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Safari besser als andere Browser?

Hairy

Sonnenwirtsapfel
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Für mich persönlich bringt Safaris Integration mit OSX nur sehr wenig Mehrwert. Auch wenn diese OSX-eigenen Features theoretisch ganz nett klingen, so habe ich während der Zeit, in der ich Safari nutzte, kaum in Anspruch genommen. Die in meinem vorherigen Beitrag genannten Features nutze ich dagegen intensiv.

Für mich sind gerade diese OS-X-Features das Totschlagargument gegen Firefox - vor allem die fehlende Integration des Schlüsselbundes geht für mich gar nicht klar. Sicher wäre die Sache mit Bookmark-Tagging und der "inteligenteren" Adresszeile etwas hübsches, aber nicht zuletzt ist Safari auch einfach schneller.

Solange Firefox nicht auf den Schlüsselbund zugreifen kann und merklich langsamer als Safari bleibt, nutze ich Safari.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Für mich sind gerade diese OS-X-Features das Totschlagargument gegen Firefox - vor allem die fehlende Integration des Schlüsselbundes geht für mich gar nicht klar. Sicher wäre die Sache mit Bookmark-Tagging und der "inteligenteren" Adresszeile etwas hübsches, aber nicht zuletzt ist Safari auch einfach schneller.

Solange Firefox nicht auf den Schlüsselbund zugreifen kann und merklich langsamer als Safari bleibt, nutze ich Safari.

Wenn dir das so wichtig ist, dann wird es wohl niemals Firefox bei dir werden. ;)

Eine Schlüsselbund Integration würde z.B bedeuten, dass
Firefox Erweiterungen, die die Lesezeichen und Passwörter synchronisieren dann nicht mehr auf dem Mac funktionieren (übrigens alle kostenlos zu haben - bei den Safari bzw. OS X Lösungen sieht das ja ganz anders aus)
Oder z.B. benutzt Firefox nicht die Rechtschreibkontrolle vom System.
Dafür unterstützt FF aber auch über 50 Sprachen und nicht nur 18, wie Safari oder eben das System. Es ist eben nicht immer ein Nachteil OS-X-Features nicht zu benutzen, ehr im Gegenteil ;)

P.S.
von wegen .. merklich langsamer als Safari bleibt ...
das ist noch nie so gewesen
 

siaccarino

Johannes Böttner
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@Erunno
@Aronnax
Ich finde, ihr seht das beide zu sehr aus Nerd Perspektive.

Ich beobachte mein Umfeld ganz genau und das einzige, was die meisten neben der Adressbar benutzen, ist das Google Suchfeld - eigentlich sogar kaum die Adressbar sondern fast nur das Google-Suchfeld. Einige wenige nutzen auch Favoriten.

Erst wenn sie viel Computer Erfahrungen und auch Interesse haben, wenden sie sich den anderen Funktionen zu.

Dieses Publikum ist die große Mehrheit - die haben NULL Interesse an technischen Spielereien.
Für dieses Publikum sind alle derzeit verfügbaren Browser total überladen. Das sind die Nutzer, die immer den Browser nehmen, der da ist - also den Internet Explodierer, oder eben Safari. Wo kommen diese hohen Nutzerzahlen für den Internet Explodierer wohl her?

Apple selbst hatte in frühen Jahren der GUI Entwicklung selbst Forschungen angestellt und Richtlinien erlassen - in diesen GUI Design Guides standen so Dinge drin, wie "wieviel Menü-Punkte kann ein durchschnittlicher Mensch auf einen Blick erfassen, ab wann muss er mehrfach hinsehen".

Heute verstoßen sie selbst gegen diese richtigen und weisen Erkenntnisse. Sie verstoßen nicht so drastisch, wie Microsoft, darum empfinden immer noch viele das Mac OS als einfacher.
Aber die Tendenz ist negativ - beispiel Pages aus iWorks - zählt mal die Toolbar Buttons und Menü-Punkte von Version zu Version. Mit alten Pages Versionen konnte noch jeder Briefe erstellen, doch diese elementare Funktionalität wird immer weiter von Featuritis verdrängt.

Safari macht es in dieser Hinsicht kaum besser als Firefox.

