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Stil oder Style? - Gut gewandet durch den Alltag

Snoopy181

Roter Astrachan
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In welcher Branche ist es denn üblich, dass in oberen Führungspositionen die Leute im T-Shirt kommen? Bring doch ein Gegenbeispiel, das überzeugt am ehesten.
Der Thread heißt "Gut gewandet durch den Alltag", und nicht jeder hier ist in einer Führungsposition und muss jeden Tag in seinem Alltag Anzug tragen.
 

proteus

Langelandapfel
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Wir können auch anfangen, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, mal schauen, wer die Nase vorn hat.
Ich sage es gerne noch einmal, hier wurde konkret nach dem Tragen eines T-Shirts zu einem Anlass gefragt.

Mein Alltag sieht so aus, das ich immer Anzug oder Kombination trage. Folglich kann ich, wenn ich gefragt werde, auch nur von meinem Alltag sprechen. Weder maße ich mir an, das bei jedem zu erwarten oder zu verlangen, noch gehe ich davon aus, dies sei auch der Alltag eines Schülers oder Studenten. Mir Arroganz zu unterstellen, weil ich auf Andere herabsehe, die sich nicht so kleiden, halte ich für absurd. Ich bin weder besser noch schöner, nur eben anders. Es steht doch jedem frei, seine Vorschläge oder Stiltipps hier zu posten. Leider kommt selten ein konkreter Vorschlag, sondern lediglich Süffisanz oder Anfeindungen.
Ich werde auch weiterhin meine Stiltipps so geben, wie es meinem Empfinden entspricht, es ist jedem unbenommen, das Gleiche zu tun. Die Fragesteller werden sicherlich Ihren Weg finden.

Ich finde es frappierend, das jemand, der einen - zugegeben - konservativen Stil pflegt und Wert auf klassische Herrenmode legt permanent mit negativen Adjektiven wie "arrogant", "überheblich", "engstirnig", "angepasst", "schleimig" bedacht wird, während die Freigeister der Schlabberhosenfraktion aufgeklärt, cool, nonkonformistisch, liberal, intelligent und eigenständig sind. Lustigerweise sind diese Demagogen der Kordhose wesentlich zementierter in Ihren Ansichten als die mir bekannten Anzugträger. Ich hatte nie ein Problem, mich auch mit Ökos im Schafswollpullover wertfrei zu unterhalten. Umgekehrt wird sofort die Keule des Establishments ausgepackt.

Ist es nicht merkwürdig, das man in einer deutschen Stadt schief angeschaut wird, wenn man im Anzug mit Hut durch die Passage läuft und nicht, wenn man in einer farbenfrohen Kombination aus schlechtsitzenden Kunstfasern mit Plastikschuhen rumläuft? Mein Stand scheint also der schwerere zu sein.
Würden mehr Männer im Alltag vernünftige Anzüge tragen, gingen weniger Frauen fremd, viele wären untereinander höflicher und vielleicht würde sich jeder ein wenig mehr bemühen, Benehmen und Optik in Einklang zu bringen.

Mitteleuropa wandelt sich immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft, etwas mehr Förmlichkeit stünde vielen gut zu Gesicht. Was nicht bedeutet, Anzugträger sind die besseren Menschen. Ich habe schon mehrfach geschrieben, ohne Stil und Benehmen ist man nur ein Arsch im Anzug, unabhängig von dessen Preis. Vielleicht sitzen wir nur auf unterschiedlichen Seiten des Tellers.

Ich stelle allerdings fest, das viele Menschen was Ihre Kleidung in der Tat anspruchslos sind. Unabhängig von dem Anblick an dem sich das Gegenüber dann erfreuen muss, mir ist schleierhaft, warum so wenig Männer Wert auf Ihre Kleidung legen. Das bringt mich wieder zum Vergleich zwischen dem Preis des Autos und der Schuhe. Wieviele Männer kennst du, die sich mehr als fünf Minuten Gedanken machen, was Sie anziehen sollen - ausser Sie tippeln in die Disse um Bräute klar zu machen?

