Stream on, Apple Music und die iCloud Musikmediathek

randomuser20

London Pepping
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Es gibt sowas tolles wie die Bearbeiten-Funktion hier bei AT ;).

Ob die Daten jetzt sowieso erstmal über Server des Netzbetreibers gehen oder Netflix, YouTube etc. Adressen dabei rausgefiltert werden, ist mir persönlich komplett egal.
 

applemoon

Fuji
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Das steht allerdings im Widerspruch zum Beitrag von @Macman1309 . Zum anderen verstehe ich nicht, wenn dein iPhone in den Flugmodus versetzt wurde, wie dann ein Onlinestream möglich sein soll. Kann es sein, dass du die gespielte Musik auf deinem iPhone gespeichert hast?

Hi,

Ich bin in den Flugmodus und zurück, um danach über die Pass.Telekom-Seite den Aktuellen Verbrauch abzulesen....

Ich hab Extra Musik genommen, die ich noch nie mit dem aktuellen IPhone gehört habe.

Ich habe aber schon öfters gelesen (Telekom Forum)
Das es Probleme mit Apple Music geben soll!?

Sorry für den Doppelpost oben... so oft schreibe ich hier nicht.
 
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_macminimal

Melrose
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Einige beliebte Titel scheinen auch pfiffig von Apple im Speicher gehalten zu werden und müssen nicht extra gestreamt werden. Vielleicht lag es daran.

Und zur Netzneutralität...
Allen, denen das jetzt noch egal ist und den Wirbel darum nicht verstehen ("Wieso, ist doch sooo toll für den Verbraucher"), werden sich spätestens dann ärgern, wenn für bestimmte Inhalte oder Datenarten Premiumpreise erhoben werden oder man künstlich ausgebremst wird. Das StreamOn-Ding ist Bauernfängerei.

Sollte es dir (und anderen) entgangen sein: es gibt bereits zig Tarife mit unterschiedlichsten Leistungsdaten und zu unterschiedlichsten Preisen. Solange keinerlei Nachteile für andere Nutzer des selben Netze entstehen, kann dir so eine Mehrleistung genauso egal sein wie inkludierte 500MB, 1GB oder 10GB in X verschiedenen Tarifklassen. StreamOn ist keineswegs "Bauernfängerei", sondern eine inkludierte Mehrleistung bei Tarifen die sich eben NICHT am unteren Ende der Preisliste bewegen.

btw. Geschäftskunden der Telekom zahlen für diese Leistung 19,95€/mtl.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Der Punkt ist die Unterscheidung von Arten von Daten. Es sollte alles gleich behandelt werden und der Provider soll bitte nicht nachvollziehen können, ob es nun VoIP, YouTube, Spotify oder was auch immer sein soll. Mit der Legitimation von StreamOn erlaubt man Telekom, dass sie genau das tun: "In die Daten schauen"; "Unterscheiden zwischen Inhalt A und Inhalt B". Das war ja auch gerade der Punkt der unzulässigen aktiven Störung von VoIP über mobile Daten. Das ist ja auch noch nicht so lange her, dass diese Störung die Provider zugunsten der Netzneutralität gefälligst zu unterlassen haben.

Das ganz tolle Angebot StreamOn ebnet dem bereits von der Telekom kommunizierten Plan, für bestimmte Streamingdienste extra Kosten zu erheben, wofür die Netzneutralität aufgeweicht werden solle. Gibt dazu publizierte Artikel. Hab sie jetzt nicht griffbereit...
 

_macminimal

Melrose
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Das ist doch Quark! Es ist eine simple Liste die beim Provider hinterlegt ist. Was soll denn da "nachvollzogen" oder "in die Daten gekuckt" werden? Die Provider schauen auch "in die Daten" um Auslandsgespräche von Inlandsgesprächen, oder Gespräche im Freikontingent und außerhalb dessen zu unterscheiden.

Ich sehe vor allem nicht wo da die befürchtete angebliche "Vorrangregelung" oder Ungleichbehandlung "weil in die Daten geschaut wird" sein soll?!
 
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_macminimal

Melrose
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.
Und dass die Provider bei GSM-Verbindungen natürlich zwischen Regionen und unterschiedlichen Netzen unterscheiden ist ja eine ganz andere Kiste. Es geht um die Datenverbindungen.