Das iPhone OS ist eine erstaunliche Rückbesinnung auf Apples alten Tugenden und ein deutlicher Fingerzeig in die richtige Richtung. Hoffentlich erkennt Apple das und wird daraus Schlüsse für die Desktop Entwicklung ziehen.

Und aus diesen Gründen ist es mir lieber, wenn sich Apple anderen Dingen zuwendet, als den Desktop Safari mit noch mehr Features aufzublasen.
 
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Hairy

Sonnenwirtsapfel
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von wegen .. merklich langsamer als Safari bleibt ...
das ist noch nie so gewesen

Also bei mir braucht Firefox um einiges länger zum Starten und auch beim Seitenaufruf als Safari. Wird doch auch immer wieder (und nicht nur von Apple) als Argument für Safari aufgeführt...
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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@siaccarino
Irgendwie finde ich mich da nicht wieder ;)

Weder meine ich, dass man die Browser mit Features unendlich aufblasen sollte.
Als Beispiel könnte man ja z.B. auf Google Chrome verweisen, der mit sehr wenigen Features in kurzer Zeit ein Feature-Monster, wie Opera, in der Nutzerzahl überholt hat.
Es ist also schon überdeutlich, dass das der falsche Weg wäre bzw. die Leute es nicht wollen ;)

Aber trotzdem sind Innovationen möglich, die die Browser leistungsfähiger machen, aber ohne Nachteile infolge immer komplizierterer Userinterfaces. Und da macht Apple bei Safari eben recht wenig. Andere aber sehr wohl ;)

Von wegen:
Wo kommen diese hohen Nutzerzahlen für den Internet Explodierer wohl her?
Der ist eben der Standardbrowser vom Standardsystem ;)

Aber mal als Gegenfrage.
Bei spiegel.de z.B. (bekanntlich ja sehr populär und kein Nerd Magazin )
ist Firefox am Wochenende mit 46% der populärste Browser.
Also auch populärer als der Standardbrowser vom Standardsystem.
Woher kommt denn sowas, wenn sich doch die Leute angeblich nicht für Browser interessieren?
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Also bei mir braucht Firefox um einiges länger zum Starten und auch beim Seitenaufruf als Safari. Wird doch auch immer wieder (und nicht nur von Apple) als Argument für Safari aufgeführt...

Beim Start ist das sicher richtig.
Aber sonst ... ist das nur quatsch ;)
Sowieso kann man beim Seitenaufbau bei allen Browsern so gut wie keinen Unterschied sehen.
Da fällt mir ja immer wieder das hier ein http://webkit.org/blog/94/amusing/
bzw. die Leute sehen sowieso nur, was sie sehen wollen ;)
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Also bei mir braucht Firefox um einiges länger zum Starten und auch beim Seitenaufruf als Safari. Wird doch auch immer wieder (und nicht nur von Apple) als Argument für Safari aufgeführt...

Es ist sicher nicht ohne Grund, dass Apple auf ihren Seiten nur Firefox 2 (und Opera 9 anstatt 9.6) als Referenz verwendet. Seit Version 3 ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Browsern nur noch marginal. Bei SunSpider liegen beide so dicht einanander dran, dass man mit gutem Gewissen von statistischem Rauschen sprechen kann. Ich kenne leider keinen guten Test für "HTML-Performance". Woher nimmt Apple diese Werte?
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Und aus diesen Gründen ist es mir lieber, wenn sich Apple anderen Dingen zuwendet, als den Desktop Safari mit noch mehr Features aufzublasen.

Es gibt also keine Hoffnung mehr auf Power-User Features wie das alphabetische Sortieren von Lesezeichen? :(;)
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Ich kenne leider keinen guten Test für "HTML-Performance". Woher nimmt Apple diese Werte?

Es gibt nicht den einen guten Test
z.B. benutzen sie IBench und dieser ist von 2003 und wurde seitdem nicht aktualisiert

dann gibt es da auch sowas:
http://en.wikipedia.org/wiki/IBench
Criticism
iBench relies on browser reporting when it had finished loading of a page, but browsers differ in definition of "loaded" page. Safari reports that page is loaded before calculating layout of the page, gaining significant advantage over other browsers[1]. Tests that do not rely on onLoad event[2] do not confirm Safari's speed advantage that Apple advertises.

