Spotify zieht KI-generierte Songs zurück

[Jan Gruber]

Jan Gruber
Spotify hat Berichte bestätigt, dass es Zehntausende von KI-generierte Songs entfernt hat. Diese Tracks stammen von der generativen KI-Firma Boomy, was die rasante Verbreitung von KI-generierten Inhalten auf Musik-Streaming-Plattformen zeigt.

Verdacht auf künstliches Streaming​

Universal Music hat bemerkt, dass es verdächtige Streaming-Aktivitäten bei Boomy-Songs gab. Der Verdacht besteht, dass Bots benutzt wurden, um die Hörerzahlen zu erhöhen und den Uploadern unrechtmäßige Einnahmen zu generieren. Spotify bezahlt Tantiemen an Künstler:innen und Rechteinhaber:innen pro Hörer:in. Das Unternehmen hat bestätigt, einige Boomy-Tracks entfernt zu haben, um das Problem des künstlichen Streamings zu bekämpfen und ehrliche Künstler:innen zu schützen.

Wachsende Sorge um KI-generierte Songs​

KI-generierte Musik erregte letzte Monat Aufmerksamkeit, als ein viraler Song aufkam, der scheinbar Gesang von Drake und The Weeknd enthielt. Die Universal Music Group, die beide Künstler vertritt, behauptete, dass dies eine Urheberrechtsverletzung darstelle. Spotify und Apple Music entfernten den Song aus ihren Bibliotheken.

Die Musikindustrie zeigt sich besorgt über die Auswirkungen von KI-generierten Titeln und den Einsatz von Bots zur Steigerung der Hörerzahlen. Boomy, ein Unternehmen, das Nutzer:innen ermöglicht, Songs auf Textbasis zu erstellen, hat angekündigt, dass die Auslieferung neuer Songs an Spotify wieder aktiviert wurde. Die Tatsache, dass Boomy-Nutzer:innen fast 14% der weltweit aufgenommenen Musik erstellt haben, unterstreicht das potenzielle Ausmaß dieser neuen Technologie.

Via Financial Times

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[Mure77]

Das ist doch schon etwas länger bekannt, nicht umsonst sind die ganzen Leierkastenlieder in den deutschen Charts seit einigen Jahren vorne mit dabei. Also nicht in Bezug auf die Musik, sondern auf das Pushen von Songs.

 

[Joh1]

Das ist doch schon etwas länger bekannt, nicht umsonst sind die ganzen Leierkastenlieder in den deutschen Charts seit einigen Jahren vorne mit dabei. Also nicht in Bezug auf die Musik, sondern auf das Pushen von Songs.

So kann man natürlich auch argumentieren wenn der eigene Geschmack nicht in den Charts vor kommt.

 

[Mure77]

So kann man natürlich auch argumentieren wenn der eigene Geschmack nicht in den Charts vor kommt.

Man kann es natürlich auch mit Whataboutism abtun 😃.

Denn, ob du es glaubst oder nicht, so manches aktuelle Lied läuft auch hier.

Gehört in diese Zeit erstmal einen abzulassen, wenn’s gut tut ist ja alles gut.

 

[AndaleR]

Gab es da nicht auch mal vor Jahren ein paar Leute, die Songs auf Spotify gestellt hatten und dann mittels zig Rechnern und Automatisierung diese immer 30 Sekunden (oder wo die Grenze liegt, ab der das Lied als gespielt gilt) angespielt hatten - und sich so Millionen verdienten?

 

[Macbeatnik]

Jup hier Infos maldazu

Spotify-Betrüger sollen mit Fake-Accounts Tantiemen in Millionenhöhe gefarmt haben

Ein paar kurze Musikstücke, 1200 Spotify-Accounts und zwei wahnsinnig erfolgreiche Playlists – so wird man heute Internet-Millionär. Das Vorgehen der mutmaßlichen Tantiemen-Betrüger war dabei wohl sogar legal.

www.heise.de

 

[dtp]

Wäre ggf. mal ein Ansatz für Deutschland, bei diesem elenden ESC wieder weiter vorne zu landen.

 

[Joh1]

Gehört in diese Zeit erstmal einen abzulassen, wenn’s gut tut ist ja alles gut.

Damit hast du mit den Leierkastenliedern ja gut angefangen 😉