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[10.11 El Capitan] System hängt plötzlich

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.292
Hallo,
von einem Restart zum nächsten hängt mein System besonders beim Systemstart für mehrere Minuten. Der Desktop kommt dabei hoch, etliche Applikationen werden gestartet, aber dann erscheint der Beachball. Man kann von App zu App springen, wenn diese schon dargestellt wird, aber wenn man auf Desktop und Menüleiste geht, erscheint der Beachball - mitunter aber auch in einigen Apps, die schon gestartet sind. Auf Cmd+Alt+ESC reagiert der Rechner nicht. Es scheint mir also ein komplett hängender Window-Manager oder Finder zu sein.

10.11.1 ist installiert (per MAS). Fehlermeldungen in der Konsole: xpc-Errors und Zugriffsberechtigungsfehler. Nach einiger Zeit (>4min) werden die restlichen Applikationen geladen, der Beachball verschwindet und es kann gearbeitet werden.

Zunächst habe ich mir nichts gedacht und habe noch einmal rebootet, dabei kam es zu Kernel Panics. Insgesamt hat es an verschiedenen Stellen gekracht, beim Boot, beim Login und ganz am Schluss auch, als ich das Combo-Update 10.11.1 "einfach so" drüberinstallieren wollte. Mein (noch nicht eruierter) Verdacht ist, dass die verbundene Thunderbolt-Kette die Crashes hervorruft (aber auch nicht zwangsweise; nur: wenn es gekracht hat, dann war TBD inkl. Kartenleser verbunden). Der Gegentest mit _ohne TBD und USB_ verbessert am Hängen nach dem Login aber auch nichts.

Berechtigungsfehler kann ich überhaupt nicht verstehen, ich habe nichts an Systemdateien oder meinem Profil geändert. Meine letzten Änderungen:
-Update von Screenflow auf 5.0.3,
-Installation vom Treiber für den Reiner SCT-Kartenleser (weil der Kartenleser nach Ruhezustand immer weg war/ist) sowie die
-Nachstellung für einen Kollegen hier im Forum bzgl. Netzwerkfreigabe eines externen Laufwerks, wo ich Domain Administrators und Administrator mit Lesen+Schreiben in die Benutzer unter Systemeinstellung/Freigaben einer Freigabe eingetragen habe (Netzwerkinfrastruktur ist korrekt aufgesetzt).

Merkwürdigerweise kann jetzt das Applet Freigaben in der Systemeinstellung nicht mehr geöffnet werden (externes Laufwerk ist ausgeschaltet gewesen). Beim Öffnen anderer Einstellungsfenster gibt es Grafikfehler (!) auf das Systemeinstellungsfenster örtlich begrenzt, dabei tauchen die Systemeinstellungsicons "durch" und Kontrollelemente des aktuellen Fensters sind nicht sichtbar, lassen sich aber bedienen, wenn man sie blind trifft.

Das Dateisystem habe ich überprüfen lassen, alles ok laut FPDP. SMC-Reset von Mac und TBD habe ich durchgeführt. OS X läuft mit csrutil disabled und trimforce enabled.

Sorgen machen mir insbesondere die Abstürze, wobei das System jahrelang zuverlässig getan hat. Die nvidia 650M hat ja leider auch einen Serienfehler, allerdings war in den Panics bisher nichts von nvidia zu lesen. Ich habe allerdings auch noch nicht alle gelesen.

10.11.1 ist vor drei Tagen draufgetan worden und lief in der Zeit auch leidlich.

Ich habe vor 10.11.1 einen Klon von 10.11 gemacht, zusätzlich gibt es das ganz aktuelle TM-Backup, das wäre nicht das Problem. Dumm ist, dass so ein Restore ewig dauert (inkl. FileVault entschlüsseln/verschlüsseln und das Ungemach, ob man jetzt noch an alle zwischenzeitlichen Änderungen und Daten gedacht hat). Ich würde also sehr ungern restoren, zumal ich nur ungerne zugebe, dass auch ich nicht jedes Backup tatsächlich auf Restaurierbarkeit prüfe.

Ich stehe noch absolut am Anfang einer Untersuchung. Hat jemand zufällig ähnliche Erfahrungen und mag sie teilen, besonders gerne natürlich mit einem "so konnte ich die Probleme beheben"?

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du einen echten Klon von 10.11 hast, vielleicht sogar mit CCC gemacht, solltest Du doch davon booten können.
Was passiert denn dann?
 
Wirklich helfen kann ich dir nicht, ich erinnere mich aber daran, dass innerhalb der letzten Tage ein anderer User hiermit:

Merkwürdigerweise kann jetzt das Applet Freigaben in der Systemeinstellung nicht mehr geöffnet werden (externes Laufwerk ist ausgeschaltet gewesen).

auch Probleme hatte.

Zumindest teilweise Besserung schaffte ein Öffnen der Systemeinstellungen oder des Applets über das Terminal inkl. eines weiteren Arguments.

Die Antwort kam vom @ottomane; vielleicht weiß er ja noch mehr zum Thema.


