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Screenshot-Skandal: Apple setzt iOS-Entwicklern 24-Stunden-Ultimatum

Logischerweise erwähnt Apple nicht, dass auch sie klandestin Daten sammeln, rigoroser Datenschutz ist die Apple-Marketingstrategie schlechthin; die Einstellung "Daten nicht teilen" ist mit grösster Wahrscheinlichkeit bloss ein Placebo und das wird wohl auch für macOS genau so gelten. Und ja, ich glaube auch, dass ich dazu das Phone nicht mal einschalten muss! *_*
 
Das ist ein grundlegendes Problem der heutigen digitalen Medien (wozu auch Software gehört). Deshalb war ich auch nie ein Freund von "gekaufter" digitalen Musik, Filmen, Büchern, usw. - weil du daran immer nur ein "Recht" zur Nutzung erwirbst, das dir per AGB wieder genommen werden kann.
(Zahlst zwar mehr als wenn du dir ne BluRay kaufst, aber es "gehört" dir dann nicht)

Deshalb ist ein Remoteeingriff mit Löschung trotzdem ein hochsensibles Thema. u.a. auch ein Grund, weshalb ich keinen Kindle habe.
Aber ja, den meisten ist es leider schnurzegal, wie sie nur noch zur Melkkuh ohne Rechte werden.
Auch wenn du dir eine Avatar BluRay kaufst, gehört nicht Avatar plötzlich dir. Und auch da darfst du es nur für den privatgebrauch nutzen. Die lizenzbedingungen sind keine anderen als bei itunes, lediglich die „durchsetzung“ dieser geht via imternet leicjter als bei offline
 
Das ist ja fast so, als ob meine HausBank mich nicht informiert dass mein Konto leehrgeräumt, und der Tresor mit Schließfach aufgebrochen wurde.
Nur allegemein bekannt gibt: Bei uns wurde eingebrochen. Wir sagen aber nicht wen es erwsicht hat.

Nein ist es nicht.

Ein Vergleich wäre es, wenn jemand die Kundendaten an Dritte weitergegeben hätte und die Bank keine Info darüber gibt wessen Kundendaten weitergegeben wurden.

Es wurde uns ja kein finanzieller Schaden zugefügt.

Ansonsten halte ich Apples vorgehen erstmal für richtig. Apple ist nicht die Staatsanwaltschaft sondern ein Geschäftspartner. Sie geben den Entwicklern daher entsprechend die Möglichkeot der Nachbesserung.
 
Auch wenn du dir eine Avatar BluRay kaufst, gehört nicht Avatar plötzlich dir. Und auch da darfst du es nur für den privatgebrauch nutzen. Die lizenzbedingungen sind keine anderen als bei itunes, lediglich die „durchsetzung“ dieser geht via imternet leicjter als bei offline
Die BluRay gehört mir und ich habe das Recht erworben, diesen Film von diesem Medium, das mir gehört, abzuspielen und privat zu konsumieren. Dieses Recht kann man mir auch weder theoretisch noch praktisch entziehen.
 
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Die BluRay gehört mir und ich habe das Recht erworben, diesen Film von diesem Medium, das mir gehört, abzuspielen und privat zu konsumieren. Dieses Recht kann man mir auch weder theoretisch noch praktisch entziehen.
Und was ist jetzt der Unterschied wenn du dir Avatar über iTunes kaufst und auf die Festplatte installierst?
 
Und was ist jetzt der Unterschied wenn du dir Avatar über iTunes kaufst und auf die Festplatte installierst?
Dass die Autorisierung entzogen und nicht mehr durchgeführt werden kann.

Und hier wurde sogar ein Remotelöschen von Apps ins Spiel gebracht.
 
Dass die Autorisierung entzogen und nicht mehr durchgeführt werden kann.

Und hier wurde sogar ein Remotelöschen von Apps ins Spiel gebracht.
Du erwirbst bei iTunes genauso wie bei einer DVD die Lizenz den Film für den privatgebrauch zu nutzen. Genau gleich.

Über das Internet hat der Rechteinhaber nur mehr Möglichkeiten Missbrauch zu vermeiden/zu sanktionieren. Dieses Recht stand dem Rechteinhaber vorher aber auch zu.
 
Im Grunde ist es irrelevant was die Appentwickler mit den Daten auf den Screenshots gemacht haben. Allein die Tatsache, dass sie die User ausspionieren ist schon schlimm genug. Gut, die Spionage beschränkt sich auf die App. Ausserhalb der App können auf Grund der Sandbox keine Screenshots gemacht werden, aber trotzdem ist das schon schlimm genug.

