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[10.15 Catalina] Rate zur Zeit zur Vorsicht bei Catalina 10.15.7 - Heute neues Update...

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Mitglied 237166

Gast
Hi zusammen!

Habe heute vorsichtshalber zum bevorstehenden Catalin 10.15.7 Update, das automatische Backup bei TimeMachine deaktiviert.
War es Intuition, oder auch schlechte Erfahrung mit Vorausgegangenen Updates...? .... hab's jedenfalls wie sich herausstellte gut daran getan.

Also wie gesagt, Backup aus und Installiert - Installationsverlauf ohne Probleme - nach Abschluss das Ganze hochgefahren - Mail-Fenster geöffnet und TimeMachine geöffnet um die inzwischen alte Inkompatibilität zu checken, Mails mit TM wiederherzustellen...ging natürlich nicht!

Das ging folgendermaßen total in die Hose weil das OS komplett eingefroren ist. Hab mal mit Geduld gewartet aber keine Reaktion mehr. Musste meinen iMac - heul 😭 - abwürgen und wieder hochfahren. Das Procedere Wiederholt und wieder "totally frozen" Mann-o-Mann.

Ich kann an dieser Stelle nur zur Vorsicht raten TM zu deaktivieren um die Vorversion reinstallieren zu können.
Die Inkompatibilität zwischen Mail und TM hat sich verschlimmert zu mindest bei mir.

Good Luck!
Xcube

P.S.
...weitere Probleme sind mir natürlich noch nicht bekannt, aber einfrieren ist für mich ein No-Go. Wenn das gleich mit so einem Einstieg beginnt muss ich es nicht haben.
Zitat Sokrates:
"Wie viele Dinge gibt es doch deren ich nicht bedarf"
 
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CR-Z

Königsapfel
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Warum sollte man TM vor dem Update deaktivieren? Das war doch nur beim Update von Mojave (oder früher) auf Catalina ein Problem.
 
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CR-Z

Königsapfel
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Und noch was: den weit verbreiteten Tipp ein Backup zurück zu spielen, um zu testen, ob es funktioniert halte ich für Quatsch. Im Extremfall hat man dann, wie man es bei Dir sieht, ein zerschossenes System und ein eben nicht funktionierendes Backup.

Das wäre so, als würde man beim Fallschirmspringen einen richtig geöffneten Hauptschirm abtrennen, um zu testen, ob die Reserve funktioniert.
 

Dx667

Stina Lohmann
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Das Prozedere kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen.
Ich habe auf Update geklickt und wenn etwas schief gegangen wäre (was es nicht ist) hätte ich ein Backup zurück gespielt.
Fertig!

Was muss man immer irgendwie speziell herum basteln?
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Ich kann an dieser Stelle nur zur Vorsicht raten TM zu deaktivieren um die Vorversion reinstallieren zu können.

Wie schon im anderen Thread erwähnt: Was soll das für eine Logik sein?

Man schaltet Time Machine nicht ab, denn dann kann man im Schadensfall innerhalb von Sekunden wieder auf die Vorversion zurück, ohne etwas installieren zu müssen.
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Und wenn beim erneuten Backup nach dem Upgrade des OS aus Platzmangel alte Daten gelöscht wurden, wie kommt man dann auf den alten Stand zurück? Die Überprüfung eines Backups durch Wiederherstellung, z.B. auf eine externe Platte, halte ich für durchaus sinnvoll, dann kann man jedenfalls sicher sein, dass es im Ernstfall auch funktioniert.
 

enux

Transparent von Croncels
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Ich habe bisher kein Problem mit dem neuen Update. Aber meine Mails liegen auch nicht lokal, sondern sind per IMAP organisiert. Daher habe ich keinen Grund, meine Mails per TM zu sichern.

Zum Thema Backup bin ich aber bei @Xcube: Im Zweifel kann man dann zurückspringen, ohne dass das Backup durch das Update überschrieben oder evtl. korrumpiert wurde.
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Und wenn beim erneuten Backup nach dem Upgrade des OS aus Platzmangel alte Daten gelöscht wurden, wie kommt man dann auf den alten Stand zurück?

