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Quartalszahlen: Q2/2018 beschert Apple neuen Umsatzrekord

Martin Wendel

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Quartalszahlen: Q2/2018 beschert Apple neuen Umsatzrekord
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Apple hat soeben die Quartalszahlen für das zweite Geschäftsquartal 2018 (erstes Kalenderquartal 2018) veröffentlicht und dabei (erneut) einen Umsatzrekord bekannt gegeben. Insgesamt wurden in den Monaten Jänner bis März 2018 61,1 Milliarden US-Dollar in die Kassen von Apple gespült – ein neuer Höchstwert für ein zweites Geschäftsquartal in der Geschichte des Unternehmens. Im Vergleich zu selben Quartal im Vorjahr, das bislang diesen Rekord verteidigte, ist der Umsatz noch einmal um 16 Prozent nach oben geklettert.


Tim Cook: iPhone X verkauft sich am besten


"Wir sind begeistert, unser bislang bestes März-Quartal bekannt zu geben – mit starkem Umsatzwachstum bei iPhones, Services und Wearables", zeigt sich Apple-CEO Tim Cook wenig überraschend euphorisch. "Kunden haben sich in jeder Woche im März-Quartal öfter für das iPhone X entschieden als für jedes andere iPhone – genauso wie nach der Veröffentlichung im Dezember-Quartal. Außerdem ist unser Umsatz in allen geographischen Regionen gestiegen, u. a. mehr als 20 Prozent Wachstum in China und Japan.


iPhones mit leichtem Plus


Liest man genau, spricht Tim Cook von Umsatz und nicht von verkauften Geräten. Denn bei den wichtigsten Produktlinien von Apple hat sich in diesem Bereich nur wenig verändert. Die iPhone-Verkäufe kletterten um 3 Prozent nach oben, auf 52,2 Millionen verkaufte Geräte. Der iPhone-Umsatz hingegen stieg parallel um 14 Prozent, was auf einen höheren Durchschnitts-Verkaufspreis schließen lässt – das dürfte die Handschrift des iPhone X sein. Konkret aufgeschlüsselt werden die Verkaufe auf die einzelnen Modelle ja nicht.

Trotz des (kleinen) Wachstums stellen die iPhone-Verkäufe allerdings keinen Rekord für ein zweites Geschäftsquartal dar. Denn diesen hält seit nunmehr drei Jahren das zweite Geschäftsquartal 2015. Grund dürfte wohl damals die Veröffentlichung des iPhone 6 im Quartal zuvor gewesen sein. Denn das iPhone 6 wird von Analysten immer wieder als sog. "Supercycle" bezeichnet, also eine iPhone-Generation die enorm viele Kunden zu einem Upgrade gebracht hat. Bis heute wartet man erneut auf so einen Supercycle.


iPads rauf, Macs runter


Damit aber genug der Geschichtestunde, zurück zu den aktuellen Quartalszahlen. Wie erwähnt hat sich bei den Verkaufszahlen nur wenig getan, so auch beim iPad. Auch hier gibt es aber ein kleines Plus, mit 9,1 Millionen verkauften iPads konnten 2 Prozent mehr abgesetzt werden als im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 4,1 Milliarden US-Dollar. Bei den Macs gibt es mit 4,1 Millionen Verkäufen hingegen ein kleines Minus von 3 Prozent, der Umsatz blieb jedoch stabil bei 5,8 Milliarden US-Dollar.
Allzeit-Rekord der Services-Kategorie


Verblüffend sind zum wiederholten Mal die Umsatzzahlen von Apples Services-Kategorie – hier werden u. a. App Store, Apple Music, iTunes Store, Apple Pay und AppleCare zusammengefasst. Satte 9,2 Milliarden US-Dollar setzte Apple mit seinen Diensten um – ein neuer Allzeitrekord und 31 Prozent mehr, als noch im Jahr zuvor. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den anderen Produkten, also Apple Watch, Apple TV, Beats und Zubehör. Hier kletterte der Umsatz nach einem Plus von 38 Prozent auf knapp 4 Milliarden US-Dollar.


Quartalszahlen 3/2018: Ausblick


Im Rahmen der Quartalsergegebnisse gibt Apple zudem bekannt, dass die Aktien-Dividenden um 16 Prozent erhöht werden und ein weiteres Aktien-Rückkaufprogramm im Rahmen von 100 Milliarden US-Dollar gestartet wird. Für das aktuell laufende dritte Geschäftsquartal, also April bis Juni 2018, rechnet Apple mit einem Gesamtumsatz von 51,5 bis 53,5 Milliarden US-Dollar. Damit dürfte Apple, zumindest in Bezug auf den Umsatz, erneut ein Rekordquartal bevorstehen. Denn im vergangenen Jahr lag der Umsatz noch bei 45,4 Milliarden US-Dollar, im dritten Quartal 2015 bei 49,6 Milliarden.