Frappierend ist, das viele Männer sich keine Gedanken machen können, weil Sie keine Ahnung haben. Und jetzt kommen Anlässe wie Abschlussball, Vorstellungsgespräch, Antrittsbesuch bei den Schwiegereltern, berufliches Umfeld oder - Aufstieg. Platsch. Ich erinnere an den Post eines Studenten, der im grünen Anzug zum Abschlussball seiner amerikanischen Uni ging.
Der Alltag kann in Gänze relativ düster werden, wenn man an gewissen Weichenpunkten den falschen Eindruck hinterlässt. Bei 99% der Fragen hier im Thread ging es um solche Punkte.

Wenn wir jetzt aber alle drei Seiten eine Grundsatzdebatte über Konformität und Ethik führen, wird das etwas mühsam. Ich erwarte von keinem, es mir gleich zu tun. Aber nach zwanzig Jahren Beschäftigung mit meinem Stil und den entsprechenden Kleidungsstücken kann ich aus meiner Erfahrung das weitergeben, was ich gelernt habe. Jeder andere möge das Selbe tun.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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So, nun auch mal meinen Senf dazu.
Was Proteus letzte Seite zur Einengung und gesellschaftlichen Zwängen gesagt hat trifft diese Diskussion wohl am besten.
Ich finde seine Beispiele, wie man es "richtig" macht sehr gut, auch wenn ich ihnen als Student finanziell und räumlich nicht wirklich folgen kann. Sie geben mir aber Ideen in welche Richtung es gehen kann, da auch ich teilweise bewusst, teilweise unbewusst den Zwängen folgen muss.
Selbst mit meinen beschränkten Möglichkeiten wird mir schlecht, wenn MdBs verkünden ihre Krawatte etc. hätte 5€ bei Aldi gekostet, leider so etwas schon mehrfach erlebt.
Ich habe in einem meiner Jobs lediglich die Vorgabe ordentlich auszusehen, ob das jetzt Anzug ist, oder nicht, völlig egal, sauber und nicht zerrissen muss es sein. Wenn ich dann im Kapuzenpullover von Hollister in ner 9ten Real-/Hauptschule bin, dann habe ich die Schüler schon in der Tasche, dafür habe ich aber ein Problem mit dem Lehrpersonal, das meint Spiele spielen zu können, das Problem habe ich aber nicht, wenn ich im Mantel und konservativen Pullover einfliege, entsprechend im Anzug auch nicht.
Ich kann also auch dazu beitragen, aus meiner Erfahrung, ob bewusst oder unbewusst, wir reagieren auf Kleidung anders.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Der Thread heißt "Gut gewandet durch den Alltag", und nicht jeder hier ist in einer Führungsposition und muss jeden Tag in seinem Alltag Anzug tragen.
Ich darf daran erinnern, dass proteus diesen Thread eröffnet hat. Wer wenn nicht er soll wissen, was mit dem Titel gemeint ist? ;) abgesehen steht im 1. Post, wie Landplage schon mehrfach erwähnte, etwas von klassischer Mode.

Niemand ist hier abfällig. Jeder soll tun was er für richtig hält, nur verwenden hier einige Ihre Zeit dafür, anderer Tipps zu geben, wie man in welcher Situation modisch "auf der sicheren Seite" steht. Das ist keineswegs arrogant sondern sehr hilfsbereit und ich habe hier schon den ein oder anderen wirklich guten Tipp bekommen.

Es würde uns gut tun, mal wieder ein bisschen mehr auf Höflichkeit und Etikette zu achten. Und dazu gehört auch adäquate Kleidung. Natürlich musst du nicht im Anzug-Pyjama (schreibt man das so?) schlafen und wenn du es doch tust ist dir niemand böse. Genau so ist niemand böse wenn man in Badehose im 3* Restaurant sitzt. Du wirst dann eben nur recht schnell wieder gehen müssen. Das ist aber deine Entscheidung.
 

proteus

Langelandapfel
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Ich habe auch keinen Trabant gefahren und weiß trotzdem, das es kein qualitativ hochwertiges Fahrzeug war.

