• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Q-Nap TS-212 NAS für Heimnetzwerk einrichten mit diversen Vorgaben

Promaetheus

Ingrid Marie
Registriert
30.06.10
Beiträge
271
Hallo liebe Forengemeinde!

Ich habe die Apple Geräte die in meiner Signatur angeführt sind. Zusätzlich habe ich am Netzwerk auch noch einen alten Windows Rechner mit Win XP hängen. Seit heute bin ich auch im Besitz eines Q-Nap TS-212 NAS mit 2x Samsung Festplatten á 3 Terrabyte.

Ich habe folgende Situation:
  • viele Videos in einem Ordner mit Unterordnern
  • sehr viele Songs ebenso in einem Ordner mit Unterordnern (diese Struktur möchte ich auch so belassen und nicht von iTunes oder sonstigem verändern lassen), die Mediathek habe ich lediglich in iTunes angelegt, die Songs bleiben jedoch in dieser Ordnerstruktur und werden nicht in die MT als Datei importiert/kopiert
  • sehr viele Fotos ebenso in einem Ordner mit Unterordnern (diese Struktur möchte ich auch so belassen und nicht von iPhoto, Picasa oder sonstigem verändern lassen)

Bisher waren ALLE Daten auf meine iMac gespeichert und ich habe alles auf meiner 3TB TimeCapsule gesichert, was jedoch nur beschränkt ideal ist. Mein Ziel wäre es, die System-Backups meines iMac und MacBook Air auf der TimeCapsule zu sichern (evt. auch zusätzlich auf dem NAS).
Die Dateien sollen auf dem NAS zu liegen kommen, damit ich mittels iMac, MacBook Air, iPhone, iPad und auch dem Windows Rechner darauf zugreifen kann.
Zur Datensicherung bzw. Redundanz habe ich Raid1 gewählt. Als zusätzliches Backup werde ich mir eine 3TB-Externe Festplatte besorgen um 1x wöchentlich eine Datensicherung zu erstellen.

Mein Problem nun, die Anleitung des Q-Nap NAS ist relativ bescheiden, auch im Netz finde ich leider nicht wie ich dieses äusserst umfangreiche System des NAS mit all seinen Einstellungen und Möglichkeiten konfigurieren kann/muss/soll und vor allem wie ich die Daten korrekt transferieren kann.

Gibt es vielleicht ein Tutorial das meiner Situation entspricht oder könnte mir jemand, selbstverständlich gegen Bezahlung eine solche Anleitung dafür erstellen?
Ich sitze nun schon den ganzen Tag daran, habe aber keine Ahnung wie ich das lösen kann, bin noch keinen Schritt weiter gekommen. :(
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Zur Datensicherung bzw. Redundanz habe ich Raid1 gewählt. Als zusätzliches Backup werde ich mir eine 3TB-Externe Festplatte besorgen um 1x wöchentlich eine Datensicherung zu erstellen.

Grundsätzlich das falsche Vorgehen!

Ein 2-Platten NAS richtest du als JBOD ein. Daran dann das Backupmedium.

Datensicherung und Redundanz sind zwei total verschiedene Schuhe.
 

Sunny Spider

Granny Smith
Registriert
14.05.13
Beiträge
15
[...]Ein 2-Platten NAS richtest du als JBOD ein. Daran dann das Backupmedium.[...]
Das ist zumindest dann ein guter Vorschlag, wenn der Ausfall einer Platte im NAS möglichst großen Schaden anrichten soll. :cool:

Natürlich ist ein RAID 1 im NAS eine gute Idee. Es sichert gegen Datenverlust beim Festplattenausfall im NAS. Das ist besonders im Fall des TE wichtig, wenn er wirklich nur einmal pro Woche eine Datensicherung macht.

Würde ihm bei JBOD eine Platte abtauchen, dann könnte er sämtliche neuen Daten seit der letzten Sicherung verlieren.
 

Macman1309

Martini
Registriert
24.11.12
Beiträge
646
Nein, ein Raid erhöht die Ausfallsicherheit (Verfügbarkeit). Gegen Datenverlust schützt nur eine Datensicherung!!!!!
 
  • Like
Reaktionen: markthenerd

Sunny Spider

Granny Smith
Registriert
14.05.13
Beiträge
15
Nein, ein Raid erhöht die Ausfallsicherheit (Verfügbarkeit). Gegen Datenverlust schützt nur eine Datensicherung!!!!!
Das ist Haarspalterei, sonst nix. Wenn dir im NAS bei JBOD eine Platte abraucht, dann hast Du Datenverlust, das kann man nicht wegdiskutieren. Dagegen kann man sich schützen, indem man ein RAID 1 einrichtet. Logischerweise schützt das RAID damit auch vor Verlust der Daten, die bei JBOD oder RAID 0 eintreten würde.

