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Studentenschmarotzer

Bananenbieger

Golden Noble
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Immerhin ist das die Konkurrenz von morgen.;)
Wobei es im Interesse aller liegt, dass möglichst viele Leute eine gute Qualifikation erlangen. Denn diese "Konkurrenz" wird in Zukunft ordentlich zum Wohlstand von Deutschland beitragen.


Wenn diese "Autodidakten" schon so clever sind und sich alles im Selbststudium beibringen können, warum bekommen sie es dann nicht gebacken, sich den Stoff selbst zusammen zu stellen?
Weil Autodidakten oftmals nicht an betreffenden Stoff herankommen? Als Autodidakt hat man halt Pech, wenn die Bildungseinrichtung ausschließlich Präsenzunterricht vorsieht.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Wobei es im Interesse aller liegt, dass möglichst viele Leute eine gute Qualifikation erlangen. Denn diese "Konkurrenz" wird in Zukunft ordentlich zum Wohlstand von Deutschland beitragen.

Japp, so könnte mand as für die Gesamtheit betrachten. Wobei ein Nicht helfen sogar dafür sorgt das derjenige einem auf der Tasche liegt. ;)
 

ThreeOfNine

Meraner
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Weil Autodidakten oftmals nicht an betreffenden Stoff herankommen? Als Autodidakt hat man halt Pech, wenn die Bildungseinrichtung ausschließlich Präsenzunterricht vorsieht.

Bei uns wird z.B. die Vorlesung in anorganischer Chemie auf Video aufgezeichnet und ins Netz gestellt. Und die Power-Point-Folien gibt es auch auf den Seiten der Dozenten. Das Argument lasse ich nicht gelten. ;)
Ich habe in meinem Leben bisher nur zwei solche "Man lernt im Selbststudium und ist dann auch wirklich gut"-Menschen getroffen. Die waren auch gut, fairerweise muss ich sagen, dass die wohl eher in die Sparte "Genie" gehörten, da sie meines Wissens nach niemals gezielt lernten. Die beiden konnten den Stoff nach dem ersten Sehen ganz einfach replizieren und transferieren.

In den Vorlesungen selbst lernt man meiner Meinung nach nicht mehr viel, da nur noch von Folien abgelesen wird. Die nötige Eloquenz und die Bereitschaft, den Studierenden wirklich etwas beibringen zu wollen, geht vielen Dozenten ab. Wirklich entscheidend sind die Tutorien und Übungen. Das Problem (mein Problem) sind die Faulen, die sich durchschnorren, wie es vom TE geschildert wurde. Und da gebe ich ihm voll und ganz Recht. Gerade eben wollte schon wieder einer meine Aufzeichnungen aus dem Phytophatologie-Tutorium kopieren, weil er lieber ausgeschlafen wollte.
Aber man gilt dann ja gleich als "Streber", "Egoist" oder "Kameradenschwein".
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ist bei uns anders. Teilweise weigern sich unsere altehrwürdigen Profs irgend etwas zu benutzen, Kreide, phh, hört zu und werdet Weise.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Argument lasse ich nicht gelten. ;)
Ich weiß von genug Professoren, die heute noch Tafel oder OHP als einzige Medien nutzen. Vorlesungsskript? Pustekuchen...

Oder aber auch jüngere Professoren, die zwar PowerPoint-Folien ins Netz stellen, aber wo dann die Hälfte fehlt. Die Studis sollen halt während der Vorlesung den Rest ausfüllen.

Man munkelt zudem, dass einige Studiengänge Anwesenheitspflicht haben. Wer mehr als zwei Mal fehlt, wird dann nicht zur Klausur zugelassen.
 

ThreeOfNine

Meraner
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Ich weiß von genug Professoren, die heute noch Tafel oder OHP als einzige Medien nutzen. Vorlesungsskript? Pustekuchen...

Oder aber auch jüngere Professoren, die zwar PowerPoint-Folien ins Netz stellen, aber wo dann die Hälfte fehlt. Die Studis sollen halt während der Vorlesung den Rest ausfüllen.

Man munkelt zudem, dass einige Studiengänge Anwesenheitspflicht haben. Wer mehr als zwei Mal fehlt, wird dann nicht zur Klausur zugelassen.

Gut, unsere Uni ist recht jung. Ein einziger Prof über 50. Anwesenheitspflicht? Zu mir kamen sie auch schon und wollten sich von mir eintragen lassen, mitsamt gefälschter Unterschrift. Gibts alles, glaub mir.
Bei uns legen manche sogar schon Diktiergeräte vorne hin. Auch eine sehr "elegante" Lösung.

Jetzt verstehe ich: Du sprichst von Leuten, die tatsächlich auch die geistige Kapazität und nötige Disziplin besitzen, um zuhause sich hinter den Stoff zu klemmen - weil sie z.B. während der Vorlesungszeit arbeiten gehen. Ich spreche von faulen Gesellen, die lieber ausschlafen und abends Partys unsicher machen, anstatt noch ein Seminar zu besuchen, das sich allein schon wegen des Profs, der sich deinen Namen einprägt, lohnt.

Hängt wohl auch vom Studiengang ab.