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Ruhezustand, in Windows booten und dann mit OS X weiterarbeiten

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.296
Hallo,

ich liebe es, wie schnell und zuverlässig das MBP nach dem Schlafen wieder aufwacht.

Es wäre perfekt, wenn man nach dem Schließen des Deckels in Bootcamp booten, dort machen könnte, was man wollte, dann wieder zurück zu OS X könnte und dort an der alten Stelle weiterarbeiten könnte. Ich hoffe, man bekommt die Idee mit, woran ich denke.

Ist sowas möglich?
 
Schick mir was von dem Zeug. Ich will's mir auch reinziehen und dann auf Ideenreise gehen!

Nein, Spaß beiseite. Du würdest via Bootcamp ja OS X beenden. Versuchs doch mit Virtualbox etc., das kommt dem gewünschten am nächsten.
 
Du kannst Windows in den Ruhezustand schicken und es wird wieder an der Stelle aufwachen, wo du warst. Da OS X viel näher mit Firmware der verflochten ist, geht das nicht — sprich es wird direkt OS X gestartet und du kannst nicht wählen. Möglich das irgendwie hinzutricksen ist es bestimmt, allerdings ist wohl der Aufwand und Risiko hoch, zu hoch meiner Meinung nach.
 
danke, ImperatoR, Deine Antwort habe ich erwartet. Ich denke, man könnte mit dem Basteln weiterkommen, wenn man das STR abschaltet und nur das Hibernate benutzt, aber der Aufwand ist es mir tatsächlich nicht wert. Aber weil das alles so gut funktioniert, habe ich erst zweimal in Windows gebootet - was echt schade ist, weil ich ein neues Spiel habe, bei dem ich auch gerne weiterkäme ;-)
 
Du MUSST den Rechner immer mit dem System aufwecken, mit dem du ihn schlafen gelegt hast. Dazu gibt es keine Alternative (das Hardwarekonzept "intel/Microsoft ACPI-PC" erlaubt das nicht).
Schickst du Windows (oder auch ein beliebiges anderes OS) in den "Hibernate" Modus und bootest dann ein anderes System (egal welches), dann musst du mit leichten bis sehr schweren Fehlfunktionen der Hardware rechnen. Das reicht von zickenden Soundkarten über nicht ansprechbare Netzwerkadapter bis hin zu gefährlich fehlerhaftem Verhalten der Lüftersteuerung, und noch vieles kuriose mehr.
Weckst du dann das eingefrorene Windows wieder auf, nachdem du ein anderes System am laufen hattest, kanns dir äusserst übel die Registry zerreissen. Du möchtest das nicht, glaub mir. Tu es NICHT. NIEMALS.
 
Bezieht sich Deine Aussage auf mein MBP/andere Macs oder auf PC? Auf PC kann ich Dir in Deiner Argumentation nicht folgern, z.B. ist mir nicht einsichtig, warum ein Kaltstart mit anschließender Restaurierung des Speicherinhalts irgendwas kaputt machen sollte. Vom Power-Management eines Macs habe ich hingegen keinen Schimmer, mir schwant schon, dass das ziemlich integriert ist.
 
Das gilt für alle im Handel befindlichen Computer mit PCI-, AGP-, PCI/X- und/oder PCI/Express Bus und per ACPI kontrollierter Resourcenzuweisung.
Also kurz gesagt: für ALLE.
 
noch mal kurz zum Mitmeißeln: Du willst mir wirklich erklären, die Initialisierung der ACPI-Tables nach Kaltstart und Zurückladen des Speicherimages sei gefährlich für Lüftersteuerung und Registry, wenn dazwischen ein anderes OS geladen worden ist? Dieser Beschreibung folgend wäre das Aufwecken alleine schon gefährlich - ohne weiteres OS dazwischen.
 
1) ACPI-Tables kannst du gar nicht "initialisieren", denn dabei handelt es sich nur um Datenstrukturen, nicht um Hardware.
2) Beim einschläfern und wecken des Rechners werden nur RAM und VRAM gesichert bzw restauriert. CMOS-RAM und PCI-Statusregister bleiben aussen vor. Jegliche unerwartete Zustandsänderung daran kann sehr unangenehme und sogar überaus fatale Folgen haben.
 
Die Aussagen von Rastafari halte ich auch für falsch. Es gibt keinen Grund, warum dies so sein sollte. Jedenfalls würde ich dafür einen Nachweis oder eine Quelle haben wollen.
Im Hibernate wird das Speicherabbild auf das Laufwerk des Betriebssystems (erstes OS, hier OS 1) geschrieben und bei einem Start von diesem Laufwerk wird es in den Ram geladen. Dabei sollte es doch völlig egal sein, ob zwischendurch ein OS 2 am Start war, was an dem Laufwerk von OS 1 gar nichts zu suchen hatte.
 
Du bist irgendwie überhaupt nicht auf mein Statement mit dem Kaltstart und der prinzipiellen Gefahr eines Aufweckens ohne anderes OS dazwischen eingegangen. Die Startroutinen eines PC-BIOS setzen die ACPI-Tabellen. Nach einem Neustart 1 würde ich erwarten, dass die Tabellen - ohne dazwischenliegende Veränderung von Einstellungen - genauso gesetzt werden wie nach Neustart 2 und 3, wobei 2 durchaus das Booten in ein anderes OS sein könnte. Wie gesagt, mit Kaltstart dazwischen.
 
Ich wiederhole:
Die Speicherbereiche eines PC bestehen NICHT nur aus RAM, VRAM und Festplatteninhalt.
Da gibts noch ein wenig mehr, das man gern vergisst.

Nach einem Neustart 1 würde ich erwarten, dass die Tabellen - ohne dazwischenliegende Veränderung von Einstellungen - genauso gesetzt werden wie nach Neustart 2 und 3
Diese Erwartung wird leider enttäuscht.
Der "nichtflüchtige" Speicher (der auf jeder Hauptplatine und jeder PCI-Steckkarte vorhanden sein *muss*) wird weder von einem Warm-, noch von einem Kaltstart oder auch einem vollständigen PowerCycle irgendwie berührt.
Und: Windows "Hibernate" benutzt Teile dieser Speicherbereiche.
 
Auf welche Spezifikationen - in welcher Version - stützt Du Dich, damit ich das mal nachlesen könnte? Das Thema interessiert mich und ich habs scheinbar noch nicht verstanden.