Schaut man sich die Hersteller von Ambercrombie an, liest in Fachzeitschriften oder fragt Leute aus der Branche, bekommt man einhellig eine Antwort: Super Marketing, guter Brand, miese Qualität. Das muss man natürlich in Relation zum Preis sehen, aber letzten Endes bekommt man C&A Qualität ( die nicht schlecht ist ) zum Boss Preis ( dessen Qualität auch immer finsterer wird ). Das ist weder verwerflich noch mache ich jemanden zum Vorwurf, wenn er die Sachen gerne trägt. Allerdings hat das mit "Kleidung" nur orbital etwas zu tun, dafür umso mehr mit Mode.

Leider habe ich bei dieser Bekleidung, ähnlich wie bei Fishbone und ähnlichen Marken, immer den Eindruck, sie ist nie in der passenden Größe verfügbar. Entweder zu eng oder sackartig hängend, binnen kurzem aus der Form ( aber das ist wahrscheinlich gewünscht ) und mit großen Schriftzügen an prominenter Stelle sind diese Teile sicherlich geeignet, Ihren Zweck zu erfüllen. Ist nun auch nicht neu, früher gab es dafür Bodyline, Chevignon, Uncle Sam und Kangaroos. Und sicherlich sind auch etablierte Marken nicht davor gefeit, Barbour und Burberry sind gute Beispiele. Das macht es aber nicht besser.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Ich muss auch kein Schwein sein um zu wissen wie ein Schnitzel schmeckt.

Es gibt ja auch Menschen die sich hauptberuflich mit der Qualitätsanalyse zum Verkauf stehender Waren beschäftigen. Man kann vielleicht auch an den verwendeten Materialien oder der Art der Verarbeitung ein Stück weit die Qualität ablesen.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Oha, wieder gut was passiert. Tolle Beiträge, und das meine ich ganz ehrlich.

Ich trage momentan eine Volcom-Skatejeans ("loose" geschnitten) mit schwarzem Ledergürtel, schwarze Kniestrümpfe, ein T-Shirt von Poison The Well (das ist eine Band) und einen grauen Kaschmirpullover. An den Füßen habe ich dunkelbraune Wildlederstiefeletten und obendrüber habe ich einen schwarzen Wollkaschmirmix-Kurzmantel. Dazu ungefütterte schwarze Lederhandschuhe und einen gemusterten bordeauxroten Schal. Das passt alles wunderbar zusammen, ist nicht zu konservativ aber auch nicht aufgesetzt hip. Das entspricht einfach meinem Typ und der Jahreszeit.

Man kann es so puristisch britisch machen wie Proteus, dem ich für den ein oder anderen Tipp jetzt schon unendlich dankbar bin oder ein bisschen kombinieren. Sich einfach mal kurz Gedanken über das Erscheinungsbild zu machen, sich nicht nur funktionell sondern auch ästhetisch zu kleiden ist leider selten geworden.

Ich für meinen Teil lese die vielen einzelnen Tipps und Ratschläge und suche mir das heraus was mir gefällt. Oft erfährt man auch Neues was man so nicht wusste oder was Dingen die man schon vorher wusste erst ihren Sinn gibt. Man kann sich eine komplette typgerechte Stilberatung über Internetforenbeiträge aber schwer vorstellen. Wenn man von gesellschaftlich allgemein akzeptierter Kleidung spricht sind das Kleidungsstücke, die einer gewissen Tradition folgen und zu gesellschaftlichen Anlässen stilsicher sind. Niemand verlangt hier dass ein Mann wie Hugh Laurie in "Jeeves and Wooster" gekleidet herumlaufen muss, jederzeit britischer Gentleman (obwohl mich das ja schon reizt, aber der britische Gentleman hatte seinen Valet auch nicht umsonst).

