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Strafzölle – Tim Cook trifft Donald Trump

Martin Wendel

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Wenn dann habe ich mich nur zusätzlich lustig darüber gemacht, dass die Displays von Samsung kommen und Apple doppelt zahlt, einmal am Samsung und einmal an den Steuerzahler.
Wieso zahlt Apple doppelt und wieso an den Steuerzahler? Was meinst du damit?
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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und, was hast du gemeint?
Mit Vorgeschichte meinte ich die politische, wie auch persönliche Einstellung von Cook und damit auch von Apple, ggü. Trump. Cook hat sich, wie auch viele einflussreiche Persönlichkeiten, klar positioniert und alles gegeben, sich der idiotischen quasi Diktatur zu widersetzten.
Donald hat das einzige gemacht was er kann, nämlich über Strafzölle Druck ausüben. Zum einen, um die Produktion und damit auch Arbeitsplätze in den Staaten zu schaffen (gilt für alle Industriezweige), zum anderen um alternativ Geld in den maroden Haushalt zu pumpen (er hat ja sonst keine Ideen, außer alles schlecht zu reden).
Apple kam dem mit Plänen entgegen, sogar Foxconn hat(te) Pläne für ein Werk... Mac Pro - Made in USA ist ja bereits etwas, was Trump bestimmt gefällt. Dann gab es doch noch ein Statement von Apple (auch irgendwo hier auch AT), dass die Zölle keine Gefahr für Apple seien (hier bei AT wurde dann diskutiert, dass die EU Kunden das schon abpuffern werden ;) )

Dann kam plötzlich der Bericht von der Verlagerung des Mac Pro nach China und auch, dass das Thema Strafzölle doch nicht so trivial ist. Mir tut es einfach Leid für Cook, dass er seine ganze Einstellung, den Glauben an eine bessere Welt aufgibt und leider klein beigeben muss. Er stellt sich natürlich vor sein Unternehmen (wird ja schließlich dafür bestens bezahlt) und jeder andere Unternehmer (der auch Trump verachtet) würde das genauso so machen.... und das Problem hierbei ist noch dazu, dass man Donald nicht vertrauen kann, weil er nicht sein Wort hält (wurde ja einiges berichtet. Am Ende habe er es nicht so gesagt oder gemeint. Am schönsten fand ich das Treffen mit Xi am Rande des G20 Gipfels...).
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Dann gab es doch noch ein Statement von Apple (auch irgendwo hier auch AT), dass die Zölle keine Gefahr für Apple seien (hier bei AT wurde dann diskutiert, dass die EU Kunden das schon abpuffern werden ;) )
Das Statement kam nicht von Apple, sondern vom Analysten Kuo. Und dieser sagte auch nicht, dass es keine Gefahr für Apple wäre, sondern dass seiner Einschätzung nach Apple die Preise nicht erhöhen wird, sondern auf Marge verzichtet.
Apple hat schon von Beginn an auf die negativen Auswirkungen von Strafzölle hingewiesen...

Und Tim Cook kann persönlich von Trump halten was er will, als CEO muss er professionell genug sein um mit Trump umzugehen. Das heißt, die Risiken minimieren (Produktionsverlagerungen) und gleichzeitig auf Trump einwirken.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Und Tim Cook kann persönlich von Trump halten was er will, als CEO muss er professionell genug sein um mit Trump umzugehen. Das heißt, die Risiken minimieren (Produktionsverlagerungen) und gleichzeitig auf Trump einwirken.
Meine Rede, jeder überbezahlte CEO würde es nicht anders machen...es geht nur ums Geld und nicht um Menschen.

sondern auf Marge verzichtet.
Also negativ für Apple.
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Meine Rede, jeder überbezahlte CEO würde es nicht anders machen...es geht nur ums Geld und nicht um Menschen.
Jeder CEO beschäftigt Menschen und diese produzieren Waren/Dienstleistungen für Menschen. Wenn er das alles optimal unter einen Hut bringt, dann verdient das Unternehmen und damit seine EIgentümer Geld - andernfalls droht die Pleite.
 

FuAn

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Ich finde es gut und richtig dass Tim das mit Donald Duck anspricht. Die Zölle und allen voran die Unsicherheit im wirtschaftspolitischen Kontext der momentan in den USA herrscht. Strafzoelle bestrafen die amerikanischen Verbraucher und vor Allem auch den Amerikanische Arbeitnehmer. Gerade auch Industrien, die DJT angeblich so gerne schützen möchte, wie Automotive, sind von Importen abhängig, Strafzölle und unsichere Verhältnisse mit wichtigen Handelspartnern wie EU und China haben somit einen direkten Einfluss auf die den Erfolg der Unternehmen, da helfen auch niedrige Zinsen nichts. Die Absurdität seiner Wirtschaftspolitik wird bei den Deutschen Autobauern auf die Spitze getrieben, denn eines seiner liebsten Ziele, ist gleichzeitig der Größte Auto Exporteur der USA, BMW.

