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Sparkasse möchte Apple Pay noch dieses Jahr einführen

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Ich bringe mal Beispiele aus meiner unmittelbaren Umgebung. Filialdienstleistungen immer weiter eingeschränkt. Personal abgebaut, Leistungen ebenfalls, dazu Gebühren rauf. Keine wirklich guten Argumente. Dazu dann die Rolle rückwärts bei modernen Finanzdienstleistungen. Ich sehe da für die Sparkasse nicht unbedingt eine rosige Zukunft.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Ich nutze sie, die ganze Familie nutzt sie und unsere Kinder werden sie auch nutzen. Da wird sich nichts abschaffen.

Das sind ja unglaublich viele...
Ich nutze sie übrigens nicht. Ebenso wie meine Familie und meine Kinder. Zusätzlich hab ich noch ein paar Freunde die ebenso diese nicht nutzen.

Und ich habe gehört, der Bruder einer Bekannten, der soll einen Schwager haben...
 

Mure77

Golden Noble
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Das sind ja unglaublich viele...
Ich nutze sie übrigens nicht. Ebenso wie meine Familie und meine Kinder. Zusätzlich hab ich noch ein paar Freunde die ebenso diese nicht nutzen.

Und ich habe gehört, der Bruder einer Bekannten, der soll einen Schwager haben...

Ich spreche von mir und Leuten die ich kenne, ich habe hier nichts mit dem Hintergrund Hörensagen geschrieben. Einfach nur die Lage hier weil man meinte die Sparkasse schafft sich ab weil man das so meint oder die Sparkasse nicht mag.
 
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Mactigger

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Bei uns wurden und werden Filialen geschlossen, in manchen Vororten ist nur an einem Nachmittag in der Woche geöffnet und Serviceleistungen werden zusammengestrichen. Das alles passiert bei steigenden Gebühren.

Hört sich schwer nach der Strategie eines Unternehmens an, das rosige Zukunftsaussichten hat.
 
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Jerry86

Cripps Pink
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Ich bin mit meinem Konto tatsächlich auch von der Sparkasse zur ComDirect umgezogen. ApplePay war sicherlich auch mit ein Grund, wenn auch nicht der einzige. Mich haben zum Beispiel schon lange die Gebühren von 11 Euro pro Monat gestört, während meine Freundin bei der Postbank ein kostenloses Konto hatte. Direkten Ansprechpartner habe ich nie gebraucht und wenn man dann mal einen Kredit braucht, kriegt man den auch bei jeder anderen Bank und das zum Teil sogar günstiger. Einzig die gute Automatenverfügbarkeit war immer noch so ein Hinderungsgrund zu wechseln.
Mit der Einführung von ApplePay habe ich es dann einfach mal gewagt und mich bei ComDirect angemeldet. Mittlerweile habe ich komplett umgestellt und lediglich noch 100 Euro bei der Sparkasse geparkt für den Fall, dass ich vielleicht etwas vergessen habe bei der Ummeldung. Ansonsten tut sich auf dem Konto aber nichts mehr und Ende September läuft es aus.
Seit ich nun bei der ComDirect bin, zahle ich jeden noch so kleinen Betrag mit Karte oder Handy. Bargeld verwende ich nur dort, wo es nicht anders geht. Seitdem benötige ich kaum noch Bargeld, sodass das Argument mit der Automatenabdeckung auch gar nicht mehr so schwerwiegend ist, wie ich es anfangs befürchtet hatte, zumal man ja auch fast überall beim Einkaufen an der Kasse Geld abheben kann.
Fazit: Für mich hat sich der Umstieg auf jeden Fall gelohnt. Ich vermisse nichts, kann mit dem Handy bezahlen, was sicherlich kein Muss, aber nett ist, und Gebühren zahle ich auch keine mehr (ab Oktober, wenn mein Sparkassenkonto stillgelegt ist).
 

Macbeatnik

Golden Noble
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2018 hatten die Sparkassen noch 32 Millionen Girokonten, damit, obwohl rückläufig, die meisten, gefolgt von den Volksbanken mit 13 mio, da sollte man zumindest vorsichtig sein, vom schnellen Niedergang dieser zu sprechen, das wird noch dauern.
 

Mactigger

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Schnell wird es auch nicht gehen aber stetig.

Die Kunden schmelzen auf beiden Seiten der Alterspyramide weg und auf der Seite der Jungen kommen zu wenige nach.