---

Und bei den Java Script Tests:
Da gibt es drei populäre Tests. Einen von Apple, einen von Mozilla und einem von Google.
Es ist aber nicht so, dass der beste von Apples Test auch der beste in Googles Test ist ... u.s.w. u.s.w. bzw. es gibt dann eben seltsamerweise mehrere "schnellster Browser" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

siaccarino

Johannes Böttner
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@siaccarino
Irgendwie finde ich mich da nicht wieder ;)
Typisch Nerd ;)

Aber trotzdem sind Innovationen möglich, die die Browser leistungsfähiger machen, aber ohne Nachteile infolge immer komplizierterer Userinterfaces. Und da macht Apple bei Safari eben recht wenig. Andere aber sehr wohl ;)
Falsch, Firefox war mal ein Super-Simpel-Browser und hat genau deshalb und zurecht den Wasserkopf Mozilla abgelöst. Davon ist heute nichts mehr übrig. Opera - nunja - kann es auch nicht besser. Chrome habe ich mir noch nicht angesehen, gibt's den überhaupt für Macs?
Die Leute, von denen ich geschrieben habe, wissen nichtmal unbedingt, wie ihr Browser heißt und wo der herkommt.

Von wegen:
Wo kommen diese hohen Nutzerzahlen für den Internet Explodierer wohl her?
Der ist eben der Standardbrowser vom Standardsystem ;)
Aber genau das habe ich doch geschrieben - die Leute nehmen, was da ist.

Aber mal als Gegenfrage.
Bei spiegel.de z.B. (bekanntlich ja sehr populär und kein Nerd Magazin )
ist Firefox am Wochenende mit 46% der populärste Browser.
Zum einen ist Spiegel nicht grade ein gutes Beispiel für einen Massen-Anlauf-Platz - die Massen tummeln sich wohl eher bei bild.de, yahoo, kicker.de, Youtube.
Deutschland nimmt da eh eine Sonderstellung ein - nirgendswo sonst sehen die Nutzerzahlen für den Internet Explodierer so schlecht aus - war schon immer so: nirgendswo sonst wurde so viel OS/2 eingesetzt.
Die Krauts sind halt komisch.

Woher kommt denn sowas, wenn sich doch die Leute angeblich nicht für Browser interessieren?
Glaub's mir, die wenigsten, die sich einen Firefox installieren, wissen wirklich, warum man den Internet Explodierer meiden sollte.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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@siaccarino
Immer diese Unterstellungen ;)
Ich bin schon sicher ein Browser-Nerd, aber das heißt ja nicht zwangsläufig , dass ich nun alles durch meine persönliche Nerd-Brille betrachte.

Falsch, Firefox war mal ein Super-Simpel-Browser
... Davon ist heute nichts mehr übrig

Das ist einfach Unwahr.
Ein Ammenmärchen, dass man immer mal wieder lesen kann, aber .. es ist einfach nur dummes Zeug.
Es gibt sicher einiges Neues, aber auch vieles was wieder raus genommen wurde ... unterm Strich hat sich bei der bei der Anzahl der GUI Elemente gar nicht viel getan.

Von wegen:
Glaub's mir, die wenigsten, die sich einen Firefox installieren, wissen wirklich, warum man den Internet Explodierer meiden sollte.
--
Dazu nur soviel:
Deutschland ist ja ein Land in der Mitte eines Kontinents ... und in vielen anderen Bereichen auch in der Mitte .. und hierbei ... ja man glaubt es kaum .. auch: siehe z.B.
http://autological.wordpress.com/2008/12/04/firefox-surpassing-50-market-share-in-more-regions/

und die Leute sind nicht so dumm .. wie viele gern meinen .. hätten .. wie auch immer ;)
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Das ist einfach Unwahr.
Ein Ammenmärchen, dass man immer mal wieder lesen kann, aber .. es ist einfach nur dummes Zeug.
Es gibt sicher einiges Neues, aber auch vieles was wieder raus genommen wurde ... unterm Strich hat sich bei der bei der Anzahl der GUI Elemente gar nicht viel getan.
Ich war von Anfang an mit dabei und es hat sich sehr wohl viel getan. Ich mag den Firefox, aber meine Vorstellung von Benutzerfreundlichkeit sieht anders aus.
Ich hätte gern den iPhone Safari auf dem Desktop - allerdings mit Adblocker und Schlüsselbund. Mehr Funktionalität nutze ich nicht.

