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So geht’s: macOS: Terminal-Befehl zur Deaktivierung der Meldung “nicht korrekt ausgeworfen”

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Michael Reimann
macOS Terminal-Befehl nicht korrekt ausgeworfen deaktivieren

Die Meldung “nicht korrekt ausgeworfen” erscheint auf macOS, wenn ein externes Laufwerk entfernt wird, ohne es vorher ordnungsgemäß auszuwerfen. Diese Benachrichtigung soll Nutzer:innen daran erinnern, ihre Laufwerke sicher zu entfernen, um Datenverlust oder Schäden zu vermeiden. Es gibt jedoch Situationen, in denen diese Warnung als störend empfunden wird. Hier wird erklärt, wie Du diese Benachrichtigung mithilfe des Terminals deaktivieren kannst.

Terminal-Befehl zur Deaktivierung​


Um die Benachrichtigung zu deaktivieren, kannst Du den folgenden Terminal-Befehl verwenden:

defaults write com.apple.diskmanagement diskeject -bool false

Dieser Befehl setzt eine Systemeinstellung, die das Anzeigen der Warnung unterbindet. Falls Du die Warnung später wieder aktivieren möchtest, kannst Du den Wert einfach auf `true` setzen:

defaults write com.apple.diskmanagement diskeject -bool true

Anwendung des Befehls​

  1. Öffne das Terminal auf Deinem Mac. Du findest es unter `Programme > Dienstprogramme > Terminal`.
  2. Kopiere den obigen Befehl und füge ihn ins Terminal ein.
  3. Drücke die Eingabetaste, um den Befehl auszuführen.
  4. Es ist möglich, dass Du Dein Passwort eingeben musst, um die Änderung zu bestätigen.

Überprüfung der Einstellung​


Um sicherzustellen, dass die Einstellung übernommen wurde, kannst Du den folgenden Befehl verwenden:

defaults read com.apple.diskmanagement diskeject

Dieser Befehl zeigt den aktuellen Wert der Einstellung an. Wenn der Wert `false` ist, ist die Benachrichtigung deaktiviert.

Zusammenfassung​


Die Deaktivierung der Meldung “nicht korrekt ausgeworfen” kann in manchen Fällen sinnvoll sein, etwa wenn Du häufig externe Laufwerke verwendest und die Warnung als störend empfindest. Mit dem Terminal-Befehl `defaults write com.apple.diskmanagement diskeject -bool false` kannst Du diese Benachrichtigung einfach abschalten. Bei Bedarf lässt sich die Einstellung jederzeit wieder ändern.

Wichtiger Hinweis​


Obwohl das Deaktivieren der Warnung praktisch sein kann, solltest Du weiterhin darauf achten, externe Laufwerke ordnungsgemäß auszuwerfen. Dies hilft, Datenverlust und mögliche Schäden an den Laufwerken zu vermeiden.

Ergänzung aus der Comnunity: Sollte die Meldung erscheinen ohne dass das genannte Medium bewusst physisch getrennt wurde, hat das nichts mit dem persönlichen Verhalten zu tun und es sollte die Hardware (Festplatte auf u.a. defekte Sektoren, SSDs auf Lifetime expectancy (beides via SMART) und Kabel auf Kompatibilität zum verwendeten Standard) geprüft werden.

Der Beitrag So geht’s: macOS: Terminal-Befehl zur Deaktivierung der Meldung “nicht korrekt ausgeworfen” erschien zuerst auf Apfeltalk Magazin.

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Joh1

Golden Noble
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Die Deaktivierung der Meldung “nicht korrekt ausgeworfen” kann in manchen Fällen sinnvoll sein, etwa wenn Du häufig externe Laufwerke verwendest und die Warnung als störend empfindest.
Ich verstehe den Satz nicht.
Die Meldung gibt es doch nicht umsonst 🤔

Wenn ich häufig externe Laufwerke nutze sollte ich die doch dennoch korrekt auswerfen.
 