Du machst geltend das "die Provider in die Daten schauen", damit suggerierst du, es wäre Sinn, Zweck und Bestreben zu schauen WAS der Nutzer anfordert, das ist falsch. Es gibt eine Whitelist die Verbindungen zu den gelisteten Diensten von einem Abrechnungmechnismus ausnimmt. Und wieso der "Blick" auf GSM-Ebene "ein andere Kiste" sein soll - hmmm... vielleicht in der Hinsicht, das dem geneigten Telefonierenden diesbezüglich mittlerweile klar ist, das diese "Daten" wie ihr Standort, Dauer und Ziel der Verbindung etc. erhoben bzw ausgewertet werden (müssen).

Vielleicht ist schlicht der Ansatz der Telekom "ein Fehler". Sie hätten wie Vodafone einfach X FantastillionGB als Freivolumen für jeden ihrer Kunden definieren müssen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ehrlich gesagt glaube ich nicht das es von der Telekom kommuniziert wurde.

Natürlich nicht. Kommt Zeit, kommen auch die sog. Premiumdienste.

Es ist schon lächerlich genug, dass die Telekom ihr eigenes Peering machen muss um Datenpakete quasi doppelt abzurechnen.

StreamOn ist genauso ein Tritt gegen die Netzneutralität wie Vectoring bei VDSL. Neben der Tatsache, dass sie auf die Weise die Konkurrenz aus ihren Kästen werfen können, können sie auch gleich "Quality of Service" betreiben. Für Vectoring müssen sie nämlich ebenso in die Datenpakete schauen und können zukünftig dann auch klassifizieren nach "gutem" bezahlten Traffic und "bösem" Traffic.

Mal besser mit dem Thema Netzneutralität beschäftigen, als es als Bullshit abzutun.
 
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_macminimal

Melrose
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Was genau bekommst du oder auch nicht, was andere bekommen oder auch nicht? Wo ist dein Nachteil? Oder der Vorteil anderer? Was ist bloß mit "in die Daten gucken" gemeint? Welche Art von Daten sind "böse" und welche sind "gut"? Die im HighSpeed-Freivolumen oder die darüber hinaus gehen?

Es geht hierbei lediglich um eine Abrechnungsfrage. Nicht um Bevorzugung oder Benachteiligung aller anderen je nach Datenart oder deren Herkunft.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Es läuft am Ende darauf hinaus, dass man Datenpakete von bspw. youtube nicht so schnell zum Kunden lässt, weil youtube nicht bezahlen möchte. Der Traum der Telekom ist ja der, dass der Kunde für die Datenleitung zahlt, und der Anbieter von Inhalten auch nochmal bezahlt um die Daten mit vollem Tempo oder ohne Anrechnung des Datenvolumens des Kunden auszuliefern.

Daten werden also sortiert nach welchen, wo ein Anbieter zahlt, etwa Spotify (= gut) und welchen die nicht nochmal extra Geld reinspülen, etwa YouTube (= böse). (gut und böse nicht wörtlich nehmen)

Um das zu bewerkstelligen, muss die Telekom die Datenpakete nach Inhalt prüfen. Damit schauen sie in die Pakete rein. Das macht es natürlich dann auch einfach, diese Daten für Dritte aufzubereiten.

Diese "tollen" Dienste wie StreamOn und die Vectoring Technik sind nichts anderes als eine Vorbereitung auf genau dieses Vorgehen.

/edit

Ich empfehle allen Interessierten diesen Artikel bzgl. StreamOn.
 
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randomuser20

London Pepping
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Ob die Daten jetzt gefiltert und dementsprechend das Volumen berechnet wird, oder ob die Daten ungefiltert und theoretisch genauso einsehbar über irgendwelche Server der Telekom laufen, macht für mich keinen Unterschied.
 

Joh1

Golden Noble
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Ob die Daten jetzt gefiltert und dementsprechend das Volumen berechnet wird, oder ob die Daten ungefiltert und theoretisch genauso einsehbar über irgendwelche Server der Telekom laufen, macht für mich keinen Unterschied.
Das sehe ich ähnlich. Es hört sich bei der Diskussion immer so an als könnte die Telekom nicht die Daten auslesen wenn es sowas wie StreamOn gibt.
 

randomuser20

London Pepping
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Eben. Und ob nun ein Computer die Daten bzw. Links filtert ist mir fast egal. Denn das könnten Sie, wenn sie wollten mit Sicherheit auch so.

StreamOn ist extrem praktisch und ich habe es schon oft genutzt. Wäre extrem schade, wenn das wegen der doofen Gesetze und Verordnungen wieder wegfallen würde..
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Sie sollten es nicht dürfen. Natürlich ist das naiv zu glauben, sie täten es nicht. Aber es ist völlig beknackt, ihnen oder anderen auf diesem Weg den Persilschein für Differenzierung (also Analyse) von Daten zu geben.