Ganz genauso, denn Time Machine löscht niemals die Daten der vorletzten Sicherung. Falls dies bei extremem Platzmangel doch passieren würde, pausiert Time Machine automatisch, bis das Problem behoben ist.

Zum anderen legt der Update-Installer eine zweite, davon unabhängige Komplettsicherung als APFS-Schnappschuss auf der Systemplatte ab. (Das ermöglich das erwähnte "Zurückrollen in Sekunden". Ein Zurückladen vom normalen Backup-Medium würde ja mehrere Stunden dauern.)

Diese ganze Sicherheitsmechanismen werden aber ausgeschaltet, wenn man fälschlicherweise Time Machine deaktiviert.

Im Zweifel kann man dann zurückspringen, ohne dass das Backup durch das Update überschrieben oder evtl. korrumpiert wurde.

Nein, es ist genau umgekehrt. Diese gefährliche Falschaussage muss auf jeden Fall korrigiert werden.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Hi,

man muss auch nicht der Erste sein, der neue Updates installiert. Meistens ist man gut beraten, wenn man zunächst mal abwartet, ob es irgend welche Probleme oder Meldungen gab. Den Beta-Test sollte man daher lieber erfahreneren Usern überlassen.

Meine Erfahrung ist die, dass in letzter Zeit öfters Softwareversionen ausgerollt werden, die bereits beim Ausrollen mit Bugs behaftet sind. Das war auch gerade wieder bei Xcode 12 der Fall, weswegen vor zwei Tagen ein Fix veröffentlicht worden ist.

Ein Entwickler kann zwar mit ein paar Kommandos Xcode entfernen und eine andere Version wieder drauf ziehen, es zeigt aber, dass man nicht blauäugig jedem Rollout einfach vertrauen darf. (Das Problem gibt es eigentlich bei jedem Hersteller).

Auch bei größeren Hardware-Neuheiten muss man nicht der Erste sein, wenn man nicht weiß, ob alle Programme problemlos laufen, bevor man es nicht getestet hat, sofern man auf die Funktion vielleicht aus beruflicher Sicht angewiesen ist.

Wenn man sein Backup durch Unwissen kaputt oder unbrauchbar gemacht hat, bleibt einem (leider) nichts anderes übrig, als zu lernen, wie es richtig gemacht wird. Zur Not fängt man wieder von vorne an. Ich glaube, dass muss man dann unter dem Kapitel "Erfahrung" abspeichern.
 
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CR-Z

Königsapfel
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Die Überprüfung eines Backups durch Wiederherstellung, z.B. auf eine externe Platte, halte ich für durchaus sinnvoll, dann kann man jedenfalls sicher sein, dass es im Ernstfall auch funktioniert.

Ein Wiederherstellen zum Testen auf einer externen Platte ist ja ok, aber doch nicht wie der TE auf dem Hauptsystem, das man doch schützen will.
 

enux

Transparent von Croncels
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Im Zweifel geht beides. Was soll daran falsch sein, sich die Option offen zu halten?

Vielleicht ist das auch ein Missverständnis.

Ich verstehe das so:

1. Ich mache vor dem Update ein letztes TM-Backup und schalte TM dann aus oder stöpsele die Festplatte aus etc.
2. Ich mache das Update und aktiviere TM zunächst nicht wieder.

-> Jetzt kann ich, falls ein Problem auftritt, über TM starten oder auch einen Rollback machen. Dabei bin ich dann auf der sicheren Seite, dass mit dem TM-Backup in der Zwischenzeit nichts passiert sein kann, weil es nicht aktiv war.

Und ja, wenn das ein Problem auf dem Hauptsystem löst, warum bitte keinen Rollback oder eine Wiederherstellung machen? Unter anderem dafür lege ich ein Backup an.

Der Punkt ist doch, dass man das TM-Backup in diesem Fall davor schützen möchte, nach dem Update von einem "kaputten" System überschrieben zu werden. Das ist was @NorbertM angesprochen hat und nicht von der Hand zu weisen ist, wenn gerade z.B. kein Speicherplatz mehr frei war.