Bild von Jorge Quinteros (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via Apple
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Bis heute wartet man erneut auf so einen Supercycle.

Vielleicht hätte das X den Supercylce gebracht, wenn nicht mal eben der Preis um 35% erhöht worden wäre. Der letzte Supercycle gab es beim iPhone 6. Aber das war nicht teurer als der Vorgänger. Fraglich, ob es den Supercycle auch gegeben hätte, wenn dass 6er damals nicht $650, sondern $999 gekostet hätte.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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supercycle bei 8 aktuell angebotenen iPhones ist wohl nur schwerlich zu erreichen, da war die Ausgangslage beim 6er eine ganz andere und nebenbei dürfte der Hype, was Smartphones betrifft wohl auch abschwellen.
Ansonsten haben sich wohl die meisten Analysten mal wieder mit der braunen Masse beschmiert und lagen voll daneben, aber diverse ShareHolder werden sich freuen, Aktien teuer abgestoßen und jetzt wieder günstig dazugekauft.
Und hier im Forum werden all jene natürlich bei ihrer Meinung bleiben und das X auch weiterhin schlecht reden.
 
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kelrin

Lambertine
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" Aktien-Rückkaufprogramm im Rahmen von 100 Milliarden US-Dollar" - was soll man auch sonst als Tech-Unternehmemn mit dem Geld machen...?!
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Vielleicht hätte das X den Supercylce gebracht, wenn nicht mal eben der Preis um 35% erhöht worden wäre. Der letzte Supercycle gab es beim iPhone 6. Aber das war nicht teurer als der Vorgänger. Fraglich, ob es den Supercycle auch gegeben hätte, wenn dass 6er damals nicht $650, sondern $999 gekostet hätte.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Wäre das X zum Preis des 8+ verkauft worden, hätte es dieses ganze Gewurschtel nicht gegeben und das X wäre ein Supererfolgsmodell.

So spielt es halt nach der 8er Serie doch nur die zweite Geige. Auch wenn Tim uns das etwas schöner verpackt präsentiert.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Bei dem Preis zu welchem dann aber das 8er verkauft hätte werden müssen,
wäre die Marge wohl bedeutend schlechter ausgefallen ;)

So konnte man das 8er halt eher "hochpreisig" verkaufen und das X noch höher.

Ich denke, so falsch war dies gar nicht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Apple geht es mit Sicherheit sehr, sehr gut damit. Gemessen an den bei den Zuliefereren bestellten Kapazitäten war die Erwartung wohl doch höher.

Von einem "Misserfolg" braucht man trotzdem nicht zu sprechen.
 

access

Zwiebelapfel
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Das freut die Firma Apple und es freut die Aktionäre. Weniger erfreut sind die Lohnsklaven in China und die Kunden die immer tiefer in die Tasche greifen müssen.Die Geräte werden immer teurer obwohl es vergleichbare Hardware auf dem Markt günstiger gibt. Das gleiche gilt für die Software die immer mehr Fehler aufweist. Schade das der Markt Apple dafür nicht abstraft, denn so ist für Herrn Cook die Welt in Ordnung und man kann weiter wurschteln.
 

Yiruma

Sternapfel
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........................kann gelöscht werden...................
 
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ottomane

Golden Noble
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Vielleicht hätte das X den Supercylce gebracht, wenn nicht mal eben der Preis um 35% erhöht worden wäre. Der letzte Supercycle gab es beim iPhone 6. Aber das war nicht teurer als der Vorgänger. Fraglich, ob es den Supercycle auch gegeben hätte, wenn dass 6er damals nicht $650, sondern $999 gekostet hätte.

Wenn Apple dieses Jahr die Technik des X in einem Gerät mit einem für iPhones eher üblichen Preis anbietet, wird es der Markt gut annehmen. Durch den zuvor sehr hohen Preis werden viele es für günstig halten...
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Sie werden die Technik eher zu einem Preis von 1599 € anbieten.
 

ottomane

Golden Noble
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Ich fände das ungeschickt, aber es wäre derzeit Apple zuzutrauen. Die Finanzen scheinen ihnen für so einen Weg Recht zu geben.