Es wird Zeit, dass sich der Gesetzgeber dafür angemessene Strafen ausdenkt. Ich würde das schlichtweg als Einbruch werten und auch genauso bestrafen.
 
Nein ist es nicht.

Ein Vergleich wäre es, wenn jemand die Kundendaten an Dritte weitergegeben hätte und die Bank keine Info darüber gibt wessen Kundendaten weitergegeben wurden.

Es wurde uns ja kein finanzieller Schaden zugefügt.

Ansonsten halte ich Apples vorgehen erstmal für richtig. Apple ist nicht die Staatsanwaltschaft sondern ein Geschäftspartner. Sie geben den Entwicklern daher entsprechend die Möglichkeot der Nachbesserung.

Klar ist kein finanzieller Schaden entstanden.
Eine Straftat ist es denoch.

Wenn in 10 Häußern deiner Strasse zuhause eingebrochen wurde - ohne das Einbruchspuren an der Türe zu erkennen sind - und die Polizei (schonklar, Apple ist nicht die Polizei) weiß ob dein Haus dabei ist oder nicht.
Du würdest es wissen wollen.Glaub mir!!
Und, falls dein Haus dabei ist - du würdest wollen das gegen die Täter ermittelt wird.
Das darf dann gerne die Staatsanwaltschaft tun.
Apple verhindert genau das.

Und genau DESHALB ist das Verhalten Apples (weder die Apps von den Handys zu entfernen, noch die User zu informieren) nicht korrekt.
 
Im Grunde ist es irrelevant was die Appentwickler mit den Daten auf den Screenshots gemacht haben. Allein die Tatsache, dass sie die User ausspionieren ist schon schlimm genug. Gut, die Spionage beschränkt sich auf die App. Ausserhalb der App können auf Grund der Sandbox keine Screenshots gemacht werden, aber trotzdem ist das schon schlimm genug.

Es wird Zeit, dass sich der Gesetzgeber dafür angemessene Strafen ausdenkt. Ich würde das schlichtweg als Einbruch werten und auch genauso bestrafen.

Recht hast du!!

Das ist schon strafbar. Man müsste nur geltendes Recht anwenden, und die Firmen anzeigen.
Die DSGVO regelt sowas sehr konsequent. Und das eventuelle Stragmaß ist fast schon als Horrend zu bezeichnen.

Apple muss das melden. Alles andere ist lächerlich!
 
Das ist ein grundlegendes Problem der heutigen digitalen Medien (wozu auch Software gehört). Deshalb war ich auch nie ein Freund von "gekaufter" digitalen Musik, Filmen, Büchern, usw. - weil du daran immer nur ein "Recht" zur Nutzung erwirbst, das dir per AGB wieder genommen werden kann.
(Zahlst zwar mehr als wenn du dir ne BluRay kaufst, aber es "gehört" dir dann nicht)

Deshalb ist ein Remoteeingriff mit Löschung trotzdem ein hochsensibles Thema. u.a. auch ein Grund, weshalb ich keinen Kindle habe.
Aber ja, den meisten ist es leider schnurzegal, wie sie nur noch zur Melkkuh ohne Rechte werden.

Zur Musik und Filmen sage ich dass das mit den Rechten mir relativ egal ist. Wenn ich einen Film mal gesehen habe, der sehr gut ist dann schaue ich den noch 1-2 mal und dann verstaubt der im Regal. Ebenso wie Musik. Diese kommt öfter zum Einsatz, klar, letztlich ist mein Kauf hier auch eine Miete denn wenn ich tot bin dann kann ich nichts mitnehmen. Darüber kann man natürlich diskutieren. Wenn der Streaminganbieter die Rechte entzieht oder pleite geht dann nehme ich den nächsten oder hole mir wieder CDs.

Wir haben auch einen Kindle, ist praktisch, kommt aber nicht an ein Buch ran, lese wieder normale Bücher, die kann ich verleihen, verschenken oder in ein Bücherregal der Stadt stellen.

Insgesamt erwarte ich eine Liste von Apple und dazu die sofortige Sperrung derjenigen und erst dann wieder Zugang wenn sie nachweisen das keine Kirmes veranstaltet wird mit den Usern.

Lustig ist das Facebook ins Visier gerät und ein paar Tage später sind andere reif, wirkt wie ne Ablenkung.
 