Aussterben werden die Sparkassen sicherlich nicht, aber ihre Bedeutung wird schwinden. Zumindest, wenn sie nicht bald mit frischen Konzepten aufwarten, die andere Unternehmen bereits heute schon anbieten.
 

wir43

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Naja, dass Filialbanken und Sparkassen immer mehr Filialen schließen ist ja kein Geheimnis. Bei der schieren Anzahl von Filialen und Kunden wird es natürlich nicht von heute auf morgen einen großen Umschwung geben.

Aber die letzten Jahre zeigen ja eine ganz klare Entwicklung. Zwischen 2013 und 2017 hat die Sparkasse 2583 Filialen geschlossen,
Genossenschaftsbanken 2097 und Privatbanken 1126.

Mit sonstigen Banken (Bausparkassen und Bürgschaftsbanken) wurden in dem genannten Zeitraum 6070 Filianen geschlossen. Also ein ganz klarer Trend, der in den nächsten Jahren eher zunimmt als sich verlangsamt.

Quelle: Bundesstellenstatistik Bundesbank 2016 und 2017
 

Ulrich Reinbold

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Vor 20 Jahren hatten wir 5 Großbanken sowie die Sparkassen und Volksbanken. Jetzt sind viel mehr Spieler auf dem Markt. Auf der anderen Seite hat der Verbraucher heutzutage wohl mehr Konten als in der Vergangenheit. Hier muss jeder Anbieter seinen Bereich finden und diesen profitabel halten. Die "alten" Institute haben mit Zusammenlegungen und Schließungen reagiert - und so wird es weiter gehen. So blöd das für die Angestellten, und auch für viele Kunden ist, so gut ist diese Auswahl für den Verbraucher, auch wenn das Angebot in der Fläche abnimmt. Du bekommst, was du bezahlst.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja, dass Filialbanken und Sparkassen immer mehr Filialen schließen ist ja kein Geheimnis. Bei der schieren Anzahl von Filialen und Kunden wird es natürlich nicht von heute auf morgen einen großen Umschwung geben.

Aber die letzten Jahre zeigen ja eine ganz klare Entwicklung. Zwischen 2013 und 2017 hat die Sparkasse 2583 Filialen geschlossen,
Genossenschaftsbanken 2097 und Privatbanken 1126.

Mit sonstigen Banken (Bausparkassen und Bürgschaftsbanken) wurden in dem genannten Zeitraum 6070 Filianen geschlossen. Also ein ganz klarer Trend, der in den nächsten Jahren eher zunimmt als sich verlangsamt.

Quelle: Bundesstellenstatistik Bundesbank 2016 und 2017
Da geht es aber nur um die Filialen. Wenn es um die Kundengewinnung geht, sind die Sparkassen sogar gewachsen und haben ihren Marktanteil ausgebaut.

Das spricht irgendwie gegen das "Aussterben" ;) Und auch wenn gerade viele Heranwachsende mit hippen Banken experimentieren, so wird auch von denen ein recht großer Teil wieder zu anderen Bankenmodellen zurück kehren, wenn Familie da ist, Immofinanzierung ansteht usw. Das war bei den ersten beiden Wellen der Direktbanken so und wird auch dieses mal wieder so sein. Auf solche Geschäfte sind die Direktbanken nämlich einfach nicht ausgelegt ;)
Und den selbständigen Mittelstand kriegt man da auch nicht so schnell weg. Gerade die wissen, was es heißt gut aufgehoben zu sein.

Von daher... der Markt ist groß, genügend Platz für alle und jeder Kunde findet die für ihn passende Lösung.
 
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Verlon

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Da geht es aber nur um die Filialen. Wenn es um die Kundengewinnung geht, sind die Sparkassen sogar gewachsen und haben ihren Marktanteil ausgebaut.
Quelle? ich finde nur gegenteiliges, bsp. hier: https://www.biallo.de/girokonto/news/direktbanken-gewinnen-marktanteile/ Direktbanken gewinnen Marktanteile, Sparkassen verlieren sie...

Und auch wenn gerade viele Heranwachsende mit hippen Banken experimentieren, so wird auch von denen ein recht großer Teil wieder zu anderen Bankenmodellen zurück kehren, wenn Familie da ist, Immofinanzierung ansteht usw. Das war bei den ersten beiden Wellen der Direktbanken so und wird auch dieses mal wieder so sein. Auf solche Geschäfte sind die Direktbanken nämlich einfach nicht ausgelegt ;)
auch da sprechen die Fakten eine andere Sprache. (Direkt-)Vermittler und Direktbanken wachsen auch bei BauFin massiv. Insbesondere die Vermittler.
Klar, wer zuviel Geld hat, kann natürlich auch einfach seiner Hausbank vertrauen.^^ Das sind die besten Kunden :D
 
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Ulrich Reinbold

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Direktbanken gewinnen Marktanteile, Sparkassen verlieren sie...
Das sagt vielleicht die Überschrift des Artikels, doch der Artikel selbst gibt das nicht her. Übrigens meiner Meinung nach ein Artikel mit sehr wenig Aussagekraft auf einem Portal, dass mit Online Geld verdient.