Auf Begriffen rumzureiten hilft dem TE bestimmt nicht weiter.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Das empfehle ich dir auch.

RAID 1 ist kein Backup und ersetzt auch keines.

Logischerweise!
 

Macman1309

Martini
Registriert
24.11.12
Beiträge
646
Wenn Du uns nicht glaubst lese einfach mal bei Wikipedia den Artikel über RAID nach. Kannst Dich ja dann dort über deren Haarspalterei aufregen!;)
 

Sunny Spider

Granny Smith
Registriert
14.05.13
Beiträge
15
Das empfehle ich dir auch.

RAID 1 ist kein Backup und ersetzt auch keines.

Logischerweise!
Liest hier eigentlich auch jemand, was der TE geschrieben hat? Da steht deutlich, daß die Daten auf einem RAID 1 abgelegt und wöchentlich gesichert werden sollen. Statt das zu lesen geht hier jetzt Schlaumeiergerede los, daß RAID 1 keine Datensicherung ist. Das hat auch doch niemand behauptet. Einfach mal lesen, was da steht.
 
  • Like
Reaktionen: Mitglied 25554

Sunny Spider

Granny Smith
Registriert
14.05.13
Beiträge
15
Ich habe folgende Situation:
  • viele Videos in einem Ordner mit Unterordnern
  • sehr viele Songs ebenso in einem Ordner mit Unterordnern (diese Struktur möchte ich auch so belassen und nicht von iTunes oder sonstigem verändern lassen), die Mediathek habe ich lediglich in iTunes angelegt, die Songs bleiben jedoch in dieser Ordnerstruktur und werden nicht in die MT als Datei importiert/kopiert
  • sehr viele Fotos ebenso in einem Ordner mit Unterordnern (diese Struktur möchte ich auch so belassen und nicht von iPhoto, Picasa oder sonstigem verändern lassen)
Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre, die Daten auf ein NAS auszulagern, da die Schreib-/Lesegeschwindigkeit der Kisten für den Home-Bereich nicht umwerfend ist. Solange auf dem iMac genug Platz ist lass die Daten doch da liegen und benutze das NAS nur zum Backup. Wenn der Platz nicht mehr reicht, dann kannst Du alles auf eine schnelle externe Platte, also mit Firewire oder Thunderbolt auslagern.

Ich habe aus Platzgründen die iTunes-Library und weitere Daten auf einer externen Platte mit Firewire und sichere sie täglich auf das NAS. Man kann zum Beispiel mit Carbon Copy Cloner eine zeitgesteuerte automatische Sicherung einrichten. Das läßt sich auch so einstellen, daß jeweils nur die Differenzen zum Vortag gesichert werden, damit der Vorgang nicht jeden Tag endlos läuft. Die Automatisierung der Sicherung ist eine gute Vorbeugung gegen Vergeßlichkeit und Faulheit.

Die Konfiguration des QNAP ist kein Hexenwerk. Das können wir Schritt für Schritt durchgehen.
 

double_d

Baumanns Renette
Registriert
08.03.12
Beiträge
5.975
Ich habe folgende Situation:
  • viele Videos in einem Ordner mit Unterordnern
  • sehr viele Songs ebenso in einem Ordner mit Unterordnern (diese Struktur möchte ich auch so belassen und nicht von iTunes oder sonstigem verändern lassen), die Mediathek habe ich lediglich in iTunes angelegt, die Songs bleiben jedoch in dieser Ordnerstruktur und werden nicht in die MT als Datei importiert/kopiert
  • sehr viele Fotos ebenso in einem Ordner mit Unterordnern (diese Struktur möchte ich auch so belassen und nicht von iPhoto, Picasa oder sonstigem verändern lassen)

Gibt es vielleicht ein Tutorial das meiner Situation entspricht oder könnte mir jemand, selbstverständlich gegen Bezahlung eine solche Anleitung dafür erstellen?
Ich sitze nun schon den ganzen Tag daran, habe aber keine Ahnung wie ich das lösen kann, bin noch keinen Schritt weiter gekommen. :(

Dann möchte ich mal grob behaupten, dass Du weder das QNAP-Forum besucht hast, noch in die wirklich umfangreiche Hilfe der QNAP-Produkte reingeschaut und die Hilfestellungen auf Deine Situation adaptiert hast. ;)

Ausgangssituation wäre also ein mit RAID1 eingerichtetes NAS mit insgesamt nun 3TB Speicherkapazität.
Das NAS ist über das Webinterface von z.B. Deinem iMac erreichbar und Du kannst Dich mit dem Adminuser auf der Oberfläche anmelden.

