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Soundformate | Teil 1: AIFF

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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In der echten Welt wuerd's mich nicht wundern, wenn Tonstudios erstmal mit hoeheren Abtastraten arbeiteten. Eine handelsuebliche AIFF-Datei koennte insofern auch durchaus mehrere Bandpassfilter hinter sich haben. Wie ist denn das, Zettt?
So ich meld mich jetzt mal an zum Kurs schöner Posten.

Aaaalso:
Es ist in der Tat so dass in der Technik höher abgetastet wird (inzwischen) brauchte man aber bis vor einigen Jahren nicht, weil das Signal ja auf der ganzen Verarbeitungsstrecker keinerlei Verluste zu verzeichnen hat inzwischen hat aber die Industrie wieder etwas gefunden das sie uns verkaufen möchte. Blur-Ray und HD-DVD und für diese Formate brauche ich natürlich auch dementsprechend hoch aufgelöstes Material.
Es wird allerdings auch heute "einfach so" höher aufgelöst aufgenommen. Ich persönlich bevorzuge eine höhere Bitrate als höhere Samplingfrequenz - wegen der SNR. [EDIT: Die Welt ist Klang ;)]

Es gibt übrigens schon seit den 80ern digitale Filter (diese sind für die Wiedergabe einer Audio CD in einem CD-Player verantwortlich. Stichwort: Over-Sampling)
Man braucht ja bei der Aufnahme so gesehen keinen Filter oder? Stellt euch mal eine Kamera vor...Auto fährt auf ner Landstrasse.
Alle 24 mal wird ein Bild aufgenommen. Übertragen auf Audio bedeutet die Samplingfrequenz ja nur 44.100 mal pro Sekunde wird ein Bild aufgenommen (und mit 16Bit speicherbedarf) gespeichert. Samplingfrequenz kann also eher als Taktmass ansehen.
 
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yjnthaar

Schwabenkönig
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Naja sagen wir mal so, ist zwischen den beiden Ohren genug schalldämmendes Material (Stroh) vorhanden geht der SNR (Signal-Rausch-Abstand) gegen unendlich. :-D

Dann hab ich ja gute Karten mit einem soliden Vaccuum im Hirn. :cool: :-D :p
 

Big-D

Gast
Mich würde mal interessieren, wenn ich mal Erbsensuppchen esse. Ihr wisst ja , das eine mit dem Tönchen. (*rotwerd). Na was ich denn wohl für einen Kaffeefilter in die Buchs stecken muß damit es nicht stinkt und ich die größtmögliche Lautsterke rausbekomme. :-D

Gruss Damian
 

Hallo

Gast
Mich würde mal interessieren, wenn ich mal Erbsensuppchen esse. Ihr wisst ja , das eine mit dem Tönchen. (*rotwerd). Na was ich denn wohl für einen Kaffeefilter in die Buchs stecken muß damit es nicht stinkt und ich die größtmögliche Lautsterke rausbekomme. :-D

Gruss Damian

Vielleicht würde ein Kohlefilter mit anschließendem Exponentialhorn langen ;)
 

Phate

Celler Dickstiel
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Die ersten Ergebnisse der Redaktion gefallen mir ebenfalls sehr gut. :)

Eine kleine (nicht inhaltliche) Kritik habe ich aber doch:

Den Einheitlichen Banner mit der jeweiligen Überschrift des Beitrags finde ich schon mal sehr gut. Trotzdem könnte das Erscheinungsbild (vor allem im Forum) noch etwas mehr vereinheitlicht werden, so dass direkt erkennbar ist, dass es sich um einen Beitrag eines AT-Redakteurs handelt.

Es sollte also vielleicht nicht "Soundformate | Teil 1: AIFF" betitelt werden, sondern vielleicht: "AT-Redaktion - Musik & Audio - Soundformate | Teil 1: AIFF"
(oder so ähnlich, dies ist nur eine Idee)
Ich finde, ein Redaktionsbeitrag sollte auch schon in der Überschrift im Forum als solcher erkennbar sein.
Noch ist dies kein Problem, wir haben ja momentan "erst" 2 Erzeugnisse vorliegen.

Riesenzwerg ging ja auch schon in die Richtung: der Beitrag beginnt in der Überschrift mit "Journal".
Was man da letztlich nimmt, ist egal, solange es irgendwie einheitlich ist.

Oder es wird eine eigene Kategorie/Unterforum für den redaktionellen Teil geschaffen, so dass die Beiträge nicht im Bereich "Apfeltalk Startseite" geführt werden, sondern dann eben dort.

Wie gesagt, inhaltlich find ichs toll - weiter so! :)

Schöne Grüße,
Phate
 

Big-D

Gast
Vielleicht würde ein Kohlefilter mit anschließendem Exponentialhorn langen ;)


Zumindest einer, der hier Spaß versteht.