Ein Punkt ist auch, geht Tim zu Donald Duck, dann wird das in den Medien aufgeblasen und wird zum medialen Ereignis, geht der CEO von Ford zu Donald Dump gibts vielleicht ein kleines Kästchen im Wirtschaftsteil.
Momentan ist es ganz enorm wichtig, dem Wähler immer und immer wieder klar zu machen, dass Populisten wie Donald Duck in ihren Scheisshausparolen Lösungen brüllen, die jeglichem Sinn und Verstand entbehren und eigentlich dem kleinen Mann schaden. Und dabei steht ausser Frage das an jedem, auch dem bisher vorherrschenden System natürlich Potential für Verbesserung besteht, doch die einfachen Lösungen wie sie Populisten anbieten, schaden mehr als sie etwas verbessern. Denn "Es könnt' alles so einfach sein, isses aber nicht..."

Deshalb ist es richtig und wichtig dass Tim seine Poularitaet in der breiten Öffentlichkeit dafür nutzt und das auf eine sachliche, zivilisierte Art und Weise thematisiert. Das hat imho absolut gar nichts mit Arschkriecherei zu tun und nur bedingt mit Lobbyismus, auch wenn Tim natürlich nicht ganz ohne eigenes Interesse handelt.
 
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echo.park

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Und Tim Cook kann persönlich von Trump halten was er will, als CEO muss er professionell genug sein um mit Trump umzugehen. Das heißt, die Risiken minimieren (Produktionsverlagerungen) und gleichzeitig auf Trump einwirken.
Nicht anders läuft es nun mal in der Politik.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ich bin weiss Gott kein Trump Fan. Dennoch halte ich die Aussage, dass das iPhone massiv teurer würde für fragwürdig. Möglicherweise müsste man halt mal mit einer etwas geringeren Gewinnmarge auskommen. Wenn ich mir die Preise der aktuellen Smartphones so ansehe, ist es schon recht absurd was da verlangt wird...


Ich werde nie verstehen, wieso sich gewisse Leute über seinen Kindergarten aufregen, mit solchen Formulierungen aber selbst Kindergarten aufführen.

Der Mann heisst Donald Trump, und ist gewählter Präsident der Vereinigten Staaten. Wer respektvollen Umgang fordert, sollte zumindest die Namen nicht verhunzen. Denn dies zeugt eben von nicht minder respektlosem Umgang. Und nein, nochmal, ich mag Donald Trump und seine "Politik" definitiv auch nicht.
 
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FuAn

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Ich bin weiss Gott kein Trump Fan. Dennoch halte ich die Aussage, dass das iPhone massiv teurer würde für fragwürdig. Möglicherweise müsste man halt mal mit einer etwas geringeren Gewinnmarge auskommen. Wenn ich mir die Preise der aktuellen Smartphones so ansehe, ist es schon recht absurd was da verlangt wird...

Dass sich ggf. das iPhone verteuern würde ist das eine, es stecken jedoch Importe in vielen Dingen des täglichen Bedarfs, das summiert sich. 4 koepfige Familie, paar dollar hier paar dollar da, übers Jahr... Zudem wird in Summe die Amerikanische Wirtschaft eben weniger konkurrenzfaehig, der Gesamtschaden reduziert sich eben nicht nur auf iPhones.

Ich werde nie verstehen, wieso sich gewisse Leute über seinen Kindergarten aufregen, mit solchen Formulierungen aber selbst Kindergarten aufführen.

Der Mann heisst Donald Trump, und ist gewählter Präsident der Vereinigten Staaten. Wer respektvollen Umgang fordert, sollte zumindest die Namen nicht verhunzen. Denn dies zeugt eben von nicht minder respektlosem Umgang. Und nein, nochmal, ich mag Donald Trump und seine "Politik" definitiv auch nicht.

Ich habe mich nicht aufgeregt, und bei aller Liebe zu respektvollem Umgang, diesen Menschen mit seinen hasserfüllten Tiraden, seiner menschenverachtenden Rhetorik kann man kaum mehr genug Respekt entgegen bringen, dass man sich das nicht erlauben könnte. Donald Duck ist für diese despektierliche Person eigentlich sogar eine beschönigende / verniedlichende Karikatur. "I grab women by the..." sag ich nur... den Respekt hat er längst selbst verspielt...
 
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echo.park

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Der Mann heisst Donald Trump, und ist gewählter Präsident der Vereinigten Staaten. Wer respektvollen Umgang fordert, sollte zumindest die Namen nicht verhunzen. Denn dies zeugt eben von nicht minder respektlosem Umgang. Und nein, nochmal, ich mag Donald Trump und seine "Politik" definitiv auch nicht.
Man sollte das Übel schon beim Namen nennen. ;)