Augen des Arbeitsamtes ein potentieller Schwarzarbeiter oder Sozialschmarotzer.

Fazit: der ärmste Teil unserer Bevölkerung - also Langzeitarbeitslose und alle, die auf Leistungen des Sozialstaates angewiesen sind - werden bereits heute in erhöhtem Maße mit staatlicher Legitimation überwacht und haben kaum noch so etwas wie eine Privatsphäre.

 

[toelpel]

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Bei den guten Umfragen der großen Meinungsforschungsinstitute gibt es keinen signifikanten Unterschied mehr zwischen der Verteilung der geäußerten Meinungen in der Umfrage und der Verteilung der Meinungen der gesamten Bevölkerung.
...

Na ja...das ist ja Sinn und Zweck einer repräsentativen Stichprobe. Diese soll ja Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit (in diesem Falle die gesamte Bevölkerung) zulassen.

Du wirst keinen Meinungsforscher finden, der behauptet, dass seine Umfrage KEINE Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung bzw. die gewählte Grundgesamtheit zulässt. Damit würde er ja seine eigene Statistik disqualifizieren und ad absurdum führen.

Ich behaupte ja auch nicht, dass meine eigene Arbeit unnütz ist