Second Hand iMac

[MelHan49]

Hallo zusammen

Da ich wenig verstehe von Technik, wollte ich hier mal die Profis fragen.

Auf was muss ich beim ram und ghz achten?

Der iMac würde im privaten Bereich benutzt, iTunes, Photos, E-Mail, word, excel, Internet surfen.
Was mir wichtig ist, ist dass er (relativ) schnell aufstarrtet und schnell reagiert zwischen verschiedenen Fenster.

Danke für eure Hilfe und Grüße aus der Schweiz

 

[Apfel123]

Eine SSD und 16GB Ram sind hilfreich. Der RAM lässt sich über eine Klappe auf der Rückseite leicht selbst aufrüsten.
Die Ghz spielen keine große Rolle!

 

[Mitglied 105235]

Kleine Ergänzung zu dem hier:

Der RAM lässt sich über eine Klappe auf der Rückseite leicht selbst aufrüsten.

Bei neueren Modellen aber nur noch bei den 27" Geräten, wenn ich richtig Informiert bin.

 

[double_d]

Da Du Dich für einen Mac interessierst, lege ich Dir mal als grundlegende Lektüre die App MacTracker ans Herz.
Dort hast Du eine Übersicht über alle aktuellen und vergangenen Mac-Modelle aufgelistet.
Ebenso kann ich Dir die Seite iFixIt empfehlen, die bisher jeden Mac und jedes iDevice begutachtet, auseinandergenommen und gegenüber ihrer Reparaturfähigkeit und Aufrüstbarkeit bewertet haben.

So unterscheiden sich die iMac Modelle zwischen 2010 (mal als ältestes "brauchbares" Modell genannt) bis zum aktuellen iMac schon gravierend. Im RAM aufrüstbar sind mittlerweile nur noch die 27'' Varianten. Ab 2012 wird es mit der Festplatte, egal ob sie verlötet oder gesteckt, ein M.2 oder 2,5''/3,5'' Modell ist, auch schwierig sie aufzurüsten oder auszutauschen, weil ab da der Bildschirm verklebt ist und nicht mehr wie damals mit einem Magneten gehalten und dahinter verschraubt ist.

Aber aus diesen zwei Infos lässt sich wahrscheinlich schon vieles ableiten, wenn Du Dich für ein Modell und eine Baureihe aufgrund des zur Verfügung stehenden, preislichen Rahmens entschieden hast.

Auf was muss ich beim ram und ghz achten?

Und ganz allgemein gesprochen: Beim RAM ist mehr eben einfach mehr. Mit 16GB kommst Du locker aus. 32GB sind aber genauso gut und 64GB, je nach Anwendung eben auch nicht schlechter.

Beim Prozessor hast Du die Wahl zwischen i5 und i7, jeweils als Quadcore. Der i5 reicht für alle Belange vollkommen aus und ist ein wirklich sauberer Kompromiss zwischen Leistung und Preis. Allerdings ein damaliger i7 (z. B. aus 2012) ist mittlerweile weit hinter einem aktuellen i5. Das ist dabei auch zu beachten. Ein 2012er i7 ist demnach nicht automatisch besser als ein 2016er i5.

Die Taktung richtet sich nach den überwiegenden Anwendungen. Single-Core Anwendungen profitieren von einem möglichst hohen Takt, Multi-Core Anwendungen vertragen einen deutlich niedrigeren Takt. Aber das ist wahrscheinlich so speziell gar nicht bewertbar.
In der Praxis wirst Du das vielleicht gar nicht merken.
Ich habe einen DualCore i7 mit 2,93GHz in meinem 2012er MacBook Pro und einen 3,1GHz i5 Quadcore in meinem 2011er iMac, sowie noch einen Quadcore i7 mit 2,3GHz in meinem 2012er MacMini. Faktisch merke ich zwischen allen drei Geräten kaum einen Unterschied, wenn ich damit arbeite.
Wobei sich mehr RAM und eine SSD anstelle einer HDD immer deutlich bemerkbar macht.

 

[doc_holleday]

Auch wenn noch nicht konkret danach gefragt wurde, würde ich kein Modell mehr vor 2012 empfehlen, da die iMacs von 2011 und älter nicht mehr (ohne Weiteres) das aktuelle Betriebssystem betreiben können.

 

[MACaerer]

Du schreibst von einem Second Hand iMac. Gibt es da schon ein bestimmtes Gerät das du im Auge hast oder bist du noch allgemein im sondieren? Wenn letzteres müsste man natürlich wissen welches Budget du veranschlagt hast. Ein iMac vom Late 2015 mit 5K-Display bekommt man bspw. derzeit ab ca. 1300€, also rund 1500 Stutz. Beim Kauf eines solchen Geräts ist darauf zu achten, dass die wenigsten mit einer entsprechend großen SSD ausgestattet sind, weil die großen SSD damals noch ziemlich teuer waren. Sehr häufig wurden die Geräte mit einem FusionDrive, also einer logischen Verknüpfung zwischen einer kleinen SSD und einer großen Festplatte geordert. Das funktioniert recht gut und hat nur wenige Nachteile. Allerdings sollte man dann nicht die FusionDrive-Variante mit 1TB nehmen, weil das eine ziemliche Mogelpackung darstellt (der SSD-Anteil ist dabei viel zu klein).