Ab und zu sitze ich auch in Harris-Tweed im Café, einfach weil ich Lust darauf habe, nicht weil es irgendwie gesellschaftlich gewünscht wäre. Es ist ebenso putzig wie schade, dass die meisten Leute Mode als streng reglementierten Zwang empfinden, der nur einen Weg duldet. Das habe ich nie aus diesem Thread herausgelesen. Genauso wie es ästhetische Regeln wie z.B. den gern zitierten goldenen Schnitt gibt, gibt es Regeln die ein farblich wie strukturell gut aufeinander abgestimmtes Auftreten ausmachen. Ein Sakko ist genauso Stoff und Farbe wie eine Jeans, aber manches beißt sich, anderes harmoniert und bestimmte Anlässe erfordern eher eine vornehme Zurückhaltung und Unaufdringlichkeit im Erscheinungsbild als andere. Viele Regeln haben praktische Ursprünge, entsprechen ästhetischen Normen oder sind in einer gewissen Tradition begründet, der man sich verpflichtet fühlen oder mit der man bewusst brechen kann. Dann aber mit der Kompetenz und Selbstsicherheit eines Könners.

Ich finde es immer angenehm, wenn man eine gewisse Kultur und Umgangsformen schon sofort bei der Begrüßung erkennt. Das kann man nicht kaufen, das hat man oder man hat es nicht. Ob das snobistisch wirkt kommt auf das Auftreten der Person an. Das macht nicht die Kleidung sondern der Charakter aus.

Warum Frauen bei besser angezogeneren Partnern seltener fremdgehen, DAS muss mir Proteus allerdings noch einmal näher erläutern! :)

(ich kann nur sagen dass ich in vollem Ornat wesentlich mehr eindeutige Angebote bekomme, bin aber glücklich verheiratet :))
 

landplage

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Warum Frauen bei besser angezogeneren Partnern seltener fremdgehen, DAS muss mir Proteus allerdings noch einmal näher erläutern! :)

(ich kann nur sagen dass ich in vollem Ornat wesentlich mehr eindeutige Angebote bekomme, bin aber glücklich verheiratet :))
Das bestätigt doch Proteus' Aussagen.
Wenn man eine Weile dem komischen Typen auf dem Sofa mit den Schnellschisserhosen und dem ausgeleierten T-Shirt das Bier aus dem Kühlschrank mitgebracht hat (das er dann gleich aus der Flasche trinkt), wird man anfällig für jemanden, der im "seriösen" Outfit daherkommt, die Tür aufhält, seine Getränke aus den passenden Gläsern trinkt und vielleicht (auch unbewußt) ein paar Komplimente fallen läßt.

Ich trinke bei einer Gartenparty auch mein Bier aus der Flasche, aber zu hause habe ich schon gern etwas Kultur auf dem Eßtisch. Und ein Mann, der beim morgendlichen Anziehen ein oder zwei Gedanken an sein Aussehen verschwendet verwendet, hat schon mal ein paar Pluspunkte auf dem Konto.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Das bestätigt doch Proteus' Aussagen.
Wenn man eine Weile dem komischen Typen auf dem Sofa mit den Schnellschisserhosen und dem ausgeleierten T-Shirt das Bier aus dem Kühlschrank mitgebracht hat (das er dann gleich aus der Flasche trinkt), wird man anfällig für jemanden, der im "seriösen" Outfit daherkommt, die Tür aufhält, seine Getränke aus den passenden Gläsern trinkt und vielleicht (auch unbewußt) ein paar Komplimente fallen läßt.

Ich trinke bei einer Gartenparty auch mein Bier aus der Flasche, aber zu hause habe ich schon gern etwas Kultur auf dem Eßtisch. Und ein Mann, der beim morgendlichen Anziehen ein oder zwei Gedanken an sein Aussehen verschwendet verwendet, hat schon mal ein paar Pluspunkte auf dem Konto.