Edit: Was ich fast vergessen hatte. Wenn es ein Problem mit dem Backup gibt, was aus irgendeinem Grund die gewöhnliche Funktion von TM verhindert, bringen mich diese Tatsachen leider nicht mehr weiter @Marcel Bresink .
Wenn ein macOS-Update dazu führt, dass mein TM-Backup nicht mehr brauchbar ist, sind mir einige Stunden Rollback lieber als alles zu verlieren.
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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1. Ich mache vor dem Update ein letztes TM-Backup und schalte TM dann aus oder stöpsele die Festplatte aus etc.

Das ist gefährlich, da Du damit mehrere Schutzmechanismen außer Kraft setzt, die gerade das Rückkehren auf frühere Systeme möglich machen.

Jetzt kann ich, falls ein Problem auftritt, über TM starten

Das kannst Du auch so.

oder auch einen Rollback machen.

Nein, denn die automatische Rollback-Funktion, die von Apple ausdrücklich bei jedem Update vorgesehen ist, hast Du damit abgeschaltet.

Und ja, wenn das ein Problem auf dem Hauptsystem löst, warum bitte keinen Rollback oder eine Wiederherstellung machen?

Völlig richtig. Dafür sollte Time Machine immer eingeschaltet bleiben.

Der Punkt ist doch, dass man das TM-Backup in diesem Fall davor schützen möchte, nach dem Update von einem "kaputten" System überschrieben zu werden. Das ist was @NorbertM angesprochen hat

Und das ist komplett falsch.

Wenn ein macOS-Update dazu führt, dass mein TM-Backup nicht mehr brauchbar ist, sind mir einige Stunden Rollback lieber als alles zu verlieren.

Für so einen unwahrscheinlichen Fall arbeitet man mit mehreren TM-Medien. Dann geht aber kein APFS-Rollback, sondern nur eine Vollwiederherstellung.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Der Ratschlag geht hier nicht nur voll nach hinten los. Vielmehr schafft sich der TE damit gerade ja erst Probleme, die den Rollback eher außer Kraft setzen.

Da wäre jetzt eigentlich mal interessant zu wissen, was auf seinem System los und wie was eingerichtet ist, dass er so haarsträubende Probleme hat.

Frei von jeder Anschuldigung, nicht missverstehen, aber wenn Du schon die Sicherungsmaßnahmen selbst missverstehst, einigen wir uns darauf - wäre es auch nicht ganz überraschend, wenn Deine Probleme insgesamt hausgemacht sind.
 

enux

Transparent von Croncels
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Ich bin ja gerne bereit, mich belehren zu lassen.
Aber dann bitte mit Erläuterungen und nicht einfach "komplett falsch". Das ist mir nicht konkret genug. Quellenangabe reicht. Ich kann das auch selber recherchieren, aber es würde den Thread abrunden und dem TE auch besser helfen. Das hilft dann auch anderen, wenn Sie auf ihrer verzweifelten Suche auf dieses Thema stoßen.

Bisher hatte ich den Fall noch nicht, aber besonders vor großen Updates ziehe ich die TM-Platte auch vom Mac ab. Die stöpsele ich erst wieder dran, wenn nach dem Update alles getestet ist. Meine Daten habe ich sowieso auf einem extra gesicherten NAS. Wenn ich den Mac wiederherstellen muss, arbeite ich an einem anderen System. Ist für mich demnach kein Beinbruch, aber es interessiert mich, inwiefern das tatsächlich unnötig ist.

@CR-Z Es ist durchaus sinnvoll, zwischendurch ein Backup auf Funktionstüchtigkeit zu testen. Natürlich bitte nicht das Produktivsystem damit überschreiben, das wäre Russisch Roulette...

Wer auf das System angewiesen ist, sollte das aber mit einem Alternativdatenträger mal durchgespielt haben. In der Industrie ist das obligatorisch. Es gibt unendlich viele Gründe, warum eine gute und funktionierende Backup-Strategie den Unterschied zwischen Wohl und Wehe ausmacht.

Der Vergleich mit Fallschirmspringer hinkt gewaltig. Ein Backup kann man prima testen, ohne Produktivsysteme zu gefährden.
 

CR-Z

Königsapfel
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Deswegen habe ich das ja auch weiter oben geschrieben: nicht auf dem Hauptsystem. Aber Du hast das ja lt. Deinem Eingangspost gemacht und deswegen diese Probleme.
 