Es sollte mal eine Funktionalität geben, dass Menü Punkte und Toolbar Icons nach einer gewissen Zeit der Nicht- bzw. Selten-Nutzung von selbst verschwinden. Ich wär mal gespannt darauf, wieviel GUI dann noch übrig bliebe.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Ich war von Anfang an mit dabei und es hat sich sehr wohl viel getan.

Jetzt bastel ich ja seit Firebird 0.8 .. Firefox Themes ... also diese hier
http://www.takebacktheweb.org/
und ich kenne deshalb auch fast alle GUI-Elemente mit Vornamen ;)
----
Es ist schlicht Unsinn zu behaupten, der Browser war vorher super simpel gewesen und nun wäre er sehr komplex ... einfach quatsch ist das ;)
 

Hairy

Sonnenwirtsapfel
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Es sollte mal eine Funktionalität geben, dass Menü Punkte und Toolbar Icons nach einer gewissen Zeit der Nicht- bzw. Selten-Nutzung von selbst verschwinden. Ich wär mal gespannt darauf, wieviel GUI dann noch übrig bliebe.

Ich mache mir einfach ab und zu die Mühe und sehe selbst nach, welche Bedienelemente ich tatsächlich nutze und werfe dann alles andere weg. Mein Safari besteht nur aus Vor-/Zurück-Buttons, Adresszeile, Suchfeld, Lesezeichenleiste, Tableiste und Statusleiste.
Noch besser wäre es, wenn die Statusleiste nur bei Bedarf eingeblendet würde, aber an sich ist das schon ziemlich aufgeräumt und alles, was ich benötige und nicht mehr.
So mache ich das in fast allen Programmen.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Es sollte mal eine Funktionalität geben, dass Menü Punkte und Toolbar Icons nach einer gewissen Zeit der Nicht- bzw. Selten-Nutzung von selbst verschwinden. Ich wär mal gespannt darauf, wieviel GUI dann noch übrig bliebe.
Da fällt mir ein. Das macht doch ... machte? ... die Dosen-Office Version mit den Menü Punkten genauso, wie hier beschrieben. So weit ich weiß, kam das gar nicht gut an. Gibt es das eigentlich noch im Dosen-Office?
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Es ist schlicht Unsinn zu behaupten, der Browser war vorher super simpel gewesen und nun wäre er sehr komplex ... einfach quatsch ist das ;)
Dass er sehr komplex sei, habe ich nicht behauptet - egal, wir werden an diesem Punkt eben keine Übereinstimmung finden - aber ich habe gerade deine Themes gesehen - nett.
So hätte der FF 3.x für OSX von Anfang an aussehen sollen.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Da fällt mir ein. Das macht doch ... machte? ... die Dosen-Office Version mit den Menü Punkten genauso, wie hier beschrieben. So weit ich weiß, kam das gar nicht gut an. Gibt es das eigentlich noch im Dosen-Office?
Es wurde vielleicht nicht verstanden. Im Prinzip ist das doch keine schlechte Sache - warum soll ich jeden Tag über irgendwelche Menü Punkte hinwegsehen?
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Es wurde vielleicht nicht verstanden. Im Prinzip ist das doch keine schlechte Sache - warum soll ich jeden Tag über irgendwelche Menü Punkte hinwegsehen?

Ich wage mal die These, dass es keine gute Idee war (ist) ;)

Es sollte ja gerade die Gelegenheitsnutzer helfen, die Komplexität zu minimieren. Aber die sehen dann zuerst Menüs mit z.B. 15 Einträgen und später gibt es dann aus nicht nachvollziehbaren Gründen nur noch die Hälfte.
So etwas unterstürzt inbesondere den Eindruck, das Computer komplex sind und ein seltsames, nicht durchschaubares Eigenleben besitzen.

Für die sogenannten Power-User wäre es anderseits eventuell sinnvoll. Aber diese wollen es wohl auch ehr selber an- und abstellen und nicht über Automatismen.