Mal im ernst. Ich finde diesen Thread sehr gut. Ich will gar nicht so viele einzelheiten wissen.Aber das was ich heute hier gelernt habe ist sehr interessant und hat wiedermal zu vergrößerung meines allgemeinwissens sehr beigetragen.
 

Macholino

Adams Parmäne
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Also, wenn das hier so weitergeht und der Tonumfang nicht die Dynamik der Rauschunterdrückung impliziert, weil Bohnengenuss bei entsprechender Aufnahmetechnik ein GarageBand Loop der Kategorie Tuba werden kann, dann lese ich nur noch die Journale, aber nicht mehr die Kommentare.

Bei allem wirklich vorhandenen Respekt allen Auskennern hier: Eine Diskussion, die Gefahr läuft, zur Klugscheißermeisterschaft auszuarten, ist nicht gewollt.

Es ist die Kunst, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Für Einsteiger darf dann auch die definierte Begrifflichkeit abweichen.

Ich will damit niemanden zu nahe treten, damit das klar ist. Ich bevorzuge auch den humorvollen Ansatz, den ich oben sehr gerne gelesen habe.
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Vielen Dank für den schönen Beitrag, ich freu mich sehr auf die anderen Berichte! Besonders auf die, die sich öfter auf meiner Festplatte tummeln :)
(Ist das jetzt Off-Topic, weils nicht zum aktuellen im Thema vorherrschen Diskussionsthema passt? :()
 

lampla

James Grieve
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Hallo,

gefällt mir gut so kleine Denkanstößen! Danke!

Jedoch fehlt mir noch ein wenig mehr zu AIFF, stand doch so in der Überschrift. Was sagen den die ganzen Unterformen (AIF, AIFF, AIFC)?


Gruß
 
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lampla

James Grieve
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06.02.05
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(Ist das jetzt Off-Topic, weils nicht zum aktuellen im Thema vorherrschen Diskussionsthema passt? :()

SEHR GUT :p wahrscheinlich bekommst Du jetzt eine Abmahnung, weil Du nicht vorher den SUCHEN-Knopf benutzt hast. Da sind hier einige ganz schnell und verlängern Threads mit ihren virtuellen Tante DUDU Finger, was oft viel nerviger ist.

Endlich konnte ich das auch mal anbringen :eek:
 

Ephourita

Adams Parmäne
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[…]Für Einsteiger darf dann auch die definierte Begrifflichkeit abweichen.
Danke Chris, du bringst es auf den Punkt!
Na dann sind wir uns ja einig. Wir können uns ja wieder per PM gegenseitig langweilen
(AIF, AIFF, AIFC)?
Gar nichts! Im Prinzip sind das nur Dateierweiterungen. Als würde man Mpeg3 oder mpeg-3 schreiben anstatt mp3. (Stimmt natürlich nicht ganz. Aber für den Hausgebrauch sollte es wohl reichen)

gez. Zettt ;)
 

MacApple

Schöner von Bath
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MP3 und Co. dagegen konzentrieren sich auf den Weg Daten wegzulassen, also die Frequenzen außerhalb des hörbaren Bereiches förmlich abzuschneiden.
MP3 und Co. schneiden nicht außerhalb des hörbaren Frequenzbereichs was weg, sondern mitten drin. Es wird geguckt, welche Töne von anderen so überlagert werden, dass man sie auch weglassen kann, ohne das Mensch das hört. Hier kann man sich mal ein Gespräch mit den Entwicklern des MP3 und AAC Formats anhören.

MacApple
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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Danke!

Hab mir grad den Vergleich angehört und hab ne Menge erfahren können!

Für mich als sampleabhängigen Liveact (ich nutz gern Oldschool-Breakbeats und ähnlichen Kram) ein ganz wichtiges Kapitel was ihr hier angeschlagen habt!
 

MacApple

Schöner von Bath
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Aber ist die Tiefpassfilterung nicht gerade das Charakteristikum des AIFF-Formats im Vergleich zu einer gedachten perfekten analogen Aufnahme?
Würde ich nicht sagen. Die Tiefpassgeschichte trifft für die Digitalisierung generell zu.

AIFF wirkt dem Verlust von Frequenzen deshalb nicht entgegen, sondern laesst bestimmte Frequenzen ganz gezielt weg. Man koennte auch sagen: Das Tonsignal wird geglaettet
Geglättet ist schon das richtige Wort, allerdings findet die Glättung erst bei der D/A-Wandlung statt. Da werden ja die digitalen Abtastwerte mit der Samplingfrequenz in Spannungswerte umgesetzt. Das so entstehende Spannungssignal würde dann recht "zackig" aussehen, d.h. im Signal gibt es Spannungssprünge (steile Flanken). Durch diese Spannungssprünge entstehen hohe Frequenzen, die man im ursprünglichen Signal nicht drin hatte. Filtert man diese hohen Frequenzen eben durch einen Tiefpass heraus, glätten sich die Spannungssprünge und man bekommt wieder annähernd das analoge Ausgangsmaterial.

