Hmm - hab Leopard, allerdings lief Skype bei mir auch bis jetzt ohne Probleme. Was ist genau gemeint mit "Leopard Unterstützung" ?
Daß sich Skype endlich an die seit mehr als einem halben Jahr vor Leopards Erscheinen den Entwicklern bekannten Richtlinien hält. Dazu gehört, daß sich Skype nicht nach der Installation selbst verändert, indem es sich selbst erst nach der Installation signiert, was Unfug ist. Skype ist nun wie vorgeschrieben von Hause aus signiert.
Anfangs war Skype unsigniert und hat sich beim ersten Start selbst signiert. Unsignierte Programme werden vom OS X Security.framework automatisch signiert, damit sie eindeutig wiedererkennbar sind und auch Manipulationen (durch Viren beispielsweise) bemerkt werden. Neben anderen Programmen liest auch die Application-Firewall von OS X die falls nötig vom Security.framework erzeugte Signatur bzw. die ausgelieferte Signatur.
Skype wurde anfangs, da es nicht vom Hersteller signiert war, vom Security.framework signiert, falls die Firewall an ist. Verbotenerweise nahm Skype aber nachträglich eine Signierung vor und schoss sich damit selbst ins Knie und wollte dann nicht laufen.
Die aktuelle Version von Skype ist nun signiert:
Signatur anschauen:
KeyWest:~ macmark$ codesign -d -v /Volumes/Skype/Skype.app
Executable=/Volumes/Skype/Skype.app/Contents/MacOS/Skype
Identifier=com.skype.skype
Format=bundle with Mach-O universal (i386 ppc7400)
CodeDirectory v=20001 size=59020 flags=0x0(none) hashes=2945+3 location=embedded
Signature size=3592
Signed Time=30.11.2007 10:00:39
Info.plist entries=17
Sealed Resources rules=4 files=2926
Signatur prüfen:
KeyWest:~ macmark$ codesign -v -v /Volumes/Skype/Skype.app
/Volumes/Skype/Skype.app: valid on disk
Apple hat vor langer Zeit in der Developer-Doku beschrieben, daß man und wie man und warum man seine Programme vor Auslieferung signieren soll. Falls man das nicht tut, signiert das Security.framework das Programm, was auch kein Problem ist.
Wenn man aber wie Skype sein Programm nicht vor Auslieferung signiert _und_ dann dieses zur Laufzeit nachträglich signieren will, fällt man zu Recht auf die Nase.
Heise hatte hier unglaublich viel dummes Zeug drüber geschrieben, weil der Autor wie schon öfters bzgl. OS X keine Ahnung hatte und sein Unwissen auch nicht durch Nachforschen in frei zugänglicher Doku oder der eingebauten Hilfe beseitigt hatte. Frei nach dem Motto: Lieber eine reißerische falsche Schlagzeile als korrekt recherchierte, aber dann langweilige Berichte.