Nachtrag:
Hier ist der Thread, den ich meinte:
http://www.apfeltalk.de/community/threads/systemsteuerung-haengt-sich-auf.490395/page-2
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vielen Dank für den Input.

Ich hatte die Maschine gestern tatsächlich wieder soweit, dass sie schnell in den Benutzer hineinbootete. In den zweiten Benutzer (Administr.) gebootet, fluppte das System eh, d.h. vermutlich kein Hardwaredefekt, sodass ich das Backup noch im Schrank ließ. Bevor ich nicht weiß, was das Problem ist, tu ich mich auch schwer, mein einziges wirklich sicheres Backup r/w zu benutzen. Dass ich mit dem Admin booten konnte, mich dann abmelden und ohne Verzögerung in den anderen User einloggen, sprach auch eher für ein Software-Issue mit der Installation.

Das ganze Programm habe ich losgelassen: Startup-Items disabled (ohne Erfolg), Combo-Update drübergejagt (ohne Erfolg), Firmwarepasswort deaktiviert und PRAM/SMC resettet. Die beiden letzten scheinen was geholfen zu haben, was die zufälligen Abstürze sowie merkwürdigen Restarts nach "Herunterfahren"-Befehl anging, aber das ist ja wohl nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Gefunden habe ich Glims im Safari (das hat schon zu Mavericks-Zeiten gezickt). Weggeschmissen (extra Uninstaller benötigt, keine Änderung). Diverse Helper weggeschmissen, nada.

Letztlich habe ich den alten Reiner SCT-Treiber wieder draufgespielt sowie rebootet (ohne Erfolg) und noch mal den neuen drüber. Nach dieser Aktion war das Booten/Einloggen wieder ok, wie ich durch mehrfaches Booten verifiziert habe.

Allerdings, nachdem ich dann die alten Startup-Items wieder hinzugefügt hatte, kam es wieder zu Hängern beim Login nach dem Boot.

Man würde vermuten: Problem ist gefunden! Doch merkwürdigerweise half das Rausschmeißen genau jener Startup Items nicht, die zuletzt hinzugefügt worden waren, das Problem wieder zu beheben.

Kurzum, ich bin so schlau wie vorher, allerdings funktioniert die Kiste nach dem Hänger wenigstens leidlich. Ich vermute, dass ich irgendeine Softwarekomponente draufhabe, die beim Login hängt. Größere Verdachtsmomente hege ich gegen den Helper von Default Folder X 4.7.4, denn den hatte ich beim letzten Gegentest nicht rausgeworfen. Und weil soviel zu testen ist, habe ich nicht 100% strukturiert gearbeitet. Soll heißen, einige Male habe ich zum Zeitsparen nicht nach jeder Änderung direkt gebootet, sondern auch die Recovery Console angesteuert und da z.B. nochmals csrutil disable eingestellt sowie das Firmwarepasswort deaktiviert, was notwendig war, um den PRAM löschen zu können.

Es bleiben also noch genügend Stellen, weiterzutesten und ordentlich zu fluchen.

(Am Rande fallen einem dann so Dinge auf, wie dass der Server 5 seit dem Upgrade eigentlich gar nicht mehr arbeitet, was man aber nur sieht, wenn man auf iOS-Devices nur noch einen alten Kalender-Stand hat, der sich nicht mehr refreshen mag und man eine Applikation wie 2Do benutzt, die einem solche Fehler auch mal durch ein rotes Ausrufezeichen anzeigt... Apple hat sich dafür entschieden, mal wieder alle Portmappings der Server-App *trotz* *Upgrades* zu resetten (vielen Dank, !"§$%&!) - steht übrigens auch in den Rezensionen. Mir war es nicht mehr möglich, über die externe Verbindung ein Portmapping hinzubekommen, worüber ein Login funktioniert hätte; mit Änderungen des Principal-Pfades (aus dem Zugriffslog des Servers kopiert) änderte sich dann zumindest die Fehlermeldung, sodass das Portmapping routerseitig und auf den Serversocket funktioniert haben muss, das Login klappte aber dennoch nicht (noch mal danke, *§$%&/!)).

Es bleibt die Feststellung, dass Apple nicht programmieren kann. Zu jeder Version gibt es die selben Fehler wie zuvor (die eigentlich schon "gefixt" galten, die Zeitumstellung auf iOS nur mal als Beispiel, dann die reduzierte Performance im Grafiksubsystem zu jeder OS X-Version, die Probleme mit WLAN, mit Mail.app, ...). Wie man behaupten kann, in iOS 9 und OS X 10.11 wäre Fehlerbehebung das vordringlichste und wenn dann trotzdem jeder Code-Krümel angefasst wird, das passt doch schon logisch nicht... naja. Trotzdem gibt es keine Alternative. Ist schon furchtbar. Bei all dem Gemoser - 10.11 ist das am fluffigsten laufende OS X, das ich jemals angefasst habe. Das ganze MBP wirkt wie ein neuer Rechner. Und selbst Adobe Lightroom 6.2.1, auf das ich schon geschimpft habe, ist deutlich responsiver!
 
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