MacApple
 

mani

Gast
Was ist mit Minidisc und DCC? Sind sie objektiv besser als CDs? Wenn ich mir eine Minidisc kaufe, kann ich irgendwie rausfinden ob sie von den CD-Daten oder von qualitativ besserem Material abstammt?
Wie man merkt, bin ich ein Freund von als tot hingestellten (nicht toten!) Tonträgern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hallo

Gast
Grundsätzlich finde ich es schade, dass die Digitalisierung von Musik und die Möglichkeiten des Verkaufs über das Internet eine Datenreduktion (MP3, etc.) beschert hat. Ich sehe darin keine Weiterentwicklung im Sinne einer besseren Wiedergabe sondern eine Weiterentwicklung im Sinne des Kommerz.
Die keinesfalls hinreichend erforschten psychoakustischen Modelle, die als Basis der MP3 und Co. Macher die Basis darstellen orientieren sich an ausschließlich am Hören und nicht an der gesamten Wahrnehmung. Als Menschen hören wir aber nicht nur, sondern wir nehmen wahr.
Als Folge könnte es nämlich sein, dass über bestimmte Medien die Musik präferiert und entwickelt wird, der diese Medien nichts anhaben können, da sie von sich aus schon mit Instrumenten arbeitet, die ebenfalls Datenreduziert sind.
Zum Vergleich kann man ja mal einen Chor und ein elektronisch hergestelltes Musikstück als MP3 hören. Da wird das dann ziemlich schnell deutlich.
Der Mensch interagiert mit der Technik und die Technik mit dem Menschen und da stellt sich die Frage, ob wir uns mit einer Datenreduktion bei der Musikwiedergabe nicht in unserer Wahrnehmung als Mensch beschneiden und was die Folge dessen ist.
Von daher kaufe ich auch z.B. keine MP3s im Internet.
Dabei hoffe ich, dass die Entwicklung wieder zu einer höhren Datenrate hingeht und nicht noch weiter reduziert wird.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Was ist mit Minidisc und DCC? Sind sie objektiv besser als CDs? Wenn ich mir eine Minidisc kaufe, kann ich irgendwie rausfinden ob sie von den CD-Daten oder von qualitativ besserem Material abstammt?

soweit ich weiß, ist die md von der klangqualität nicht besser unbedingt besser als die konventionelle cd. das soll besonders bei akustischer (z.b. klassischer musik) zu tage treten.
großartig (technisch) begründen kann ich das nicht weiter, bis auf das die komprimierung auf der md noch größer ist als bei der cd.
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Also die MD ist in der Tat sogar deutlich schlechter als die CD, weil es mit einem Format arbeitet, welches auch ähnlich wie MP3 mit Audio-reduzierten Daten arbeitet. Nennt sich übrigens ATRAC das Ganze.

Aber das ist nicht der Grund warum ich hier schreibe, als der Artikel veröffentlicht wurde hat bei mir eine Karmabombe eingeschlagen.
Und da ich im Grunde meines Herzens ein total fauler Sack bin, möchte ich mich hier bei allen auf einmal fürs Karma bedanken. :)
 

lampla

James Grieve
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Ich denke auch das es da noch was jenseits der 20 kHz gibts, was man unbdingt braucht, um ein wirklich emotionales Hörerlebnis zu haben. Fette dumpfe Beats sind fett,keine Frage. Aber was dagegen ist was gehörtes das einem bewegt ohne es in Worte fassen zu können. Und das muß wohl jenseits der 20 kHz sein - wenn Ihr versteht was ich meine.
Und, einige haben es schon angesprochen, Datenreduktion ist hoffentlich nur eine Modeerscheinung. Wenn ich allein dieses üble DVB-T Signal in der Glotze sehe, aber z.B. die immer aufwendigeren und filigranen Titelanimation die mit dieser Datenreduktion überhaupt nicht mehr kenntlich sind, dann ist das doch klar konträr ... das kann nicht die Zukunft sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

groove-i.d

Rote Sternrenette
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an lampala:
zu deinem ersten absatz:
Du sprichst wohl von psychoakustik. aus der sicht gebe ich Dir recht.

zum zweiten absatz:
das befürchte ich eher nicht. datenreduktion ist eine logische weiterentwicklung der datenmengen und -flut.