Michael Reimann

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Ich verstehe den Satz nicht.
Die Meldung gibt es doch nicht umsonst 🤔

Wenn ich häufig externe Laufwerke nutze sollte ich die doch dennoch korrekt auswerfen.
Ja, Du kannst es immer noch so machen. Manchmal ist es eben nervig, wenn ich einen Stick abziehe oder eine SD-Karte entnehme deren Daten schon lange gelesen oder geschrieben sind und ich dann diese Meldung bekomme.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Die Meldung lässt sich auch ohne Terminal vermeiden, wenn man externe Volumes einfach abmeldet vor dem Abziehen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß auch nach einiger Pausenzeit noch irgendwelche Systemschreibvorgänge vorkommen können, z.B. durch Spotlight.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Manchmal ist es eben nervig, wenn ich einen Stick abziehe oder eine SD-Karte entnehme deren Daten schon lange gelesen oder geschrieben sind und ich dann diese Meldung bekomme.
Woher weißt du denn, das alle Daten geschrieben worden sind, es dreht sich ja nicht darum, das die Daten, die kopierst oder schreibst vollständig sind, sondern die Daten die das System schreibt und wenn die fehlerhaft sind oder gar nicht geschrieben werden, könnte eben das Dateisystem fehlerhaft sein. (Passiert allerdings sehr selten)
 

Michael Reimann

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Woher weißt du denn, das alle Daten geschrieben worden sind, es dreht sich ja nicht darum, das die Daten, die kopierst oder schreibst vollständig sind, sondern die Daten die das System schreibt und wenn die fehlerhaft sind oder gar nicht geschrieben werden, könnte eben das Dateisystem fehlerhaft sein. (Passiert allerdings sehr selten)
Ich weiß das gar nicht. Wie Du schreibst es passiert selten und wenn ich eine SD-Karte abziehen, deren Daten vor Stunden bereits Eingelsen wurden, dann gehe ich davon aus, dass das problemlos geht. Die Meldung ändert ja nichts an der Tatsache, dass man den Stick korrekt auswerfen kann.

Will sagen: Wenn jemand eh die Stricks immer "einfach so" abzieht, dann ist die Meldung auch nicht hilfreich. Diese Person würde sie immer ignorieren.
 

u0679

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USB Sticks, Festplatten und SD Karten sollten bei Unixodiden Systemen immer „Ausgeworfen“ werden, bevor sie abgezogen werden. Auch bei Windows sollte das so sein, machen leider viele nicht. Hinterher ist dann das Gejammer da, dass Daten verloren sind oder Stick / SD Karte nicht mehr lesbar.
Daher finde ich die Meldung richtig und wichtig.
 
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Michael Reimann

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USB Sticks, Festplatten und SD Karten sollten bei Unixodiden Systemen immer „Ausgeworfen“ werden, bevor sie abgezogen werden. Auch bei Windows sollte das so sein, machen leider viele nicht. Hinterher ist dann das Gejammer da, dass Daten verloren sind oder Stick / SD Karte nicht mehr lesbar.
Daher finde ich die Meldung richtig und wichtig.
Niemand sagte, dass das nicht so ist. Es ist nur die Meldung. Wenn Du die 100.000 gesehen hast, dann machst Du was falsch. Und wenn Du alles richtig machst brauchst Du sie nicht. Dies ist keine Anleitung, wie man seine Daten ruiniert.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Dies ist keine Anleitung, wie man seine Daten ruiniert.
nein, aber eine, die sagt, wie man eine Meldung wegbekommt, die eigentlich sagen soll, dass was nicht richtig läuft, mit anderen Worten, Ihr schreibt, wie Mac-User ihren falschen Weg verbessern. Ohne negativen Ton: erfahrungsgemäß wird der "wichtige Hinweis" unter den Tisch fallen und im weiteren Verlauf durch Bordsuche oder Google einfach unreflektiert der Befehl angewendet (schlimm genug, was man da schon alles falsch machen könnte, wenn man ungeübter Anwender ist).

Nach meinem Mitlesen hier wenden sich die meisten allerdings wegen solcher wiederkehrender Meldungen hier, die auf defekten/ unpassenden Kabeln (schlechte Kabel mit USB3.0 Superspeed betrieben) oder gar defekten Festplatten basieren, was bei Deaktivieren der Meldung bedeutet (und das fangt Ihr mit Eurem wichtigen Hinweis wegen Beschränkung auf Verhalten nicht einmal ab!), dass das Dateninterface zu externen Datenträgern schlicht kaputt ist und Datenverlust bei Backups etc. droht. Andersherum formuliert: Wenn diese Meldung so oft kommt, dass sie nervt, dann ist etwas kaputt und muss repariert oder ausgetauscht werden, nicht abgeschaltet.