Statista ist bzgl. der Anzahl an Konten aussagekräftiger. Eine mehr oder weniger zunehmende Zahl an Konten muss kein Widerspruch sein. Immer mehr Verbraucher haben mittlerweile eben mehr als ein Konto. Offenbar bei der Filialbank und online.
 

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Verlon

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Statista ist bzgl. der Anzahl an Konten aussagekräftiger. Eine mehr oder weniger zunehmende Zahl an Konten muss kein Widerspruch sein. Immer mehr Verbraucher haben mittlerweile eben mehr als ein Konto. Offenbar bei der Filialbank und online.

Die Zahlen muss man in Relation zum Gesamtmarkt sehen. Die Anzahl Girokonten in Deutschland steigt stetig. Und da sieht man halt, dass die Mitbewerber doch deutlich stärker wachsen als die Sparkassen, der Marktanteil der Sparkassen sinkt also. Allerdings nur sehr langsam, von 44% auf 42% in 5 Jahren.

Gibt auch eine Statistik der Konten bei Direktbanken, leider seh ich da nur die paywall: https://de.statista.com/statistik/d...er-direktbank-kunden-in-deutschland-bis-2015/

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Ulrich Reinbold

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Zumindest sollte die Kontozahl doch zurückgehen, wenn die Sparkassen so große Probleme haben. Unterstrichen wird durch die Zahlen die Aussage, dass die Verbraucher nun mehr Konten besitzen. Das muss allerdings nichts heißen. Viele leere Konten nutzen den Banken nichts. Welche Kennzahlen wären für eine Beurteilung wohl besser? Die Bilanzsumme?

Die von @Verlon verlinkte Statistik habe ich mal beigefügt.
 

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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Unterstrichen wird durch die Zahlen die Aussage, dass die Verbraucher nun mehr Konten besitzen. Das muss allerdings nichts heißen. Viele leere Konten nutzen den Banken nichts.
Eben. Wenn ich allein mich ansehe ... Konten bei der lokalen Sparkasse (Hauptkonten), leere Neben- und Spielkonten bei Consors und N26 bzw. vorher Bunq. Bei den letzten zwei/drei verursache ich letztendlich nur Kosten, lande aber in der Statistik der steigenden Direktbankkunden auf.

Geld wird bei mir nur die S verdienen, obwohl auch dort die Konten keinen Cent im Jahr kosten. Aber sei greifen eben Folgegeschäfte ab. Über Einlagen verdienen Banken heutzutage sowieso kaum mehr Geld.
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Heute steht bei uns in der Tageszeitung ein Artikel über die örtliche Sparkasse drin, die ihre Jahreszahlen veröffentlicht hat. Da geht es auch um die zukünftige Ausrichtung und die Digitalisierung. Nichts Konkretes, auch nichts über ApplePay. Aber sie ist ja auch mit der Mobile-Zahlungs-App für Android dabei. Das wirklich Interessante war das Foto. Da lächeln die beiden Vorstände in die Kamera und halten plakativ ihre Smartphones in der Hand - beides, Achtung! - iPhones :D

Da musste ich schon schmunzeln. Vielleicht brechen die deswegen so mit ApplePay hervor, weil sie ihre eigene Android-App selbst nicht nutzen können :D
 
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Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wie kann man sich das mit Apple Pay denn in der Praxis vorstellen?
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Zumindest sollte die Kontozahl doch zurückgehen, wenn die Sparkassen so große Probleme haben.

ich teile auch nicht die Ansicht, dass die Sparkassen große Probleme haben oder dass denen die Kunden in Scharen weglaufen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass das Geschäftsmodell Filialbank in den nächsten 10 Jahren überflüssig wird. Ich denke nur, dass es immer weniger wichtig wird, da immer mehr Leute immer mehr Bankgeschäfte online erledigen.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Wie kann man sich das mit Apple Pay denn in der Praxis vorstellen?
Du drückst 2 mal die Taste an der Apple Watch und hälst dann die Watch an das Terminal, fertig. Oder nimmst stattdessen das IPhone, dieses musst du allerdings noch mit Face ID oder Touch ID „verifizieren“.