Ach was, wir Männer sind doch wilde Tiere, deswegen liebt ihr Frauen uns doch so wenn wir euch in morscher Nacht bei Minus 35 Grad im Schatten nur mit einer Übergangsjacke und nichts drunter zur Tanke schicken um Bier zu holen. :D

Das ist eigentlich eine Charakterfrage und keine Frage der Kleidung. Wenn man als Frau so einen Don Promillo zuhause hocken hat, ist es eigentlich egal ob er in Banksterkleidung da sitzt oder in Bottroper Trachten, da ist die Flucht nicht stilmotiviert. Wenn ich aufgesupert bin, sprechen mich auch eher geistig unbewaffnete Frauen an. "Cooler Schal!" - "Das ist eine Krawatte."
 

Paganethos

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Zu Ambercrombie: Ich habe mittlerweile 5 Poloshirts von denen im Schrank hängen weil mir der Schnitt einfach passt wie bei keiner anderen Marke. Nummer zwei im gut passen sind Polos von Paul Kehl, die aber nicht umbedingt günstiger sind.. vor allem dann nicht, wenn man sich seine Shirts aus den USA mitbringen lässt :)

-------------

Im Alltag trage ich meistens schlichte Sneakers, schöne Jeanshosen und dann je nachdem ein Hemd oder ein Longsleeve, im Sommer einfach ein cooles T-Shirt. Von Accessoires halte ich nicht viel und darum sind die bei mir sehr schlicht gehalten. Ich habe schwarze und braune Ledergürtel und einen schwarzen Schal. Ich trage meist keine Uhr (wenn dann eine knallbunte aus der neuen Swatchserie) und nie Schmuck. Damit komme ich immer gut an, egal ob ich eine Besprechung mit einem Bauherren habe oder ein Baustellenbesuch ansteht.

Von Beruf bin ich Architekt, kreative Berufe dürfen eh anziehen was sie wollen weil wir immer irgendwie komisch angeguckt werden, egal was wir tragen. :D Den Ladys gefällt mein Stil übrigens auch ;)
 

RobMetal

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Wer kann mir den einen Händler/ein Geschäft im Schleswig-Holsteinischen Raum (inklusive Hamburg) nennen, in dem ich eine kompetente Beratung und gute Auswahl an Anzügen finden kann?

(Gerne auch Maßkonfektion)
 

XmaX182

Weißer Trierer Weinapfel
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Irgendwas bezüglich Empfehlung einer Chino? Qualitätsmerkmale, welche Farbe ist formeller und welche casual? Irgendwelche Markenempfehlungen?
 

proteus

Langelandapfel
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Zu Herrenaustattern in Hamburg vermag ich wenig zu sagen, es sollte allerdings einige Läden geben. Mir fällt spontan das Alsterhaus ein, dort gibt es zumindest Auswahl.

Eine Chino ist niemals formell, sondern immer casual. Ausnahme ist eine helle Garbadine- oder Leinenhose im Sommer. Brax und Ralph Lauren macht gute Hosen, die vom Schnitt her am ehesten einer Anzughose nahekommen. Der Stoff sollte wenigstens 10 Unzen haben, die Farbe ist Geschmacksache. Im Winter ziehe ich dunkleres Beige vor, im Sommer auch gerne hell bis eierschalenfarbig. Ansonsten: Anprobieren, am besten mit Sakko, dann kann man sich ein Bild machen. Dazu ein Paar Full Brouges in Cappuccino oder Karamell.
 

RobMetal

Aargauer Weinapfel
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Ich werde beide in den nächsten Wochen besuchen ;)

Vielleicht findet sich ja was entsprechendes. Derzeit schwebt mir ein einreiher in schwarz oder navy vor.

Das Alsterhaus erscheint mir vom Webautritt schon einige Preisklassen zu hoch für mich.