Wenn Ihr's drinlassen wollt, dann ergänzt bitte den wichtigen Hinweis wenigstens um den Punkt dass viele solcher "nicht korrekt ausgeworfen"-Meldungen auf einmal wenn man gar nicht aktiv ein Auswerfen angestoßen hat auf einen Defekt oder ein kaputtes Kabel hinweisen können und untersucht werden sollten.
 
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Michael Reimann

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Auch ohne negativen Ton: Man kann sicher hunderte Szenarien finden und konstruieren, bei denen die Meldung irgendeinen positiven Effekt hat. Es geht hier um das Auswerfen von USB-Datenträgern und nicht um defekte Kabel, Controller oder ganze USB-Sticks. In diesen Fällen KANN die Meldung kommen, MUSS aber nicht. Und OB sich daraus irgendeine Wirkung auf den Nutzer ableitet, ist aus meiner Sicht mehr als fraglich.

Wer seine USB-Sticks immer auswirft sieht die Meldung nicht. Wer sie nicht auswirft, sondern einfach nur abzieht, sieht die Meldung (vielleicht, es sei denn ein Focus ist aktiv), ob das was am Verhalten ändert mag ich nicht beurteilen.

Die Aussage das viele dieser Meldungen auf defekte Kabel etc. zurückzuführen ist, kann ich so nicht bestätigen. Gibt es dazu Statistiken? Ich kann nur für mich sprechen: Das einzige USB-Kabel das bei mir jemals defekt war, war das zu einem USB-Mikrofon. Da kam leider keine Meldung.

Nein aber ein bisschen wie eine Anleitung zum ab kleben einer Kontrollleuchte im Auto.
Bisschen hinkt das schon. Aber gut!
 

Michael Reimann

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Ich will "Motorschaden" nicht mehr sehen.
Der Schaden ist nicht da. Daher hinkt der Vergleich! 😁

Nein finde ich tatsächlich nicht.
Das setzt voraus, dass es einen Schaden gibt, den ich nicht sehen will. Das ist nicht der Fall.

Und noch was: Warum kommt diese Meldung am iPad nicht. Das ist auch ein *nix-System. Hier kann ich einfach abziehen und zack. Kein Hinweis. Das soll kein Whataboutism sein, ich versuche nur zu verstehen warum es bei dem System kein Problem ist. Oder ist es Apple an der Stelle egal? Ich frage ernsthaft!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Der Schaden ist nicht da. Daher hinkt der Vergleich! 😁
das sagst *DU* (aber alleine, weil Du es eben so definierst).

99,9% der Leute werden über den Suchbegriff "nicht korrekt ausgeworfen" zu diesem Artikel gelangen und ihn für den großen Wurf halten. Endlich eine Lösung für diese Meldung. Was dahinter steckt lässt sich leider nur durch Erklärung der Zusammenhäng verstehen, das hast Du aber wegdekliniert weil den Schaden gibt es ja nicht und mein Artikel ist nur für den einen Fall, den Du aber auch nicht gescheit erklärst, weil Du auf den Unterschied gar nicht eingehst.

Ganz ehrlich: Vor so einem Projekt sollte mal eine Recherche in Eurem eigenen Bord stehen, dann wäre Dir das mal aufgefallen. Das ist *NICHT* konstruiert. Ich erinnere mich, dass ich hier von meinem Fall geschildert habe, wo ich auch die Meldung (und zwar jedes Mal nur einfach bekommen habe), wo ich auch definitiv Datenverlust hatte, was an einem USB3.0-Kabel für 5Gbit (Superspeed) mit USB3.2gen2 (10Gbit) Port und Gerät hing - da klappte die Verbindungsaushandlung nicht. Da wäre die Meldung noch nicht einmal besonders auffällig, auf keinen Fall nervig, aber ganz sicher der Datenverlust gefährlich. Wenn ich das nicht untersucht hätte. Oder die Probleme von TimeMachine-Backup-Anwendern, die hier fragen, weil sich ihre Festplatte trennt. Ein Backup *nicht* zu haben ist auf jeden Fall auch gefährlich.

Wenn Du willst, das wir Dich auf sowas nicht hinweisen, kein Ding, bitte ansagen. Ich find's schlimm, dass man diese Diskussion führen muss und ich versuche echt so gut es geht, Dir nicht zu nahe zu treten. Du ahnst gar nicht, wie elementar falsch ich das finde.
 