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Und genau DESHALB ist das Verhalten Apples (weder die Apps von den Handys zu entfernen, noch die User zu informieren) nicht korrekt.

Insgesamt erwarte ich eine Liste von Apple und dazu die sofortige Sperrung derjenigen und erst dann wieder Zugang wenn sie nachweisen das keine Kirmes veranstaltet wird mit den Usern.
Apple hat „irgendetwas“ gefunden, das nicht „korrekt“ ist. Doch was am Ende wirklich korrekt ist, entscheidet im Zweifel ein Gericht. Moralisch habt ihr recht. Apple wird aber einen Teufel tun, sich da allzu weit aus dem Fenster zu lehnen. Verständlich.

Die Datenschutz-Verstöße werden mehr. Also aufpassen! Die Masse interessiert sich dafür allerdings nur wenig. Sehr wenig.
 
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Nein ist es nicht.

Ein Vergleich wäre es, wenn jemand die Kundendaten an Dritte weitergegeben hätte und die Bank keine Info darüber gibt wessen Kundendaten weitergegeben wurden.

Es wurde uns ja kein finanzieller Schaden zugefügt.

Ansonsten halte ich Apples vorgehen erstmal für richtig. Apple ist nicht die Staatsanwaltschaft sondern ein Geschäftspartner. Sie geben den Entwicklern daher entsprechend die Möglichkeot der Nachbesserung.

Apples Verhalten ist nicht korrekt. Apple sollte diese Entwickler an die Staatsanwaltschaft melden. Deren Verhalten ist kriminell. Hier geht es nicht um ein Kavaliersdelikt. Und solchen Kriminellen würde ich gar nichts nachbessern lassen, sondern sie direkt aus dem Appstore werfen.
 
Prinzipiell bin ich bei euch und würde es befürworten, wenn Apple auch rechtliche Maßnahmen ergreifen würde und es nicht nir bei den Nachbesserungen bliebe.

Ernsthaft betrachtet ist das sicherlich auch nur die Spitze des Eisbergs, die wir hier sehen. Solche "Marketing Tools" werden sicherlich in noch mehr Apps eingesetzt.

Am besten wäre es, Apple würde den Einsatz technisch unterbinden oder zumindest eine Abfrage einbauen, wenn Apps Screenshots machen. Bin mir aber nicht sicher, ob iOS in das Verhalten laufender Apps Einblick hat.
 
Solche Praktiken sind einfach eine Sauerei! Da gibt es wohl außerhalb der Branche sicher keine zweite Meinung. Zwei Punkte sollte beachtet werden:

1. Die Apps im Store werden automatisch geprüft. Manuell geht das gar nicht. Dadurch gibt es Lücken...und diese werden gesucht, gefunden...und eben auch genutzt.

2. Der Nutzer muss die Augen offen halten. Ja, es klingt banal. Doch wenn wir alle da nicht mitspielen, wird sich etwas ändern.

Tja, Punkt 2 ist eben das größte Problem...Jetzt kann man Apple diesbzgl. auf die Füße treten...oder eben auch den genannten Anbietern. Es liegt an uns.
 
...Die Apps im Store werden automatisch geprüft. Manuell geht das gar nicht....
Das ist korrekt.
Was ich nicht verstehe. Es muss doch möglich sein das App's welche "Nach Hause telefonieren", aus welchen Grund auch immer, gesondert automatisch oder halbautomatisch zu kontrollieren.
 
Zeigt für mich wieder nur, dass es auch bei iOS endlich Zeit für eine offizielle Schnittstelle zum Überwachen und Filtern des Datenverkehrs wird...ohne VPN/DNS Gefummel.
Behebt zwar das Problem nicht bei der Wurzel, aber zumindest hätte man als Nutzer etwas mehr "Kontrolle" darüber was angefunkt wird.
 
Ganz ehrlich: ich war so leichtsinnig zu glauben das der Entwickler im Rahmen der Prüfung einer App für den AppStore offenlegen muss welche Daten die App „nach Hause“ funkt.

Meiner Meinung nach muss jetzt hier die Keule DSGVO mal zeigen was sie wert ist.
 
Meiner Meinung nach muss jetzt hier die Keule DSGVO mal zeigen was sie wert ist.
Irgendwie glaube ich das die DSGVO nichts machen wird. Denn die Keule muss nun gegen Apple erstmal und danach auf die betroffen App Entwickler gerichtet werden. Viel zu viel Aufwand.
 
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