Mitglied 235800

Gast
Meine Erfahrung ist die, dass in letzter Zeit öfters Softwareversionen ausgerollt werden, die bereits beim Ausrollen mit Bugs behaftet sind.
Sozusagen mit "Backs" wie die Ohrfeige früher auch hies.

BTT:
Manchmal frage ich mich ob manche Leute hier absichtlich so einen Schwachsinn schreiben. Sozusagen als Forentrolljaner.

Danke an @Marcel Bresink für die Richtigstellungen. :)
 
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Reaktionen: tkreutz

Mitglied 237166

Gast
Wie schon im anderen Thread erwähnt: Was soll das für eine Logik sein?

Man schaltet Time Machine nicht ab, denn dann kann man im Schadensfall innerhalb von Sekunden wieder auf die Vorversion zurück, ohne etwas installieren zu müssen.

Also ich will das mal wiederholen. Ich hatte während des Updates auch keine Probleme und wie ich schon erwähnt habe, wollte ich das alte Problem, dass TM mit Mail nicht kompatibel ist nach der Installation checken ob es noch besteht.
Es besteht weiterhin und zwar mit noch gravierenderen Auswirkungen.

Ich könnte mit Vers.10.15.7 dieses Einfrieren des ganzen OS jedesmal provozieren, wenn ich Mail und anschließend TM öffne - es bliebe mir nur die Möglichkeit das OS abzuwürgen.

Um zu ihrer Frage zu kommen Herr Bresink, was da für eine Logik dahintersteckt weil ich vor dem Update die TM deaktiviert habe?
Ich habe mit TM ein gegenwärtiges Backup des Systems 10.15.6 + Daten.
Ich mag damit ja auf Grund meines empirischen Wissens mit dieser Materie ja total falsch liegen, hab das auch nicht gelernt und bin kein Experte wie sie.
Deshalb habe ich aus Vorsicht mit der Deaktivierung der TM verhindern wollen, dass die TM nach der Installation von 10.15.7 ein Backup davon macht und ich in weiterer Folge 10.15.6 nicht mehr reinstallieren kann, wenn anschließen 10.15.17 gebackupt wurde.
Soweit ich mich erinnern kann, haben sie selber in einem Beitrag erklärt, dass ein Downgrade zu einer früheren Version nicht/oder kaum möglich wäre. Wenn ich mich irre, lasse ich mich danken gerne belehren?
Ich wollte sichergehen, dass ich bei einer Reinstallation aus dem Backup auch wieder 10.15.6 drauf ist.

Ich habe bis jetzt TM nur zur Datenwiederherstellung verwendet, aber nicht um das komplette System samt Daten wiederherzustellen. Ich weiß auch nicht, ob es bei TM möglich ist, bei einer kompletten Wiederherstellung aus einem Backup ein Datum auszuwählen, wo die vorherige OS Version auswählbar ist, in meinem Fall 10.15.6, damit alles wieder so läuft wie vor dem Update von 10.15.7.

Was für mich jedenfalls feststeht ist, Version 10.15.7 verträgt sich bei meinem Rechner ganz und gar nicht mit Mail+TM; es führt zu einem totalen Ausfall. Auch wenn es bei vielen nicht so sein mag, bei mir funktioniert das nicht.
Natürlich muss TM in Verbindung mit Mail ja nicht verwenden, schon klar...hab ich auch nicht vor, aber es ist ein gravierender Bug und bevor dieser Fehler nicht beseitigt wird, kommt mir 10.15.7 nicht drauf.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Ich möchte mich in die bestehende Diskussion gar nicht einmischen, nur eine Antwort auf eine Frage geben, die ich dem Post entnehme, nämlich ob man ein vollständiges System sichern kann, bevor es vom nächsten Backup überschrieben wird und es zu einem Releasewechsel kommt.

Ja, das geht teilweise, aber es hängt auch von der Art des Releasewechsels ab. Bei dem Wechsel Mojave / Catalina wurden ja tiefgreifende Änderungen durchgeführt u.a. durch Anlegen einer Recovery Partition durch das System. Bei Unterrevisionswechseln kann man über CMD + R + Reboot eine Wiederherstellung einer früheren Version durchführen, sofern man vorher eine manuelle Vollsicherung initiiert hat. Dazu kann man über den Befehl "TM in Symbolleiste einblenden", dann per Mausklick in das Kringel Symbol mit dem Befehl "Backup jetzt erstellen" ein entsprechendes Backup anstoßen. Dieses wird anschließend in der Recovery Umgebung mit Datum + Version angeboten zur vollständigen Wiederherstellung. Allerdings muss man dazu auch die Festplatte zuvor komplett löschen. (Also vorher die Daten separat sichern).