Unter der Voraussetzung, dass Du auf Deinem NAS die QTS 4.x verwendest, findest Du in den Systemeinstellungen unter dem Punkt Privilegieneinstellungen zwei für Dich relevante Punkte. Einmal die Freigabeordner und einmal die Benutzer.

In den Freigabeordnern kannst Du auf dem NAS entsprechend Deiner bevorzugten Struktur Ordner anlegen.
Bestimmte Ordner finden sich bereits dort, die nach Aktivierung verschiedener Dienste für eben jene genutzt werden.
Einer davon ist der Ordner Multimedia. Dort müssten theoretisch alle Daten rein, welche Du mit z.B. der Photostation oder der Musikstation Deinen Clients zur Verfügung stellen möchtest.
Ich persönlich würde diese Dienste allerdings bei Deiner geplanten Anwendung nicht nutzen, denn sie sind ausschließlich über die Weboberfläche erreichbar und bieten auch nur ihre eigene Struktur.
Du möchtest ja später per AFP oder SMB auf das NAS zugreifen und dort die Daten für jeden Client unabhängig und vor allem in Deiner Struktur zur Verfügung haben.

Demnach erstellst Du analog zu Deiner vorhandenen Ordnerstruktur auf dem NAS die Hauptordner und kopierst dann über den Webfilemanager des NAS entweder über das LAN oder WLAN oder über am USB angeschlossene externe Festplatte Deine Daten in die entsprechenden Ordner.

Zuvor hast Du allerdings im NAS unter dem Punkt BENUTZER neben dem Admin noch weitere Benutzer mit Passwörtern eingerichtet, z.B. iMac oder MacBook oder Karl oder Peter oder was auch immer und hast den Benutzern die Rechte auf die entsprechenden Ordner vergeben. Das lässt sich sowohl unter dem Punkt BENUTZER einrichten, als auch unter dem Punkt FREIGABEORDNER.

Meine Empfehlung zum Kopieren der Daten von Deinem iMac auf das NAS geht über eine angeschlossene externe USB 3.0 Festplatte zuerst auf diese und dann darüber auf das NAS.

Wenn das nicht möglich ist, dann nutze über eine hoffentlich vorhandene Gigabit-LAN-Verbindung ein FTP-Programm, z.B. Filezilla um die Daten zu kopieren, denn sonst sitzt Du ewig da dran, je nach vorhandener Datenmenge.

Der Vorteil über USB und/oder FTP kopierte Daten ist auch in erster Linie die automatische Vergabe der Dateiberechtigungen.
Ich habe bei mir des öfteren beobachtet, dass per AFP oder SMB kopierte Daten, insbesondere kopierte Unterordner mit Inhalt später auf dem NAS keine Anzeige-/Änderungsberechtigung besaßen und somit leer kopiert wurden.

Sofern Du eine zentrale iTunes-Mediathek für alle Deine Clients zur Verfügung haben möchtest, bietet es sich an, diese Anleitung:
http://www.synology.de/support/tutorials_show.php?lang=deu&q_id=521
vor dem kopieren Deiner Musik auszuführen.
Die Anleitung ist zwar für oder von Synology, lässt sich aber problemlos für QNAP adaptieren.

Ich hoffe, dass dies erstmal hilft, denn sonst müsstest Du wirklich erstmal in den entsprechenden Fachforen wühlen um Dich mit dem NAS vertraut zu machen. Das kann hier leider keiner für Dich übernehmen.
 

Sunny Spider

Granny Smith
Registriert
14.05.13
Beiträge
15
Ja ich zum Beispiel. Grundsätzlich.
Ooch, weißt Du, ich lese hier schon sehr lange mit. Es wäre nicht das erste Mal, daß Du darauf hingewiesen wirst, was der TE eigentlich geschrieben hat.

Ich habe geschrieben, daß ein RAID 1 vor Verlust der Daten schützt, wenn im NAS eine Platte abtaucht. Ich weiß nicht, was daran falsch sein soll.

Aber es ist mir völlig egal, was Du in meinen Text hinein interpretierst. Mir ist daran gelegen, dem TE zu helfen und deshalb werde ich dich einfach ignorieren.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Ich habe geschrieben, daß ein RAID 1 vor Verlust der Daten schützt, ...
Ja eben. Du hast es geschrieben, es stimmt aber nicht. Einfach nicht.

