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Immer mehr Menschen wechseln: Mit diversen positiven Erscheinungen wie dem iPod, dem iPhone oder dem allgemeinen Kultstatus der Apple Computer entscheiden sich immer mehr langjährige Windowsuser für einen Mac. Das Problem dabei: Auch wenn das Betriebssystem Mac OS X sehr intuitiv und großartig ist, ist es vollkommen anders als Windows. Das ist zwar auf der einen Seite der Sinn eines Umstiegs, auf der anderen Seite jedoch auch verwirrend. Dem entgegen wirkt die taschenbuchgroße ‚Umsteigefibel‛ aus dem Verlag ‚Mandl & Schwarz‛, die mit 144 Seiten und dem Untertitel ‚Sicher und erfolgreich zu Apple wechseln - inklusive Boot Camp, Parallels und Fusion‛ Einsteigern die ersten Tage deutlich erleichtern möchte.
Mit viel Farbe und einfachen Beschreibungen werden zunächst die grundlegenden Fragen geklärt: Wie kommt man ohne Start-Menü durch den Alltag, was ist Spotlight, wie gehe ich mit dem Finder um, und, und und. Dabei wird auch auf Probleme eingegangen, die erst in der Praxis auftauchen: Einem Anwender, der zum ersten Mal eine Mighty Mouse in der Hand hält, ist nicht zwangsläufig klar, dass die Maus über vier Tasten verfügt. Damit geht auch ein kleines Problem einher: Das Buch richtet sich eindeutig an blutige Anfänger und schreckt auch nicht davor zurück, die Aussprache des Wortes ‚PopUp‛ (Popapp) zu erwähnen. Doch der Eindruck der Oberflächlichkeit legt sich bereits nach kurzer Zeit. So werden auch avancierte Techniken wie das UNIX-Rechtesystem, das Festplattendienstprogramm oder das Dateisystem HFS+ besprochen.
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[/float]Nach einer kurzen Einführung, die dem Anwender ein sicheres Standbein in OS X verschafft, geht es ans Eingemachte: Das Buch beschäftigt sich im Folgenden mit grundlegenden Problemen eines Umstiegs, etwa wie man aus Outlook mitsamt sämtlichen Daten auf OS X umzieht oder möglichst umstandsfrei ein heterogenes Netzwerk aus Macs und PCs aufbaut. Ein weiterer großer Bereich ist die Nutzung von Windows: In sinnvoll angelegten Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden die momentan zwei populärsten Emulationsumgebungen Parallels Desktop und VMWare Fusion vorgestellt, auch die native Startmöglichkeit mit Hilfe von Apples Boot Camp wird ausführlich behandelt. Leider vermissen wir im Abschnitt ‚Boot Camp‛ zumindest einen Hinweis auf die Lösung des Problems, das mit den verschiedenen Dateisystemen einhergeht: Obwohl Windows die Mac-Dateisysteme überhaupt nicht erkennt und Mac OS X das Windows-NTFS nicht beschreiben kann, existieren mit ‚MacDrive‘ und ‚NTFS for Mac‘ mittlerweile kostengünstige Lösungen, die dieses Problem umgehen. Dennoch: Die ausführliche Beschreibungen der Emulationen ist gelungen.
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[/float]Insgesamt ist das positive Echo der allgemeinen Presse durchaus berechtigt: Die gerade mal 12,90€ teure ‚Umsteigefibel‛ springt in der Tat in eine Nische, die bislang mit keinem Fachbuch mit dieser Aktualität bedient wird. Das Buch erklärt grundlegende Techniken, ohne sich dabei an Computerneulinge zu richten, die Lernkurve ist angenehm steil. Hier und da wäre ein größerer Umfang wünschenswert gewesen, der jedoch zu Lasten der Gesamtgröße gehen würde und deshalb gut verschmerzt werden kann. Das Buch kann als dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage von 2008 entweder im Fachhandel käuflich erworben oder direkt beim Verlag versandkostenfrei bestellt werden, die ISBN lautet 978-3-939685-09-8.
Mit viel Farbe und einfachen Beschreibungen werden zunächst die grundlegenden Fragen geklärt: Wie kommt man ohne Start-Menü durch den Alltag, was ist Spotlight, wie gehe ich mit dem Finder um, und, und und. Dabei wird auch auf Probleme eingegangen, die erst in der Praxis auftauchen: Einem Anwender, der zum ersten Mal eine Mighty Mouse in der Hand hält, ist nicht zwangsläufig klar, dass die Maus über vier Tasten verfügt. Damit geht auch ein kleines Problem einher: Das Buch richtet sich eindeutig an blutige Anfänger und schreckt auch nicht davor zurück, die Aussprache des Wortes ‚PopUp‛ (Popapp) zu erwähnen. Doch der Eindruck der Oberflächlichkeit legt sich bereits nach kurzer Zeit. So werden auch avancierte Techniken wie das UNIX-Rechtesystem, das Festplattendienstprogramm oder das Dateisystem HFS+ besprochen.
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