Ich nutze bei Bedarf auch ein frisches Medium, auf dem nur die Systemsicherung ist. Die Samsung T5, die es zurzeit preislich günstiger gibt, weil das Nachfolgemodell ja schon auf dem Markt ist, kann diese Funktion sehr schnell realisieren, sofern nicht umfangreiche Daten im System mitgesichert werden müssen (z.B. Photo-Libraries). Aus dem Grund nutze ich bestimmte Funktionen im System auch nicht, um das System bewusst schlank zu halten.

Ich muss meinem Vorposter dahingehend Recht geben, dass es vermutlich durchaus Sinn macht, erst die Fehlfunktion aufzustöbern und den Fehler zu beheben, bevor man weiter an der Sicherungsstrategie arbeitet.

Das Mittel, um sich gegen Releasewechsel abzusichern und wieder zu einer vorherigen Version zurückzukehren ist in meinen Augen die Vollsicherung in Verbindung mit Trennung von System- und Datensicherungen. Bei Catalina / Mojave ist das etwas schwieriger durch die Repartitionierung, aber generell auch möglich.

Aber ich bin natürlich auch auf die Antwort der Experten einmal gespannt und lasse mich überraschen.
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Ich weiß auch nicht, ob es bei TM möglich ist, bei einer kompletten Wiederherstellung aus einem Backup ein Datum auszuwählen, wo die vorherige OS Version auswählbar ist,

Ja natürlich ist das möglich. Deshalb heißt es doch Time Machine. Wenn die Platte groß genug ist und die entsprechende Historie vorhanden ist, könnte man auch 1 Jahr zurück, um Mojave wiederherzustellen, oder 2 Jahre, um High Sierra zurückzuladen. Das ist natürlich eine Vollwiederherstellung und kein Downgrade. Benutzerdaten, die in den zwei Jahren erstellt wurden, würden also zunächst verloren gehen, und ob sich die aktuellen Daten, die im letzten Backup vorhanden sind, auf alte Formate zurückübersetzen lassen, ist offen.

Bei dem Wechsel Mojave / Catalina wurden ja tiefgreifende Änderungen durchgeführt u.a. durch Anlegen einer Recovery Partition durch das System.

Recovery-Partitionen gab es von Mac OS X 10.7 bis 10.12. Seit macOS 10.13 gibt es Recovery-Volumes. Auf die Wiederherstellbarkeit hat das keinen Einfluss.

Bei Unterrevisionswechseln kann man über CMD + R + Reboot eine Wiederherstellung einer früheren Version durchführen, sofern man vorher eine manuelle Vollsicherung initiiert hat.

Man muss sich um nichts kümmern. Man darf nur Time Machine nicht abschalten. Jede Time Machine-Sicherung ist eine Vollsicherung. Dass Time Machine intern Tricks verwendet, um nur Änderungen zum letzten Schnappschuss sichern zu müssen, spielt keine Rolle.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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13.285
Eine Frage am Rande zum Thema: lässt sich irgendwie prüfen, ob lokale Time Machine Snapshots (korrekt) angelegt werden?

Ich wollte gestern das System von einem solchen wiederherstellen, aber nachdem ich in der lokalen Recovery-Umgebung ("CMD+R") das System-Volume ausgewählt und das Administrator-Passwort eingegeben habe, ist das Quell-Volume aus der Liste der verfügbaren Volumes für die Wiederherstellung einfach verschwunden. Ich habe dann eine Wiederherstellung vom externen TM-Medium gemacht, was natürlich bedeutet hat, dass über mehrere Stunden Daten zurückkopiert werden mussten. Funktioniert hat, die Wartezeit hätte ich mir nur gerne erspart.

(Mac Mini 2018, 10.15.6-7, Restore erfolgte nach schiefgegangenem Update-Versuch)