Vollkommen egal wie dünnhäutig du auf Zweifel an deinen Aussagen reagierst. Du hast geschrieben, dass RAID 1 vor Datenverlust schützt und das ist falsch.
 

double_d

Baumanns Renette
Registriert
08.03.12
Beiträge
5.975
Ihr hängt Euch hier an Wortspielchen auf.

RAID1 bietet eine erhöhte, bzw. Hohe Ausfallsicherheit der Daten.
Bei RAID1 kann jede der beiden Platten aus einem 2Bay unabhängig in einem anderen System oder an einem Rechner betrieben werden.

Wenn man die einzige Unbekannte x, nämlich x = Crash definiert, macht diese Unbekannte ein RAID1 entweder zu einem redundanten RAID-Verbund, oder zu einem Verbund mit "tatsächlicher" Datensicherheit.

X = Ausfall einer Platte in einem 2Bay-System

Damit habe ich ein redundantes System, bei dem ich lediglich die defekte Platte gegen eine neue austausche und ohne aufwendiges Rebuild sehr schnell wieder den identischen Zustand hergestellt habe ohne in der Zeit auf meine Daten verzichten zu müssen.

x = Ausfall des NAS ohne Beschädigungen an den beiden Platten

Damit habe ich sowohl ein redundantes System, da ich eine der beiden Platten direkt an einem Rechner wieder nutzen kann und ich habe ein gewisses Maß an Datensicherheit, da ich mit der zweiten Platte in einem neuen System direkt wieder ein RAID1 bilden kann um den Urzustand herzustellen.

x = Ausfall beider Platten mit oder ohne NAS-Ausfall

Das ist der einzige Fall, bei dem weder Redundanz, noch Datensicherheit gegeben ist.
Und wenn man ausschließlich diesen "Supergau" heranzieht, dann erst stimmt die Aussage, dass RAID1 auf jeden Fall keine Datensicherheit bietet.

Da ihr aber alle höchstwahrscheinlich keine Serverschränke zuhause stehen habt und ich hier auch schon gelernt habe, dass 99% der NAS-Nutzer aus einem Privathaushalt Ihre Backups und gleichzeitig alle Bewegungsdaten auf einem Gerät betreiben, ist solch eine Diskussion über die Datensicherheit von RAID-Verbunden eh Haarspalterei.

Jetzt könnte man hergehen und ab einem 4Bay-System ein RAID10 bilden um eine Kombi aus Redundanz und Datensicherheit zu haben....allerdings und da würde ich dann mit Haarspalterei anfangen, ist da ja doch die kleine aber feine Sache, dass jeglicher RAID-Verbund in einem NAS immer in einem Gerät (u.U. an einem Controller) stattfindet. Ein Blitzschlag und ich möchte wetten, dass nicht mal 10% aller NAS-Besitzer (inkl. mir) in der Lage sind mit den Boardmitteln ihres NAS ein Rebuild zustande zu bekommen.

Ich bevorzuge Einzelplattenbetrieb mit separater Datensicherung und habe nie etwas anderes in den NAS betrieben.

In der Theorie und hier in den Threads im Forum liest es sich ja alles so schön und jeder lebt das höchste Maß an Datensicherheit und und und....aber Hand hoch, wer betreibt neben seinem NAS im Wohnzimmer noch eine USV ? Oder hat die NAS in staubfreien und feuerfesten Serverschränken ausserhalb der Wohnung ??? Wer hat keine WD Red für nen Hunni verbaut, sondern leistet sich Serverplatten von IBM für über 400 Schleifen pro 1TB oder wenigstens WD RE4 Platten ? Das hat vielleicht hier 1 von 1000....für seine Multimediadaten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Macman1309

Martini
Registriert
24.11.12
Beiträge
646
x = Kein Ausfall von irgendwelchen Platten oder dem NAS selbst
Beim Speichern geht eine Datei kaputt oder Du löscht versehentlich eine Datei oder, oder, oder

Wo genau ist jetzt hier die Datensicherheit? Das einzige was Sicher ist, ist das Du in die Röhre schaust wenn Du keine vernünftige Backup Strategie hast!!!!
 

Sunny Spider

Granny Smith
Registriert
14.05.13
Beiträge
15
Ihr hängt Euch hier an Wortspielchen auf.
Sag' ich doch. Deswegen reagiere ich auch nicht mehr auf die Buzzwords. Aber

Bei RAID1 kann jede der beiden Platten aus einem 2Bay unabhängig in einem anderen System oder an einem Rechner betrieben werden.
das ist total falsch. Bei RAID 1 siehst Du eine "virtuelle Platte", die durch eine Spiegelung der physikalischen HDDs gebildet wird. Diese eine virtuelle Platte kannst Du natürlich an mehrere Geräte hängen.