Es fängt ja schon damit an, dass man jetzt mit StreamOn (selbstverständlich ist das "extrem praktisch", sonst würde man ja womöglich noch direkt zu beginn protestieren) darüber nachdenkt, dann doch kein VPN zu nutzen...denn dann zahlt man ja wieder für was, was man ja an sich "kostenlos" bekommt.

Mir persönlich wird bei dem Thema immer ganz warm in der Speiseröhre.
 

randomuser20

London Pepping
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Kostenlos ist es allemal. Solange man kein Terrorist ist, kann es einem doch auch gestrichen egal sein, ob die Daten gefiltert werden oder eben nicht. Sobald man das Internet benutzt, hat man was Privatsphäre angeht meistens sowieso schon, auf gut Deutsch gesagt, verkackt.

Ich lasse dann lieber meine Daten analysieren und habe praktische Vorteile, die für mich preislich kostenlos sind, als diese nicht zu haben.

Wem das alles nicht passt, der kann ja gerne einen anderen "tollen" Mobilfunkanbieter auswählen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Kostenlos ist es allemal. Solange man kein Terrorist ist, kann es einem doch auch gestrichen egal sein, ob die Daten gefiltert werden oder eben nicht. Sobald man das Internet benutzt, hat man was Privatsphäre angeht meistens sowieso schon, auf gut Deutsch gesagt, verkackt.

Ich lasse dann lieber meine Daten analysieren und habe praktische Vorteile, die für mich preislich kostenlos sind, als diese nicht zu haben.

Wem das alles nicht passt, der kann ja gerne einen anderen "tollen" Mobilfunkanbieter auswählen.

Und genau wegen dieser Denkweise können sie genau das machen. Daten sammeln uns auswerten nach belieben. Ob das so richtig ist oder nicht. Typische "Ich habe nichts zu verbergen Denke".

Mal abwarten wie große das Geschrei sein wird, wenn wir die totale Überwachung haben. Wahrscheinlich wird das die Leute dann auch nicht stören.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Ich lasse dann lieber meine Daten analysieren und habe praktische Vorteile, die für mich preislich kostenlos sind, als diese nicht zu haben.

Wie schön für Dich. Vielleicht möchten das aber nicht ganz unerheblich viele nicht. Und ich glaube viele, die sich mal mit dem Thema auch nur oberflächlich befassen würden, würden das auch nicht wollen.

Problem ist, dass sich zu wenige damit befassen und dann mit dieser "Die machen das ja eh" oder "Ich hab nichts zu verbergen"-Haltung den Datenkraken alle Wege frei machen. Viele begreifen gar nicht, welche Tragweite das haben kann. Guck nur in der Türkei, wo man schneller als einem lieb sein kann als Terrorist gelten kann und wo selektiv Dienste des "offenen" demokratischen Internets mal eben ausgeknipst werden können.

Man muss nur einfach keine Ahnung haben, dann gefallen einem auf einmal ganz viele Sachen.
 

randomuser20

London Pepping
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Datenschutz-Gesetze und Rechte gibt es trotzdem noch. Alles machen können sie nun auch nicht.

Wenn man nicht möchte, dass Daten über einen gesammelt und ausgewertet werden, dann kann man gleich mal überall Cookies, personalisierte Werbung etc. ausschalten sowie seinen WhatsApp, Facebook Account usw. deaktivieren.

Wie schön für Dich. Vielleicht möchten das aber nicht ganz unerheblich viele nicht./QUOTE]Wie war das mit dem Netzanbieter wechseln?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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[...]Cookies, personalisierte Werbung etc. ausschalten sowie seinen WhatsApp, Facebook Account usw. deaktivieren.

Vielleicht macht man das ja? Viellicht nutzt nicht jeder Facebook oder andere Social Media und posaunt alles ins Netz.

Das ist keine Kritik an denen, die dies nutzen. Es kann ja jeder selbst entscheiden, was er/sie nutzen möchte und in welchem Umfang. Aber ich möchte gerne a) selbst darüber bestimmen, wer welche Daten erhebt (Informationelle Selbstbestimmung nennt sich das) und b) möchte ich auch darüber informiert werden, wer welche Daten sammelt und zu welchem Zweck und ob sie weitergegeben werden. Bei b) gibt es noch massiv Nachholbedarf.
 
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