Soeben habe ich einen neuen User angelegt (System Admin) und ein einfaches sudo ls probiert, wieder das selbe… daran kanns wohl irgendwie auch nicht liegen. Das kann doch wohl nicht sein. Anscheinend komm ich einfach nicht um eine Neuinstallation rum, blöd.
Du hast doch gerade eine gemacht. Hast du doch, oder?
Wenn ich wüsste was ich dem angetan habe das wäre toll.
Hast du versucht, das root Konto mit dem Kommando "passwd" zugänglich zu machen?
Hast du was am "Single User Mode" gedreht (um ihn zu sichern vielleicht)?
Grmfl. Da werde ich wohl noch einen Topf Hirnschmalz auf den Ofen stellen müssen...
Versuchen wirs mal systematisch:
1) Starte deinen Rechner im Single-User Modus. Geht das? Kriegst du ein Prompt?
(wenn ja, starte ihn mit einem "
/sbin/shutdown -r now" neu. Wenn nicht - Powerbutton.)
2) Versuche mal ein:
...mit Kennwort? Kommt die Abfrage überhaupt?
Kommt da ein Ergebnis zurück?
3) Öffne das Dienstprogramm "Konsole" und poste mal hier die letzten paar Einträge von "console.log" und "system.log". (Sollten eigentlich nur ein paar interessante Zeilen sein. Der Kontext wird sich dir schon verdeutlichen.)
Mal sehen ob der gute alte Nadeldrucker was hergibt, das aufschlussreich wäre.
By the way: Warum gibt es eigentlich unter OSX einen normalen Benutzer, einen System Admin und einen root? Warum reicht da nicht ersteres und letzteres?
Der Normalbenutzer sollte keiner Erklärung bedürfen. Der darf das System als Hiwi verwenden, sonst nix. Der bleibt von allem ausgesperrt, das irgendwie nach Gefahr riecht. Also auch kein "sudo".
Der root-Benutzer ist nur vonnöten, wenn man zB an die Eingeweide des Unix-Unterbaus ran will, oder an alles was im Ordner "System" steckt - das eigentliche OS also, die "Systemsoftware", wie das bei Apple heisst.
Der "Admin" ist irgendwas dazwischen. Der darf ohne weiteres Tamtam recht kritische Systemeinstellungen vornehmen, wie zB das anlegen neuer Benutzer, das ändern von Netzwerkumgebungen, wählen des Startvolumes, setzen der Systemuhr usw...
(das alles mit den dafür vorgesehenen Werkzeugen)
Ausserdem darf er ohne eine weitere Nachfrage Programme und Library-Objekte für alle Benutzer installieren oder entfernen. Er darf also alles tun, was zur "Verwaltung" eines Arbeitsplatzrechners unbedingt notwendig ist (aber vorerst mal nichts darüber hinaus).
Dazu gehört auch das Recht, sich root-Privilegien mit sudo
zu beschaffen, oder entsprechendes im Finder-Kontext. Allerdings das nur auf
erneute Authentifizierung.
Im Gegensatz zum gottähnlichen root-Konto muss er sich für Zugriffe auf den "System"-Bereich nochmals extra ausweisen - in der Regel mit der erneuten Eingabe seines Kennworts, oder aber auch mit einem von Fremdanbietern erhältlichen SmartCard-System oder ähnlichem.
(Standard nach U.S.-D.O.D., Pentagon und Söhne)
Und ein nochmals deutlich höher privilegierter Netzwerk-Administrator kann ihm seine Schranken aufzeigen, indem er ihn nach Bedarf zurecht stutzt und ihm Vorgaben aufzwingen kann, die ein "root" mit seiner Allmacht leicht abschütteln könnte.
(Das nennt sich "MCX Control" a.k.a. "Macintosh Manager" a.k.a. "Workgroup Manager", je nach OS-Version, das gibt es seit es richtige Mac Serversysteme gibt, etwa seit System 7 oder so.
Du hast doch nicht etwa DAS irgendwo entdeckt, oder? Sag, dass du das nicht hast?)