Wenn tatsächlich wie von dir behauptet 99% der User Backups und gleichzeitig alle Bewegungsdaten auf einem Gerät betreiben, dann ist das tragisch, aber wohl nicht zu ändern. Angeblich lernen Menschen ja am besten durch Schmerz. Ich kann das jedenfalls nicht empfehlen.
 

double_d

Baumanns Renette
Registriert
08.03.12
Beiträge
5.975
x = Kein Ausfall von irgendwelchen Platten oder dem NAS selbst
Beim Speichern geht eine Datei kaputt oder Du löscht versehentlich eine Datei oder, oder, oder

Wo genau ist jetzt hier die Datensicherheit? Das einzige was Sicher ist, ist das Du in die Röhre schaust wenn Du keine vernünftige Backup Strategie hast!!!!

Jepp...vergessen, aber das passiert einem auch auf ner externen Festplatte direkt am Rechner.
Ich habe in diesem Zusammenhang einem anderen User hier auch ein 2Bay System empfohlen, auf welchem er kein RAID1 anlegen, sondern 2 Einzelplatten betreiben soll und neben einer externen Sicherung die zweite interne Platte zur automatischen Komplettsicherung der ersten betreiben soll. Ist hier auch falsch interpretiert worden mit Spiegelung (RAID1). ;)

das ist total falsch. Bei RAID 1 siehst Du eine "virtuelle Platte", die durch eine Spiegelung der physikalischen HDDs gebildet wird. Diese eine virtuelle Platte kannst Du natürlich an mehrere Geräte hängen.
Wieso ist das falsch ?
Nimm doch mal eine Platte aus einem RAID1 Verbund raus und klemm die an einen Rechner.
Da hast Du direkt Zugriff auf alle Daten des Verbunds, da die auf beiden Platten gespiegelt vorhanden sind.

Wie sonst willst Du denn bei einem Plattencrash die defekte gegen eine neue ersetzen und mit der neuen und der funktionierenden alten Platte ein neues RAID1 bilden ohne die Daten zu verlieren ?


Aber meine Grundfrage bleibt....warum will denn eigentlich jeder in einem >1Bay System immer ein RAID oder JBOD bilden ?
Nur weil die Geräte es können ? Für "privat" ist das m.E. nach völlig drüber.

Bei RAID nehme ich mir die Hälfte der Nettokapazität weg, bei JBOD habe ich bei >2TB Platten kaum mehr eine Chance eine Platte größer 4TB zu finden, auf der ich ein komplettes Backup des gesamten Volumes machen kann und muss somit beim Backup auf mehrere Platten ausweichen. Ist für mich irgendwie sinnlos, denn bei einem tatsächlichen Crash wird ein Rebuild von mehreren externen Datenträgern nur noch schwieriger.
 

Macman1309

Martini
Registriert
24.11.12
Beiträge
646
@double_d
Das ist auch korrekt so. Von daher ist es nun mal einfach so das ein RAID nur zur Verfügbarkeit von Daten beträgt. Ich kenne keine Leute aus dem privaten Bereich die eine solche Verfügbarkeit brauchen. Bei Unternehmen, wo Daten nicht in einem RAID vorgehalten werden (sowas gibt es, habe da schon die abenteuerlichsten Serverbasteleien gesehen), ist das halt mitunter sehr kostspielig wenn auf einmal 10 Leute rumsitzen und Däumchen drehen bis die Daten wiederhergestellt wurden.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
Registriert
02.12.08
Beiträge
8.059
Wieso ist das falsch ? Nimm doch mal eine Platte aus einem RAID1 Verbund raus und klemm die an einen Rechner.
Da hast Du direkt Zugriff auf alle Daten des Verbunds, da die auf beiden Platten gespiegelt vorhanden sind.

Mach' das doch einfach mal.

Wie sonst willst Du denn bei einem Plattencrash die defekte gegen eine neue ersetzen und mit der neuen und der funktionierenden alten Platte ein neues RAID1 bilden ohne die Daten zu verlieren ?

Gute Frage. In diesem Zusammenhang mal darüber nachdenken, warum die Experten hier im Forum, z.B. Mark, so vehement gegen den gebetsmühlenartig wiederholten Aberglauben RAID = mehr Sicherheit angehen.