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Michael Reimann

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Ich versuche es noch mal langsam. Der Artikel weißt an mehreren Stellen darauf hin worum es geht. Es wird ausführlich auf die Gefahren hingewiesen. Es steht dort "Datenverlust" und "Schäden". Sogar 2x. Die mangelnde Recherche, die Du mir unterstellst, ist nicht gegeben.

Du beschreibst (ich vermeide das Wort erfindest) einen Sonderfall von defekten Controllern und Kabeln. Ja, die kann es geben. Auf die zielt dieser Artikel aber nicht ab. Es geht nicht um potentiell defekte Hardware.

ABER ich will hier keinen Streit. Daher schlagt doch gerne vor wie der "Warnhinweis" aussehen sollte. Klar kann man den ergänzen. (Heute schaffe ich das aber nicht mehr!)

UND meine Frage nach iPadOS und iOS, wo diese Meldung nicht erscheint und wo es keine Beschwerden über defekte USB-Sticks etc. gibt (oder zumindest nicht die hier suggerierten Massen) wurde nicht beantwortet. Wo ist der Unterschied zwischen diesen Systemen? Sie basieren alle auf BSD.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du beschreibst (ich vermeide das Wort erfindest) einen Sonderfall von defekten Controllern und Kabeln. Ja, die kann es geben. Auf die zielt dieser Artikel aber nicht ab. Es geht nicht um potentiell defekte Hardware.
nochmal Michael, den Unterschied versteht doch kein Nicht-Techniker, wenn man ihn ihm nicht wenigstens erklärt. Die Meldung ist doch dieselbe. Nur der Zusammenhang mit Verhalten macht den Unterschied aus, da stimme ich Dir zu, das hast Du schon im ersten Satz glasklar genannt.
Daher schlagt doch gerne vor wie der "Warnhinweis" aussehen sollte. Klar kann man den ergänzen. (Heute schaffe ich das aber nicht mehr!)
kein Ding, gerne

Wichtiger Hinweis​


Obwohl das Deaktivieren der Warnung praktisch sein kann, solltest Du weiterhin darauf achten, externe Laufwerke ordnungsgemäß auszuwerfen. Dies hilft, Datenverlust und mögliche Schäden an den Laufwerken zu vermeiden.
Anfüge-Vorschlag:
"Sollte die Meldung erscheinen *ohne* dass das genannte Medium bewusst physisch getrennt wurde, hat das nichts mit dem persönlichen Verhalten zu tun und es sollte die Hardware (Festplatte auf u.a. defekte Sektoren, SSDs auf Lifetime expectancy (beides via SMART) und Kabel auf Kompatibilität zum verwendeten Standard) geprüft werden."

UND meine Frage nach iPadOS und iOS, wo diese Meldung nicht erscheint und wo es keine Beschwerden über defekte USB-Sticks etc. gibt (oder zumindest nicht die hier suggerierten Massen) wurde nicht beantwortet. Wo ist der Unterschied zwischen diesen Systemen? Sie basieren alle auf BSD.
#32 ;)
Da kann man jetzt elendig lange historisch zurückschauen...

Ein iPad oder iPhone haben keine Fehler. Seit iOS13 ignorieren sie Datenverlust (meiner Meinung nach) und bringen halt keine gescheite Fehlermeldung. In meinen Berührungspunkten des Informatikstudiums wurde Wert auf Fehlererkennung und -behandlung gelegt und das als Credo vermittelt. Allerdings wächst das System iterativ (Evolution) und läuft an der Stelle mittlerweile deutlich besser. In anderen Worten, Dateisysteme sind vernünftig implementiert und Schreibzugriffe finden zeitlich so angeordnet statt, dass Abziehen fehlertolerant sein kann. Ist aber kein behauptetes Wissen, sondern die persönliche Schlussfolgerung aus "ich lesen heutzutage deutlich weniger Fehlerberichte von Dateisystemkorruption als zu iOS13-Zeiten". Bei mir gab es schon lange keine Probleme mehr, aber ich habe mir auch angewöhnt, etwas Zeit zu geben, bevor ich etwas abreiße.
 
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Antwuan

Neuer Berner Rosenapfel
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USB Sticks, Festplatten und SD Karten sollten bei Unixodiden Systemen immer „Ausgeworfen“ werden, bevor sie abgezogen werden. Auch bei Windows sollte das so sein, machen leider viele nicht. Hinterher ist dann das Gejammer da, dass Daten verloren sind oder Stick / SD Karte nicht mehr lesbar.
Daher finde ich die Meldung richtig und wichtig.
Ist bei Windows schon seit Jahren nicht mehr nötig.

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Michael Reimann

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nochmal Michael, den Unterschied versteht doch kein Nicht-Techniker, wenn man ihn ihm nicht wenigstens erklärt. Die Meldung ist doch dieselbe. Nur der Zusammenhang mit Verhalten macht den Unterschied aus, da stimme ich Dir zu, das hast Du schon im ersten Satz glasklar genannt.

kein Ding, gerne

Anfüge-Vorschlag:
"Sollte die Meldung erscheinen *ohne* dass das genannte Medium bewusst physisch getrennt wurde, hat das nichts mit dem persönlichen Verhalten zu tun und es sollte die Hardware (Festplatte auf u.a. defekte Sektoren, SSDs auf Lifetime expectancy (beides via SMART) und Kabel auf Kompatibilität zum verwendeten Standard) geprüft werden."


#32 ;)
Da kann man jetzt elendig lange historisch zurückschauen...

Ein iPad oder iPhone haben keine Fehler. Seit iOS13 ignorieren sie Datenverlust (meiner Meinung nach) und bringen halt keine gescheite Fehlermeldung. In meinen Berührungspunkten des Informatikstudiums wurde Wert auf Fehlererkennung und -behandlung gelegt und das als Credo vermittelt. Allerdings wächst das System iterativ (Evolution) und läuft an der Stelle mittlerweile deutlich besser. In anderen Worten, Dateisysteme sind vernünftig implementiert und Schreibzugriffe finden zeitlich so angeordnet statt, dass Abziehen fehlertolerant sein kann. Ist aber kein behauptetes Wissen, sondern die persönliche Schlussfolgerung aus "ich lesen heutzutage deutlich weniger Fehlerberichte von Dateisystemkorruption als zu iOS13-Zeiten". Bei mir gab es schon lange keine Probleme mehr, aber ich habe mir auch angewöhnt, etwas Zeit zu geben, bevor ich etwas abreiße.
Danke für die Ergänzung. Ich werde es dem Stil des Artikels entsprechend sinngemäß anpassen.

Allerdings finde ich, Deine Erklärung bzgl. iOS und iPadOS steht im Gegensatz zu dem was Du zu macOS sagst. Will sagen: bei iPadOs und iOS ist Apple offenbar (und wenn ich Deinen Text richtig verstehe) in der Lage Dateisysteme und Schreibvorgänge so zu gestalten, dass ein Abziehen von USB-Geräten kein Problem darstellt? Bei macOS wird aber unterstellt, dass es nicht so ist. Nur weil dort eine Meldung kommt?

Oder muss ich es so interpretieren: Beide Systeme sind schon ähnlich in der Behandlung solcher Vorgänge, nur Apple ist zu doof unter iOS eine entsprechende Meldung auszugeben? Oder möchte den geneigten User nicht damit belästigen.

Noch was aus meiner Anekdotischen Evidenz: Ich beschäftige mich seit es USB gibt damit. Noch niemals sind mir durch Abziehen des Sticks (ohne Auswerfen) Daten verloren gegangen. Noch niemals hatte ich eine Meldung "nicht korrekt Ausgeworfen" wegen eines defekten Kabels oder Sticks. Ja, ich hatte defekte Kabel und USB-Sticks. Aber eine Meldung deswegen habe ich noch nie bekommen. Muss nichts heißen, aber hier ist es nun mal so.

Ach und was mir noch einfällt: Apples Dateisysteme (auf neuen Geräten APFS) sind so genannten Journaling-Dateisysteme. Dieses sind wesentlich Fehlertoleranter, als ältere Systeme. Bei Apple gibt es Hauptsächlich HPF+ und APFS, die diese Funktion unterstützen. Wenn eine externe SSD damit formatiert ist, sollte es sogar beim Abziehen während des Schreibvorganges keine Probleme geben. Die Datei ist dann nur möglicherweise nicht vollständig und der Kopiervorgang sollte wiederholt werden.
 
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